Spiele "RATE-FRED RUNDE XVII": Wer oder was wird gesucht ...
olala, Chris, heute läufst Du zur Höchstform auf. Jaa, ich meinte den
Reissverschluss
Die Geschichte dazu hast Du ja schon reingesetzt, danke.
Zur Belohnung darfst/musst Du wieder )
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luchsi35
Kann bitte jemand anders die nächste Frage übernehmen.
Ich muss meinen Koffer noch packen für die virtuelle Oslo-Reise dann im Chat. )
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chris
gerne ... ich habe eine schöne Frage, passend zum Datum:
Gesucht wird ein Schriftsteller, der sich bei den Nazis öffentlich darüber beschwerte, dass nicht auch seine Bücher als entartet eingestuft wurden und verlangte eine öffentliche Verbrennung seiner Werke ...
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angelottchen
Gesucht wird ein Schriftsteller, der sich bei den Nazis öffentlich darüber beschwerte, dass nicht auch seine Bücher als entartet eingestuft wurden und verlangte eine öffentliche Verbrennung seiner Werke ...
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angelottchen
Re: Nächste Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Oskar Maria Graf
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luise
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luise
Re: Nächste Frage
richtig - war auch nicht so schwer, denk ich mal
Hier gibt es noch mehr Infos zu Oskar Maria Graf
Luise, stell Du doch dann bitte die nächste Frage -
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angelottchen
Am 17. Februar 1933 fuhr er zu einer Vortragsreise nach Wien. Dies war der Beginn seines anfangs „freiwilligen“ Exils. Da seine Bücher nicht der Bücherverbrennung durch die Nazis zum Opfer fielen und ihre Lektüre sogar empfohlen wurde, veröffentlichte er am 12. Mai 1933 in der Wiener Arbeiter-Zeitung den Aufruf Verbrennt mich! Nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbande gelangen. Verbrennt die Werke des deutschen Geistes! Er selber wird unauslöschlich sein wie eure Schmach! Ein Jahr später, 1934, wurden seine Bücher in einer eigens für ihn angesetzten Bücherverbrennung im Innenhof der Münchner Universität nachträglich verbrannt und seine Werke in Deutschland verboten, er selbst am 24. März ausgebürgert. Im Februar war er nach Brünn in der Tschechoslowakei emigriert. Dann ging er nach Prag, wo er neben Anna Seghers und Wieland Herzfelde zur Redaktion der von Grete Weiskopf herausgegebenen Monatsschrift Neue Deutsche Blätter gehörte.
Hier gibt es noch mehr Infos zu Oskar Maria Graf
Luise, stell Du doch dann bitte die nächste Frage -
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angelottchen
Nachtrag: Ich möchte hier noch auf einen Link hinweisen, unter dem man Grafs Aufruf "Verbrennt mich" nachlesen kann.
Auszug:
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angelottchen
Auszug:
Die schönste Überraschung aber ist mir erst jetzt zuteil geworden: Laut "Berliner Börsencourier" stehe ich auf der "weißen Autorenliste" des neuen Deutschlands, und alle meine Bücher, mit Ausnahme meines Hauptwerkes "Wir sind Gefangene", werden empfohlen: Ich bin also dazu berufen, einer der Exponenten des "neuen" deutschen Geistes zu sein!
Vergebens frage ich mich: Womit habe ich diese Schmach verdient?
Das "Dritte Reich" hat fast das ganze deutsche Schrifttum von Bedeutung ausgestoßen, hat sich losgesagt von der wirklichen deutschen Dichtung, hat die größte Zahl seiner wesentlichsten Schriftsteller ins Exil gejagt und das Erscheinen ihrer Werke in Deutschland unmöglich gemacht.
Die Ahnungslosigkeit einiger wichtigtuerischer Konjunkturschreiber und der hemmungslose Vandalismus der augenblicklich herrschenden Gewalthaber versuchen all das, was von unserer Dichtung und Kunst Weltgeltung hat, auszurotten und den Begriff "deutsch" durch engstirnigsten Nationalismus zu ersetzen. Ein Nationalismus, auf dessen Eingebung selbst die geringste freiheitliche Regung unterdrückt wird, ein Nationalismus, auf dessen Befehl alle meine aufrechten sozialistischen Freunde verfolgt, eingekerkert, gefoltert, ermordet oder aus Verzweiflung in den Freitod getrieben werden.
Und die Vertreter dieses barbarischen Nationalismus, der mit Deutschsein nichts, aber auch rein gar nichts zu tun hat, unterstehen sich, mich als einen ihrer "Geistigen" zu beanspruchen, mich auf ihre so genannte "weiße Liste" zu setzen, die vor dem Weltgewissen nur eine schwarze Liste sein kann!
Diese Unehre habe ich nicht verdient!
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angelottchen
Angelottchen,
danke für die ausführliche Information zu Oskar Maria Graf.
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chris
Re: Nächste Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich suche einen Schriftsteller, den man als schillernde, vielseitige Person bezeichnen kann.
Mit 16 trat er einem „Wandervogel“-Club bei und veröffentlichte seine ersten Gedichte.
Als Jugendlicher war er in der Fremdenlegion.
Er war Soldat im 1. und 2. Weltkrieg, und trug dort ständig ein Tagebuch mit sich, dessen Eintragungen als Grundlage für spätere Veröffentlichungen dienten.
Nach dem 2. Weltkrieg suchte er Ruhe und Abgeschiedenheit für seine Arbeiten, und fand sie in einem kleinen Dorf…
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luise
Mit 16 trat er einem „Wandervogel“-Club bei und veröffentlichte seine ersten Gedichte.
Als Jugendlicher war er in der Fremdenlegion.
Er war Soldat im 1. und 2. Weltkrieg, und trug dort ständig ein Tagebuch mit sich, dessen Eintragungen als Grundlage für spätere Veröffentlichungen dienten.
Nach dem 2. Weltkrieg suchte er Ruhe und Abgeschiedenheit für seine Arbeiten, und fand sie in einem kleinen Dorf…
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luise
Luise,
ich tippe mal auf:
Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg; † 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Schriftsteller und Insektenkundler.
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chris
Re: Nächste Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gratuliere chris,
ja Ernst Jünger war gemeint
zum letzten Aufenthaltsort Jüngers wäre noch zu sagen,
dass es ein Forsthaus der Grafen Schenk von Stauffenberg in Wilflingen war, wo er bis zu seinem Tod kostenfrei leben durfte,
nicht ganz unangefochten wegen seiner Ansichten
Pfingstliche Grüße Luise
ja Ernst Jünger war gemeint
zum letzten Aufenthaltsort Jüngers wäre noch zu sagen,
dass es ein Forsthaus der Grafen Schenk von Stauffenberg in Wilflingen war, wo er bis zu seinem Tod kostenfrei leben durfte,
nicht ganz unangefochten wegen seiner Ansichten
Pfingstliche Grüße Luise