Soziales Werden Senioren immer aggressiver?
Re: Werden Senioren immer aggressiver?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So wie berichtet wird, war das Gesundheitsamt schon einige Male bei dem Mann, da Klagen aus der Nachbarschaft kamen. Er verdächtigte z.B. seine Nachbarn, dass diese ihn mit Strahlen töten wollten. Alte Menschen werden wunderlich -der eine früher, der andere später. Dies hat wohl auch das Gesundheitsamt nicht zu weiteren Aktionen veranlasst.
Waffenbesitz muss stärker kontrolliert und geahndet werden. Olga
Das ist so leider nicht richtig, werte Olga.
Das kann man aber nicht unbedingt wissen.
Ich darf dazu etwas beitragen.
Erstens sind die Begriffe "Anstrahlen", "Anfunken" o.ä ein absolutes Warnsignal und
sollten sofort aufgenommen und das Gesundheitsamt alarmiert werden.
Sozialarbeiter oder Amtsärzte des jeweiligen Sozialpsychiatrischen Dienstes sind in der Pflicht,
das zu überprüfen.
Leider können sie nicht handeln (wir können erst handeln, wenn jemand auf der Dachkante steht).
Sie können nur versuchen, den vermutlich Kranken zu bewegen, in eine Klinik oder zum Psychiater
zu gehen. Das wird aber aus Gründen der Krankheit selten passieren.
Der Amtsrichter ist die entscheidende Person. Er muß eine (rettende) Einweisung verfügen.
Ohne Richter kann das Amt so gut wie nicht handeln.
Das dürfte der Grund sein, warum das Amt nicht handelte (handeln konnte).
Dieses Dilemma kostet Menschenleben.
Die Sache mit dem Waffenbesitz sehe ich auch so.
Das ist aber kein Delikt speziell der Alten.
Was die "Wunderlichkeit der Alten", der Starrsinn usw, angeht, es gibt Alarmsignale, wo sofort
der Verdacht auf paranoide Schizophrenie (Psychose, Alterspsychose) besteht.
Das ist dann sehr eindeutig und sollte unbedingt durch den Facharzt abgeklärt werden.
nordstern
Das ist ja die schwierige Situation: eine medizinische Begutachtung (die dann die Basis für eine richterliche Entscheidung bietet) bei wunderlichen alten Menschen, die von Verfolgungswahn, teilweiser Schizophrenie usw. betroffen sind, wird immer riskant sein. Meist stehen diese Menschen ja auch unter Medikamenten (Krebs-Patienten sowieso) und sind durch ihre Isolierung den Umgang mit anderen auch nicht mehr gewöhnt. Aber auch aufgrund der deutschen Euthanasie-Erfahrungen sollte es nach wie vor nicht normal werden, dass solche Menschen ungeprüft in Kliniken eingewiesen werden, wo sie dann bis zu ihrem Ende unter starken Medikamenten oder anderen "Hilfsmitteln" vegetieren. Ich bin froh, solche Entscheidungen nie fällen zu müssen - weder als Richter noch als begutachtender Arzt. Aber dann auch noch Waffen in solchen Händen - das ist wie eine Bombe, die jederzeit zünden kann. Olga
Re: Werden Senioren immer aggressiver?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das ist ja die schwierige Situation: eine medizinische Begutachtung (die dann die Basis für eine richterliche Entscheidung bietet) bei wunderlichen alten Menschen, die von Verfolgungswahn, teilweiser Schizophrenie usw. betroffen sind, wird immer riskant sein. Meist stehen diese Menschen ja auch unter Medikamenten (Krebs-Patienten sowieso) und sind durch ihre Isolierung den Umgang mit anderen auch nicht mehr gewöhnt. Aber auch aufgrund der deutschen Euthanasie-Erfahrungen sollte es nach wie vor nicht normal werden, dass solche Menschen ungeprüft in Kliniken eingewiesen werden, wo sie dann bis zu ihrem Ende unter starken Medikamenten oder anderen "Hilfsmitteln" vegetieren.
Genau die deutschen Euthanasie-Erfahrungen sind ein Grund, warum es so schwierig ist.
Verfolgungswahn und Schizophrenie sind die gleiche Erkrankung, soweit ich weiß.
Die Psychose ist zu je ein Drittel, einmal, mehrmals oder dauerhaft.
Und es betrifft viele junge Leute.
Einsam sind sie aber alle nicht.
Ich habe schon PC Hilfe an Rechnern von solchen jungen Menschen geleistet
oder PCs für sie gebaut.
Sie sind nur nicht so dauerhaft konzentriert wie ein normaler Mensch.
Waffen gehören eigentlich überhaupt nicht in zivile Hände.
Einmal richtig eingestellt sind die Menschen meist berufsfähig.
Die Medikamente sind sehr viel besser und können gezielt und niedrig dosiert werden.
nordstern
Einmal richtig eingestellt sind die Menschen meist berufsfähig.
