Soziales Wie denkt ihr darüber:
Re: Wie denkt ihr darüber:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Margit
... mich beten, obwohl sie meine Einstellung dazu kannten, sondern auf die, die mir sagten, wir tun dies für dich, auch wenn wir wissen, dass du es nicht willst.
danke für deine Antwort!
Das genau,das ist es,was ich selber auch so empfinde!
Jeder hat das Recht,selber zu entscheiden,woran er/sie glauben will!
Ich empfinde es doch etwas taktlos,einem sehr kranken Menschen
etwas "Gutes" gegen seinen eigenen Willen aufzwingen zu wollen!
Ich brauche alle meine Kraft,um "stark" sein zu können,
erlebe täglich die innige Verbundenheit mit meiner Familie,
dafür bin ich unendlich dankbar!
Natürlich gibt es auch für mich schon mal Augenblickke,in denen ich etwas mit meinem Schicksal hadere,
aber ganz schnell schiebe ich diese Gedanken weg,
sie helfen und stärken ja nicht!
Meine Devise ist:
zum Weinen ist immer noch Zeit!
Gudrun
... mich beten, obwohl sie meine Einstellung dazu kannten, sondern auf die, die mir sagten, wir tun dies für dich, auch wenn wir wissen, dass du es nicht willst.
danke für deine Antwort!
Das genau,das ist es,was ich selber auch so empfinde!
Jeder hat das Recht,selber zu entscheiden,woran er/sie glauben will!
Ich empfinde es doch etwas taktlos,einem sehr kranken Menschen
etwas "Gutes" gegen seinen eigenen Willen aufzwingen zu wollen!
Ich brauche alle meine Kraft,um "stark" sein zu können,
erlebe täglich die innige Verbundenheit mit meiner Familie,
dafür bin ich unendlich dankbar!
Natürlich gibt es auch für mich schon mal Augenblickke,in denen ich etwas mit meinem Schicksal hadere,
aber ganz schnell schiebe ich diese Gedanken weg,
sie helfen und stärken ja nicht!
Meine Devise ist:
zum Weinen ist immer noch Zeit!
Gudrun
1. Es kann niemandem vorgeschrieben werden, was er/sie glauben will.
2. Es kann niemandem verboten werden, trotzdem für den "Ungläubigen" zu beten.
3. Aber der "Gläubige" (Betende) sollte dies dem "Ungläubigen" nicht unter die Nase reiben!
2. Es kann niemandem verboten werden, trotzdem für den "Ungläubigen" zu beten.
3. Aber der "Gläubige" (Betende) sollte dies dem "Ungläubigen" nicht unter die Nase reiben!
hm gudrun, das kann ich gut verstehen, so wie ich Menschen irgendeines Glaubens auch nicht einen anderen Popanz oder Dingsda aufdrängeln würde,,
was soll ein Aborigine wohl denken wenn ihm Jemand zum Inuitschamanentanz einlädt zur Heilung ? soll er wütend werden, darüber lächeln, entsetzt das Weite suchen ??
Mir reicht auch schon ein "Daumendrücken" eines Bekannten oder Freundes,,
naja und so ähnlich könnten auch die Floskeln: Ich denk an Dich usw wirken bzw nicht wirken,,schließlich gabs solche Gebete für Jemanden schon seit tausenden Jahren und letztendlich haben sie immer versagt, hat dieser Gott noch nie helfen wollen/können.
Vielleicht hilft solch ein Spruch: "Ich werde für Dich ein gutes Wort bei dem da oben für Dich einlegen" usw,, wenigstens dem Betenden etwas mehr innere Zufriedenheit zu erlangen ungefähr so,,,mehr kann ich derzeit nicht für Dich tun,,
hugo
was soll ein Aborigine wohl denken wenn ihm Jemand zum Inuitschamanentanz einlädt zur Heilung ? soll er wütend werden, darüber lächeln, entsetzt das Weite suchen ??
