Soziales Senioren und Internetforen
Re: Senioren und Internetforen
Ich gebe dir Recht, dass man sich Wissen bis ins hohe Alter aneignen kann. Aber, dass man dazu keinen starken Willen braucht, da muss ich dir widersprechen. In meinem Artikel an Monja habe ich über meine Erfahrungen berichtete. Leider bin ich auch schon 20 Jahre älter als du.
Auch habe ich andere Erfahrung mit der Lebensfreude gemacht, deine Gedanken zum Gedächtnistraining??? Wenn du es nach 3 Tagen wieder alles vergessen hast dann machst du etwas falsch. Oder !!!
Wie du schreibst hast du ja viel Humor, deshalb wünsche ich dir viel Spaß beim Nachdenken
Liebe Grüße von Alfred dem Optimisten
Auch habe ich andere Erfahrung mit der Lebensfreude gemacht, deine Gedanken zum Gedächtnistraining??? Wenn du es nach 3 Tagen wieder alles vergessen hast dann machst du etwas falsch. Oder !!!
Wie du schreibst hast du ja viel Humor, deshalb wünsche ich dir viel Spaß beim Nachdenken
Liebe Grüße von Alfred dem Optimisten
Natürlich gibt es auch hochgeistige Menschen die aufgrund einer schweren Erkrankung frühzeitig sterben, doch sind viele Geistesgrößen recht alt geworden.
Ich kann zwar mit dem Terminus "hochgeistig" bei Menschen nicht viel anfangen, weil ich sofort mit Alkoholika assoziiere.
ABer egal - es geht auch noch grausamer, wenn ein hoch intellektueller Mensch sehr alt wird, aber davon auch viele Jahre dement. Ich erinnere an den wunderbaren Walter Jens, den dieses Schicksal ereilte und der in den letzten Lebensjahren zum Kleinkind mutierte. Olga
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ABer egal - es geht auch noch grausamer, wenn ein hoch intellektueller Mensch sehr alt wird, aber davon auch viele Jahre dement. Ich erinnere an den wunderbaren Walter Jens, den dieses Schicksal ereilte und der in den letzten Lebensjahren zum Kleinkind mutierte. Olga
Die Frage dabei ist, wer empfindet es grausamer, der Betroffene oder seine Mitmenschen, die ihn vorher kannten?
Ich habe oft erlebt, daß sich die Betroffenen nicht unbedingt unglücklich fühlten, wenn ihnen Verständnis entgegen gebracht wird.
Sie leben in ihrer Welt, in welche wir nicht wirklich schauen können.
Monja.
So sehe ich das auch Monja_moin, aber für die Angehörigen oder Mitmenschen ist es schlimm.
Schlimm ist gar kein Ausdruck... schlimmer geht´s nimmer.
Manchmal bleiben die Angehörigen auf der Strecke, d.h. sie sterben vor den Alzheimer/Parkinsonpatienten oder sind durch die Pflege derart überfordert, dass sich bei ihnen andere schwerwiegende Krankheiten einstellen.
Unsere Oma hatte Alzheimer und starb mit 84 Jahren.
Ihre älteste Tochter(lebten im gleichen Haushalt) pflegte sie zu Hause
bis sie starb.
Von der Pflege und ihren Auswirkungen gezeichnet, starb die Tochter 1 Jahr später.
Wer diese Krankheiten nicht kennt, sollte sich kein Urteil erlauben.
nixe
Manchmal bleiben die Angehörigen auf der Strecke, d.h. sie sterben vor den Alzheimer/Parkinsonpatienten oder sind durch die Pflege derart überfordert, dass sich bei ihnen andere schwerwiegende Krankheiten einstellen.
Unsere Oma hatte Alzheimer und starb mit 84 Jahren.
Ihre älteste Tochter(lebten im gleichen Haushalt) pflegte sie zu Hause
bis sie starb.
Von der Pflege und ihren Auswirkungen gezeichnet, starb die Tochter 1 Jahr später.
Wer diese Krankheiten nicht kennt, sollte sich kein Urteil erlauben.
nixe
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, oft wir neigen dazu zu sagen, so ist das eben nicht mehr lebenswert, so möchte ich nicht leben usw. ...
Wie neigen dazu vorschnell zu urteilen, beurteilen, finden das Leben so oft grausam.
Sind wir vielleicht selbst dann einmal in der Lage, könnten wir es ganz anders empfinden.
Sicher ist es für die Angehörigen und nahen Mitmenschen schwer, es ist nicht mehr die Persönlichkeit die sie kannten.
Es ist für die Angehörigen sehr schwer sich darin einzufinden und diese Menschen in den Alltag mit einzubeziehen.
Wenn man das Gefühl hat dabei überfordert zu sein, sollte man es sich zugestehen und Hilfe holen.
Auch wenn es dahin läuft, daß die/ der zu Betreuende in eine entsprechende Einrichtung wohnen muß.
Was die Nachbarn und evtl. Freunde sagen, spielt keine Rolle!
Auf jeden Fall sollte man sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen!
Gesunder Eigenegoismus sollte vorhanden sein, aufopfern bis man selbst nicht mehr kann, auf keinen Fall!
Damit ist keinem geholfen!
Monja.
Wie neigen dazu vorschnell zu urteilen, beurteilen, finden das Leben so oft grausam.
Sind wir vielleicht selbst dann einmal in der Lage, könnten wir es ganz anders empfinden.
Sicher ist es für die Angehörigen und nahen Mitmenschen schwer, es ist nicht mehr die Persönlichkeit die sie kannten.
Es ist für die Angehörigen sehr schwer sich darin einzufinden und diese Menschen in den Alltag mit einzubeziehen.
Wenn man das Gefühl hat dabei überfordert zu sein, sollte man es sich zugestehen und Hilfe holen.
