Soziales Wie geht es weiter mit der sog. Mütterrente?
Für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, soll es 28.--Euro monatlich mehr Rente geben (abzüglich ca 8% KV-Beitrag). DArüber besteht Konsens - aber nicht über die Finanzierungsmodalitäten.
Ich bin der Meinung, dass diese berechtigten Zahlungen aus Steuergeldern zu erfolgen haben. Weshalb sollen Beitragszahler der Rentenversicherung dafür aufkommen, dass ehemalige BEamtInnen, nicht berufstätige Ehefrauen, Selbstständige usw. daran partizipieren? Mit den Geldern der Rentenversicherung wurde schon vieles finanziert, was nicht beitragsgestützt war - das muss endlich aufhören.
Für Wahlgeschenke politischer Parteien soll der Steuerzahler in seiner Gesamtheit herangezogen werden - dies ist nur gerecht, wenn auch nicht billig. Olga
Ich bin der Meinung, dass diese berechtigten Zahlungen aus Steuergeldern zu erfolgen haben. Weshalb sollen Beitragszahler der Rentenversicherung dafür aufkommen, dass ehemalige BEamtInnen, nicht berufstätige Ehefrauen, Selbstständige usw. daran partizipieren? Mit den Geldern der Rentenversicherung wurde schon vieles finanziert, was nicht beitragsgestützt war - das muss endlich aufhören.
Für Wahlgeschenke politischer Parteien soll der Steuerzahler in seiner Gesamtheit herangezogen werden - dies ist nur gerecht, wenn auch nicht billig. Olga
Re: Wie geht es weiter mit der sog. Mütterrente?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Olga,
das ist nichts anderes als der lahme Versuch, die Mütter, die - im Gegensatz zu Dir - Kinder aufgezogen haben, für diese Arbeit ein wenig den jungen Müttern gegenüber gleichzustellen.
Packt Dich etwa der Sozialneid, weil Du keine 28 € mehr Rente erhalten wirst?
In Anbetracht der Altersarmut gerade dieser Frauen, die die mehrere Steuerzahler oftmals durch mehrere Kindern groß gezogen haben, sind 28 € ein Tropfen auf den heißen Stein.
Zu den Zeiten dieser Mütter gab es keine Kitas, selbst Kindergärten waren nicht gerade übermäßig viele vorhanden und wenn, dann mit Öffnungszeiten, die eine Arbeit dieser Frauen niemals zugelassen hätten.
Also komm mir nicht mit dem üblichen, von Dir gern geäußerten Kram über die Faulheit dieser Frauen.
Meli
das ist nichts anderes als der lahme Versuch, die Mütter, die - im Gegensatz zu Dir - Kinder aufgezogen haben, für diese Arbeit ein wenig den jungen Müttern gegenüber gleichzustellen.
Packt Dich etwa der Sozialneid, weil Du keine 28 € mehr Rente erhalten wirst?
In Anbetracht der Altersarmut gerade dieser Frauen, die die mehrere Steuerzahler oftmals durch mehrere Kindern groß gezogen haben, sind 28 € ein Tropfen auf den heißen Stein.
Zu den Zeiten dieser Mütter gab es keine Kitas, selbst Kindergärten waren nicht gerade übermäßig viele vorhanden und wenn, dann mit Öffnungszeiten, die eine Arbeit dieser Frauen niemals zugelassen hätten.
Also komm mir nicht mit dem üblichen, von Dir gern geäußerten Kram über die Faulheit dieser Frauen.
Meli
Re: Wie geht es weiter mit der sog. Mütterrente?
Und gerade wg. der in Aussicht gestellten Erhöhung der 'Mütterrente' hätte ich die CDU auch fast gewählt. Aber nur deswegen...
Heide
Heide
Wie wahr Meli!
Der Eingangsbeitrag kommentiert sich von selbst.
Sich als Nichtbetroffene in dieser Weise zu äußern, finde ich schon stark.
Allegra
Der Eingangsbeitrag kommentiert sich von selbst.
Sich als Nichtbetroffene in dieser Weise zu äußern, finde ich schon stark.
