Soziales Warum verlieren so viele Mütter ihren Schutzinstinkt?
Re: Wird wirklich alles schlimmer?
Man sollte auch nicht ganz vergessen, dass es früher sehr häufig geschah, dass Kinder gleich bei der Geburt getötet wurden, weil die Gesellschaft "ledige" Mütter sehr verurteilte und sie ausstiess.
Das wurde erst ab den 70er Jahren etwas besser, und als später durch Gesetzesbeschluss die unehelichen Kinder ehelichen gleichgestellt wurden, wurde diese "Moral" entschärft.
Doch bis dahin war das Leid der "ledigen" Frauen gross, und die Kinder galten als eine Art "Schandfleck, unter dem auch sie litten.
Viele, allzu viele jungen Frauen töteten aus purer Verzweiflung und sofort. Nicht erst Kinder ein Stück weit aufziehen, dann einfach verhungern, verdursten, totschlagen oder noch Schlimmeres zufügen lassen.
Der Tod dieser Kinder nach einem langen Martyrium hat ein anderes Gesicht und ein anderes Gewicht, was aber die Verzweiflungsmorde von früher nicht entschuldigen soll.
Allerdings zählen sie in den heutigen Statistiken. Da kann es schon sein, dass es mehr Kindestötungen gab, aber sehr selten in der Art und Weise und aus den Motiven heraus, wie wir es heute fast täglich erfahren.
Ob aus Verzweiflung oder psychischem Kurzschluss getötet wird oder aus Gleichgültigkeit oder ungezügelter Brutalität ist trotz allem Entsetzen darüber auch noch ein Unterschied.
Dann kommt hinzu, dass früher auch die Nachbarin noch argwöhnisch wurde, wenn sie bemerkte, das ein Kind einen verwahrlosten Eindruck machte. Heute wird weggesehen, mit wenigen Ausnahmen.
Das ist es , was Angst vor dieser unglaublichen Verrohung macht. Da hilft es gar nichts, wenn man sagt, "früher hat es sowas auch gegeben".
--
luchsi35
Das wurde erst ab den 70er Jahren etwas besser, und als später durch Gesetzesbeschluss die unehelichen Kinder ehelichen gleichgestellt wurden, wurde diese "Moral" entschärft.
Doch bis dahin war das Leid der "ledigen" Frauen gross, und die Kinder galten als eine Art "Schandfleck, unter dem auch sie litten.
Viele, allzu viele jungen Frauen töteten aus purer Verzweiflung und sofort. Nicht erst Kinder ein Stück weit aufziehen, dann einfach verhungern, verdursten, totschlagen oder noch Schlimmeres zufügen lassen.
Der Tod dieser Kinder nach einem langen Martyrium hat ein anderes Gesicht und ein anderes Gewicht, was aber die Verzweiflungsmorde von früher nicht entschuldigen soll.
Allerdings zählen sie in den heutigen Statistiken. Da kann es schon sein, dass es mehr Kindestötungen gab, aber sehr selten in der Art und Weise und aus den Motiven heraus, wie wir es heute fast täglich erfahren.
Ob aus Verzweiflung oder psychischem Kurzschluss getötet wird oder aus Gleichgültigkeit oder ungezügelter Brutalität ist trotz allem Entsetzen darüber auch noch ein Unterschied.
Dann kommt hinzu, dass früher auch die Nachbarin noch argwöhnisch wurde, wenn sie bemerkte, das ein Kind einen verwahrlosten Eindruck machte. Heute wird weggesehen, mit wenigen Ausnahmen.
Das ist es , was Angst vor dieser unglaublichen Verrohung macht. Da hilft es gar nichts, wenn man sagt, "früher hat es sowas auch gegeben".