Auch wenn es dahin läuft, daß die/ der zu Betreuende in eine entsprechende Einrichtung wohnen muß.
Was die Nachbarn und evtl. Freunde sagen, spielt keine Rolle!
Auf jeden Fall sollte man sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen!
Gesunder Eigenegoismus sollte vorhanden sein, aufopfern bis man selbst nicht mehr kann, auf keinen Fall!
Damit ist keinem geholfen!
Monja.
Ich kann dir nur zustimmen Monja_moin. Schwerstpflegefälle gehören in fachliche Hände. Heute ist das ja G.s.D. möglich.
Es bringt niemanden etwas, wenn die Kinder, welche die Pflege übernommen haben, dann so krank werden und selber dann der Pflege bedürfen oder gar dabei sterben.
So anerkennenswert es einerseits auch ist, wenn sich Angehörige dazu bereit erklären oder gar verpflichtet fühlen die Pflege zu übernehmen, so ist andererseits dann niemanden damit geholfen, wenn die Familie bzw. die übrigen Familienmmitglieder darunter leiden.
Viel sinnvoller ist es die Schwerstpflegefälle in dafür vorgesehene Einrichtungen zu geben und sie so oft wie möglich zu besuchen und ihnen damit seine Aufmerksamkeit und Fürsorge zu zeigen.
Denn das eigene Leben geht ja weiter.
Herzliche Grüße youngster
Es bringt niemanden etwas, wenn die Kinder, welche die Pflege übernommen haben, dann so krank werden und selber dann der Pflege bedürfen oder gar dabei sterben.
So anerkennenswert es einerseits auch ist, wenn sich Angehörige dazu bereit erklären oder gar verpflichtet fühlen die Pflege zu übernehmen, so ist andererseits dann niemanden damit geholfen, wenn die Familie bzw. die übrigen Familienmmitglieder darunter leiden.
Viel sinnvoller ist es die Schwerstpflegefälle in dafür vorgesehene Einrichtungen zu geben und sie so oft wie möglich zu besuchen und ihnen damit seine Aufmerksamkeit und Fürsorge zu zeigen.
Denn das eigene Leben geht ja weiter.
Herzliche Grüße youngster
Es ist schon merkwürdig was so mancher User hinter einem Begriff vermutet.
Zur Aufklärung:
Der Duden schreibt zu hochgeistig: Geistig auf einer sehr hohen Stufe stehend.
Synonyme: anspruchsvoll, niveauvoll, ambitioniert.
Also mit Hochprozentigem hat der von mir verwendete Begriff nichts zu tun. Ich fasse die Bemerkung wieder einmal als Provokation auf.
Zur Aufklärung:
Der Duden schreibt zu hochgeistig: Geistig auf einer sehr hohen Stufe stehend.
Synonyme: anspruchsvoll, niveauvoll, ambitioniert.
Also mit Hochprozentigem hat der von mir verwendete Begriff nichts zu tun. Ich fasse die Bemerkung wieder einmal als Provokation auf.
Und noch ne Meinung zu Senioren und Internetforen:
ein jeder Senior hat seine eigene Lebensgeschichte fast hinter sich gebracht. Nun hat ein Rentner oder Pensionär einigermaßen Freizeit, falls er diese nicht vollpackt. Er hat womöglich schon viele Verluste von Menschen, mit denen er sich ausgetauscht hatte. Und diese St-Plattform kann ein wunderbarer Austausch bedeuten. Gibt ja hier soviele Interessengebiete, darüber freue ich mich und bin zufrieden.
ein jeder Senior hat seine eigene Lebensgeschichte fast hinter sich gebracht. Nun hat ein Rentner oder Pensionär einigermaßen Freizeit, falls er diese nicht vollpackt. Er hat womöglich schon viele Verluste von Menschen, mit denen er sich ausgetauscht hatte. Und diese St-Plattform kann ein wunderbarer Austausch bedeuten. Gibt ja hier soviele Interessengebiete, darüber freue ich mich und bin zufrieden.
Bei WAlter Jens war es vermutlich sehr viel anders. Zum einen gab es dort Personal, das sich um den dementen Mann kümmerte, zum anderen konnte Frau Jens (was ich auch positiv empfinde) sich intellektuell von der dominanten Rolle ihres Mannes befreien und eigene, sehr kluge Wege gehen.
Nicht so gut fand ich, dass der Sohn, Tilmann Jens, dann eine Abrechnung mit seinem dementen Vater in der Öffentlichkeit austrug und selbstverständlich damit versuchte, auf dem Buchmarkt erfolgreich zu sein.
Ein Problem bei allen, die dement werden und in den Familien verbleiben ist wohl der hautnahe Kontakt und die Tatsache, dass sie mehr so in Erinnerung bleiben als in ihren "Blütezeiten". Dazu denke ich ,dass die meisten pflegenden Privatpersonen auch nicht über das Know How verfügen,das in speziellen Pflegeheimen vorhanden ist und vermutlich nicht immer optimal pflegen können, so gerne sie dies sicher möchten. Olga
Nicht so gut fand ich, dass der Sohn, Tilmann Jens, dann eine Abrechnung mit seinem dementen Vater in der Öffentlichkeit austrug und selbstverständlich damit versuchte, auf dem Buchmarkt erfolgreich zu sein.
Ein Problem bei allen, die dement werden und in den Familien verbleiben ist wohl der hautnahe Kontakt und die Tatsache, dass sie mehr so in Erinnerung bleiben als in ihren "Blütezeiten". Dazu denke ich ,dass die meisten pflegenden Privatpersonen auch nicht über das Know How verfügen,das in speziellen Pflegeheimen vorhanden ist und vermutlich nicht immer optimal pflegen können, so gerne sie dies sicher möchten. Olga