Soziales Zunahme von Asylanten!
Nur eine Frage hockey: "Wer war damals schuldig an dem grauenvollen Desaster"?
Soll sich das ganze wiederholen, die NPD lässt grüssen!
Sicher hatten die Schweizer Behörden nicht alles richtig gemacht?
Viele ältere User sollten darüber nachdenken, und nicht ständig auf uns einhacken, habe als junger Knabe, bei uns in der neutralen Schweiz einiges erlebt, an vieles kann ich mich noch erinnern!
Soll sich das ganze wiederholen, die NPD lässt grüssen!
Sicher hatten die Schweizer Behörden nicht alles richtig gemacht?
Viele ältere User sollten darüber nachdenken, und nicht ständig auf uns einhacken, habe als junger Knabe, bei uns in der neutralen Schweiz einiges erlebt, an vieles kann ich mich noch erinnern!
Die Aufarbeitung der Geschichte, scheint auch heute noch ein schwieriges Unterfangen zu sein – ich beziehe mich mit dieser allgemeinen Feststellung hier - ins Besondere auf die Schweiz, so wie es aus Lars Beiträgen, hervorgeht (siehe dazu auch den Thread-Eröffnungstext).
In einem der zahlreichen bzw. wichtigen Dokumenten die im Internet zu diesem Thema zu finden sind, lese ich folgendes:
Zitat:
„Ab Frühjahr 1942 wurden Juden von deutschen Spezialeinheiten zu Tausenden nach Osten deportiert, ab Mai begann die Massenvernichtung in Auschwitz [Holocaust].
Am 16. Juli wurden über 13'000 französische Juden in Paris verhaftet und deportiert. Ende Juli erstattete Robert Jezler (Stellvertreter Rothmunds) dem Bundesrat Bericht:
«Die übereinstimmenden und zuverlässigen Berichte über die Art und Weise, wie die Deportationen durchgeführt werden, und über die Zustände in den Judenbezirken im Osten sind derart grässlich, dass man die verzweifelten Versuche der Flüchtlinge, solchem Schicksal zu entrinnen, verstehen muss und eine Rückweisung kaum mehr verantworten kann.»
Dennoch betonte er, man dürfe in der heutigen Kriegszeit, in der auch die Schweiz in gewissem Sinn um ihre Existenz kämpfen müsse, «nicht zimperlich» sein, und empfahl, bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Zukunft «grosse Zurückhaltung» zu üben.
(UEK, Schlussbericht, S. 115, übereinstimmend, aber gekürzt Chronik, a.a.O., S. 540)
Ende des Zitats.
Der vollständige Text findet sich im Link.
Übrigens scheint der Titel des Threads aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu stammen - eine gleichwertige Alternative, wäre auch "Das Boot ist voll" gewesen.
Miriam
In einem der zahlreichen bzw. wichtigen Dokumenten die im Internet zu diesem Thema zu finden sind, lese ich folgendes:
Zitat:
„Ab Frühjahr 1942 wurden Juden von deutschen Spezialeinheiten zu Tausenden nach Osten deportiert, ab Mai begann die Massenvernichtung in Auschwitz [Holocaust].
Am 16. Juli wurden über 13'000 französische Juden in Paris verhaftet und deportiert. Ende Juli erstattete Robert Jezler (Stellvertreter Rothmunds) dem Bundesrat Bericht:
«Die übereinstimmenden und zuverlässigen Berichte über die Art und Weise, wie die Deportationen durchgeführt werden, und über die Zustände in den Judenbezirken im Osten sind derart grässlich, dass man die verzweifelten Versuche der Flüchtlinge, solchem Schicksal zu entrinnen, verstehen muss und eine Rückweisung kaum mehr verantworten kann.»
Dennoch betonte er, man dürfe in der heutigen Kriegszeit, in der auch die Schweiz in gewissem Sinn um ihre Existenz kämpfen müsse, «nicht zimperlich» sein, und empfahl, bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Zukunft «grosse Zurückhaltung» zu üben.
(UEK, Schlussbericht, S. 115, übereinstimmend, aber gekürzt Chronik, a.a.O., S. 540)
Ende des Zitats.
Der vollständige Text findet sich im Link.
