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Spiele Runde IX "Wer bin ich?"

enigma
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 08.11.2007, 21:25:09
Angelottchen,

Du lockst Du mich doch immer wieder hinterm Ofen hervor .. ))

War es der Graf von Saint Germain??

Jetzt bin ich aber endgültig weg, ob es richtig ist oder nicht, sooo....
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enigma
angelottchen
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf enigma vom 08.11.2007, 22:16:39
Jauchzet ... Frohlocket...JUBEL!!!
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jaaaa.. der Gesuchte ist

Der Graf von St. Germain i



Der Graf von Saint Germain (auch: Aymar de Betmar; Marquis de Betmar; Graf Welldone u. a.), (* unbekannt; † 27. Februar 1784 in Eckernförde) war ein Abenteurer, Geheimagent, Alchemist, Okkultist und Komponist, dessen historische Person fast ganz von seinen teilweise von ihm selbst geschaffenen Legenden verdeckt wird.

Das größte Rätsel um Saint-Germain war stets die Frage seiner Herkunft und der Quellen seines Reichtums. Hier die wichtigsten Hypothesen:

Er selbst gab in seiner Zeit in Deutschland z. B. gegenüber dem Landgrafen von Hessen-Kassel an, der Sohn des transsylvanischen Fürsten Franz II. Rákóczi (1676-1735) zu sein [1], konnte dies aber nicht beweisen. Auch in der okkulten und Freimaurer-Literatur wird dies zum Teil behauptet. Die beiden Söhne von Rakoczy, der in Ungarn die Kuruzzenaufstände gegen den Kaiser anführte, aber später im Exil in Paris bzw. ab 1717 in der Türkei lebte, waren als eine Art Geisel am Wiener Hof aufgezogen worden. Nach dieser Herkunfts-Hypothese wäre ein weiterer Sohn (Leopold Georg, geb.1696, aber offiziell 1700 gestorben[2]) aber insgeheim beim letzten Medici-Herzog Gian Gastone de' Medici der Toskana aufgezogen worden. Es stellt sich dann allerdings die Frage, warum Rakoczy ihn nicht anerkannte bzw. warum Saint-Germain seine Abkunft nicht beweisen konnte.
Eine wahrscheinlichere Hypothese [3] nimmt an, dass er der Sohn der letzten spanischen Habsburgerkönigin Maria Anna von Pfalz-Neuburg (1667-1740) und eines jüdischen Bankiers in Madrid, Comte Adanero, den sie zu ihrem Finanzminister machte, war. Nachdem der König Karl II. 1700 kinderlos starb, was den Spanischen Erbfolgekrieg zur Folge hatte und den Bourbonen zum spanischen Thron verhalf, lebte sie in Bayonne im französischen Baskenland im Exil. Auch der französische Außenminister Herzog von Choiseul macht eine Andeutung in dieser Richtung als er mit der Frage konfrontiert wird, warum der französische Staat nichts über ihn wisse: „Er sei der Sohn eines portugiesischen Juden, der den Hof täuschte.“[4] Von Gleichen berichtet in seinen Memoiren, der Baron de Stosch [5] in Florenz hätte ihm gesagt, er hätte zur Zeit des Regenten, also 1715-1723, in Paris einen Marquis von Montferrat gekannt, Sohn der Witwe Karls II und eines Bankiers aus Madrid. Saint-Germain benutzt auch später diesen Decknamen in Italien. Auch ein Aufwachsen in Italien wäre mit der Pfalz-Neuburg Hypothese vereinbar, denn die Schwester des letzten Medici -Großherzogs der Toskana, Gian Gastone de' Medici, war mit dem Pfälzer Kurfürsten Johann Wilhelm, dem Bruder der Königin Maria Anna, verheiratet. Auch der Saint-Germain Forscher Charconac plädiert für die Pfalz-Neuburg Variante und gibt als Vater Jean Thomas Enriquez de Cabrera an, Herzog von Rioseco, elfter und letzter Amirante von Kastilien, mit umfangreichem Besitz in Sizilien.
Nach Ansicht der Madame de Pompadour war er ein Bastard des Königs von Portugal.[6]
Nach Casanova [7] war er ein italienischer Geigenspieler namens Catalani. Das Urteil des Venezianers, der selbst zeitweilig in einem Orchester Geige spielte, wiegt schwer: Saint Germain muss sicherlich in seinen jüngeren Jahren längere Zeit in Italien aufgewachsen sein.
Er wäre der Sohn eines Steuereinnehmers aus San Germano in Piemont namens Rotondo und um 1710 geboren (so der Minister des Markgrafen von Baden, von Gemmingen, der das in Italien erfahren haben will).
Saint Germain war sehr vielsprachig - er sprach perfekt italienisch, deutsch, spanisch, portugiesisch, französisch (mit Piemonter Akzent), englisch und las einige tote Sprachen. Geographisch deutet das sowohl zur Iberischen Halbinsel als auch ins italienische Piemont.