Mir reicht auch schon ein "Daumendrücken" eines Bekannten oder Freundes,,
naja und so ähnlich könnten auch die Floskeln: Ich denk an Dich usw wirken bzw nicht wirken,,schließlich gabs solche Gebete für Jemanden schon seit tausenden Jahren und letztendlich haben sie immer versagt, hat dieser Gott noch nie helfen wollen/können.
Vielleicht hilft solch ein Spruch: "Ich werde für Dich ein gutes Wort bei dem da oben für Dich einlegen" usw,, wenigstens dem Betenden etwas mehr innere Zufriedenheit zu erlangen ungefähr so,,,mehr kann ich derzeit nicht für Dich tun,,
hugo
Liebe Gudrun
Ich kann es nicht verstehen warum du glaubst, dass dir etwas gegen deinen Willen aufgezwungen wurde.
Niemand hat von dir verlangt, dass du an die Hilfe von Gott oder der Gebete glaubst. Sie haben das getan woran sie selber glaubten dass es helfen würde und vielleicht auch daran dass das Gebet dir und vor allem sich selbst über den Schmerz und die Hilflosigkeit helfen würde.
Weißt du wie es ist neben einem geliebten, schwerstkranken Menschen zu stehen – ohnmächtig, hilflos, verzweifelt…..glaube mir, da gibt es viele die in ihrem Schmerz Gott anrufen, im Glauben doch etwas Gutes zu tun. Für viele ist es das Einzige was ihnen bleibt.
Die Bemerkung erscheint dir taktlos, mag sein….löse dich davon…wichtig ist doch nur dass sie in guten Gedanken bei dir waren…das alleine zählt. (so sehe ich das)
Ich weiss wovon ich rede. Ich selbst bin vor einigen Tagen im allerletzten Moment dem Teufelchen ab der Gabel gejuckt…und es kann sich jeden Moment wiederholen. Ich bin sicher dass mir nur die innige Verbundenheit und die Liebe meiner Familie, einer lieben Freundin aus dem ST und mein Humor, den ich nur kurzfristig verloren habe die Kraft gegeben haben durchzuhalten. Ich habe sie gespürt – die guten Gedanken, ob mit oder ohne Gott………….
Ich selbst hatte in dieser Zeit keinen Gedanken an Gott…………und ich weiss nicht ob das gut oder schlecht war……..
Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung und die Weisheit die (taktlose) Bemerkung als Hilflosigkeit, aber gut gemeint zu verstehen…..
Hezlichst Larissa
Ich kann es nicht verstehen warum du glaubst, dass dir etwas gegen deinen Willen aufgezwungen wurde.
Niemand hat von dir verlangt, dass du an die Hilfe von Gott oder der Gebete glaubst. Sie haben das getan woran sie selber glaubten dass es helfen würde und vielleicht auch daran dass das Gebet dir und vor allem sich selbst über den Schmerz und die Hilflosigkeit helfen würde.
Weißt du wie es ist neben einem geliebten, schwerstkranken Menschen zu stehen – ohnmächtig, hilflos, verzweifelt…..glaube mir, da gibt es viele die in ihrem Schmerz Gott anrufen, im Glauben doch etwas Gutes zu tun. Für viele ist es das Einzige was ihnen bleibt.
Die Bemerkung erscheint dir taktlos, mag sein….löse dich davon…wichtig ist doch nur dass sie in guten Gedanken bei dir waren…das alleine zählt. (so sehe ich das)
Ich weiss wovon ich rede. Ich selbst bin vor einigen Tagen im allerletzten Moment dem Teufelchen ab der Gabel gejuckt…und es kann sich jeden Moment wiederholen. Ich bin sicher dass mir nur die innige Verbundenheit und die Liebe meiner Familie, einer lieben Freundin aus dem ST und mein Humor, den ich nur kurzfristig verloren habe die Kraft gegeben haben durchzuhalten. Ich habe sie gespürt – die guten Gedanken, ob mit oder ohne Gott………….
Ich selbst hatte in dieser Zeit keinen Gedanken an Gott…………und ich weiss nicht ob das gut oder schlecht war……..
Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung und die Weisheit die (taktlose) Bemerkung als Hilflosigkeit, aber gut gemeint zu verstehen…..
Hezlichst Larissa
Ich war das, die sich "erdreistete" für Gudrun zu beten und ihr das auch noch (möglicherweise etwas unglücklich formuliert) sagte. Obwohl - es wird ja wirklich nicht gewollt, sondern als "Beleidigung" empfunden.
Ich weiss, wovon ich rede: Vor einiger Zeit wurde ich opieriert -Darmkrebs mit Reduktion von 70 cm Darm.
Entschuldigen werde ich mich nicht- wüsste nicht wofür - nicht mehr für sie beten - eventuell.
Ich weiss, wovon ich rede: Vor einiger Zeit wurde ich opieriert -Darmkrebs mit Reduktion von 70 cm Darm.
Entschuldigen werde ich mich nicht- wüsste nicht wofür - nicht mehr für sie beten - eventuell.
Re: Wie denkt ihr darüber:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Larissa
erst einmal:
Alles Gute für dich!
zu deinen Worten:
"Weißt du wie es ist neben einem geliebten, schwerstkranken Menschen zu stehen – ohnmächtig, hilflos, verzweifelt….."
und ob ich das weiss!!!!
Ich hab meinen Mann kurz vor seinem 50.Geburtstag bis zum endgültigen Hinübergehen liebevoll begleitet----------
er war unrettbar an Krebs erkrankt.........
meine Tränen kamen erst viel später
meine Mutter,die ich betreut und gepflegt habe,starb ebenfalls in meinem Arm
ich weiss,wie weh das tut und wie tapfer man sein muss,um den eigenen Schmerz vor dem geliebten Menschen zu verbergen,
solange er noch lebt und fühlt!
Mein 4. Kind veror ich als Fehlgeburt,auch das tut lange weh!
Noch Fragen?
Gudrun
erst einmal:
Alles Gute für dich!
zu deinen Worten:
"Weißt du wie es ist neben einem geliebten, schwerstkranken Menschen zu stehen – ohnmächtig, hilflos, verzweifelt….."
und ob ich das weiss!!!!
Ich hab meinen Mann kurz vor seinem 50.Geburtstag bis zum endgültigen Hinübergehen liebevoll begleitet----------
er war unrettbar an Krebs erkrankt.........
meine Tränen kamen erst viel später
meine Mutter,die ich betreut und gepflegt habe,starb ebenfalls in meinem Arm
ich weiss,wie weh das tut und wie tapfer man sein muss,um den eigenen Schmerz vor dem geliebten Menschen zu verbergen,
solange er noch lebt und fühlt!
Mein 4. Kind veror ich als Fehlgeburt,auch das tut lange weh!
Noch Fragen?
Gudrun
Liebe Ruth,
Du hast das getan, was Dein Herz, Dein Gefühl Dir riet - und das war aus Deiner Sicht richtig.
Das Wissen, daß Familie, Freundinnen/Freunde intensiv an einen denken, denn das geschieht ja im Gebet, ist eine gute Empfindung, bringt Wärme und
Mitgefühl und ich wundere mich, daß das abgewiesen werden kann.
So hat wohl jeder eine andere Sicht auf diese Dinge.
Medea.
Du hast das getan, was Dein Herz, Dein Gefühl Dir riet - und das war aus Deiner Sicht richtig.
Das Wissen, daß Familie, Freundinnen/Freunde intensiv an einen denken, denn das geschieht ja im Gebet, ist eine gute Empfindung, bringt Wärme und
Mitgefühl und ich wundere mich, daß das abgewiesen werden kann.
So hat wohl jeder eine andere Sicht auf diese Dinge.
Medea.
Also, im Grunde ist der störende Satz nur der:--Auch wenn du es nicht lesen willst--
ich bete für dich, heißt, dass derjenige das, für dich Gudrun, tut, was er für dich tun kann.
Es könnte auch geheißen haben --auch wenn du es nicht lesen willst, ich mag dich und sorge mich um dich, ich wünsche dir alles Gute.
