Soziales Über Frieden
Jeder muss bei sich selbst anfangen und mit sich uns seiner kleinen Welt Frieden schließen,...
Ja Mane, ich glaube, dass das der entscheidende Punkt ist. Ich muß mit mir selbst Frieden schließen, dann kann ich in meiner kleinen Welt eher Frieden herstellen. Und es ist denke ich auch etwas, was ich immer wieder von neuem tun muss, gleichsam ein fortwährender Prozess. Neid, Missgunst, Hass aber auch Wut und Angst gefährden immer wieder den inneren Frieden, und ich spreche mich keineswegs davon frei. Ich habe da schon manchesmal mit mir selber genug zu tun und zu tun gehabt.
bukamary
Mane, mir geht es wie Dir.
Ich verstehe auch nicht, wieso ich keine Realistin sein soll, wenn ich etwas nicht verstehe.
Ich verstehe übrigens sehr vieles nicht und könnte mir denken, dass es überhaupt niemanden gibt, der alles versteht. Also, eine durch und durch unrealistische Menschheit??
ankama
Ich verstehe auch nicht, wieso ich keine Realistin sein soll, wenn ich etwas nicht verstehe.
Ich verstehe übrigens sehr vieles nicht und könnte mir denken, dass es überhaupt niemanden gibt, der alles versteht. Also, eine durch und durch unrealistische Menschheit??
ankama
Liebe Mane,
das sollten wir nicht nur in diesem Thread so machen, das sollten wir überhaupt hier im Forum machen, Frau Olga und ich und alle anderen auch. Meinst du, dass das eingehalten werden kann? Ich bin mir da nicht so sicher, aber ich versuche es gerne.
Liebe Grüße und einen schönen, friedvollen Abend
Klaro
Guten Morgen Klaro,
ich glaube ein wichtiger Schritt ist, dass wir uns auf den Beitrag konzentrieren, der geschrieben wurde, und nicht auf die Person, die ihn verfasst hat.
Ein schönes Wochende wünscht Mane.
...das sehe ich nicht so. Nicht verstehen heißt nicht, nicht Realist zu sein - es ging ja nur um eine geschriebene Meinung, die nicht verstanden wurde. Aber warum sollte man auch unbedingt Realist sein, es liegt nahe am Pessimismus...und so schön ist das auch nicht. Allerdings kann man wiederum viel Positives daraus ziehen, jeder verarbeitet es für sich ja doch anders.
Ich werde optimistisch in die Zukunft schauen, und hoffen, dass die Leute im 21. Jahrhundert die Menschen verändern, die seit Millionen von Jahren die gleichen und menschlichen Charaktereigenschaften innehaben.
Schönes Wochenende
Klaro
Ich werde optimistisch in die Zukunft schauen, und hoffen, dass die Leute im 21. Jahrhundert die Menschen verändern, die seit Millionen von Jahren die gleichen und menschlichen Charaktereigenschaften innehaben.
Schönes Wochenende
Klaro
oh Mane, dieser Satz hört sich für mich richtig philosophisch an
Das ist ja eine Lebensweisheit, die man in allen Bereichen anwenden kann. Super!
Sonnigen Samstag für dich
Klaro
Das ist ja eine Lebensweisheit, die man in allen Bereichen anwenden kann. Super!
Sonnigen Samstag für dich
Klaro
Als mal in einer Abstimmung (Volksbefragung) bei uns jemand in einem Leserbrief schrieb, dass es so und so viele Arbeitslose geben würde, würde man die Waffenproduktion und deren Ausfuhr verbieten, schrieb ich sinngemäss etwa diesen Leserbrief:
"Wenn es also nur darum geht, Arbeitsplätze zu erhalten, würde ich vorschlagen, dass man zwar weiterhin Waffen produziert, diese aber anschliessend in einer anderen Fabrik gleich wieder auseinanderbaue, die Teile in einem dritten Betrieb einschmelze, daraus in einem vierten betrieb Stahl erzeuge, diesen wiederum in der ersten Fabrik zu Waffen verarbeite und so weiter. Müssen denn um jeden Preis zwischendurch damit Menschen und Tiere getötet und Häuser zerstört werden?".
"Wenn es also nur darum geht, Arbeitsplätze zu erhalten, würde ich vorschlagen, dass man zwar weiterhin Waffen produziert, diese aber anschliessend in einer anderen Fabrik gleich wieder auseinanderbaue, die Teile in einem dritten Betrieb einschmelze, daraus in einem vierten betrieb Stahl erzeuge, diesen wiederum in der ersten Fabrik zu Waffen verarbeite und so weiter. Müssen denn um jeden Preis zwischendurch damit Menschen und Tiere getötet und Häuser zerstört werden?".
...solange es Menschen auf der Welt gibt, die anderen ihr Besitztum, ihr Land, ihre Familie, ihr Hab und Gut, neiden, solange wird es auch Kriege geben, denn es fängt im Kleinen an.
Und ich glaube, diese Neid- und Missgunst gehört zu den menschlichen Charaktereigenschaften, bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger.