--
luchsi35
hallo zusammen
jetzt hab ich verdammt lange überlegt ob ich euch antworten soll ..... ich sehe nämlich vieles so ganz anders als ihr !
zu allererst natürlich bin ich jedesmal zu tiefst entsetzt wenn wieder in den nachrichten kommt , das ein kind zu tode gequält geschlagen , verhungert und verdurstet ist ...vernachlässigt misshandelt an leib und seele wurde ....es ist für mich unfassbar und mit nichts zu entschuldigen ....
jetzt aber zu dem thema verroht diese welt ? ....gibt es keine werte mehr , ist die jüngere generation egoistisch und die jugend schlecht ?
ich sage entschieden nein ! natürlich hört man viel von jugendkriminalität drogen und alkoholkonsum , aber denkt mal zurück ........gerade in den fünfziger und sechziger jahren .was wurde dort an alkohol konsomiert und geraucht .....ich würde sagen bedeutend mehr als heute ! .schaut euch einen alten erik ode kommissar an ....keine folge in der nicht alle herren der polizei mit zigarette und schnapsgläschen in der hand herumstanden ....und sich danach noch ins auto setzten ! gerade trinken gehörte zum guten ton ! heute versucht man an allen ecken und kanten auf die suchtgefahren hinzuweisen !
die vielgespriesene kindererziehung ........ ! ein kind fing früher an frühestens mit eintritt in die schule zum menschen zu werden .... die ersten zwei jahre bekam ein kleinkind das laufen und die sauberkeit beigebracht ... in den meisten fällen mit recht drastischen mitteln ........ ! wie hieß es so schön ein klapps hat noch nie geschadet .und ich denke häufiger als heute wurde eine ordentliche tracht prügerl daraus ! frühkindliche förderung ........das akzeptieren das ein wenige monate altes baby ein individuum ist ....... nein das gab es nicht !
die eltern hatten auch nicht viel mehr zeit als heute für ihre kinder , allerdings gab es bedeutend mehr großfamilien als heute ....eine oma oder ein opa war oftmals greifbarer als vater , der sich doch eigentlich prinzipiell nicht um die erziebung kümmerte , und mutter .
wieviele väter sehen wir heute auf kinderspielplätzen in schwimmbädern ........ wieviel wickeln ihre kinder besser als die mütter ? seid ehrlich haben eure männer das mit euren kindern getan ?
nein die jüngere generation ist nicht schlecht ..........und die jugend nicht verdorben !
teil zwei folgt
--
vitaraw
so weiter gehts ......
das thema berufstätige mütter , die nur ihrer selbstverwirklichung hinterher rennen , und keinen bocj haben sich um ihre kinder zu kümmern ....
auch das sehe ich komplett anders .....habt ihr euch mal gedanken darum gemacht ob ein junger mann von sagen wir mal 25 jahren eine frau und ein kind alleine ernähren kann ?
nein er kann es nicht ......! die frau muss mit arbeiten gehen ! früher konnte ein mann wenn er fleissig war seine familie durchbringen .wenn er sehr fleissig war und ordentlich nebenbei schwarz arbeiten ging auch ein häuschen bauen ...
wie soll ein junger mann das heute mit einem verdienst von sagen wir mal 1300 euro machen ? früher machten miete und nebenkosten ca 1 drittel des lohns eines arbeiters aus .......heute fast zwei drittel .....sicher die ansprüche sind wohl etwas gestiegen .... aber nicht nur bei der jüngeren generation .....
wenn ich mich umschaue sehe ich viele junge familien die täglich um ihre existenz kämpfen .... viele alleinerziehende die es noch schwerer haben ......aber die meisten versuchen gerade für ihre kinder alles mögliche zu machen .......
natürlich gibt es leider viele kinder die leiden , leiden durch elternhaus und soziale umgebeung in der sie leben .........
aber wer kennt von euch nicht hannes waader "spiel nicht mit den schmuddelkindern, sing nicht ihre lieder "
auch früher gab es genug benachteiligte kinder !wer hat nicht von seinen eltern gehört ....spiel nicht mit denen , die sind kein umgang für dich !
letztes beispiel schaut euch die kitas heutzutage an ..........ein frühförderungscenter mit immer besser ausgebildeten personal , keine kindergartentante oder nonne die die kinder "verwahren".
urteilt nicht zu schnell ,haltet lieber die augen und ohren auf falls ihr ein leidendes kind seht und handelt dann ........und freut euch an den guten beispielen . es gibt sie genug !
sogar ein grünhaariger punk hilft uns omas , naja mir fehlen noch ein paar jährchen ich geb es zu *grins* , über die strasse .....und der nette herr kaiser von der hamburg mannheimer der soooooo adrett aussieht bescheisst uns um an unser geld zu kommen .....
die zeit rennt voran ....rennen wir mit ..... mit offenen augen !
da ich jetzt runtergerattert habe bitte nicht mit dem rotstift rechtschreibung und interpunktion korrigieren....... denke mal der stift wird leer ......
allen eine gute nacht
jutta
--
vitaraw
Dem könnte ich überhaupt nix beifügen oder kritisieren....
