Soziales So klappt´s auch mit dem Nachbarn
Seit meine gute alte Nachbarin vor ein paar Jahren zu ihren Kindern gezogen ist, zieht in diese Wohnung mindestens zweimal im Jahr ein neuer Mieter ein.
Was uns auffiel: Kein einziger hielt es für nötig, sich mit uns bekannt zu machen, ja nicht einmal ein Namensschild wurde an der Wohnungstür angebracht.
Nun bin ich durchaus keine Klatschbase oder hätte den Drang, anderen in die Töpfe zu gucken , aber es gibt gewisse Angelegenheiten, die man mit den Nachbarn abstimmen muss. Zum Beispiel die Reinigung des Treppenabsatzes, was in unserem Haus bis jetzt noch die Mieter selbst machen müssen. Das heißt, dass in den letzten Jahren NUR ICH dafür am Werke war .
Als wir vor drei Wochen aus dem Urlaub zurückkamen, war die derzeitige Mieterin ausgezogen und hinterließ mir eine Schaufel voll Umzugsdreck ...
Manchmal konnte ich mich dafür aber ein wenig rächen , indem ich die Annahme von Versandhauspaketen ablehnte, weil mir der Name der Nachbarin unbekannt ist.
Ich bin mein Leben lang mit meinen Nachbarn und allen anderen Hausbewohnern sehr gut ausgekommen, und dieser Zustand bedrückt mein Gemüt.
Ist die zunehmende rigorose Abschottung vor den Mitmenschen ein Zug der Zeit? Oder etwa "Datenschutz"??
Aber nun ein erfreulicher Lichtblick :
Gestern klingelte es gegen Abend, und ein freundlicher junger Mann stellte sich als der neue Mieter vor, SOGAR MIT NAMEN! Und oh Wunder, er erkundigte sich nach dem Rhythmus der Treppenreinigung!
Also mit diesem Nachbarn wird es klappen , darüber freut sich eure
G.
Was uns auffiel: Kein einziger hielt es für nötig, sich mit uns bekannt zu machen, ja nicht einmal ein Namensschild wurde an der Wohnungstür angebracht.
Nun bin ich durchaus keine Klatschbase oder hätte den Drang, anderen in die Töpfe zu gucken , aber es gibt gewisse Angelegenheiten, die man mit den Nachbarn abstimmen muss. Zum Beispiel die Reinigung des Treppenabsatzes, was in unserem Haus bis jetzt noch die Mieter selbst machen müssen. Das heißt, dass in den letzten Jahren NUR ICH dafür am Werke war .
Als wir vor drei Wochen aus dem Urlaub zurückkamen, war die derzeitige Mieterin ausgezogen und hinterließ mir eine Schaufel voll Umzugsdreck ...
Manchmal konnte ich mich dafür aber ein wenig rächen , indem ich die Annahme von Versandhauspaketen ablehnte, weil mir der Name der Nachbarin unbekannt ist.
Ich bin mein Leben lang mit meinen Nachbarn und allen anderen Hausbewohnern sehr gut ausgekommen, und dieser Zustand bedrückt mein Gemüt.
Ist die zunehmende rigorose Abschottung vor den Mitmenschen ein Zug der Zeit? Oder etwa "Datenschutz"??
Aber nun ein erfreulicher Lichtblick :
Gestern klingelte es gegen Abend, und ein freundlicher junger Mann stellte sich als der neue Mieter vor, SOGAR MIT NAMEN! Und oh Wunder, er erkundigte sich nach dem Rhythmus der Treppenreinigung!
Also mit diesem Nachbarn wird es klappen , darüber freut sich eure
G.
Re: So klappt´s auch mit dem Nachbarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na,das ist doch eine gute Nachricht!
hoffentlich bleibt er länger wohnen!
Ich wohne mit 6 jungen Menschen im Haus,1 Päärchen ,die anderen solo.
Wir haben eine sehr nette Hausgemeinschaft!
Ich nehme für alle (berufstätig) die Pakete an
und sie bieten mit immer wieder an,mir zu helfen,wenn ich Hilfe brauche.
Am Wochenende oder ,wenn ich abends mit dem Hund heim komme
und wir uns zufällig begegnen,werden immer ein paar nette Worte gewechselt!
G.
hoffentlich bleibt er länger wohnen!
Ich wohne mit 6 jungen Menschen im Haus,1 Päärchen ,die anderen solo.
Wir haben eine sehr nette Hausgemeinschaft!
Ich nehme für alle (berufstätig) die Pakete an
und sie bieten mit immer wieder an,mir zu helfen,wenn ich Hilfe brauche.
