Soziales Zerbrechen von Freundschaften, Beziehungen, Kontakten
Das beste Mittel, seine "unvollkommene" Bildung zu verbergen, ist, stets mit dem Kopf zu nicken - und ab und zu fröhlich zu lachen, wenn "Übergebildete" mit einem zu diskutieren geruhen. Die meisten merken das dann gar nicht, sondern glauben, dass ihre Rede von soooo kluger Qualität sei, dass das Gegenüber davon fast erschlagen sei - und nur noch staunend und zustimmend lächeln könne!
OT:
Wann ist man denn "unvollkommen gebildet"?
Wann ein "Übergebildeter"?
Wenn man etwas nicht weiss - was wohl jedem täglich passiert - dann kann man doch fragen.
Und bekommt im Allg. auch eine vernünftige Antwort.
Und wenn nicht, so kann das ein Mensch mit einem gesunden Selbstvertrauen auch mal vertragen.
Wir entfernen uns total vom Thema!
Dazu einen extra Faden zu eröffnen könnte sich lohnen.
Diesen sollten wir nicht verwässern.
Einmal so gesagt zu diesen Thema ...
Der-Waldler schrieb:
Mein ehemals bester Freund M. (42 Jahre lang hätte ich diesem Menschen alles anvertraut, sogar mein Leben, weil ich sicher war, es hält und trägt), mit dem es durch Corona zu einem Riss in der Beziehung kam.
Leider schrieben fast alle nur von Ihren Erfahrungen damals und heut
aber nie in Zusammenhang mit Corona. Jeder kann oder will nicht
darüber sprechen im Zusammenhang mit Corona weil vielen Daten fehlen.
Es schein etwas neues zusein mit dem sollte man sich beschäftigen
und nicht vergangenes hervorholen was vielleicht der Grund des
Zerbrechens sein könnte. Was macht Corona mit uns, mit unseren Leben,
mit unseren Partnern und Freunden usw.
Ich möchte noch dazu sagen das ich die ehrlichen Mitteilungen und
Meinungen anderer nicht verurteile aber ich empfinde das viele an
der Wirklichkeit vorbeireden weil sie nichts andere kennen und erlebt
haben ...
Albrecht
ot
ich denke, wenn man in einer so buntgemischten Gesellschaft wie der einer Großstadt lebt, spielt Bildung von Menschen in der Wahrnehmung anderer als Kriterium eine untergeordnete Rolle. Nein, ich weiss es.
Bildung ist ja nicht nur Ausbildung. =ot.
Ich persönlich brauche dazu keinen thread, würde aber gerne darin lesen.
OT:
Mir scheint, @schorsch hat meine Theorie vom "Minderwertigkeitskomplex" gerade bestätigt.
Nach dem vielen Bedauern gemäß Überschrift fällt mir auf, dass es ein bisschen so spürbar ist, dass -der andere- "Schuld" war.
Ich persönlich denke, dass ich selbst manche Beziehung abbrach, die den anderen verletzt hat(Schuldumkehr sozusagen). Aber ich müßte erst noch darüber nachdenken, ob mich das beschäftigen soll.
Interessante Frage!Was macht Corona mit uns, mit unseren Leben,
mit unseren Partnern und Freunden usw.
Eröffne doch einen eigenen Faden dazu!
Im Rahmen dieses Fadens ist Corona mit ihren mannigfaltigen Auswirkungen mMn eher ein Teilaspekt.
otDu sagst es: Bildung ist nicht nur Ausbildung, Schule, Lehre, Universität. Daneben gibt es noch Allgemeinbildung, auch Herzensbildung (die hat man oder hat man nicht) und verschiedene Möglichkeiten, Wissen zu erwerben. Nicht zuletzt durch den lebenslangen Wunsch, immer etwas dazuzulernen, was es auch sei. Man kann sogar in höherem Alter noch an der Uni Semester belegen, wenn man an bestimmten Themen interessiert ist. Das Interesse und der Wunsch danach müssen allerdings vorhanden sein.
ich denke, wenn man in einer so buntgemischten Gesellschaft wie der einer Großstadt lebt, spielt Bildung von Menschen in der Wahrnehmung anderer als Kriterium eine untergeordnete Rolle. Nein, ich weiss es.
Bildung ist ja nicht nur Ausbildung. =ot.
Ich persönlich brauche dazu keinen thread, würde aber gerne darin lesen.
bist du @Feeling60 der Meinung, dass Corona ganz spezielle Risse verursacht und wenn ja, woraus schließt du das?
WurzelFluegel
...Freundschaft ist (auch) Freiheit.
Es gehen durch Corona, Krieg, aber auch andere Ursachen viele und zunehmend viele Risse durch Familien, Freundschaften, Gesellschaft. Wird man sie wieder heilen können (ich hatte immer gehofft, dass M. und ich das noch mal hinkriegen).
Habt Ihr ähnliches erlebt? Wie geht Ihr damit um?
DW
D.h. auch, seinen Freund einfach ziehen zu lassen.
Jeder erhält dabei eine andere Chance.
Mag es Dir auch (erstmal) stinken, Du wirst auf eine noch bessere Freundschaft treffen.
Das verspreche ich Dir.
Gilt auch für Ehen.
Lieber digi,
in unserem Alter hat man nicht mehr die Zeit, die Art Freundschaft aufzubauen, die ich bevorzuge. Das braucht Zeit für Vertrauensbildung und Bereitschaft für Entwicklung, auch von Nähe. Wie gesagt, Austausch über Fussball, sich betrinken und sich besoffen rührselig um den Hals fallen, ist für mich keine Freundschaft, war es auch nie.
Und ja, jede Freundschaft braucht Freiheit. Ich sehe aber nicht, dass das, was ich unter Freundschaft verstehe, "unfrei" ist. Ziehen lassen, ja, auch das ist klar, das muss immer sein. Aber es darf auch wehtun...
LG
DW