Soziales Wenn der Antrieb zur Arbeit fehlt ?
Hallo,
was kann man tuen, wenn jemand nicht arbeiten will?
Viele Grüße
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arno
was kann man tuen, wenn jemand nicht arbeiten will?
Viele Grüße
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arno
Re: Wenn der Antrieb zur Arbeit fehlt ?
Ich gehe mal davon aus, dass Du "wollen" und nicht "können" meinst.
Ja, was macht man mit Menschen die nicht arbeiten wollen. Die läßt man bei ihrem Schicksal nicht zu wollen. Dann sollte aber auch der Staat und die Gemeinschaft nicht wollen irgendwelche Sozialleistungen aufzubringen. Null gegen Null.
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hafel
Ja, was macht man mit Menschen die nicht arbeiten wollen. Die läßt man bei ihrem Schicksal nicht zu wollen. Dann sollte aber auch der Staat und die Gemeinschaft nicht wollen irgendwelche Sozialleistungen aufzubringen. Null gegen Null.
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hafel
Ich fürchte, dann nehmen sie sich, was sie brauchen zum Nulltarif, werden geschnappt, verurteilt, eingebuchtet und leben dann doch auf Kosten der Allgemeinheit.
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woelfin
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woelfin
Ich gehe mal davon aus, dass Du "wollen" und nicht "können" meinst.
Ja, was macht man mit Menschen die nicht arbeiten wollen. Die läßt man bei ihrem Schicksal nicht zu wollen. Dann sollte aber auch der Staat und die Gemeinschaft nicht wollen irgendwelche Sozialleistungen aufzubringen. Null gegen Null.
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hafel
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Da kann ich nur zustimmen.
Der Mensch ist frei. Auch zu verhungern
Ich glaube, wenn die Gemeinschaft ebenso konsequent ihr Recht, nicht unterstützen zu wollen, wahrnehmen würde, gäb es ganz schnell einen fleißigen Menschen mehr.
So einfach könnte Sozialstaat funktionieren. *g*
meritaton
Die Südd. Zeitung veröffentlichte einen Kommentar einer Saudi-arabischen Zeitung, die sich sehr wohlwollend über das deutsche Wahlergebnis ausliessen. U.a. stand darin: "jetzt wird sich sicher das weiche Sozialkissen, auf dem deutsche Arbeitnehmer ruhen, die nicht arbeiten wollen, härter gestalten.
Und so wird es sicher kommen - ist vermutlich bei vielen auch richtig so; dann bleibt evtl. längere Zeit mehr übrig für die, die es wirklich nötig haben (und nicht nur so tun als ob dies so wäre).
--
olga64
Und so wird es sicher kommen - ist vermutlich bei vielen auch richtig so; dann bleibt evtl. längere Zeit mehr übrig für die, die es wirklich nötig haben (und nicht nur so tun als ob dies so wäre).
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olga64
Ich gehe einmal davon aus, dass das Beitragsthema lauten sollte:
Bedingt durch Überproduktionen ( wir sind Exportweltmeister) und die Wirtschaftskrise haben sich das Verhältnis Absatz zu Herstellung geändert, d.h. für die von der deutschen Industrie und vom Handwerk hergestellten Produkte fehlen die Käufer.
Hieraus resultiert:
wir haben zu viele Arbeiterinnen und Arbeiter und zu wenig Arbeitsplätze ( siehe Arbeitslose, Kurzarbeiterinnen und - arbeiter, Ein-Euro-Beschäftigte, etc )
--
heinzdieter
"Wenn die Arbeit fehlt"
Bedingt durch Überproduktionen ( wir sind Exportweltmeister) und die Wirtschaftskrise haben sich das Verhältnis Absatz zu Herstellung geändert, d.h. für die von der deutschen Industrie und vom Handwerk hergestellten Produkte fehlen die Käufer.
Hieraus resultiert:
wir haben zu viele Arbeiterinnen und Arbeiter und zu wenig Arbeitsplätze ( siehe Arbeitslose, Kurzarbeiterinnen und - arbeiter, Ein-Euro-Beschäftigte, etc )
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heinzdieter
Hallo, heinzdieter,
das Thema ist schon richtig gewählt.
Junge Leute sehen unser Wirtschaftsystem so, daß Arbeiter
nur noch ein wegzurationalisierender Unkostenfaktor sind und wollen
sich deshalb nicht mehr einbringen.
Über die noch Beschäftigten sagte der Betroffene:
"Glückliche Sklaven sind die größten
Feinde der Arbeit und Freiheit!"
Viele Grüße
--
arno
das Thema ist schon richtig gewählt.
Junge Leute sehen unser Wirtschaftsystem so, daß Arbeiter
nur noch ein wegzurationalisierender Unkostenfaktor sind und wollen
sich deshalb nicht mehr einbringen.
Über die noch Beschäftigten sagte der Betroffene:
"Glückliche Sklaven sind die größten
Feinde der Arbeit und Freiheit!"
Viele Grüße
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arno
Hallo,
was kann man tuen, wenn jemand nicht arbeiten will?
Viele Grüße
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arno
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Ich gebe dir mal eine einfache Frage und damit kannst Du Dir deine Frage selbst beantworten.