--
schorsch
--
schorsch
Außer vielleicht die Tatsache, daß die überwiegende Mehrzahl der Mütter und Väter, die Kinder mißhandeln, mißbrauchen, vernachlässigen, töten ... selbst als Kind geschlagen und gefoltert wurden.
--
mart
--
mart
hallo vitara,,so ist nun Deine Wahrnehmung,,,mir gehts zum Teil ähnlich.
In Bezug auf die gegenwärtige, anscheinende Häufung solcher Delikte ist mit Sicherheit die momentane vermehrte Wahrnehmung -aufgerüttelt durch die extrem dick aufgemachten Medienberichte- verantwortlich.
Noch nie wurden so viele Meldungen an die Polizei gemacht wie gegenwärtig. Bis zu 400% mehr als sonst, so sagen die Ämter, seien in den letzten Tagen Meldungen eingegangen.
Denen wird nach Möglichkeit stets nachgegangen und daraus resultieren wiederum erhöhte Zahlen von Missbrauchsfällen usw.
Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Auswertung das z.B in Berlin Zahlen der Misshandlungen fast sechsmal so hoch sind wie etwa in Hamburg.
das hat sicherlich mit dem Lebensstandard, der Unterschicht, der Arbeitslosigkeit der Armut zu tun und dürfte ein guter ein Hinweis darauf sein, WO unsere Politiker ansetzen sollten.
Nicht die vermehrte Erfassung, Aufklärung und Aburteilung solcher Fälle (das gehört sicher auch zum Alltag und ist eine Pflichtaufgabe des Staates) wird zur generellen Verbesserung führen sondern eine generelle Verbesserung der Lebenssituation der betroffenen Familien Eltern Kinder usw. wird Abhilfe au Dauer schaffen.
schätze doch mal wieviele Kinder unter 8 Jahren in Berlin ein Nicht-Normales Leben führen (also von Transferleistungen leben müssen) ?
Du wirst von selbst, ohne nachzugucken sicherlich niemals darauf kommen,,oder ? *g*
--
hugo
In Bezug auf die gegenwärtige, anscheinende Häufung solcher Delikte ist mit Sicherheit die momentane vermehrte Wahrnehmung -aufgerüttelt durch die extrem dick aufgemachten Medienberichte- verantwortlich.
Noch nie wurden so viele Meldungen an die Polizei gemacht wie gegenwärtig. Bis zu 400% mehr als sonst, so sagen die Ämter, seien in den letzten Tagen Meldungen eingegangen.
Denen wird nach Möglichkeit stets nachgegangen und daraus resultieren wiederum erhöhte Zahlen von Missbrauchsfällen usw.
Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Auswertung das z.B in Berlin Zahlen der Misshandlungen fast sechsmal so hoch sind wie etwa in Hamburg.
das hat sicherlich mit dem Lebensstandard, der Unterschicht, der Arbeitslosigkeit der Armut zu tun und dürfte ein guter ein Hinweis darauf sein, WO unsere Politiker ansetzen sollten.
Nicht die vermehrte Erfassung, Aufklärung und Aburteilung solcher Fälle (das gehört sicher auch zum Alltag und ist eine Pflichtaufgabe des Staates) wird zur generellen Verbesserung führen sondern eine generelle Verbesserung der Lebenssituation der betroffenen Familien Eltern Kinder usw. wird Abhilfe au Dauer schaffen.
schätze doch mal wieviele Kinder unter 8 Jahren in Berlin ein Nicht-Normales Leben führen (also von Transferleistungen leben müssen) ?
