Soziales Sehr unterschiedliche Trinkwasserpreise in Großstädte!
Re: Sehr unterschiedliche Trinkwasserpreise in Großstädte!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ohoh,Arno
Nachrichten und Links geben doch schon Auskunft warum die unterschiedlichen Gebühren beim Trinkwasser erhoben werden--müssen!
Hallo, gudrun_d,
ich sehe das anders. Die Öffentlichkeitsabteilungen der Trinkwasserverkäufer schreiben auch die Artikel für die Zeitungen und
informieren die anderen Medien in ihrem Sinn.
Die Preisgestaltung dieser Firmen ist noch nie offengelegt worden!!!!!.
Über die Instandhaltungskosten kann man leicht die zu veröffentlichende Gewinnhöhe selbst bestimmen.
Viele Grüße
--
arno
ich sehe das anders. Die Öffentlichkeitsabteilungen der Trinkwasserverkäufer schreiben auch die Artikel für die Zeitungen und
informieren die anderen Medien in ihrem Sinn.
Die Preisgestaltung dieser Firmen ist noch nie offengelegt worden!!!!!.
Über die Instandhaltungskosten kann man leicht die zu veröffentlichende Gewinnhöhe selbst bestimmen.
Viele Grüße
--
arno
Sind in Deutschland nicht mehr die Kommunen die Träger der Trinkwasserversorgung sondern private Unternehmer?
Ich betrachte daher die gegenwärtige Diskussion als Beginn und Intensivierung einer Privatisierungskampagne.
Preise, Wasserqualität und Versorgungssicherheit müssen auch im internationalen Vergleich betrachtet werden.
Dazu unterer Link, wobei ich allerdings nicht erkennen kann wie alt dieser Bericht ist (leider gibt diesen Mangel sehr oft im Internet).
Meine Meinung dazu:
Hände weg von einer Privatisierung der Wasserversorgung. Gerade Trinkwasser als Nahrungsmittel Nr.1 darf nicht den Spielregeln des freien Marktes unterworfen werden - auch hier ist England ein warnendes Beispiel.
--
mart
Ich betrachte daher die gegenwärtige Diskussion als Beginn und Intensivierung einer Privatisierungskampagne.
Preise, Wasserqualität und Versorgungssicherheit müssen auch im internationalen Vergleich betrachtet werden.
Dazu unterer Link, wobei ich allerdings nicht erkennen kann wie alt dieser Bericht ist (leider gibt diesen Mangel sehr oft im Internet).
Meine Meinung dazu:
Hände weg von einer Privatisierung der Wasserversorgung. Gerade Trinkwasser als Nahrungsmittel Nr.1 darf nicht den Spielregeln des freien Marktes unterworfen werden - auch hier ist England ein warnendes Beispiel.
--
mart
@mart,
link folgen bitte.
--
eleonore
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--
eleonore
Trinkwasser als Nahrungsmittel muß natürlich gewissen Qualitätskriterien entsprechen.
Es gibt genügend Wasserversorger, die auch Grund- und Flußwasser verwenden müssen. Hier sind die Gestehungskosten natürlich höher.
Es gibt sehr viele Gründe, warum die Preisgestaltung in versch. Kommunen unterschiedlich sind.
Grundpreis pro Wohnfläche, pro Bewohner, mit oder ohne Schwimmbad, mit oder ohne Gartenbewässerung? Kosten der Versorgung neuer Siedlungen und Häuser dem einzelnen oder der Allgemeinheit verrechnen oder einen mehr oder weniger gerechten Mix machen?
Genügt die mechanische Aufbereitung des Trinkwassers oder muß ein größerer oder gar großer Aufwand getrieben werden?
Gibt es zur Versorungssicherheit zusätzliche (meist nur evident gehaltene) Strukuren, Brunnen, Anzapfstellen..., die allerdings ebenfalls gepflegt werden müssen und Kosten verursachen.
Wieviel Wasserverlust durch schadhafte Leitungen?
Es gibt genügend Wasserversorger, die auch Grund- und Flußwasser verwenden müssen. Hier sind die Gestehungskosten natürlich höher.
Es gibt sehr viele Gründe, warum die Preisgestaltung in versch. Kommunen unterschiedlich sind.
Grundpreis pro Wohnfläche, pro Bewohner, mit oder ohne Schwimmbad, mit oder ohne Gartenbewässerung? Kosten der Versorgung neuer Siedlungen und Häuser dem einzelnen oder der Allgemeinheit verrechnen oder einen mehr oder weniger gerechten Mix machen?
Genügt die mechanische Aufbereitung des Trinkwassers oder muß ein größerer oder gar großer Aufwand getrieben werden?
Gibt es zur Versorungssicherheit zusätzliche (meist nur evident gehaltene) Strukuren, Brunnen, Anzapfstellen..., die allerdings ebenfalls gepflegt werden müssen und Kosten verursachen.
Wieviel Wasserverlust durch schadhafte Leitungen?
Danke für deinen Link - aber mir ist immer noch nicht klar, ob diese Wasserwerke Privatunternehmungen sind, die ihrer Struktur und in ihrem Handeln nach auf Gewinn ausgerichtet sind.
Falls das so ist, wundert mich wenig.
Falls allerdings die Kommunen die Verantwortung für die Preisgestaltung haben (Ich kenne das so, daß das hier Gemeinderatsbeschlüsse sind), ist es natürlich richtig, diesen auf die Finger zu schauen und genau zu hinterfragen und die Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu bringen, um auf diese Weise einen Druck auf Kommunen auszuüben.
