Soziales Wir "Alten" sind dickköpfig!?
Wenn jemand eine andere Meinung hat, vermute ich bei dem keine Dickköpfigkeit, er weiß es eben nicht besser, oder vielleicht auch ich nicht.
Ciao
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler
So sehe ich es auch solange die Fähigkeit besteht sich selbst noch in Frage zu stellen, ist alles ok
PHIL:
Gute Frage,Fakt ist,mit zunehmenden Alter werden sehr viele ältere
Mitbürger starrsinniger und auch geiziger,es verstärkt sich!
Altersgeiz und Altersstarrsinn.
Einsichtiger wohl eher nicht,oder nur teilweise?
Erkenntnisse und Erfahrungen damit können ältere Menschen "punkten",
ob diese jedoch immer in die jetzige Zeit auch passen und anzuwenden
sind ?
Eine gewisse Selbstsicherheit ist vorhanden,aber wohl auch viele
Unsicherheiten !
Mitbürger starrsinniger und auch geiziger,es verstärkt sich!
Altersgeiz und Altersstarrsinn.
Einsichtiger wohl eher nicht,oder nur teilweise?
Erkenntnisse und Erfahrungen damit können ältere Menschen "punkten",
ob diese jedoch immer in die jetzige Zeit auch passen und anzuwenden
sind ?
Eine gewisse Selbstsicherheit ist vorhanden,aber wohl auch viele
Unsicherheiten !
Re: Wir "Alten" sind dickköpfig!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein beweglicher Geist wird sich m.M.n. immer auch in Frage stellen evtl. andere Denkansätze betrachten und dann erst entscheiden...., was auch immer.
Ich denke, dass (berufliche Erfahrung) die "Dickköpfigkeit" vieler alter Menschen aus Angst heraus passiert.
Sehr vieles im Alter wird fremd, weil die Welt weiter gewachsen ist und der eine oder andere Mensch nicht mithalten konnte oder auch wollte.
So wird auf bekannte Strategien vertraut und diese werden vehement verteidigt, weil sie erst einmal Sicherheit versprechen.
Auch der "Geiz" entspringt den Ängsten, einmal nicht mehr für die eigene Versorgung Sorge tragen zu können bis hin zur Angst vor dem Verhungern.
Das zeigt sich sehr deutlich bei älteren depressiven Menschen.
Meli
Ich denke, dass (berufliche Erfahrung) die "Dickköpfigkeit" vieler alter Menschen aus Angst heraus passiert.
Sehr vieles im Alter wird fremd, weil die Welt weiter gewachsen ist und der eine oder andere Mensch nicht mithalten konnte oder auch wollte.
So wird auf bekannte Strategien vertraut und diese werden vehement verteidigt, weil sie erst einmal Sicherheit versprechen.
Auch der "Geiz" entspringt den Ängsten, einmal nicht mehr für die eigene Versorgung Sorge tragen zu können bis hin zur Angst vor dem Verhungern.
Das zeigt sich sehr deutlich bei älteren depressiven Menschen.
Meli
Re: Wir "Alten" sind dickköpfig!?
Für mich ist Dickköpfigkeit im Alter dann gegeben, wenn dieser Mensch in jüngeren Jahren eben nicht dickköpfig war - somit würde ich diese Dickköpfigkeit eher Altersstarrsinn nennen und als krankhaft einstufen - manchmal auch die Vorstufe von Demenz. Es wurde schon öfter beobachtet, dass sich der Charakter eines Menschen bei beginnender Demenz verändert und dieser Mensch eher aggressiv reagiert, obwohl er dies vorher nicht war.
Dickköpfige unbelehrbare Menschen gibt es auch in jüngeren Jahren, die werden sich aber nie mehr ändern....
Eine schöne neue Woche wünscht
barbarakary
Dickköpfige unbelehrbare Menschen gibt es auch in jüngeren Jahren, die werden sich aber nie mehr ändern....
Eine schöne neue Woche wünscht
barbarakary
Dickköpfige unbelehrbare Menschen gibt es auch in jüngeren Jahren, die werden sich aber nie mehr ändern....
Wahrscheinlich ist es sowieso schwierig sich selbst in dieser Beziehung zu beurteilen. Ein dickköpfiger Mensch ist, meiner Meinung nach, wenig fähig zur Selbstkritik. Kann man sich selber kritisch sehen, ist es auch möglich, sich zu ändern.
Hier ist ein, nicht ganz ernstzunehmender Test:
Auf Biegen und Brechen?
Demnach bin ich ein bisschen stur - aber nicht starrköpfig!