Du wirst von selbst, ohne nachzugucken sicherlich niemals darauf kommen,,oder ? *g*
--
hugo
noch etwas:
Es ist einfach Tatsache, daß es heute nicht mehr Fälle als früher gibt, wenn nicht sogar weniger, dagegen die Mehrzahl der Menschen (inklusive mir) allerdings den gegenteiligen Eindruck gewinnt. Das läßt darauf schließen, welche enorme Macht die Medien über die Konstruktion der Wirklichkeit besitzen.
mart
Es ist einfach Tatsache, daß es heute nicht mehr Fälle als früher gibt, wenn nicht sogar weniger, dagegen die Mehrzahl der Menschen (inklusive mir) allerdings den gegenteiligen Eindruck gewinnt. Das läßt darauf schließen, welche enorme Macht die Medien über die Konstruktion der Wirklichkeit besitzen.
mart
Re: Wird wirklich alles schlimmer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
noch etwas:
Es ist einfach Tatsache, daß es heute nicht mehr Fälle als früher gibt, wenn nicht sogar weniger, dagegen die Mehrzahl der Menschen (inklusive mir) allerdings den gegenteiligen Eindruck gewinnt. Das läßt darauf schließen, welche enorme Macht die Medien über die Konstruktion der Wirklichkeit besitzen.
mart
Glücklicherweise gibt es die Medien: Es kann gar nicht oft und intensiv genug auf das traurige Schicksal dieser vielen misshandelten, vernachlässigten etc. Kinder aufmerksam gemacht werden!
--
ursula
Einverstanden - aber es ist ein zweischneidiges Messer.
Einerseits aufrütteln und zum Genauerhinsehen und zur Zivilcourage ermutigen ---- positiv.
Aber andererseits die Stimmung "Wird wirklich alles schlimmer?" und die Weltuntergangsszenarien bestärken.
Was bei diesem Thema einfach nicht stimmt!
Und wenn einfach bekannte Ursachen und Erklärungen ausgeblendet und simplifiziert werden, bzw. schlichtweg als nicht statthafte Enschuldigungen für die Täter, die durchwegs als Monster dargestellt werden, interpretiert werden, wird kein Ansatz für eine grundlegendere Prävention erkennbar. (dazu zitiere ich hier aus meiner Erinnerung die geäußerten Mordgelüste an den Tätern, die Forderung nach der Todesstrafe und das "Verstecken" einer Täterin in der Psychiatrie)
Dazu eine Pflichtlekture
.."Jedem der beschriebenen Fallbeispiele sind ausführliche Erklärungen beigefügt, so dass das Buch durchaus eine wissenschaftliche Grundlage besitzt und keineswegs gleichzusetzen ist mit den Artikeln der Sensationspresse zu dieser Thematik.
Ein außerordentlich wichtiges - wenn auch oft sehr verstörendes Buch, das man all jenen als Pflichtlektüre verordnen sollte, die vorschnell bei der Hand sind mit einer pauschalen Verurteilung jener Eltern, die ihre Kinder töteten. Und vielleicht - man möchte es sich wünschen - tatsächlich ein Instrument zur Prävention von ähnlichen grauenvollen Ereignissen."
--
mart
Einerseits aufrütteln und zum Genauerhinsehen und zur Zivilcourage ermutigen ---- positiv.
Aber andererseits die Stimmung "Wird wirklich alles schlimmer?" und die Weltuntergangsszenarien bestärken.
Was bei diesem Thema einfach nicht stimmt!
Und wenn einfach bekannte Ursachen und Erklärungen ausgeblendet und simplifiziert werden, bzw. schlichtweg als nicht statthafte Enschuldigungen für die Täter, die durchwegs als Monster dargestellt werden, interpretiert werden, wird kein Ansatz für eine grundlegendere Prävention erkennbar. (dazu zitiere ich hier aus meiner Erinnerung die geäußerten Mordgelüste an den Tätern, die Forderung nach der Todesstrafe und das "Verstecken" einer Täterin in der Psychiatrie)
Dazu eine Pflichtlekture
.."Jedem der beschriebenen Fallbeispiele sind ausführliche Erklärungen beigefügt, so dass das Buch durchaus eine wissenschaftliche Grundlage besitzt und keineswegs gleichzusetzen ist mit den Artikeln der Sensationspresse zu dieser Thematik.
Ein außerordentlich wichtiges - wenn auch oft sehr verstörendes Buch, das man all jenen als Pflichtlektüre verordnen sollte, die vorschnell bei der Hand sind mit einer pauschalen Verurteilung jener Eltern, die ihre Kinder töteten. Und vielleicht - man möchte es sich wünschen - tatsächlich ein Instrument zur Prävention von ähnlichen grauenvollen Ereignissen."
