Soziales Umzug im Alter

schorsch
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Re: Immer mit der Ruhe
geschrieben von schorsch
als Antwort auf darklady vom 20.12.2007, 14:08:24
@: "...Das seltsame daran, auch dafür erhielten meine Eltern nie einen Dank..."

Hatten deine Eltern einen konkreten Hinweis/Beweis, dass die Pakete dort angekommen waren, wo sie laut Adresse hätten landen sollen?

Wie ich weiss, wurden nicht nur Pakete, sondern auch Briefe etc. von den Behörden abgeklemmt. Pakete wurden sogar teilweise unter den Funktionären aufgeteilt.

Dies habe ich zwar nicht selber miterlebt. Aber Augenzeugenberichten zufolge muss es so gewesen sein.

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schorsch
hugo
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Re: Immer mit der Ruhe
geschrieben von hugo
als Antwort auf darklady vom 20.12.2007, 14:08:24
ok darklady,so isses , jeder hat so seine Erfahrungen gesammelt, mal mehr und mal weniger positiv ausfallend, für die Bewertung der andren Seite.

das erging mir auch so. Ein Teil naher Verwandter gab sich redlich Mühe die scheinbar so armen Brüder im Osten zu unterstützen, mit allem möglichen und unmöglichem Zeugs, bis sie uns mal besuchten und feststellten das wir z.B. in Sachen Nahrungbeschaffung viel besser gestellt waren als sie selber.
Wir brauchten also keine Nudeln, kein Mehl keinen Reis, kein Schweinefleisch keine Eier und keinen Hering usw,,

Es gab so ein Schlagwort. Die ganz wichtigen und die ganz unwichtigen Dinge fürs Leben, die gabs in der DDR Saubillig und massenhaft,,,

Aber was dazwischen lag, angefangen von kleinen Annehmlichkeiten wie Südfrüchte Schokolade usw bis hin zu technischen Raffinessen und Westreisen,,ok daran haperte es gewaltig
und wer das als Wessi bemerkte, konnte mit sehr wenig Aufwand sehr viel Freude im Osten auslösen *g* ich nehme an, Du verstehst, was ich meine,,

und umgekehrt erfreuten sich diese Tanten und Cousinen auch an Meyers neuem Lexikon vom VEB Bibliographischem Institut Leipzig in 18 Bänden welches ich ihnen schenkte.

Dagegen hatte ich auch engste West-Verwandschaft, welche die vorhandenen Zustände schamlos zu Ihren Gunsten ausnutzten.

Nur mal ein Beispiel: Die fälligen Raten des Kindergeldes wurden nur 4 Jahre lang (anstatt 13 oder 14 Jahre wie erwartet)und dabei auch nur im Verhältnis 1 zu x in der Wechselstube getauscht,,,gezahlt.

Also in diesem Beispiel nahm der abtrünnige Westvater zweier Kinder, wenn er zur Leipziger Messe fuhr oder flog, 1 mal pro Jahr 60 DM, tauschte sie gegen 300 Ostmark und schickte dieses Geld als Jahressumme für alle beide, sein Gewissen war wieder ok, sein Konto nicht belastet und aus dem Osten kamen keine Beschwerden,,, wie denn auch ? *g*

ps deshalb berühren mich solche Aussagen vom undankbarem Ossi wie von gila beschrieben eben etwas anders, als allgemein erwartet.


hugo
claudia
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Warum immer diese Wohnsilos?
geschrieben von claudia
als Antwort auf celida vom 19.12.2007, 16:44:35
Umzug im Alter könnte ich mir gut vorstellen, aber auf die Vorteile eines freistehenden Einfamilienhauses möchte ich dabei nicht verzichten.
Leider bedeutet betreutes Wohnen meist ein Appartement in einem Wohnblock. Warum kommt nicht mal jemand auf die Idee, betreutes Wohnen in einer Ferienpark-ähnlichen Anlage mit lauter kleinen Chalets anzubieten?
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claudia

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