Für mich ist die Aufgabe des Lebens sich weiter zu entwickeln, zu lernen.Das ist eine gute Aussage, die ich unterstützen möchte. Für mich wäre es deprimierend, wenn ich das Gefühl hätte, guten Argumenten nicht mehr zugänglich zu sein und nicht mehr "Aha-Erlebnisse" haben zu können.
Zwar weiß ich inzwischen mehr als mit 20, aber dazu gehört ja auch das Wissen, nur ein winziges Bruchteil dessen zu wissen, was nötig wäre, um alles zu verstehen. Das Wissen um die eigene Irrtumsmöglichkeit gehört doch dazu. Deshalb möchte ich zumindest mit aller Kraft versuchen, weiter lernfähig zu bleiben.
Aus diesem Grunde liebe ich auch die sachlichen Auseinandersetzungen. Sie sind am besten, wenn sie ohne persönliche Herabsetzungen anderer Meinungen stattfinden. Widerspruch zu einer Meinung darf nicht als persönlicher Angriff verstanden werden. Daran müssen wir alle arbeiten, ich schließe mich ein.
karl
@Karl
aus deinen Worten schliesse ich zweierlei:
1. du persönlich unternimmst alles, um lernfähig zu bleiben, ich denke, dies werden viele ebenfalls für sich in Anspruch nehmen.
2. ältere Menschen siehst du in keiner Sonderrolle, dass sie dickköpfiger seien als junge Menschen, grundsätzlich.
Fällt es uns Älteren schwerer. lernfähig zu bleiben, grundsätzlich, um Starrsinnigkeit, Dickköpfigkeit etc. entgegen zu wirken?
aus deinen Worten schliesse ich zweierlei:
1. du persönlich unternimmst alles, um lernfähig zu bleiben, ich denke, dies werden viele ebenfalls für sich in Anspruch nehmen.
2. ältere Menschen siehst du in keiner Sonderrolle, dass sie dickköpfiger seien als junge Menschen, grundsätzlich.
Fällt es uns Älteren schwerer. lernfähig zu bleiben, grundsätzlich, um Starrsinnigkeit, Dickköpfigkeit etc. entgegen zu wirken?
ältere Menschen siehst du in keiner SonderrolleNun, ich glaube schon, dass sich im Alter einiges verändert. Man hat gelernt, mit Situationen umzugehen und glaubt zumindest auch Antworten auf wiederkehrende Frage zu haben.
Eine Hoffnung habe ich im meinem lebenslangen Lernprozess aber aufgegeben, nämlich den Glauben, dass Menschen grundsätzlich im Alter weise werden würden. Dies ist sicherlich nicht der Fall. Weise Menschen finden sich unter Alten, aber sie sind selten die Lautesten.
Karl
karl: "Antworten auf wiederkehrende Frage zu haben."
Das ist für mich das Gerüst für die Brücke gemäß Fragestellung.
Die ersten Antworten unten waren ja durchaus beseelt von dem "Geständnis", stolz darauf zu sein, konsequent gewesen zu sein, immer schon, zumindest eine Vorstufe zur "Dickköpfigkeit".
Bei mir persönlich hängt es sehr davon ab, um welches Thema es sich handelt. Es gibt Bereiche der Wissbegier und Offenheit, zu lernen, aber auch solche, wo ich einfach stur geworden bin, weil Differenzierungen früher immer zu Agression und Unterschätzung durch andere geführt hatten.
Das ist für mich das Gerüst für die Brücke gemäß Fragestellung.
Die ersten Antworten unten waren ja durchaus beseelt von dem "Geständnis", stolz darauf zu sein, konsequent gewesen zu sein, immer schon, zumindest eine Vorstufe zur "Dickköpfigkeit".
Bei mir persönlich hängt es sehr davon ab, um welches Thema es sich handelt. Es gibt Bereiche der Wissbegier und Offenheit, zu lernen, aber auch solche, wo ich einfach stur geworden bin, weil Differenzierungen früher immer zu Agression und Unterschätzung durch andere geführt hatten.
Hallo Heigl,
schönes Thema.
Da gehen viele Schubladen auf.
Ich sehe mich als "dickköpfig" an. Denn ich will meinen Weg gehen. Was die anderen davon halten ist mir gleichgültig.
Diese Erkenntnis hat dazu geführt, dass ich auch andere Menschen ihren Weg gehen lasse, ohne darüber zu urteilen.
D.h. ich akzeptiere andere Menschen, ihre Meinungen, ihre Ziele, da ich mich nicht davon abhängig mache ob sie "dickköpfig" sind oder nicht. Oder was auch immer.
Vielen Dank für Deinen Thread.
LG Chris52