--
mart
Ich schliesse mich den Ausführungen von Vitara voll und ganz an.
Möchte hinzufügen dass mit Sicherheit ein Großteil unserer Elterngeneration ,nach heutigen Maßstäben vorbestraft wegen Kindesmishandlung wäre.Dabei habe ich nicht den Klapps auf den Po im Sinn,sondern tatsächlich die Prügelstrafen oder auch andere Strafen.
Da jede Generation generell die Fehler der vorherigen Generation nicht machen will,kommt es zur heutigen Situation.
Statt die Prügelstrafen durch andere sinvollere Mittel zu ersetzten, gingen die "erprügelten Werte" mit verloren.
Es fehlt also schlichtweg an Erziehung.
Früher spielten Mädchen mit Puppen,Jungs mit Autos.
Die Mädchen wurden auf Haushalt und Kinder vorbereitet,Jungs auf den Arbeitsalltag und die Pflicht die Familie zu beschützen.
Naja leider ging vieles mit der Emanzipation durcheinander.Das bekannte Rollenverhalten galt als verstaubt und wurde somit entsorgt.
Was wir nun bräuchten wäre eine Generation von Menschen die aus allem bisher dagewesenen das beste herrauszieht und weitergibt.
Da sehe ich den Ansatz für Erzieher,Lehrer,Pfarrer,Politiker,Künstler und so weiter.
Im Kindergarten muss die Basis für die neue Generation geschaffen werden,die in den Schulen und später bei den Lehrherren und Universitäten weitergeführt werden.
Jetzt den Zeigefinger zu heben und die bestehende Elterngeneration
zu verdammen bringt gar nichts. Denn die Betroffenen können die Kritik mangels Möglichkeiten gar nicht erfassen geschweigen denn umsetzten.Eltern in spe hingegen werden es sich dreimal überlegen, ob sie tatsächlich Kinder wollen.
Was wir brauchen ist eine gute Pädagogik und fähige Menschen die diese umsetzen.
Positiv an der jetzigen Diskussion finde ich die Sichtbarmachung der Mängel.
Hoffen wir das die nächste Generation genügend Unterstützung bekommt.
darklady
Möchte hinzufügen dass mit Sicherheit ein Großteil unserer Elterngeneration ,nach heutigen Maßstäben vorbestraft wegen Kindesmishandlung wäre.Dabei habe ich nicht den Klapps auf den Po im Sinn,sondern tatsächlich die Prügelstrafen oder auch andere Strafen.
Da jede Generation generell die Fehler der vorherigen Generation nicht machen will,kommt es zur heutigen Situation.
Statt die Prügelstrafen durch andere sinvollere Mittel zu ersetzten, gingen die "erprügelten Werte" mit verloren.
Es fehlt also schlichtweg an Erziehung.
Früher spielten Mädchen mit Puppen,Jungs mit Autos.
Die Mädchen wurden auf Haushalt und Kinder vorbereitet,Jungs auf den Arbeitsalltag und die Pflicht die Familie zu beschützen.
Naja leider ging vieles mit der Emanzipation durcheinander.Das bekannte Rollenverhalten galt als verstaubt und wurde somit entsorgt.
Was wir nun bräuchten wäre eine Generation von Menschen die aus allem bisher dagewesenen das beste herrauszieht und weitergibt.
Da sehe ich den Ansatz für Erzieher,Lehrer,Pfarrer,Politiker,Künstler und so weiter.
Im Kindergarten muss die Basis für die neue Generation geschaffen werden,die in den Schulen und später bei den Lehrherren und Universitäten weitergeführt werden.
Jetzt den Zeigefinger zu heben und die bestehende Elterngeneration
zu verdammen bringt gar nichts. Denn die Betroffenen können die Kritik mangels Möglichkeiten gar nicht erfassen geschweigen denn umsetzten.Eltern in spe hingegen werden es sich dreimal überlegen, ob sie tatsächlich Kinder wollen.
Was wir brauchen ist eine gute Pädagogik und fähige Menschen die diese umsetzen.
Positiv an der jetzigen Diskussion finde ich die Sichtbarmachung der Mängel.
Hoffen wir das die nächste Generation genügend Unterstützung bekommt.
darklady