Soziales Ruhestand: ist das " dunkle Loch" unvermeidlich???
@ Rabi:
Wenn ich Deinen Beitrag lese, klingt der etwas deprimiert. Die Vielfalt der Meinungen ist eben in einem lebendigen Forum groß --- und das ist auch gut so.
so glaube ich nicht, dass Du in das „sogenannte“ Loch fällst. Im Gegenteil, Du wirst dann mehr Zeit für Dein Hobby haben.
Hafel
Richtich Hafel, ich lasse mich in zwei Woch freiwillig in das Loch plumpsen, ich freue mich auf die " Aussicht "!
Edita
Edita,
da wünsche ich Dir eine schöne Zeit!
Dir wird sicher nicht langweilig werden!
da wünsche ich Dir eine schöne Zeit!
Dir wird sicher nicht langweilig werden!
Übrigens : ich bin so ein Horror- Versicherungsvertreter
Rabi
Sicher steht hinter jedem ausgeübten Beruf ein Mensch,der das mehr oder weniger gut und im Interesse der Allgemeinheit macht. Aber vordergründig möchte der Berufsausüber natürlich Geld verdienen und seinen Lebensunterhalt bestreiten - was ja sehr legitim ist.
Aber im allgemeinen Ranking hat der Versicherungsvertreter sicher nicht mehr die oberste Position; er oder sie wurde durch "Banker" abgelöst (auch den unschuldigen Menschen,der am Schalter die Kunden bedient). Und natürlich die Politiker, die sich erdreisten, einfach nicht das zu machen, was jeder Einzelne sich so vorstellt.
Angesehener sind - erstaunlicherweise - nach wie vor Ärzte, obwohl diese ja auch zu den raffgierigen Arbeitern gehören - aber das stört die Menschen anscheinend nicht so sehr. Olga
Ich hatte auch schon während meiner Berufszeit Pläne geschmiedet. Einer davon ging so schief, wie er schiefer nicht hätte gehen können.
Ich hatte mich als Rentnerin u.a. endlich mit meinen Bekannten treffen wollen und sie sich auch mit mir. So hatten wir das vor.
Aber als es dann so weit war, hatten alle keine Zeit mehr.
Weil sie, erstens, einen Partner hatten, der ebenfalls in Rente war und ohne den sie nichts unternehmen wollten oder konnten.
Und weil sie, zweitens, Enkelkinder hatten, die sie "aufzogen", weil die Eltern berufstätig waren.
Da war für micht als enkellose Solofrau kein Platz.
Ich hatte Dinge tun wollen, die ich während meiner Berufstätigkeit nicht getan hatte. Auch das hat nicht funktioniert.
Ich hatte ja dieselben Interessen und Fähigkeiten wie vorher. Ich wurde ja nicht plötzlich ein anderer Mensch, nur weil ich Renternin war.
Z. B. hatte ich mich sportlich betätigen wollen, nachdem ich mein Leben lang nie etwas für Sport übrig hatte. Ich weiss nicht, wieso ich dachte, als Renternin würde ich mich plötzlich für Sport begeistern können.
Ebensowenig wurde ich im Rentenalter mit neuen, künstlerischen Talenten beglückt.
Planen ist nicht verkehrt, man sollte aber ein Misslingen miteinkalkulieren.
Aus diesem Loch bin ich irgendwann herausgekraxelt. Heute fühle ich mich wohl und geniesse meine Freiheit ebenso wie meine Freizeit.
Ich hatte mich als Rentnerin u.a. endlich mit meinen Bekannten treffen wollen und sie sich auch mit mir. So hatten wir das vor.
Aber als es dann so weit war, hatten alle keine Zeit mehr.
Weil sie, erstens, einen Partner hatten, der ebenfalls in Rente war und ohne den sie nichts unternehmen wollten oder konnten.
Und weil sie, zweitens, Enkelkinder hatten, die sie "aufzogen", weil die Eltern berufstätig waren.
Da war für micht als enkellose Solofrau kein Platz.
Ich hatte Dinge tun wollen, die ich während meiner Berufstätigkeit nicht getan hatte. Auch das hat nicht funktioniert.
Ich hatte ja dieselben Interessen und Fähigkeiten wie vorher. Ich wurde ja nicht plötzlich ein anderer Mensch, nur weil ich Renternin war.
Z. B. hatte ich mich sportlich betätigen wollen, nachdem ich mein Leben lang nie etwas für Sport übrig hatte. Ich weiss nicht, wieso ich dachte, als Renternin würde ich mich plötzlich für Sport begeistern können.
Ebensowenig wurde ich im Rentenalter mit neuen, künstlerischen Talenten beglückt.
Planen ist nicht verkehrt, man sollte aber ein Misslingen miteinkalkulieren.
Aus diesem Loch bin ich irgendwann herausgekraxelt. Heute fühle ich mich wohl und geniesse meine Freiheit ebenso wie meine Freizeit.
Irgendeinmal werde ich mit Waldläufen (Joggen) anfangen und auf dem Vita Parcours über die Baumstämme hopsen und ....
Hmmmm - irgendwie mussten ja die Nachkommen des Schinderhannes durch andere Berufsgattungen ersetzt werden.....
Hallo, schorch, sag mir, wann und wo es losgeht. Ich stelle mich dann als Zuschauerin an den Wegesrand und feuere Dich an.
ankama
ankama
Da ich noch genug inneres Feuer habe, gehts auch ohne anzufeuern ()
Ich habe meinen Ruhestand ganz gelassen an mich herankommen lassen und keine Pläne geschmiedet. Da ich vielseitige Interessen habe, hat sich das im Laufe der nunmehr 5 Jahre, die ich nicht mehr berufstätig bin, sozusagen zum Selbstläufer entwickelt. Mit der Zeit kam eins zum anderen, neues und altes, so dass mir mein Tag nie langweilig wird. Ich denke, es ist an jedem selbst, wie er seinen Ruhestand gestaltet, die Möglichlichkeiten sind vielseitig man muss sie nur ergreifen.
Ich habe meinen Ruhestand ganz gelassen an mich herankommen lassen und keine Pläne geschmiedet. Da ich vielseitige Interessen habe, hat sich das im Laufe der nunmehr 5 Jahre, die ich nicht mehr berufstätig bin,
Das ging bei mir nicht, da es ja nicht nur um mich ging. Aus Gründen der Fairness meinem Arbeitgeber gegenüber, stimmte ich meine Planung mit diesem gut ab. Wir suchten gemeinsam nach einem Nachfolger für mich,den ich dann zwei Jahre intensiv einarbeitete. Parallel klärte ich mein Rentenkonto usw. Im letzten Jahr arbeitete ich dann einen Tag weniger, bzw. war ich per Handy und Computer von zu Hause erreichbar - das war aber gut, damit mein Nachfolger "selbstständig laufen lernte".
Ich ging auch etwas später als Sie in REnte - genau zu meinem 65. GEburtstag. Anschliessend war ich noch ca 1 Jahr freiberuflich als Beraterin für meine Firma tätig, was ebenfalls gut war, da der Abnabelungsprozess nicht so spürbar war - immerhin bedeutete meine Berufstätigkeit 40 Jahre den Kern meines Lebens.
Meine Interessen skizzierte ich frühzeitig, war mir aber nicht sicher, ob sie mich alle ausfüllen können, bzw. ob sie überhaupt realisierbar sind. Das war dann auch so - von einigem habe ich mich getrennt, Neues ist hinzugekommen- im Nachhinein war es genau richtig, wie ich hier vorgegangen bin. Olga