Über sein Geburtsdatum ist nichts bekannt. Zur Zeit seines Auftretens in Paris (ca. 1756) schätzt ihn Madame du Hausset auf um die 50.
[...]

Trivia und Ergänzungen:
Saint-Germain, bei dem das „Geheimnis“ seines eigenen scheinbaren Nicht-Alterns in seiner strengen Diät liegt, propagiert gerne einen Tee aus Senna Blättern, die damals aus Äthiopien/Arabien eingeführt wurden und eine abführende Wirkung haben. Der Tee ist noch im 19. Jahrhundert in Deutschland und Dänemark als „Saint-Germain Tee“ bekannt.

Die Bemerkung von Voltaire in einem Brief an Friedrich den Großen vom 15. April 1760, Saint-Germain sei „ein Mann der niemals stirbt und alles weiß“, ist ironisch gemeint. Saint-Germain irritiert zu dieser Zeit durch sein Auftreten in London Friedrich den Großen, welcher seinen eigenen Unterhändler Choiseul, da dieser Saint-Germain nicht fassen kann, in die Bastille werfen lässt um „die Österreicher zu beruhigen“. In einem Antwortbrief an Voltaire nennt Friedrich ihn denn auch einen „Graf zum Lachen“ (Comte pour rire) [14]

Die Legende des Nicht-Alterns von Saint-Germain wirkte so stark, das viele Memoirenschreiber ihn noch bis weit ins 19.Jahrhundert gesehen haben wollen (Comtesse de Genlis Memoirs 1825, u. a.). Anscheinend bestand auch eine Tendenz, seine Legende mit der des „Ewigen Juden“ zu verschmelzen.

Die „Souvenirs de Marie Antoinette“ der Comtesse d Adhemar, in denen behauptet wird, das Saint-Germain Marie Antoinette vor einer blutigen Revolution der „Enzyklopädisten“ gewarnt hätte, sind eine Fälschung und stammen nicht von der Vertrauten der Königin, sondern von einem gewissen Lamothe-Langon. Von hier stammt die Legende, Saint Germain hätte auch die Zukunft vorhergesagt.

Der Arzt Franz Anton Mesmer, der die Lehre vom Animalischen Magnetismus (Bio-Energie) formuliert hat, soll angeblich ein Schüler des Grafen gewesen sein.

Die Spiritistin und gelehrte Begründerin der „Theosophie“ Madame Blavatsky hielt Saint Germain für einen der „geheimen tibetanischen Weisen“. Ihre amerikanische Schülerin Isabel Cooper-Oakley versuchte das zu untermauern und betrieb intensive Archiv-Studien, die sie in ihrem Buch publizierte. Von hier stammt die Legende, Saint Germain wäre bis nach Persien und Indien gereist und hätte die Weisheitsbücher des Ostens im Sanskrit Original studiert.

Napoleon III. ließ ein umfangreiches Dossier über Saint-Germain zusammentragen, dass aber in der Zeit der Pariser Kommune in der Präfektur den Flammen zum Opfer fiel.

Das einzig erhaltene Bild von Saint-Germain stammt aus dem Nachlass der Marquis d´Urfe [...]
Casanova und Saint-Germain stehen in Paris in Konkurrenz zueinander darum, Einfluss auf die reiche Witwe zu gewinnen- Casanova ihres Geldes wegen, was er offen zugibt, die Motive von Saint Germain hingegen sind Casanova ein Rätsel.