Es gibt nun wirklich Schlimmeres.
Du wurdest doch nicht gegen deinen Willen gezwungen mitzubeten. Auch fand das Gebet wohl nicht in deinem Zimmer, neben dir statt. Es war ja wohl ein Brief oder eine Mail.
Liebe Grüße
uki
ich bete für dich, heißt, dass derjenige das, für dich Gudrun, tut, was er für dich tun kann.
Es könnte auch geheißen haben --auch wenn du es nicht lesen willst, ich mag dich und sorge mich um dich, ich wünsche dir alles Gute.
Es gibt nun wirklich Schlimmeres.
Du wurdest doch nicht gegen deinen Willen gezwungen mitzubeten. Auch fand das Gebet wohl nicht in deinem Zimmer, neben dir statt. Es war ja wohl ein Brief oder eine Mail.
Liebe Grüße
uki
Gudrun
Nein ich habe keine Fragen an dich. Deine Reaktion zeigt mir aber, dass du mich nicht verstanden hast. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, dann bitte ich dich mir zu verzeihen……………….
Ruth
Nein du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen…………..
Ich wäre jedem dankbar der für mich gebetet hätte.
Medea
Du sprichst mir aus der Seele
Larissa
Nein ich habe keine Fragen an dich. Deine Reaktion zeigt mir aber, dass du mich nicht verstanden hast. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, dann bitte ich dich mir zu verzeihen……………….
Ruth
Nein du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen…………..
Ich wäre jedem dankbar der für mich gebetet hätte.
Medea
Du sprichst mir aus der Seele
Larissa
Das war der "Originalton" meiner Mail. Eine kleine, ganz persönliche Passage habe ich gestrichen.
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Liebe Gudrun,
ich habe gelesen, wie es Dir ergangen ist. Alles, was ich kann ist, für Dich beten (ob Du willst oder nicht) und Dir Mut zusprechen. Wohl nicht jeder weiß, was Du durchgemacht hast als Du die Diagnose bekamst – ich schon.
Vor drei Jahren musste ich einen Darmkrebs (von dem man nur durch Zufall erfuhr) operieren lassen, wobei mir 70 cm Darm entfernt wurden.
Was meinen Fall von Deinem unterscheidet: ich war mutterseelenallein,
nur Otto war da, aber auch schon krank – ihn musste ich im letzten März gehen lassen.
Gudrun mit Gottes Hilfe (nur so) habe ich es geschafft und lebe soweit normal. Natürlich ging ich zu keinem Arzt mehr – das ist halt meine kauzige Art – aber Du bist medizinisch und familiär in besten Händen und so wirst Du es auch schaffen!
Vielleicht spürst Du, wie fest ich an Dich denke und Dir wünsche, dass alles wirklich gut wird!
Herzlichst Deine Ruth
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Meinen Lebenspartner habe ich auch an den Krebs verloren.
Ruth
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Liebe Gudrun,
ich habe gelesen, wie es Dir ergangen ist. Alles, was ich kann ist, für Dich beten (ob Du willst oder nicht) und Dir Mut zusprechen. Wohl nicht jeder weiß, was Du durchgemacht hast als Du die Diagnose bekamst – ich schon.
Vor drei Jahren musste ich einen Darmkrebs (von dem man nur durch Zufall erfuhr) operieren lassen, wobei mir 70 cm Darm entfernt wurden.
Was meinen Fall von Deinem unterscheidet: ich war mutterseelenallein,
nur Otto war da, aber auch schon krank – ihn musste ich im letzten März gehen lassen.
Gudrun mit Gottes Hilfe (nur so) habe ich es geschafft und lebe soweit normal. Natürlich ging ich zu keinem Arzt mehr – das ist halt meine kauzige Art – aber Du bist medizinisch und familiär in besten Händen und so wirst Du es auch schaffen!
Vielleicht spürst Du, wie fest ich an Dich denke und Dir wünsche, dass alles wirklich gut wird!
Herzlichst Deine Ruth
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Meinen Lebenspartner habe ich auch an den Krebs verloren.
Ruth