Soziales Warum verlieren so viele Mütter ihren Schutzinstinkt?

Was wir brauchen sind Menschen mit Herz und Verstand, keine Egoisten, denn, wer Kinder erzieht muß sich erst mal zurücknehmen. So einfach ist das.
Sagt
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gila

P.S.:
Das war schon immer so und das wird sich auch nicht ändern. Jedenfalls kann das "Rad nicht ständig neu erfunden werden".
Es existiert schon

ich muß Dir widersprechen,
denn
als ich großwurde, hatten alle Kinder das selbe Schicksal, sprich, es war halt kein Geld da. Aber, alle saßen wir im gleichen Boot.
Sicher gab es Prügel, auch in der Volksschule, aber, das haben wir weggesteckt.
Und heute, wenn ich darüber nachdenke, finde ich es richtig, daß eine alleinstehende Frau, die mehrere Kinder von verschiedenen Männern hatte, einfach verurteilt wurde.
Wie man sieht, zu Recht - denn das ist Verantwortungslosigkeit den Kindern gegenüber.
Sagt


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gila

luchsi,
ich greife nur Deinen letzten Satz auf. Unsere Gesellschaft verroht. Früher mag es das hie und da mal gegeben haben, daß Kinder getötet wurden, jedoch,
heute ist die Gesellschaft so was von verroht, daß einige sogar sagen - naja - andere sind Schuld, wenn eine Mutter ihr Kind tötet.
Das kann doch nicht sein!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sagt

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gila

P.S.:
Den M;enschen ist anscheinend nicht mehr zu helfen....
Klappe zu - und gut isses.... smile -

Unsere Gesellschaft verroht. Früher mag es das hie und da mal gegeben haben, daß Kinder getötet wurden, jedoch,
heute ist die Gesellschaft so was von verroht, daß einige sogar sagen - naja - andere sind Schuld, wenn eine Mutter ihr Kind tötet.
Das kann doch nicht sein!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sagt

Aus dem unten verlinkten Interview mit "Elisabeth Trube-Becker (* 1919), die die erste weibliche Inhaberin einer Professur für Rechtsmedizin in Deutschland und zeitlebens eine engagierte Vorkämpferin für die Menschenrechte der Kinder und gegen das Dunkelfeld der Kindesmisshandlung war und ist, möchte ich folgende Absätze zitieren:

Gewalt gegen Kinder, körperliche, seelische, verbale, sexuelle Gewalt, ausgeübt zumeist durch Eltern oder andere Familienangehörige, ist Elisabeth Trube-Beckers Lebensthema. Die wissenschaftlichen Standardwerke in Deutschland dazu tragen ihren Namen. "Und was hat es gebracht?" Sie guckt einen herausfordernd an und antwortet dann selbst: "Wenn ich vielleicht ein oder zwei Menschen davon abgebracht habe, solche Untaten zu begehen, dann hat es sich schon gelohnt."

Sie sagt das weder zynisch noch verzweifelt. Zumindest, erklärt sie, habe sich seit Kriegsende in Deutschland, seit der Zeit, da sie sich als Ärztin den gequälten Kindern praktisch wie wissenschaftlich widmet, die Lage nicht dramatisch verschlechtert. Häufigkeit, Art und Ausmaß der Gewalt seien relativ konstant geblieben. Und auch die Hemmschwelle sei bei den Eltern nicht etwa gesunken, wie derzeit suggeriert werde: "Der Mensch ist im Laufe der Jahre nicht besser oder schlechter geworden. Der Mensch bleibt sich gleich."

Sie hat seit den 40er-Jahren alles gesehen, was zum gewaltsamen Kindestod geführt hat. Striemen, Bissspuren, Blutergüsse, Knochenbrüche. Die Fälle hat sie als Professorin an der Universität Düsseldorf gesammelt, archiviert, schematisiert. Unabhängig davon, wie sie sagt, ob sich die Medien zufällig gerade für gequälte Kinder interessierten. "So wie zurzeit", sagt sie. "Da gibt es ein oder zwei spektakuläre Fälle, und schon wird über ähnliche Fälle intensiv berichtet - über einen gewissen Zeitraum." Als sei eine Gesellschaft komplett aus den Fugen geraten.