Übrigens scheint der Titel des Threads aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu stammen - eine gleichwertige Alternative, wäre auch "Das Boot ist voll" gewesen.
Miriam
ja nerida, dass im 2. weltkrieg ebenfalls die grenzen der schweiz für die vielen schutzsuchenden zugemacht wurde, scheint lars nicht zu wissen.
Erlaube mir eine kleine Einschränkung: Wer an der Grenze genügend Kleingeld oder in der Schweiz ein genügend grosses Konto vorweisen konnte, wurde nicht abgewiesen....
.....und wer in der Schweiz bereits Verwandte hatte, die als Garantie ein solches Bankkonto vorweisen konnte, wurde mit Handkuss aufgenommen.
Ich weiss, dass ich mich mit solchen Aussagen bei einigen Landsleuten nicht gerade beliebt mache. Aber ich bin der Meinung, dass Mitleser- und -Schreiber/innen hier auch keine Idioten sind, die nicht differenzieren können zwischen historischen Wahrheiten und Lügen!
Re: Zunahme von Asylanten!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
schorsch genau so handelt die schweizer politik heute noch. auch damals, so erzählte es mir meine tante, wurde der hinweis gegeben, die schweiz sei sooo klein und könne keine weiteren menschen aufnehmen.
ich bin davon überzeugt, dass es immer einige flüchtlinge - egal woher - geben wird, die keine politischen flüchtlinge sind aber das ändert nichts an der tatsache, dass viele in den tod zurückgeschickt werden - heute wie damals. und das kann einfach nicht sein! natürlich ist mir auch klar, dass viele länder nicht in der lage sind, die mengen von menschen aufzunehmen aber mir gefällt nicht wie von seiten der schweiz "reicher mensch - armer mensch" gespielt wird. DAS ist in meinen augen menschenunwürdig! und wenn ich mir dann überlege, dass "kleingeistige" menschen darüber abstimmen, ob so ein armes schwein bleiben kann oder nicht, überkommt mich die blanke wut.
und der hinweis von lars auf die braune brut in unserem land, ist für mich nur mal wieder der hinweis "schert euch um euren dreck" um abzulenken. das macht mich einfach nur sauer. denn lars ist für solch eine handlungsweise hier hinreichend bekannt.
ich bin davon überzeugt, dass es immer einige flüchtlinge - egal woher - geben wird, die keine politischen flüchtlinge sind aber das ändert nichts an der tatsache, dass viele in den tod zurückgeschickt werden - heute wie damals. und das kann einfach nicht sein! natürlich ist mir auch klar, dass viele länder nicht in der lage sind, die mengen von menschen aufzunehmen aber mir gefällt nicht wie von seiten der schweiz "reicher mensch - armer mensch" gespielt wird. DAS ist in meinen augen menschenunwürdig! und wenn ich mir dann überlege, dass "kleingeistige" menschen darüber abstimmen, ob so ein armes schwein bleiben kann oder nicht, überkommt mich die blanke wut.
und der hinweis von lars auf die braune brut in unserem land, ist für mich nur mal wieder der hinweis "schert euch um euren dreck" um abzulenken. das macht mich einfach nur sauer. denn lars ist für solch eine handlungsweise hier hinreichend bekannt.
Der Hilferuf kam aus der Schweiz,
da überfremdet ist das Land bereits -
es bangt die Eidgenossenschaft,
dass sie, da arm - es nicht mehr schafft.
Die Banken stöhnen - denn sie tragen
die fremden Konten die aufragen
über den einheimischen Stand,
und langsam wird dies ja bekannt...
Doch wenn es bloß um Konten geht,
dann jeder doch zum Ausland steht -
Und Gastfreundschaft wird groß geschrieben,
Auch wenn wir Fremde - gern durchsieben.
Anmerkung: auch wenn ich in der Schweiz einige liebe Freunde habe:
das kleine Gedicht basiert auf meiner eigenen Erfahrung.
da überfremdet ist das Land bereits -
es bangt die Eidgenossenschaft,
dass sie, da arm - es nicht mehr schafft.
Die Banken stöhnen - denn sie tragen
die fremden Konten die aufragen
über den einheimischen Stand,
und langsam wird dies ja bekannt...
