Soziales Typisch Papst Franziskus
Typisch Papst Franziskus
Vor dem Zimmer des Papstes ist stets ein Gardist postiert, so auch ein Solothurner Gardist, gerade fertig mit der Ausbildung und damit jung und neu im Job. Er steht da also, wie immer stramm und aufmerksam, und weiß den Papst in seinem Zimmer. Bis plötzlich die Türe aufgeht und eben dieser Franziskus rauskommt. Empfang? Arbeitstreffen? Oder doch nur Kaffeeholen? Nein, das Oberhaupt der Kath. Kirche will nur eines wissen, ob der junge Mann sich nicht doch einmal setzen wolle. Er habe da auch einen Stuhl, gar kein Problem. „Warum setzen Sie sich nicht? Für diese Aufgabe müssen Sie doch nicht die ganze Zeit stehen bleiben“, soll er gesagt haben.
Tja, blöde Situation. Natürlich steht in den Dienstanweisungen nichts von einem kleinen Päuschen auf einem Stuhl. Es kommt zu einem Dialog, denn der Gardist antwortet: „Mein Chef hat mir befohlen zu stehen.“
„Aber ich bin der Papst .... Also, setzen Sie sich ruhig, keine Widerrede.“
Der Gardist setzt sich, Franziskus geht in sein Zimmer zurück.
Nach einigen Minuten öffnet sich wieder die Tür, und wieder kommt der Papst heraus – und wieder steht der Gardist stramm. Da sagt Franziskus mit einem breiten Lächeln: „Bitte setzen! Andernfalls muß ich das wirklich befehlen!“
Ach, übrigens, der Gardist durfte seine Pause wirklich genießen, es gab nämlich noch ein Panino, ein Pausenbrot vom Papst überreicht.
(aus „Die schönsten Texte und Bilder von Papst Franziskus“ – Herder-Verlag)
In der Tat wieder eine schöne Geschichte. Allerdings wird sie seine Gegner wieder verärgert haben. Das Wichtigste, was dieser Papst bewirkt:
Im Vatikan wird es nie wieder so sein, wie es mal war.
Gott sei Dank wird es nie wieder so sein; könnte aber noch besser werden.
LG, ff
Dass Franziskus jetzt die biblische Lehre und insbesondere die Lehre von Jesus Christus in den Vordergrund rückt und dem Beispiel Jesu und der Apostel folgen möchte, wird allerdings an der Struktur der Kath. Kirche nichts ändern können. Dazu hat er auch nicht die Macht, denn um zum wahren Evangelium zurückzukehren müßte die Kath. Kirche völlig umgewandelt werden.
Sirona
Herzlichen Gruß
Roxanna
Nach diesem Ereignis hatte der Gardekommandant nur noch eine Möglichkeit, sein Gesicht zu wahren: "Grundsätzlich gilt, was ICH befehle. Wenn aber der Papst etwas anderes befiehlt, gilt natürlich das"!
Er soll nun wohl, eine revisionsbedingte Wende mal ausgeschlossen, zweieinhalb Jahre sitzen.
Bisher nicht bestätigt indes, ob ihm Franziskus hierfür den Heiligen Stuhl ausleiht.
… wünsche allen einen unbeschwerten Abend in angenehmen Sitz- oder Liegemöbeln
diogenes