Wasserversorgung wird aber immer ein Monopolbetrieb sein (müssen), selbst wenn sie privatisiert sein sollte und Gewinn erzielen muß. Daher zeigen sich natürlich die entsprechenden Probleme jeder Monopolisierung, gleich in welcher Hand sie sich befinden.
Falls aber privatisiert, dann sind die Konsequenzen gravierendst - siehe England.
Das heißt, ich kann selbstverständlich nicht beurteilen, ob die Wasserpreise gerechtfertigt oder bei einzelnen Versorgern zu teuer sind, ich kann nur beurteilen, daß eine Privatisierung der Trinkwasserversorgung katastrophale Auswirkungen haben wird (muß).
Meine Meinung
mart
Falls das so ist, wundert mich wenig.
Falls allerdings die Kommunen die Verantwortung für die Preisgestaltung haben (Ich kenne das so, daß das hier Gemeinderatsbeschlüsse sind), ist es natürlich richtig, diesen auf die Finger zu schauen und genau zu hinterfragen und die Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu bringen, um auf diese Weise einen Druck auf Kommunen auszuüben.
Wasserversorgung wird aber immer ein Monopolbetrieb sein (müssen), selbst wenn sie privatisiert sein sollte und Gewinn erzielen muß. Daher zeigen sich natürlich die entsprechenden Probleme jeder Monopolisierung, gleich in welcher Hand sie sich befinden.
Falls aber privatisiert, dann sind die Konsequenzen gravierendst - siehe England.
Das heißt, ich kann selbstverständlich nicht beurteilen, ob die Wasserpreise gerechtfertigt oder bei einzelnen Versorgern zu teuer sind, ich kann nur beurteilen, daß eine Privatisierung der Trinkwasserversorgung katastrophale Auswirkungen haben wird (muß).
Meine Meinung
mart
auch ohne Hintergrundwissen muss es doch eigentlich jedem einleuten, dass Trinkwasser, dass aus ländlichen Regionen bezogen wird, günstiger ist als Trinkwasseer in Industriegebieten. Oft sind es doch wohl auch die Abwasserkostenanteile, die den Preis erst so richtig in die Höhe treiben.
--
angelottchen
--
angelottchen
Hallo, angelottchen,
weiß Du, wieviel Wasserinhalts-
stoffe maximal im Trinkwasser
vorhanden sein können und auf
welche Analysenparameter und
wie oft die Wasserqualität
untersucht werden muß?
Trinkwasser ist ein riesiges
Geschäft!
Die Trinkwasseraufbereitung ist
in der BRD etwa überall gleich
(schlecht). Bei der heute hohen
Anzahl möglicher Wasserinhalts-
stoffe im aufzubereitetem
Trinkwasser, welche unsichtbar
im klaren Wasser vorhanden
sind, reichen keine Kies- und
Aktivkohlefilter, usw.( wenn
sie denn überhaupt vorhanden
sind) aus!
Für Versorgungsunternehmen ist
es immer kostengünstiger, viele
Verbraucher in einem kleinen
Gebiet( Stadt) zu versorgen als
auf dem Land.
Viele Grüße
arno
weiß Du, wieviel Wasserinhalts-
stoffe maximal im Trinkwasser
vorhanden sein können und auf
welche Analysenparameter und
wie oft die Wasserqualität
untersucht werden muß?
Trinkwasser ist ein riesiges
Geschäft!
Die Trinkwasseraufbereitung ist
in der BRD etwa überall gleich
(schlecht). Bei der heute hohen
Anzahl möglicher Wasserinhalts-
stoffe im aufzubereitetem
Trinkwasser, welche unsichtbar
im klaren Wasser vorhanden
sind, reichen keine Kies- und
Aktivkohlefilter, usw.( wenn
sie denn überhaupt vorhanden
sind) aus!
Für Versorgungsunternehmen ist
es immer kostengünstiger, viele
Verbraucher in einem kleinen
Gebiet( Stadt) zu versorgen als
auf dem Land.
Viele Grüße
arno
Ich bin sicher, das Leitungswasser eines der saubersten Lebensmittel in diesem Land ist und hier, wo ich wohne, schmeckt es ausgezeichnet - und wir gehen sparsam damit um. Dass damit andere Geld verdienen,ist klar - und legitim. Und ich glaube nicht, dass Deine These zutrifft, denn gemeint habe ich, dass es teurer ist, Abwasser wieder zu Trinkwasser aufzubereiten als direkte Quellen anzuzapfen wie zB in der Eifel.
--
angelottchen
--
angelottchen
Ich verstehe deine Argumentationslinie nicht ganz, arno.
Stimmt es so: Angesichts der miesen Trinkwasserqualität in Deutschland ist der Preis dafür viel zu hoch?
Aktivkohlefilter sind durchaus nicht überall erforderlich - z.B. ganz Innsbruck hat Trinkwasser, das in dieser Weise nicht aufbereitet wird. - Sozusagen - von der Erde direkt in die Wasserleitung Und es hat beinahe Mineralwasserqualität - leider sind die "unsichtbaren " Inhaltsstoffe nicht in genügender Konzentration enthalten )
--
mart
Stimmt es so: Angesichts der miesen Trinkwasserqualität in Deutschland ist der Preis dafür viel zu hoch?
Aktivkohlefilter sind durchaus nicht überall erforderlich - z.B. ganz Innsbruck hat Trinkwasser, das in dieser Weise nicht aufbereitet wird. - Sozusagen - von der Erde direkt in die Wasserleitung Und es hat beinahe Mineralwasserqualität - leider sind die "unsichtbaren " Inhaltsstoffe nicht in genügender Konzentration enthalten )
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mart