Soziales Zerbrechen von Freundschaften, Beziehungen, Kontakten
@Zwergohreule
Danke für deine Gedanken!
Ich empfinde es manchmal auch nicht als eine der leichtesten Übungen mit meinem Gegenüber ein Gespräch zu führen, das über den üblichen Small Talk hinaus geht und gleichzeitig persönliches Interesse verrät - aber ohne dass es als Neugier ausgelegt wird.
Es kommt natürlich sehr auf den Gesprächspartner an.
Bei manchen, gar nicht so vertrauten Personen, passt die Chemie auf Anhieb und man fragt und erzählt freimütig von seinem Privatleben. Dabei kann ja jeder bestimmen, inwieweit er sich öffnen will ohne zuviel offenzulegen.
Dann wiederum gibt es Menschen, die (gefühlt ?) so zugeknöpft, ja zuweilen abweisend reagieren, dass man sich schon zweimal überlegt, ob man sie nach der Uhrzeit fragen darf.
Das tut mir dann immer irgendwie Leid, weil man den meisten Leuten ja erst einmal nur durch ein Gespräch näher kommen kann. Natürlich zunächst völlig "unverbindlich", zur Bekundung von Interesse am Anderen.
Manchmal, selten zwar, ergeben weitere Gsprächsversuche meinerseits, dass das "spröde" Gegenüber dann doch offener reagiert und sich allen Befürchtungen zum Trotz wirklich bereichernde Konversationen ergeben.
Wiederholt Gesprächsversuche zu starten bei manchen Leuten kostet mich manchmal Überwindung, denn ich möchte nicht lästig erscheinen. Andererseits empfinde ich es als grob unhöflich, an diesen Menschen nach einem knappen Gruß einfach so zu vorüber zu gehen.
Eine Gratwanderung....
@Zwergohreule
Danke für deine Gedanken!
Ich empfinde es manchmal auch nicht als eine der leichtesten Übungen mit meinem Gegenüber ein Gespräch zu führen, das über den üblichen Small Talk hinaus geht und gleichzeitig persönliches Interesse verrät - aber ohne dass es als Neugier ausgelegt wird.
Es kommt natürlich sehr auf den Gesprächspartner an.
Bei manchen, gar nicht so vertrauten Personen, passt die Chemie auf Anhieb und man fragt und erzählt freimütig von seinem Privatleben. Dabei kann ja jeder bestimmen, inwieweit er sich öffnen will ohne zuviel offenzulegen.
Dann wiederum gibt es Menschen, die (gefühlt ?) so zugeknöpft, ja zuweilen abweisend reagieren, dass man sich schon zweimal überlegt, ob man sie nach der Uhrzeit fragen darf.
Das tut mir dann immer irgendwie Leid, weil man den meisten Leuten ja erst einmal nur durch ein Gespräch näher kommen kann. Natürlich zunächst völlig "unverbindlich", zur Bekundung von Interesse am Anderen.
Manchmal, selten zwar, ergeben weitere Gsprächsversuche meinerseits, dass das "spröde" Gegenüber dann doch offener reagiert und sich allen Befürchtungen zum Trotz wirklich bereichernde Konversationen ergeben.
Wiederholt Gesprächsversuche zu starten bei manchen Leuten kostet mich manchmal Überwindung, denn ich möchte nicht lästig erscheinen. Andererseits empfinde ich es als grob unhöflich, an diesen Menschen nach einem knappen Gruß einfach so zu vorüber zu gehen.
Eine Gratwanderung....
Liebe @Enya
Du hättest es für mich nicht besser beschreiben können,
genau so geht es mir auch mit neuen Bekanntschaften, besonders schwierig via Internet.
Entschuldige bitte, dass ich Dir jetzt antworte, obwohl Dein Beitrag an eine andere Person
gerichtet ist.
Habe einen guten Tag, Gruß Lorena
................Das bringt mich zum Schmunzeln. Weil wir mal vor zig Jahren Besuch hatten (auf 17 Uhr eingeladen). Die machten auch nach 23 Uhr noch keine Anstalten, aufzubrechen. Als mein mehrmaliges Gucken auf meine Armbanduhr nichts fruchtete, fragte ich die Gäste: "Kann mir jemand sagen, wieviel Uhr es ist? Ich glaube, meine Armbanduhr ist stehengeblieben!" Da wurde ES endlich begriffen.