Allegra
...ich fände es auch mehr als gerecht, wenn die Mütter einen Ausgleich bekämen für ihre Endscheidung, Kinder statt Karriere. Jetzt im Rentenalter werden sie bestraft, dass sie sich für die Kinder entschieden haben. Die lachenden sind doch die Karrierefrauen, die sich auch noch brüsten so gut für ihre Rente eingezahlt zu haben, damit es ihnen auch noch im Alter gut geht. Es wird höchste Zeit, dass die Mütter einen Ausgleich bekommen.
LG Hera
LG Hera
Alles was recht ist!
Olga schrieb von berechtigten Zahlungen.
Ihr geht es doch nur um die Finanzierung.
Auch ich bin der Meinung, dass es aufhören muss aus den Sozialversicherungsbeiträgen versicherungsfremde Leistungen zu finanzieren.
Es war schlimm genug, dass ein großer Teil der "blühenden Landschaften" mit den Versicherungsbeiträgen
finanziert wurden. Als die Rücklagen dann geschmolzen waren, hatte man einen guten Grund die Leistungen zu kürzen.
Pippa
Olga schrieb von berechtigten Zahlungen.
Ihr geht es doch nur um die Finanzierung.
Auch ich bin der Meinung, dass es aufhören muss aus den Sozialversicherungsbeiträgen versicherungsfremde Leistungen zu finanzieren.
Es war schlimm genug, dass ein großer Teil der "blühenden Landschaften" mit den Versicherungsbeiträgen
finanziert wurden. Als die Rücklagen dann geschmolzen waren, hatte man einen guten Grund die Leistungen zu kürzen.
Pippa
Re: Wie geht es weiter mit der sog. Mütterrente?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein Pippa,
ich bin nicht Deiner Meinung.
Die jungen Mütter werden und erhalten ihren Beitrag ebenfalls aus der Sozial- bzw. Rentenversicherung und es ist nicht so, dass die "alten" Mütter hier anders gestellt sein sollten.
Ich halte es für untragbar, dass diese Arbeit, die heute anerkannt wird, als "versicherungsfremde" Leistung bezeichnet wird.
Einen Haushalt zu führen ist eine geldwerte Leistung.
Bezahl mal eine Haushaltshilfe, die Dir Deinen Haushalt komplett führt, dann wird vielleicht klar, was ich meine.
Man kann nicht ewig schreiben, dass soziale Ungerechtigkeiten vorliegen und dann, gerade bei den Frauen, die während und nach dem Krieg einen großen Beitrag geleistet haben, Umwege ersonnen werden.
Wir wollen einmal festhalten, was es nach dem Krieg hieß, Kinder aufzuziehen. Es gab keine Spülmaschinen, Waschmaschinen waren im Kommen. Wer konnte sich denn eine Küchenmaschine leisten?
Ich erinnere mich sehr gut daran, dass meine als Hebamme für einen Hungerlohn schwerst arbeitende freiberufliche Mutter noch in der Waschküche stand an den großen Bottichen, um die Wäsche zu spülen, nachdem sie aus dem Kessel kam.
Es wird oftmals so getan, als sei die damalige Zeit mit unserer heutigen vergleichbar. Das ist sie nicht.
Meli
ich bin nicht Deiner Meinung.
Die jungen Mütter werden und erhalten ihren Beitrag ebenfalls aus der Sozial- bzw. Rentenversicherung und es ist nicht so, dass die "alten" Mütter hier anders gestellt sein sollten.
Ich halte es für untragbar, dass diese Arbeit, die heute anerkannt wird, als "versicherungsfremde" Leistung bezeichnet wird.
Einen Haushalt zu führen ist eine geldwerte Leistung.
Bezahl mal eine Haushaltshilfe, die Dir Deinen Haushalt komplett führt, dann wird vielleicht klar, was ich meine.
Man kann nicht ewig schreiben, dass soziale Ungerechtigkeiten vorliegen und dann, gerade bei den Frauen, die während und nach dem Krieg einen großen Beitrag geleistet haben, Umwege ersonnen werden.
Wir wollen einmal festhalten, was es nach dem Krieg hieß, Kinder aufzuziehen. Es gab keine Spülmaschinen, Waschmaschinen waren im Kommen. Wer konnte sich denn eine Küchenmaschine leisten?
Ich erinnere mich sehr gut daran, dass meine als Hebamme für einen Hungerlohn schwerst arbeitende freiberufliche Mutter noch in der Waschküche stand an den großen Bottichen, um die Wäsche zu spülen, nachdem sie aus dem Kessel kam.
