Soziales Warum sind die "Anderen" immer Schuld,wenn......
Warum sind, wenn es mir nicht so gut geht,die "Anderen" immer Schuld?
Suche ich für mein Versagen einen "Sündenbock"?
Darüber sollte mal nachgedacht werden,den Link finde ich interessant.
Peter
Suche ich für mein Versagen einen "Sündenbock"?
Darüber sollte mal nachgedacht werden,den Link finde ich interessant.
Peter
Warum sind, wenn es mir nicht so gut geht,die "Anderen" immer Schuld?
Suche ich für mein Versagen einen [b]"Sündenbock"?
Peter
Dann arbeite mal daran, Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!
Ich schau mir selten empfohlene Links an, selber schuld.
Aber Schuld sind jenseits von solchen links ohnehin immer andere, das ist nicht neu.
Servus
Aber Schuld sind jenseits von solchen links ohnehin immer andere, das ist nicht neu.
Servus
![](/community/public/img/emojis/wink.png)
Nicht immer, aber heute, öffnete ich den angebotenen Link um zu lesen, was überhaupt zur Diskussion gestellt werden sollte.
Ich fand Überlegungen, die sich durchaus als Grundlage für eine interessante Diskussion eignen, wie ich finde.
-die anderen sind schuld- ein Rat, der heute von vielen Psychologen für ihre Klientel gesucht wird. Meist wird die Ursache für Versagen jeglicher Art in der Kindheit gesucht. Zu wenig Liebe, in zu armen Verhältnissen gelebt, falscher Umgang, elternlos aufgewachsen, Vater oder Mutter alkoholabhängig und so weiter. Etwas kann meistens für ein Versagen gefunden werden. Manchmal ist so eine gefundene Erkenntnis sicher richtig, doch sicher nicht immer.
Ist demjenigen damit aber wirklich geholfen? Ein Mittel, für die eigenen Unzulänglichkeiten andere als Ursache hinzustellen, ist es allemal.
Welche Konsequenzen dann jedoch gezogen werden, ist eine ganz andere Sache.
Weiter in Selbstmitleid verfallen oder sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Für sein Tun und Lassen eigene Verantwortung übernehmen?
Es scheint mir letztendlich eine Charaktersache zu sein.
Charakter, ist jeder für seinen Charakter verantwortlich oder ist er vererbt oder anerzogen? (Selbstmitleid)
Jeder ist seines Glückes --Charakters-- Schmied. (Verantwortungsbereit und Selbstbewusst)
Link
-uki-
Ich fand Überlegungen, die sich durchaus als Grundlage für eine interessante Diskussion eignen, wie ich finde.
-die anderen sind schuld- ein Rat, der heute von vielen Psychologen für ihre Klientel gesucht wird. Meist wird die Ursache für Versagen jeglicher Art in der Kindheit gesucht. Zu wenig Liebe, in zu armen Verhältnissen gelebt, falscher Umgang, elternlos aufgewachsen, Vater oder Mutter alkoholabhängig und so weiter. Etwas kann meistens für ein Versagen gefunden werden. Manchmal ist so eine gefundene Erkenntnis sicher richtig, doch sicher nicht immer.
Ist demjenigen damit aber wirklich geholfen? Ein Mittel, für die eigenen Unzulänglichkeiten andere als Ursache hinzustellen, ist es allemal.
Welche Konsequenzen dann jedoch gezogen werden, ist eine ganz andere Sache.
Weiter in Selbstmitleid verfallen oder sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Für sein Tun und Lassen eigene Verantwortung übernehmen?
Es scheint mir letztendlich eine Charaktersache zu sein.
Charakter, ist jeder für seinen Charakter verantwortlich oder ist er vererbt oder anerzogen? (Selbstmitleid)
Jeder ist seines Glückes --Charakters-- Schmied. (Verantwortungsbereit und Selbstbewusst)
Link
-uki-
Eine Thema für einen weiteren Thread, peter:
Was ist "der Charakter".
Erbe ich den?
Wird er mir anerzogen?
@uki
Anzunehmen, dass Psychologen die Schuld an Problemen ihrer Klienten auf andere schieben, trifft nicht den Kern und ist zum Glück ein Irrtum. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Ich versuche mal ein Beispiel: wenn ein Mensch von seinen Eltern in der Kindheit geschlagen wurde, wird er AUF KEINEN FALL beim Psychologen dazu angehalten zu sagen "meine Eltern sind an allem Schuld" um so eine Rechtfertigung für eigenes verkehrtes Handeln zu erhalten.
Näheres zu erläutern führt hier zu weit. GGf. gern per PN.
Was peter hier wohl meinte, ist die unselige Angewohnheit, bei sich selbst zuletzt einen Fehler zu sehen, und sich dadurch eine Art Recht des Schimpfens einzuräumen und sich selbst einen Heiligenschein aufzusetzen. Das ist natürlich viel, viel einfacher, als an sich selbst zu untersuchen, was man zu dieser Situation beigetragen hat. So meckern und schimpfen viele, viele Menschen über böse Mitmenschen, über Ungerechtigkeiten, über schlechte Behandlung, über Lieblosigkeiten, über Frechheiten, ohne jemals auf die Idee zu kommen, "vor der eigenen Haustüre zu kehren". Für manche wird diese Lebens- und Denkart zum Lebensinhalt. Das entwickelt sich in der Regel zu einem Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt, weil "der andere" partout nichts ändern will.
erafina
ohne dieses Ventil kommt kein Mensch sein Leben lang aus, zumindest braucht er es gelegentlich.
Wer es ständig öffnet, macht sich selbst noch unglücklicher als er ist, als er aushält.
SErvus
Wer es ständig öffnet, macht sich selbst noch unglücklicher als er ist, als er aushält.
SErvus
Was peter hier wohl meinte, ist die unselige Angewohnheit, bei sich selbst zuletzt einen Fehler zu sehen, und sich dadurch eine Art Recht des Schimpfens einzuräumen und sich selbst einen Heiligenschein aufzusetzen. Das ist natürlich viel, viel einfacher, als an sich selbst zu untersuchen, was man zu dieser Situation beigetragen hat.
erafina
Es ist ja eine schlechte, deutsche Tradition, Fehler grundsätzlich bei anderen, aber nie bei sich selbst zu sehen. Dies sah man gestern Abend auch wieder bei der Dokumentation mit Margot Honecker - die diese kruden Standpunkte auch nach 20 Jahren Leben in Chile immer noch zu ihrem Vorteil auslegt.
Rein psychologisch gesehen können aber Menschen ihre Situationen nie ändern, wenn sie sich nicht mit eigener Schuld oder Mitschuld damit konfrontierten, um dann einen Aufbau auf anderem Level zu gestalten. Tragisch! Olga