Wer einwendet, dass die Gewalt häufig mit sozioökonomischen Notlagen einhergehe, den unterbricht sie: "Es ist ein großer Blödsinn, zu glauben, Misshandlungen gebe es nur in der Unterschicht." Im Gegenteil, wer wohlhabend und gebildet sei, misshandle sein Kind nicht weniger häufig als etwa ein Hilfsarbeiter. Allenfalls anders. Weniger Spuren hinterlassend. Perfider. "Um einem Kind Stromschläge zu versetzen, bedarf es einer gewissen Intelligenz." Dass die öffentliche Wahrnehmung eine andere sei, erklärt sie so: "Diese Eltern aus den Villenvierteln treten weniger in Erscheinung, weil sie nicht so stark im Fokus der Jugendämter stehen und sich besser zu wehren wissen. Versuchen Sie doch mal, einen Rechtsanwalt zu verklagen!"

Gila, hat tatsächlich hier irgendjemand behauptet, daß andere die Schuld tragen würden, wenn eine Mutter/ein Vater ihr Kind/ihre Kinder töten?
In unserem Strafrecht gilt allerdings aus gutem Grund der Grundsatz, daß auch abgeklärt werden muß, ob ein Täter überhaupt schuldfähig ist.

Unsere Gesellschaft verroht.
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Damit hast Du vollkommen recht.

Aber Gila doch nicht erst jetzt.
Anfangs wurden die Eltern sogar von Ihren Kindern geschlagen,
sind nun wirkllich keine Einzelfälle.
Dann wundert man sich heute doch nicht,wenn solche Kinder,
die nun heute Eltern sind,noch schlimmer mit Ihren eigenen
Kindern umgehen.

Sehr oft,auch heute noch,gehen Eltern für Ihre Kinder arbeiten,
um deren Wünsche zu Erfüllen. Denn was Diese alles wollen,ist
schon zum Teil recht unverschämt,PC und die Spiele dafür sind
sehr teuer und gehen in die Hunderte,später wenn Sie groß sind
bekommen Sie sogar noch einen Führerschein von den Eltern und
danach noch einen Wagen.Ohne sich sehr angestrengt dafür zu
haben,die Alten schaffen ja für mich.
Vergaß noch die teueren Designer-Klamotten,ohne die man ja
nichts ist,so ein Blödsinn.

So sah es doch bei recht vielen Familien aus.

astrid

astrid, ich hatte Dir eine Antwort geschrieben, jedoch weiß ich nicht, warum die hier nicht zu lesen ist. Lach - smile
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gila

astrid, ich hatte Dir eine Antwort geschrieben, jedoch weiß ich nicht, warum die hier nicht zu lesen ist. Lach - smile
--
gila

Hallo Luchsi,

mir ist es diese Woche passiert, vor unserem großen Einkaufspark, um die Ecke, wo die Fahrradständer angebracht sind, nicht einsehbar vom Eingang. Stand ein Fahrrad mit Anhänger, darin schlief ein Kind. Ich war entsetzt, dachte blos, wenn das Kind aufwacht, da, in der dunkeln Ecke, dort, wo die Abfall-Container standen und die Mutter nicht da ist - wird es einen Schock bekommen. Ich bat an der INFO- Thek die Mutter auszurufen zu lassen. Sie tat es nicht, meinte, die Mutter sei bekannt dafür, wurde auch schon angesprochen darauf, würde nur schnippisch kontern, sie würde doch nicht ihr schlafendes Kind wecken! Ich rief von der INFO aus an die Polizei. Fragte, ob sie kommen würden. Wie schnell werden Kinder auch weggenommen, passiert noch mehr. Langer telefonischer Disput folgte, die Polzei versprach dann endlich, doch jemand vorbei zu schicken. ich sagte der Dame an der Infothek, da ich dringend zu einer Sitzung mußte, sie könne meine Visitenkarte der Polzei weiterreichen, wenn sie mich als Zeugin bräuchten. Sie sagte mir: "Ach wissen sie, ich glaube fast, diese Mutter legt es darauf an, dass ihr Kind mitgenommen wird!"- Wahnsinn.
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celida

Erst mal mein Kompliment, dass du nicht gleichgültig weggeschaut hast.

Leider passieren solche Dinge immer wieder und auch immer häufiger. Die meisten gehen schulterzuckend weiter, falls sie es überhaupt bemerken.

Und diese Sorte "Mütter" vermehrt sich leider ebenfalls wie Karnickel, obwohl der Vergleich mit diesen Tieren hinkt. Die haben nämlich noch ihren Schutzinstinkt, sofern sie gesund sind.

Traurig, aber so ist es leider!

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luchsi35