Die Medikamente sind sehr viel besser und können gezielt und niedrig dosiert werden.
nordstern
Ja, die Medikamente sind besser, "leichter" und effizienter geworden - aber die Einnahme empfiehlt sich nur in Begleitung von Gesprächs-Therapien. Bei sehr isolierten Menschen aber einem gewissen STadium auch in Form von Gruppen-Therapien. Das kann oft helfen, wenn Menschen erkennen, dass sie nicht allein auf der Welt und mit ihrem Leiden sind.
Das Wichtigste bei Medikamenten ist aber, dass der Patient sie wirklich nach Vorschrift einnimmt. Viele setzen ja ohne Rücksprache mit ihrem Arzt die Einnahme wieder ab und dann ist alles, wie gehabt - die Bombe wird wieder gefährlich. Olga
HI Nordstern!
Was für Rückschlüsse ziehen ? Der Psychologe war ein ehemalige Psychiater, behandelte meistens Menschen mit Verlangen nach eine Rente oder ähnliches wie Sozial und weiß der Kuckuck …..
Nach meine Frage, ob ich Paranoia bin ( mein Sohn hatte so Gewohnheiten mich so nennen manchmal ) Mit einem Blick auf mein Katalog brachte er in Lachen aus……
2 Schwester sind schnell durch die Türe gedrungen mit Befürchtungen ob der ewig ernsthafte Doktore nicht durchgedreht hatte…..
„Tja, Sie sind Gegenteil von Paranoia“ ---endete seine Lustige Sprache zu mir, schrieb mir Beruhigunsgtropfen und lachte stark dabei. Ich fragte: „ Placebo??“
Nie einmal habe ich eingenommen die Tropfen.
Aber wenn er immer noch eine Praxis hat (schon 20 Jahre hier die Geschichte mit Psychologe ) dann lasse mich behandeln, heute habe schon 3 mal in Mülleimer getreten (oder trat ich…oder wie??), und stark ungarisch geflucht halbe Stunde… hilfeeee.. ich werde auch aggressiver----SOS!!!!!!
Nasti
Was für Rückschlüsse ziehen ? Der Psychologe war ein ehemalige Psychiater, behandelte meistens Menschen mit Verlangen nach eine Rente oder ähnliches wie Sozial und weiß der Kuckuck …..
Nach meine Frage, ob ich Paranoia bin ( mein Sohn hatte so Gewohnheiten mich so nennen manchmal ) Mit einem Blick auf mein Katalog brachte er in Lachen aus……
2 Schwester sind schnell durch die Türe gedrungen mit Befürchtungen ob der ewig ernsthafte Doktore nicht durchgedreht hatte…..
„Tja, Sie sind Gegenteil von Paranoia“ ---endete seine Lustige Sprache zu mir, schrieb mir Beruhigunsgtropfen und lachte stark dabei. Ich fragte: „ Placebo??“
Nie einmal habe ich eingenommen die Tropfen.
Aber wenn er immer noch eine Praxis hat (schon 20 Jahre hier die Geschichte mit Psychologe ) dann lasse mich behandeln, heute habe schon 3 mal in Mülleimer getreten (oder trat ich…oder wie??), und stark ungarisch geflucht halbe Stunde… hilfeeee.. ich werde auch aggressiver----SOS!!!!!!
Nasti
Der Psychologe war ein ehemalige Psychiater, behandelte meistens Menschen mit Verlangen nach eine Rente oder ähnliches wie Sozial und weiß der Kuckuck …..
Nach meine Frage, ob ich Paranoia bin
Nasti
Die Unterschiede scheinen Ihnen - aufgrund von Paranoia? - nicht bewusst zu sein:
Ein Psychologe hat ein Hochschulstudium in Psychologie absolviert; ein Psychiater ein Hochschulstudium in Medizin. Woher wissen Sie also, dass der von Ihnen beschriebene Arzt Zusatzstudien absolvierte und woher wissen Sie, dass er Verlangen nach Sozial, Rente oder zum Kuckuck erfüllte? Dafür haben wir - dies dürfte Ihnen doch wenigstens bekannt sein - völlig andere Institutionen in Deutschland. Olga
Nach meine Frage, ob ich Paranoia bin
Nasti
Die Unterschiede scheinen Ihnen - aufgrund von Paranoia? - nicht bewusst zu sein:
Ein Psychologe hat ein Hochschulstudium in Psychologie absolviert; ein Psychiater ein Hochschulstudium in Medizin. Woher wissen Sie also, dass der von Ihnen beschriebene Arzt Zusatzstudien absolvierte und woher wissen Sie, dass er Verlangen nach Sozial, Rente oder zum Kuckuck erfüllte? Dafür haben wir - dies dürfte Ihnen doch wenigstens bekannt sein - völlig andere Institutionen in Deutschland. Olga