Dann wiederum gibt es Menschen, die (gefühlt ?) so zugeknöpft, ja zuweilen abweisend reagieren, dass man sich schon zweimal überlegt, ob man sie nach der Uhrzeit fragen darf.......................
Ich glaube @schorsch................Das bringt mich zum Schmunzeln. Weil wir mal vor zig Jahren Besuch hatten (auf 17 Uhr eingeladen). Die machten auch nach 23 Uhr noch keine Anstalten, aufzubrechen. Als mein mehrmaliges Gucken auf meine Armbanduhr nichts fruchtete, fragte ich die Gäste: "Kann mir jemand sagen, wieviel Uhr es ist? Ich glaube, meine Armbanduhr ist stehengeblieben!" Da wurde ES endlich begriffen.
Dann wiederum gibt es Menschen, die (gefühlt ?) so zugeknöpft, ja zuweilen abweisend reagieren, dass man sich schon zweimal überlegt, ob man sie nach der Uhrzeit fragen darf.......................
Enya hatte mit ihrem Beitrag etwas anderes gemeint.
Aber zu Deinem Problem, Leute wollen einfach nicht gehen, egal welche Signale man aussendet, damit sie merken, der Gastgeber ist müde und möchte, dass der Besuch sich verdünnisiert.....
Eigentlich dürfte es heute ja kein Problem mehr sein bei unserer gesellschaftlichen Offenheit, den Gästen mitzuteilen, dass man, als Beispiel, am nächsten Morgen früh fit sein will, weil ein wichtiger Terim ansteht, oder sonst irgend was in dieser Art..... Das versteht jeder.
Wenn Dein Besuch nicht gehen möchte ist das doch ein gutes Zeichen, dass er sich sehr wohl fühlt und die Zeit dabei vergisst - also ein Lob an den Gastgeber und Gastgeberin.
LG Lorena
Ja schorsch, das kenne ich auch. In Schweden habe ich gelernt, dass man abends, wenn Besuch erwartet, brennende Fackeln in den Garten stellt - spätestens wenn die abgebrannt sind (Brenndauer ca 4 Stunden) weiss der Besuch, dass es Zeit ist, zu gehen und dort halten sich auch alle daran.
Ja schorsch, das kenne ich auch. In Schweden habe ich gelernt, dass man abends, wenn Besuch erwartet, brennende Fackeln in den Garten stellt - spätestens wenn die abgebrannt sind (Brenndauer ca 4 Stunden) weiss der Besuch, dass es Zeit ist, zu gehen und dort halten sich auch alle daran.Früher, als wir noch ein "offeneres Haus" hatten, gab es (Mit-)Gäste (nicht((mit))eingeladene), da hätte das Abbrennen einer Wunderkerze mir schon gereicht!
Ja! Könnten wir vllt. zum Thema zurückkehren?Enya hatte mit ihrem Beitrag etwas anderes gemeint.
Ja schorsch, das kenne ich auch. In Schweden habe ich gelernt, dass man abends, wenn Besuch erwartet, brennende Fackeln in den Garten stellt - spätestens wenn die abgebrannt sind (Brenndauer ca 4 Stunden) weiss der Besuch, dass es Zeit ist, zu gehen und dort halten sich auch alle daran.Das ist interessant, vor allem die Info, dass sich "alle" daran halten.
Aber was macht jemand, der oder die keinen Garten haben? Werden solche brennenden Fackeln dann auf den Balkon oder ins Fenster gestellt?
Es muss doch eine andere Möglichkeit geben,dass Gäste sensibler reagieren und Anzeichen bemerken, wenn die Gastgeber sie los werden wollen.
Ich mache hier immer dieErfahrung, dass dies bei noch nüchternen Gästen gut klappt, nur bei denen, die schon ein wenig über denDurst getrunken haben, funktioniert das dann wohl nicht und ob die noch brennende Fackeln bemerken? Olga
Manchmal ist es hilfreich einen Vogel zu haben.
Ein Freund von mir deckte zur fortgeschrittenen Stunde den Käfig vom Kanarienvogel zu mit den Worten: "Hansi, du hast es gut, du darfst schlafen".
wer keine Fackel aufstellen kann, nimmt Kerzen mit entsprechender Brenndauer. Gibt es für den Zweck eigens zu kaufen. Den Namen weiß ich leider nicht mehr.. Und man hält sich zum größten Teil dran, die Schweden sind da wohl disziplinierter, klammern wir vielleicht soziale Brennpunkte einmal aus.