Es wird oftmals so getan, als sei die damalige Zeit mit unserer heutigen vergleichbar. Das ist sie nicht.
Meli
Re: Wie geht es weiter mit der sog. Mütterrente?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich meine auch, daß es nicht "bestraft" werden sollte, wenn sich
seinerzeit die mütter für die kinder und deren erziehung
entschieden haben.
die vielen vorteile, die die jungen mütter heutzutage haben, sollten
sie erstmal zu schätzen wissen.
seinerzeit die mütter für die kinder und deren erziehung
entschieden haben.
die vielen vorteile, die die jungen mütter heutzutage haben, sollten
sie erstmal zu schätzen wissen.
Re: Wie geht es weiter mit der sog. Mütterrente?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meli
ich kann deine Auslegungen 100% unterschreiben!
Manche dieser Mutter hat ihren erlernten oder studierten Beruf
--erst mal--
nicht ausgeübt
und dafür Kindern ein wohlbehütetes Heim geschaffen!
Diese Frauen konnten noch :
handarbeiten,
kochen!!!
einmachen!!!
basteln
Kinder in den Arm nehmen,wenn sie aus der Schule kamen,
Schulaufgaben beaufsichtigen
Kindergeburtstage ausrichten
Tränen und ersten Liebeskummer trocknen und trösten
diese Mütter-Frauen haben mit all ihrem Können
sehr viel mehr Geld erwirtschaftet,
als ein Doppelverdienerpaar ....
Denn: berufstätige Mütter brauchen:
eine Pflegemutter
Kitaplatz
Haushalthilfe
2. PKW /Anschaffung,Versicherung,Unterhaltung,Spritkosten,Reparaturen
bereiten Fertigmenues ,weil die Zeit für gesundes Kochen fehlt
Aufgabenbetreuer
............
lohnt sich die Berufstätigkeit der Mutter wirklich,
solange die Kinder ein heimeliges Zuhause zum gesunden Menschwerden brauchen?
Meine Antwort ist :
Nein!
Denn die Kinder,
Staatsbürger von morgen werden absolut nicht adäquat ins Leben begleitet!
Gudrun
ich kann deine Auslegungen 100% unterschreiben!
Manche dieser Mutter hat ihren erlernten oder studierten Beruf
--erst mal--
nicht ausgeübt
und dafür Kindern ein wohlbehütetes Heim geschaffen!
Diese Frauen konnten noch :
handarbeiten,
kochen!!!
einmachen!!!
basteln
Kinder in den Arm nehmen,wenn sie aus der Schule kamen,
Schulaufgaben beaufsichtigen
Kindergeburtstage ausrichten
Tränen und ersten Liebeskummer trocknen und trösten
diese Mütter-Frauen haben mit all ihrem Können
sehr viel mehr Geld erwirtschaftet,
als ein Doppelverdienerpaar ....
Denn: berufstätige Mütter brauchen:
eine Pflegemutter
Kitaplatz
Haushalthilfe
2. PKW /Anschaffung,Versicherung,Unterhaltung,Spritkosten,Reparaturen
bereiten Fertigmenues ,weil die Zeit für gesundes Kochen fehlt
Aufgabenbetreuer
............
lohnt sich die Berufstätigkeit der Mutter wirklich,
solange die Kinder ein heimeliges Zuhause zum gesunden Menschwerden brauchen?
Meine Antwort ist :
Nein!
Denn die Kinder,
Staatsbürger von morgen werden absolut nicht adäquat ins Leben begleitet!
Gudrun
Ich habe mich seinerzeit weder gegen die Kinder noch gegen den Job entschieden. Ich hatte mich für beides entschieden.
Meine Kids wurden 1983 geboren und ich hatte zu dieser Zeit und noch einige Jahre länger als Selbständige mit einer Freundin zusammen ein Geschäft.
Nun meine Frage: bekomme ich für die twins 56 € oder ist es wie mit der Erziehungszeit, die ich bei der Rente auch nur einmal angerechnet bekommen habe?
loretta
Meine Kids wurden 1983 geboren und ich hatte zu dieser Zeit und noch einige Jahre länger als Selbständige mit einer Freundin zusammen ein Geschäft.
Nun meine Frage: bekomme ich für die twins 56 € oder ist es wie mit der Erziehungszeit, die ich bei der Rente auch nur einmal angerechnet bekommen habe?
loretta