Soziales Senioren und Internetforen

Ich kann dir nur zustimmen Monja_moin. Schwerstpflegefälle gehören in fachliche Hände. Heute ist das ja G.s.D. möglich.

Es bringt niemanden etwas, wenn die Kinder, welche die Pflege übernommen haben, dann so krank werden und selber dann der Pflege bedürfen oder gar dabei sterben.

So anerkennenswert es einerseits auch ist, wenn sich Angehörige dazu bereit erklären oder gar verpflichtet fühlen die Pflege zu übernehmen, so ist andererseits dann niemanden damit geholfen, wenn die Familie bzw. die übrigen Familienmmitglieder darunter leiden.

Viel sinnvoller ist es die Schwerstpflegefälle in dafür vorgesehene Einrichtungen zu geben und sie so oft wie möglich zu besuchen und ihnen damit seine Aufmerksamkeit und Fürsorge zu zeigen.

Denn das eigene Leben geht ja weiter.

Herzliche Grüße youngster

Ja, so denke ich auch, Youngster. Was man dabei aber nicht vergessen darf, dass die die Heimaufenthalte finanziell belastend sind ( auch die Kinder des Pflegefalls müssen evtl. ihren Obolus dazutun)und somit auch viele Verwandten aus diesem Grunde die Pflege lieber selber machen (nicht immer zu Gunsten des Patienten) - sofern sie dazu in der Lage sind.

Klaro

Ich freue mich sehr, dass ich Dir auch mal außerhalb der Rätselecke begegne, liebe Helga122!
So wie Du sehe ich das auch. Je älter man wird, umso spärlicher wird der reale Freundeskreis. So geht es mir und meinem Mann auch. Wenn ich dann in den ST reinschaue, ist es mir, als trete ich in ein Lokal und an den Tischen sitzen lauter Bekannte - wenn auch nur virtuell.
MfG, Gi.

Ja, Gillian so sehe ich dies auch und vermutlich viele von uns, die wir schon lange diese Kneipe besuchen.
ABer an so manchen Tisch werden Sie sich dann doch nicht setzen wollen, weil sich dort Leute aufhalten, die Sie vielleicht nicht so gerne mögen? Aber genau dort könnte es unterhaltsam und spannend für Sie sein, Gillian - verlassen Sie also nicht vorschnell das Lokal. Trinken Sie lieber noch ein Gläschen, dann sieht alles bald anders aus. Olga

Interessant wohin dieses vorgegebene Thema geführt hat – über Aktivierung der grauen Zellen bis hin zur Pflege von Demenzkranken. ☺

Aber wie ich gerade sehe ist man zum eigentlichen Thema wieder zurückgekehrt.
Vielleicht schreiben noch einige User über ihre Erfahrungen mit dem Internet und warum sie es nutzen. Ansonsten könnte man das Thema als abgeschlossen betrachten.

Sirona

Na ja - wenn ich mich an einen Tisch setze, wo über nicht namentlich genannte "Andere" gelästert wird, - die alles falsch machen und falsch verstehen und sowieso nicht viel im Kopf haben -, dann würde ich immer denken: Von wem reden sie? Meinen sie mich?
Lange könnte ich dort nicht verweilen, und "ein Gläschen" könnte ich mit denen auch nicht trinken ... zumal ich es leider auch nicht mehr vertrage ... ,
seufzt Gi.

Und noch ne Meinung zu Senioren und Internetforen:
ein jeder Senior hat seine eigene Lebensgeschichte fast hinter sich gebracht. Nun hat ein Rentner oder Pensionär einigermaßen Freizeit, falls er diese nicht vollpackt. Er hat womöglich schon viele Verluste von Menschen, mit denen er sich ausgetauscht hatte. Und diese St-Plattform kann ein wunderbarer Austausch bedeuten. Gibt ja hier soviele Interessengebiete, darüber freue ich mich und bin zufrieden.

Herzlichen Dank Helga,

das freut mich sehr

Karl

Hallo Helga,

obwohl ich noch mobil bin und einiges selbständig unternehmen kann, so bin ich doch im Gegensatz zu früheren Jahren – bedingt durch meinen Umzug in eine andere Stadt – ohne nennenswerte Kontakte. Und in meinem Alter ist es nicht mehr so leicht Kontakte zu knüpfen und sich anderen Gruppen anzuschließen. Viele sind schon jahrelang miteinander verbunden und befreundet und beäugen Neuankömmlinge recht argwöhnisch. Hin und wieder fahre ich dann mit dem Wagen in meine Heimatstadt und treffe mich dort mit meinen Wanderfreunden.

Aber irgendwann wird dies aus gesundheitlichen Gründen auch nicht mehr möglich sein, so kommt mir die Begegnung mit netten Menschen in einem Seniorenforum sehr entgegen. Wenn man sich auch nicht direkt gegenüber sitzt und nur virtuell miteinander plaudert, so werden auf diese Weise die Hirnzellen angeregt indem man durch Gedankenaustausch Neues erfährt und anregende Hinweise bekommt. Leider ist es so wie auch im realen Leben dass man oft missverstanden und falsch eingeschätzt wird, was dann zu Unstimmigkeiten führen kann. Auch gibt es leider Senioren die alles besser wissen möchten und Ansichten, die sie nicht teilen können, als dümmlich abtun. So sollte es eigentlich nicht sein, denn wie Du auch schreibst hat jeder Mensch hier eine eigene Biographie und Lebenserfahrungen hinter sich.

Ich finde dieses Forum auch sehr reichhaltig, gäbe es nicht auf dem Profil die Aufführung der geschriebenen Beiträge, dann könnte man sich hier direkt „verlaufen“.

Auch im realen Leben ist es ja so,dass man die einen sympathischer findet als die anderen. ABer alles macht sicher keiner falsch - oft steckt dann doch eine grosse Animosität dahinter, wenn "man" alles umgehend auf sich selbst bezieht. Da hilft schon immer die Einsicht, dass niemand so hochinteressant ist, dass dies wirklich zutrifft.
Ich gehöre schon zu den Menschen, die sich a priori gerne auf Neues - auch Menschen - einlassen, weil ich dafür noch genügend Neugierde aufbringe. Stelle ich dann fest, dass dies nicht so richtig zu mir oder meinem Leben passt, kann ich ja wieder gehen.
In diesem Forum habe ich jetzt noch eine weitere "Spielart" entdeckt, die auch Freude macht. Ich stehe mit einigen Leuten, die hier nicht mit diskutieren wollen, per PN (bzw. mit eigenen E-Mail-Adressen) im Kontakt. Da haben wir dann auch mehr Zeit, einander über unser Leben zu erzählen und uns kennenzulernen - bis es dann hoffentlich mal so weit ist, dies auch persönlich zu tun. Das macht Spass, vor allem, weil diese Dialoge mit einer anderen Person nicht durch irgendwelche pöbelnden Kommentare anderer unterbrochen werden.
Trotzdem Gillian - an meinem Tisch in dem virtuellen Lokal ist schon immer ein Plätzchen für Sie reserviert - und das erste Gläschen gebe ich dann auch gerne aus..... Olga

Gut, ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren ... , aber für mich bitte nur ein ganz kleines.
Womöglich sage ich nach einem Großen dann "DU" zu Ihnen , wie ich es hier vom Webmaster bis zum Neuankömmling so gewöhnt bin, das wäre mir dann sehr peinlich.
Gi.

Olga, deine Schuld, dass ich soeben zur Flasche griff! )(