Am Wochenende oder ,wenn ich abends mit dem Hund heim komme
und wir uns zufällig begegnen,werden immer ein paar nette Worte gewechselt!
G.
Wunderbar, Gudrun, so war es bei uns auch, bis die gute alte Nachbarin auszog!
Aber wie sollte ich ein Paket annehmen können, wenn ich nicht mal weiß, wie sie heißt?
In unserem Haus wohnen einige Berufstätige, die ich kenne, und für die hab ich natürlich immer die Pakete angenommen!
LG, Gi.
Aber wie sollte ich ein Paket annehmen können, wenn ich nicht mal weiß, wie sie heißt?
In unserem Haus wohnen einige Berufstätige, die ich kenne, und für die hab ich natürlich immer die Pakete angenommen!
LG, Gi.
Seit meine gute alte Nachbarin vor ein paar Jahren zu ihren Kindern gezogen ist, zieht in diese Wohnung mindestens zweimal im Jahr ein neuer Mieter ein.
Was uns auffiel: Kein einziger hielt es für nötig, sich mit uns bekannt zu machen, ja nicht einmal ein Namensschild wurde an der Wohnungstür angebracht.
Ist die zunehmende rigorose Abschottung vor den Mitmenschen ein Zug der Zeit? Oder etwa "Datenschutz"??
Liebe Gillian,
ich weiß von meiner Kindern, dass sie in ihrer Studentenzeit kaum Kontakt zu ihren Mitbewohnern im Haus hatten. Es wohnten viele Parteien dort, die ganz andere Interessen hatten und auch eher älteren Semesters waren. Sie waren mehr an Leuten aus der Uni interessiert, hielten sich aber hoffentlich trotzdem an ihre Treppenputzzeiten.
Ich glaube, je mehr Leute in einem Haus wohnen, umso weniger Kontakte gibt es. Meine Kinder studierten in Köln und Düsseldorf, wo die Mietkosten ziemlich hoch sind und sie waren froh, etwas Bezahlbares zu gefunden zu haben.
Schön, dass mit deinem jetzigen Nachbarn jemand zu euch gezogen ist, mit dem ein gutes Auskommen gesichert scheint.
Liebe Grüße von Mane.
Ich wohne auf dem Land in einer 1-Familienhausstrasse. Früher war es üblich, dass man sich auf der Strasse grüsste und - wenn man merkte, dass der Nachbar oder die Nachbarin nicht in Eile war - ein paar Worte wechselte. Nun wohnen gegenüber unserem Haus junge Leute. Einige ein paar Monate, einige ein paar Jahre. Die einen grüssen, die anderen gucken demonstrativ in eine andere Richtung. Auffallend ist, dass diejenigen, die von alleine grüssen, auch diejenigen sind, die längere Zeit wohnen bleiben. Und ebenso auffallend ist, dass diejenigen, die nicht grüssen, Autos mit 7 Türen haben. Jedenfalls schletzen zumindest so viele Türen, wenn sie nachts um 4 Uhr laut schreiend - und das Radio auf volle Lautstärke aufgedreht - aussteigen.
Leider nimmt die Anonymität immer mehr zu.
Als wir vor ca. 25 Jahren in dieses Sechsfamilienhaus einzogen, klappte das mit allen Nachbarn wunderbar.
Inzwischen sind mein Mann und ich die letzten der ersten Belegschaft. Die anderen Wohnungen wurden schon häufiger neu vermietet.
Unsere direkten Nachbarn halten es nicht für nötig, Flur und Keller zu putzen, andere haben sich dieser Haltung angeschlossen.
Auch das Hinausstellen der Abfalltonnen ist immer wieder ein Ärgernis, weil sich mindestens eine Partei dieser Aufgabe regelmäßig entzieht.
Die neuen Mieter, die vor wenigen Wochen ganz oben in eine Wohnung eingezogen sind haben sich bei niemandem vorgestellt und sind auch recht grüßfaul, zumindest er.
Solange ich meinen Finn habe, werde ich mich hüten, hier irgendwen auf die Putzordnung oder die Abfalltonnen anzusprechen, denn ich schätze manche so ein, dass ihnen dann der Hund plötzlich ein Dorn im Auge ist, obwohl der schon länger hier wohnt, als sie.
Jeder besteht heutzutage zwar auf seinen Rechten, von seinen Pflichten will er aber nichts wissen.
LG,
woelfin
Als wir vor ca. 25 Jahren in dieses Sechsfamilienhaus einzogen, klappte das mit allen Nachbarn wunderbar.