Nach von Gleichen soll Saint Germain auch ein guter Maler gewesen sein. In seiner Gemäldesammlung befand sich eine (echte?) Heilige Familie von Bartolomé Esteban Murillo. Aufmerksamkeit erregte Saint-Germain durch neuartige Farbmisch-Techniken, die Maler wie Maurice Quentin de La Tour und Charles André van Loo bewunderten.

Zu den zahlreichen chemischen Entdeckungen, die er vermarkten will, zählt auch ein goldähnliches Metall (er nannte es Similor, also simil or- ähnlich Gold), auch als Carlsgold bzw. Neu-Platinum bekannt. Sein Glanz scheint allerdings nach Berichten von Zeitgenossen von Dauer gewesen zu sein und die daraus gegossenen Gegenstände sogar schwarz angelaufen zu sein. Der Landgraf von Hessen-Kassel ließ daraus in Ludwigsburg (Schleswig-Holstein) Medaillen u. a. gießen.

Dem Grafen von Saint Germain wird im Roman von Georges Langelaan, „Les robots pensants“ von der jungen Heldin Penny Vanderwood das Handwerk gelegt (verfilmt 1975 als Schach dem Roboter mit Claude Jade als Penny und André Reybaz als Comte de Saint Germain)

Nach älteren Ausgaben von „Groves Dictionary of Music“ (3.Aufl. 1938) ist derjenige, der ca. 1745 in London Musik unter dem Namen St.Germain veröffentlichte, der italienische Komponist und Violinist Giovannini, bekannt als Autor von „Willst du dein Herz mir schenken“ im Notenbüchlein der Anna Magdalena Bach. Er lebte seit 1740 in Berlin und starb 1782. Dies scheint auf einer Verwechslung zu beruhen, die zuerst in einem Künstler-Lexikon von Gerber 1812 unterlaufen war[15]. In London trug Saint-Germain u. a. einige Arien für die mäßig erfolgreiche Oper L incostanza delusa des italienischen Opernkomponisten Brivio bei (arrangiert von Geminiani), die die Samstage vom 9. Februar bis 20. April 1745 im Haymarket Theater aufgeführt wurde. Er studierte dabei auch einige Lieder mit der Sängerin Giulia Frasi ein. Bei einigen Privatkonzerten sang Saint Germain auch selbst. Lady Jemima Grey ist von seinem Stil, der Emotionen sehr plastisch zum Ausdruck bringt, und seiner schwachen Stimme nicht sehr erbaut: His manner is beyond any description.

Saint-Germain sollte nicht mit seinen Zeitgenossen dem französischen General und Minister Claude Louis de Saint-Germain oder dem Okkultisten Robert-Francois Quesnay de Saint-Germain verwechselt werden.


geschrieben von wikipedia.de


Erstaunlich, was so manche Burschen damals geleistet haben ...

übrigens stand erst vor ein paar Tagen HIER in der zeitung, dass die Eckernfördener ihm ein Denkmal setzen wollen

Glückwunsch, enigma!!


angelottchen
enigma
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 08.11.2007, 22:34:42
Danke Angelottchen!

Ja, meine Baustellen muss ich ja wohl noch aufräumen.


Also suche ich mal wieder eine Frau, eine Schauspielerin, aber auch Regisseurin, Produzentin und Drehbuchschreiberin.

Und weil ich vormittags weg muss, schreibe ich schon ziemlich viel auf und denke, dass Ihr das Rätsel bis zu meiner Rückkehr vielleicht schon gelöst habt.

Meine Gesuchte ist Europäerin und stammt schon aus einschlägiger Familie, denn ihre Eltern und eine Schwester hatten auch mit Schauspiel oder Fernsehen zu tun.

Zunächst studierte sie aber etwas anderes. Das half ihr später beim Drehbuchschreiben.

In erster Ehe war sie mit einem Kollegen verheiratet.
Diese Ehe war künstlerisch sehr wichtig für beide, denn sie spielten zusammen Theater und drehten gemeinsam wunderbare Filme. Einen dieser Filme liebe ich besonders.

Sie wurde aber vorher bereits im Fernsehen bekannt.