Klaro
Ja Mane, ich glaube, dass das der entscheidende Punkt ist. Ich muß mit mir selbst Frieden schließen, dann kann ich in meiner kleinen Welt eher Frieden herstellen. Und es ist denke ich auch etwas, was ich immer wieder von neuem tun muss, gleichsam ein fortwährender Prozess. Neid, Missgunst, Hass aber auch Wut und Angst gefährden immer wieder den inneren Frieden, und ich spreche mich keineswegs davon frei. Ich habe da schon manchesmal mit mir selber genug zu tun und zu tun gehabt.
bukamary
Hallo Klaro, hallo Bukamary,
ihr sprecht beide die Eigenschaften Neid und Missgunst an, die uns u.a. daran hindern in Frieden mit uns und unseren Mitmenschen zu leben, im Großem wie im Kleinen.
Die Gefühle Neid und Missgunst, auch die Eifersucht sind Gefühle, die uns selbst schädigen. Sie sind gesellschaftlich verpönt und werden von uns oft verdrängt, wie die meisten negativen Gefühle, die wir aus welchen Gründen auch immer, nicht fühlen wollen. Sie wirken weiter, indem wir sie auf andere projizieren und dort bekämpfen.
Nicht wir sind neidisch, sondern (immer) die anderen, finden wir. Sie gönnen uns was nicht? Ist es nicht eher so, dass wir selbst missgünstig sind und dem anderen etwas neiden? Da wo ich neidisch bin, da will z.B. ein Mensch bewundert werden (oder er besitzt etwas), für etwas, was ihm gar nicht zusteht. "Ich" möchte auch so unverfroren sein, meine "Sachen" so zu präsentieren oder einzufordern, traue mich aber nicht.
( Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich verständlich ausgedrückt habe.)
Ist das nicht sehr schwarz gemalt? Unsere Generation dürfte die erste überhaupt sein, die ihr Leben ohne Krieg, ohne Hunger und im Wohlstand leben durfte.
Sie haben recht, Olga. Uns geht es gut und wir leben in unseren Breiten schon fast 70 Jahre in Frieden. Wenn ich aber über den Tellerrand schaue und mir einige Lebensgeschichten von Asylanten, Boatpeople, Kriegsflüchtlinge u.a. anschaue und lese, was sie alles erlebt haben, dann wird mir klar, dass diese Leute nicht in Frieden leben, auch nicht hier auf sicherem Boden. Dann fällt es mir auch nicht mehr so leicht, meinen inneren Frieden zu finden.
Nicht wir sind neidisch, sondern (immer) die anderen, finden wir. Sie gönnen uns was nicht? Ist es nicht eher so, dass wir selbst missgünstig sind und dem anderen etwas neiden? Da wo ich neidisch bin, da will z.B. ein Mensch bewundert werden (oder er besitzt etwas), für etwas, was ihm gar nicht zusteht. "Ich" möchte auch so unverfroren sein, meine "Sachen" so zu präsentieren oder einzufordern, traue mich aber nicht.
...wie ich schon am Anfang schrieb...Neid- und Missgunst sind eine menschliche Eigenschaft und niemand ist davon ausgeschlossen, bei dem einen ist es mehr vorhanden, bei dem anderen weniger. Sicher sind wir da auch uneinsichtig und verdrängen es gerne.
Die letzten zwei Sätze von dir habe ich nicht ganz verstanden.
Grüße
Klaro
Nicht wir sind neidisch, sondern (immer) die anderen, finden wir. Sie gönnen uns was nicht? Ist es nicht eher so, dass wir selbst missgünstig sind und dem anderen etwas neiden? Da wo ich neidisch bin, da will z.B. ein Mensch bewundert werden (oder er besitzt etwas), für etwas, was ihm gar nicht zusteht. "Ich" möchte auch so unverfroren sein, meine "Sachen" so zu präsentieren oder einzufordern, traue mich aber nicht.
...wie ich schon am Anfang schrieb...Neid- und Missgunst sind eine menschliche Eigenschaft und niemand ist davon ausgeschlossen, bei dem einen ist es mehr vorhanden, bei dem anderen weniger. Sicher sind wir da auch uneinsichtig und verdrängen es gerne.
Die letzten zwei Sätze von dir habe ich nicht ganz verstanden.
Grüße
Klaro
Hallo Klaro,
ich glaube, immer wenn ich mich über andere ärgere, hat das mehr mit mir zu tun, als mit dem anderen. Mehr und mehr schaue ich dann bei mir in welchen Situationen ich z.B. diese Stiche des Neides fühle. Da tritt vielleicht jemand vor ein Publikum und hält eine Rede und ich denke tief in mir, dass ich es gerne auch auf diese Art und Weise können würde. Statt mir das einzugestehen, entwerte ich oft diese Fähigkeit beim anderen, der es "wagt" besser zu sein, als ich.
Im Moment wäre ich gerne so begabt wie Olga, Pilli und andere, die ihre Beiträge so auf den Punkt bringen können, dass andere genau verstehen, was gemeint ist. Ich habe manchmal das Gefühl, ich "eiere" etwas herum.