Doch wenn es bloß um Konten geht,
dann jeder doch zum Ausland steht -
Und Gastfreundschaft wird groß geschrieben,
Auch wenn wir Fremde - gern durchsieben.
Anmerkung: auch wenn ich in der Schweiz einige liebe Freunde habe:
das kleine Gedicht basiert auf meiner eigenen Erfahrung.
Zufällig heute las ich ein Interview mit dem
Schweizer Buchautor und TV-Moderator Dieter Moor,
der u.a. in etwa folgendes sagte:
Ich habe vor, die deutsche Staatsangehörigkeit
zu beantragen. Unter anderem, weil mir gefällt, wie dieses Land mit der ungeheuren Last seiner Vergangenheit umgeht,
wie es versucht, diese Fakten aufzuarbeiten.
In der Schule in der Schweiz ist uns dagegen immer beigebracht
worden, daß wir Schweizer die Guten waren,
ich habe erst später herausgefunden, daß vieles nicht stimmt, was einem vermittelt wurde. (Aus dem Kopf zitiert.)
Mich hat das sehr beeindruckt.
M.
Schweizer Buchautor und TV-Moderator Dieter Moor,
der u.a. in etwa folgendes sagte:
Ich habe vor, die deutsche Staatsangehörigkeit
zu beantragen. Unter anderem, weil mir gefällt, wie dieses Land mit der ungeheuren Last seiner Vergangenheit umgeht,
wie es versucht, diese Fakten aufzuarbeiten.
In der Schule in der Schweiz ist uns dagegen immer beigebracht
worden, daß wir Schweizer die Guten waren,
ich habe erst später herausgefunden, daß vieles nicht stimmt, was einem vermittelt wurde. (Aus dem Kopf zitiert.)
Mich hat das sehr beeindruckt.
M.
Mittlerweile dürfte er sie schon haben !
focusonline - Dieter Moor rechnet mit seinen Landsleuten ab
Edita
focusonline - Dieter Moor rechnet mit seinen Landsleuten ab
Edita
Re: Zunahme von Asylanten!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zufällig heute las ich ein Interview mit dem
Schweizer Buchautor und TV-Moderator Dieter Moor,
der u.a. in etwa folgendes sagte:
Ich habe vor, die deutsche Staatsangehörigkeit
zu beantragen. Unter anderem, weil mir gefällt, wie dieses Land mit der ungeheuren Last seiner Vergangenheit umgeht,
wie es versucht, diese Fakten aufzuarbeiten.
In der Schule in der Schweiz ist uns dagegen immer beigebracht
worden, daß wir Schweizer die Guten waren,
ich habe erst später herausgefunden, daß vieles nicht stimmt, was einem vermittelt wurde. (Aus dem Kopf zitiert.)
Mich hat das sehr beeindruckt.
M.
Und das Geschreibsel von einem TV-Moderator ist quasi die alleinige Wahrheit ueber die Schweiz?
In Deutschland gibt es sogar mehrere Politiker, die wollen ganz Deutschland abschaffen,
demnach muss die deutsche Gesellschaft ja noch viel schlimmer sein als die Schweizer.
Hi Lars
Deine Frage ist falsch. Auch ist die Schweiz heute nicht daran Schuld das es Asylanten aus verschiedenen Laendern gibt die u.a. in die Schweiz wollen.
Haettest du den Artikel genau gelesen den ich eingestellt habe, dann haettest du vielleicht so wie ich mit interesse folgendes gelesen: ich zitiere
Seit dem Ersten Weltkrieg kämpften die schweizerischen Behörden gegen die angebliche
Überfremdung des Landes. Dem Ziel, den Ausländerbestand in der Schweiz auf ein
Minimum zu reduzieren, lag ein weitgehender gesellschaftlicher Konsens zugrunde. Von
besonderer Bedeutung war dabei der Antisemitismus. Heinrich Rothmund, Leiter der Eidgenössischen Fremdenpolizei ab 1919, warnte insbesondere vor der "Verjudung" der
Schweiz. Auch war man der Überzeugung, dass die Schweiz den Flüchtlingen nicht als
Asylland, sondern bloss als Transitland zur Verfügung stehen sollte. Vor diesem Hintergrund
sind die Verhandlungen zwischen der Schweiz und Deutschland, die nach dem "Anschluss"
Österreichs 1938 zur Kennzeichnung der Pässe deutscher Juden durch den "J-Stempel"
führten, Teil einer Geschichte, die sich nicht auf die "dunklen Jahre" der
nationalsozialistischen Herrschaft beschränken lässt. "
Die Bergier-Kommission wirft in ihrem umfangreichen Flüchtlingsbericht zwei zentrale
Fragen auf:
Was wäre geschehen, wenn die Schweiz 1938
nicht auf eine Kennzeichnung der Pässe
deutscher Juden durch den "J-Stempel" gedrängt
hätte? Was hätte es bedeutet, wenn die Schweiz
im August 1942 ihre Grenze für "rassisch"
verfolgte Flüchtlinge nicht geschlossen hätte?
* Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg: Die Schweiz und die
Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus. Bern 1999.
(Ende vom Zitat, fett by Hockey)
Hockey
Deine Frage ist falsch. Auch ist die Schweiz heute nicht daran Schuld das es Asylanten aus verschiedenen Laendern gibt die u.a. in die Schweiz wollen.
Haettest du den Artikel genau gelesen den ich eingestellt habe, dann haettest du vielleicht so wie ich mit interesse folgendes gelesen: ich zitiere
Seit dem Ersten Weltkrieg kämpften die schweizerischen Behörden gegen die angebliche
Überfremdung des Landes. Dem Ziel, den Ausländerbestand in der Schweiz auf ein
Minimum zu reduzieren, lag ein weitgehender gesellschaftlicher Konsens zugrunde. Von
besonderer Bedeutung war dabei der Antisemitismus. Heinrich Rothmund, Leiter der Eidgenössischen Fremdenpolizei ab 1919, warnte insbesondere vor der "Verjudung" der
Schweiz. Auch war man der Überzeugung, dass die Schweiz den Flüchtlingen nicht als
Asylland, sondern bloss als Transitland zur Verfügung stehen sollte. Vor diesem Hintergrund
sind die Verhandlungen zwischen der Schweiz und Deutschland, die nach dem "Anschluss"
Österreichs 1938 zur Kennzeichnung der Pässe deutscher Juden durch den "J-Stempel"
führten, Teil einer Geschichte, die sich nicht auf die "dunklen Jahre" der
nationalsozialistischen Herrschaft beschränken lässt. "
Die Bergier-Kommission wirft in ihrem umfangreichen Flüchtlingsbericht zwei zentrale
Fragen auf:
Was wäre geschehen, wenn die Schweiz 1938
nicht auf eine Kennzeichnung der Pässe
deutscher Juden durch den "J-Stempel" gedrängt
hätte? Was hätte es bedeutet, wenn die Schweiz
im August 1942 ihre Grenze für "rassisch"
verfolgte Flüchtlinge nicht geschlossen hätte?
* Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg: Die Schweiz und die
Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus. Bern 1999.
(Ende vom Zitat, fett by Hockey)
Hockey
Re: Zunahme von Asylanten!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ Hockey,
du muesstest doch aus USA kennen, dass nicht Alles und Jeder willkommen ist.
Die wollen auch am liebsten nur gut ausgebildete Ingeneure und Akadimiker in ihr Land lassen.
Gegen Asylanten haben sie sich total verbarrikadiert, die sind in USA nicht willkommen.
Sogar ihre Opfer, die sie entgegen der Menschenrechte in Guantanamo jahrelang gefoltert haben,
wollen sie nicht in ihrem Land, die haben die Europaeer gesund zu pflegen.
Und das, obwohl die USA noch viel viel groesser und reicher sind als die Schweiz.
du muesstest doch aus USA kennen, dass nicht Alles und Jeder willkommen ist.
Die wollen auch am liebsten nur gut ausgebildete Ingeneure und Akadimiker in ihr Land lassen.
Gegen Asylanten haben sie sich total verbarrikadiert, die sind in USA nicht willkommen.
Sogar ihre Opfer, die sie entgegen der Menschenrechte in Guantanamo jahrelang gefoltert haben,
wollen sie nicht in ihrem Land, die haben die Europaeer gesund zu pflegen.
Und das, obwohl die USA noch viel viel groesser und reicher sind als die Schweiz.