Inzwischen sind mein Mann und ich die letzten der ersten Belegschaft. Die anderen Wohnungen wurden schon häufiger neu vermietet.
Unsere direkten Nachbarn halten es nicht für nötig, Flur und Keller zu putzen, andere haben sich dieser Haltung angeschlossen.
Auch das Hinausstellen der Abfalltonnen ist immer wieder ein Ärgernis, weil sich mindestens eine Partei dieser Aufgabe regelmäßig entzieht.
Die neuen Mieter, die vor wenigen Wochen ganz oben in eine Wohnung eingezogen sind haben sich bei niemandem vorgestellt und sind auch recht grüßfaul, zumindest er.
Solange ich meinen Finn habe, werde ich mich hüten, hier irgendwen auf die Putzordnung oder die Abfalltonnen anzusprechen, denn ich schätze manche so ein, dass ihnen dann der Hund plötzlich ein Dorn im Auge ist, obwohl der schon länger hier wohnt, als sie.
Jeder besteht heutzutage zwar auf seinen Rechten, von seinen Pflichten will er aber nichts wissen.
LG,
woelfin
Re: So klappt´s auch mit dem Nachbarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Solange ich meinen Finn habe, werde ich mich hüten, hier irgendwen auf die Putzordnung oder die Abfalltonnen anzusprechen, denn ich schätze manche so ein, dass ihnen dann der Hund plötzlich ein Dorn im Auge ist, (...) Jeder besteht heutzutage zwar auf seinen Rechten, von seinen Pflichten will er aber nichts wissen
wie wahr. durch einen hund ist man in vielen situationen angreifbar.
und nicht nur durch einen hund.
margarit
Unsere direkten Nachbarn halten es nicht für nötig, Flur und Keller zu putzen, andere haben sich dieser Haltung angeschlossen.
Auch das Hinausstellen der Abfalltonnen ist immer wieder ein Ärgernis, weil sich mindestens eine Partei dieser Aufgabe regelmäßig entzieht.
Die neuen Mieter, die vor wenigen Wochen ganz oben in eine Wohnung eingezogen sind haben sich bei niemandem vorgestellt und sind auch recht grüßfaul, zumindest er.
LG,
woelfin
Hört sich nicht gut an, Woelfin! Aber man kann selbst hier vieles tun, um es - freundlich - zu ändern.
Bei uns werden Flur usw. von einer angestellten Putzfrau gereinigt, die wir alle mit den Nebenkosten bezahlen.
Die Abfalltonnen stellt jeder selbst raus - teilweise werden die Tonnen von zwei Parteien benützt, die einigen sich dann. Lediglich die Papiertonne, die einmal monatlich abgeholt wird, wird abwechselnd von zwei Parteien rausgestellt -dafür hat der Vermieter eine Liste erstellt.
Wir räumen im gleichen Prozedere auch den Schnee - all das klappt gut.
Und bei "grüssfaulen" Leuten habe ich mir angewöhnt, diese besonders freundlich meinerseits zu grüssen -dann klappt auch das.
Wir sind eine gute Hausgemeinschaft (10 Parteien) und helfen einander und feiern auch mal zusammen. Eine Partei haben wir allerdings auch, die hier ausschert: zu lange besoffene und lautstarke Feiern auf der Terrasse, extrem laute Ehestreitigkeiten usw. - diese Leute sprechen wir an und fordern Abhilfe. Bisher half es - wenn nicht, würden wir den Vermieter einschalten, der dafür ja zuständig ist.
Olga
Re: So klappt´s auch mit dem Nachbarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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das ist die beste lösung.
nicht überall ist ein gut-nachbarliches gespräch möglich.
margarit
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Bei uns werden Flur usw. von einer angestellten Putzfrau gereinigt, die wir alle mit den Nebenkosten bezahlen.
das ist die beste lösung.
nicht überall ist ein gut-nachbarliches gespräch möglich.
margarit
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Auch wenn von unserem Vermieter hier keine friedensstiftende Massnahme installiert wäre, würde ich Flur usw. immer von einer Putzfrau reinigen lassen, weil ich keinerlei Interesse habe, dies dann turnusmässig selbst zu tun. DAs musste ich als Kind in dem Haus, wo wir wohnten und zwar immer als Strafaufgabe, wenn ich in der SChule schlechte Noten hatte, bzw. sonst was auf dem Kerbholz. Ich denke immer noch daran zurück, wie ich als Teenager mit Putzeimer die Treppe putzte und praktisch ohnmächtig gegen das Diktat meiner Mutter war. Olga