Sie wird als sehr selbstsicher , intelligent und humorvoll beschrieben, wobei ihr Humor öfter auch zubeißenden Charakter haben soll.
Für ihr Selbstbewusstsein spricht vielleicht auch, dass sie in zweiter Ehe einen 7 Jahre jüngeren Kollegen geheiratet hat.

Sie ist überhaupt kein Glamour-Girl, vielleicht noch nicht einmal eine Schönheit im klassischen Sinne, aber ich persönlich finde sie auch gut und sympathisch aussehend und vor allem ausdrucksstark.

Sie hat auch natürlich Preise gewonnen, u.a. auch 2 Oscars, in verschiedenen Sparten.

So, das ist fast schon alles, was ich über sie sagen kann. Jetzt müsst Ihr nur noch die Nationalität und den Namen herausfinden.

Und das werdet Ihr, wie ich Euch kenne!......





--
enigma

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silhouette
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von silhouette
als Antwort auf enigma vom 09.11.2007, 07:37:43
Heureka!
Ich habe lange hin und hersuchen müssen, es ist Emma Thompson.
--
silhouette
ika1
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von ika1
als Antwort auf silhouette vom 09.11.2007, 12:01:47
Glückwunsch das wird stimmen .
Bin ebend erst gekommen, aber da brauche ich mich nur noch zurück zulehnen.
--
ika1
enigma
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von enigma
als Antwort auf silhouette vom 09.11.2007, 12:01:47
Ja, Silhouette,

sie ist es.
Emma Thompson gehört wirklich zu meinen bevorzugten Schauspielerinnen.
Ich habe sie gesehen in "Sinn und Sinnlichkeit", "Howards End" und "Was vom Tage übrig blieb" und weiß nicht, in welchem Film ich ihr den Vorzug geben sollte. Sie hat mich einfach in jedem überzeugt, obwohl "Was vom Tage übrig blieb" eigentlich einer meiner Lieblingsfilme ist. Aber ich will nicht wieder anfangen, über den Film zu schwärmen; das habe ich - glaube ich - schon mehrfach getan.
An Thompson gefällt mir so außerordentlich gut, dass sich bei ihr für mein Empfinden Intelligenz und Bildung mit einer umwerfenden Natürlichkeit paaren.

Aber ihr erster Mann (Kenneth Branagh) steht ihr nicht viel nach. Ich halte ihn wirklich für einen der besten Schauspieler Englands.

Nun habe ich genug geschwärmt und freue mich diebisch, dass ihr Euch mit ihr beschäftigt habt (aber wahrscheinlich war sie Euch ohnehin nicht unbekannt).

Liebe Grüße
--
enigma

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chris
chris
Mitglied

Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von chris
als Antwort auf enigma vom 09.11.2007, 17:52:53


Enigma,

auf der engl. Seite von wikipedia gibt es auch ein Bild
von Emma Thompson!



--
chris
ika1
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Mitglied

Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von ika1
als Antwort auf chris vom 09.11.2007, 18:16:39
ja, auch wenn ich sie nicht erraten habe gucke ich mir dann doch alles über diese Personen an.
Ich finde das ist sehr schön , habe sehr viel gelernt dabei
--
ika1
enigma
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von enigma
als Antwort auf ika1 vom 09.11.2007, 18:40:51
@chris

danke Chris. Ich habe mir auch noch andere Fotos von ihr im Netz angesehen, auch Fotos aus ihren Filmrollen, bei denen sie ja auch nicht vor einem hässlichen Erscheinungsbild zurückschreckt.

@Ika
Das finde ich gut. Das ist wichtig, dass wir etwas vor- und nacharbeiten, um einen Gewinn davonzutragen.


--
enigma
silhouette
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Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
geschrieben von silhouette
als Antwort auf enigma vom 09.11.2007, 19:10:25
Tja, mal was ganz anderes:

Gefragt ist nach einem sehr talentierten und vielseitigen deutschen Leichtathleten, vielleicht dem talentiertesten deutschen Leichtathleten des 20. Jahrhunderts. Als er gerade am Anfang einer Weltkarriere stand, machte ein Ärztepfusch seine sportliche Zukunft zunichte. Auch außerhalb des Sports war er dann sehr vielseitig erfolgreich.
--
silhouette

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