Beispielsfrage: Gehe mal bitte zu einem den Du kennst,der nicht arbeiten will und frage ihn ob er für 1 oder 2 oder gar 3 Euro (Stunde) für dich arbeitet???? Die Antwort wird sein ....na???
Dann frage ihn ob er für 8 oder 9 oder 10 Euro bei dir arbeiten will?? Die Antwort wird sicherlich.....na??
Vielleicht kann man das Problem damit, der "nicht arbeiten will" lösen??
Re: Wenn der Antrieb zur Arbeit fehlt ?
Na so einen Blödsinn liest man selten.
Das würde bedeuten dass die, die keine Lust und kein Bock haben mit höhrerem Geld belohnt werden. Der/die-jenige, der/die einsieht, dass er/sie seinen Lebensunterhalt selber verdienen muss, gibt sich mit weniger zufrieden.
Toll Peter, Du hast mal wieder den Vogel abgeschossen.
--
hafel
Das würde bedeuten dass die, die keine Lust und kein Bock haben mit höhrerem Geld belohnt werden. Der/die-jenige, der/die einsieht, dass er/sie seinen Lebensunterhalt selber verdienen muss, gibt sich mit weniger zufrieden.
Toll Peter, Du hast mal wieder den Vogel abgeschossen.
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hafel
hallo hafel,,,,,gibt sich mit weniger zufrieden.
das funktioniert jedoch auch nur bis zu einem bestimmten/unbestimmten Punkt und auch nur wenn man vorher mehr hatte (trifft also für Harz IV Leute nicht zu)
Irgendwan ist auch für den friedlichsten, fleißigsten, hemmungslos alles an Arbeit annehmenden was sich bietet,,,das Ende der Fahnenstange erreicht, oder ?
hab mir gerade folgendes überlegt,,,Die hiesigen Werftarbeiter sollen ab jetzt 2 Tage weniger Urlaub bekommen und statt 38 eine 40 Stundenwoche für weniger Geld arbeiten.
das ist ein sehr sozialer Gedanke, eine sehr sozial gedachte Aktion ,,,für die Unternehmer,,,
anderum so sollte man denken, könnten ebenfalls soziale Aspekte gefunden wären
Beispiel: die 10.000 Arbeiter arbeiten nun nicht mehr 38 sondern nur noch 34 Stunden,,dann würde bei gleichbleibender Arbeit (ok theoretisch klappt das praktisch muss man einige Randbedingungen beachten) ein Arbeitskräftemangel eintreten, ein Bedarf an weit über 1000 Arbeitern.
10.000 mal 40 Stunden = 400.000 Stunden
10.000 mal 34 Stunden = 340.000 Stunden
also eine Differenz von 60.000 Stunden
6000 Stunden durch 34 Stundenwoche ergibt eine Manko von 1760 Arbeitskräften, die nun eingestellt werden könnten.
wär doch auch eine Art von Solidarität,,,
aber auch sowas kann man nicht unendlich umsetzen und weiterführen,,es käme zum Nullpunkt,,ergo müssen Optimums gefunden werden, praktikable und für beide Seiten noch vertretbare und sinnvolle Einigung.
Aber wie die Dinge derzeit liegen, sind die Unternehmer angehalten das Maximum an Nutzen für sich herauszuholen und dabei die Arbeiter in Richtung Minimum zu drücken,,
--
hugo
das funktioniert jedoch auch nur bis zu einem bestimmten/unbestimmten Punkt und auch nur wenn man vorher mehr hatte (trifft also für Harz IV Leute nicht zu)
Irgendwan ist auch für den friedlichsten, fleißigsten, hemmungslos alles an Arbeit annehmenden was sich bietet,,,das Ende der Fahnenstange erreicht, oder ?
hab mir gerade folgendes überlegt,,,Die hiesigen Werftarbeiter sollen ab jetzt 2 Tage weniger Urlaub bekommen und statt 38 eine 40 Stundenwoche für weniger Geld arbeiten.
das ist ein sehr sozialer Gedanke, eine sehr sozial gedachte Aktion ,,,für die Unternehmer,,,
anderum so sollte man denken, könnten ebenfalls soziale Aspekte gefunden wären
Beispiel: die 10.000 Arbeiter arbeiten nun nicht mehr 38 sondern nur noch 34 Stunden,,dann würde bei gleichbleibender Arbeit (ok theoretisch klappt das praktisch muss man einige Randbedingungen beachten) ein Arbeitskräftemangel eintreten, ein Bedarf an weit über 1000 Arbeitern.
10.000 mal 40 Stunden = 400.000 Stunden
10.000 mal 34 Stunden = 340.000 Stunden
also eine Differenz von 60.000 Stunden
6000 Stunden durch 34 Stundenwoche ergibt eine Manko von 1760 Arbeitskräften, die nun eingestellt werden könnten.
wär doch auch eine Art von Solidarität,,,
aber auch sowas kann man nicht unendlich umsetzen und weiterführen,,es käme zum Nullpunkt,,ergo müssen Optimums gefunden werden, praktikable und für beide Seiten noch vertretbare und sinnvolle Einigung.
Aber wie die Dinge derzeit liegen, sind die Unternehmer angehalten das Maximum an Nutzen für sich herauszuholen und dabei die Arbeiter in Richtung Minimum zu drücken,,
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hugo