Soziales Rücksichtslose Selbstmörder
Ich habe alles gelesen und Deine "Anmache" finde ich nicht ok!
Aus diesem Thread ziehe ich mich dann lieber zurück.Es behagt mir nicht,wie Du mit anderen Meinungen umgehst und wenn Du mich nicht verstehen willst,dann ist es ok!
Ich verschwende aber nicht meine Energie,Dir irgendwas weiter zu erklären.
in diesem Fall bin ich auch nicht konfliktscheu,sondern sehe einfach keine Basis mehr.
Aus diesem Thread ziehe ich mich dann lieber zurück.Es behagt mir nicht,wie Du mit anderen Meinungen umgehst und wenn Du mich nicht verstehen willst,dann ist es ok!
Ich verschwende aber nicht meine Energie,Dir irgendwas weiter zu erklären.
in diesem Fall bin ich auch nicht konfliktscheu,sondern sehe einfach keine Basis mehr.
in diesem Fall bin ich auch nicht konfliktscheu,sondern sehe einfach keine Basis mehr.
So ist es.
Mareike
Bingo
Re: Rücksichtslose Selbstmörder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe alles gelesen und Deine "Anmache" finde ich nicht ok!
Ich finde Deine Art und Deine Beiträge nicht ok.
Quer gelesen zu anderen Themen habe ich den Eindruck, Du kannst zwar austeilen, aber nicht einstecken.
Hier in diesem Thema trampelst Du unangemessen auf den Gefühlen Anderer herum.
Gehe Du erstmal den Weg, den Andere vor Dir gegangen sind, bzw. erlitten haben.
Dann reden wir weiter.
Oft genug habe ich schon erlebt, wie Nassforsche, bei gleichen Belastungen wie ich sie erdulden musste, dann total eingebrochen sind.
Alles Gute. Servus.
nordstern
Ich habe alles gelesen und Deine "Anmache" finde ich nicht ok!
Ich finde Deine Art und Deine Beiträge nicht ok.
Quer gelesen zu anderen Themen habe ich den Eindruck, Du kannst zwar austeilen, aber nicht einstecken.
Hier in diesem Thema trampelst Du unangemessen auf den Gefühlen Anderer herum.
Gehe Du erstmal den Weg, den Andere vor Dir gegangen sind, bzw. erlitten haben.
Dann reden wir weiter.
Oft genug habe ich schon erlebt, wie Nassforsche, bei gleichen Belastungen wie ich sie erdulden musste, dann total eingebrochen sind.
Alles Gute. Servus.
nordstern
Ich respektiere Gefühle und Deine Kritik ist da weder angebracht noch gerecht.
Ich bin mir auch nicht bewusst,dass ich austeile,sondern ich schreibe einfach nur meine Meinung und ich kann auch einstecken,gerade dies habe ich mittlerweile schon bewiesen.he
"Nassforscher" ein tolles Wort aber diesen Schuh ziehe ich mir nicht an.
Was weißt Du denn,was ich schon in meinem Leben erdulden musste.
Re: Rücksichtslose Selbstmörder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was weißt Du denn,was ich schon in meinem Leben erdulden musste.
Das weiß ich nicht, aber dann würdest Du ganz anders an das Thema herangehen.
Ich kenne niemanden, der als Betroffener so über "die Lebensmüden" schreibt.
Da differenziert man und vergleicht mit seinen eigenen Erfahrungen.
Und die sind lang genug, ich kenne viele Betroffene.
Was weißt Du, was ich erdulden mußte ? Auch nichts.
Übrigens, ich habe auch nur meine Meinung geschrieben.
Die gefällt Dir nicht. Deine gefällt mir auch nicht.
Nimm es einfach zur Kenntnis.
So wie ich Deine Meinung einfach zur Kenntnis nehmen muß.
nordstern
Ich lasse jedem Menschen sein Recht über die Entscheidung freiwillig aus dem Leben zu scheiden, aber ich spreche ihm das Recht ab, andere Menschen, die am Leben hängen, ebenfalls zu ermorden.Lieber Justus,
Auch wenn das mancher nicht verstehen will.
ist das nicht am Problem vorbei diskutiert? Ich sehe niemanden, der irgend jemandem das Recht einräumt, andere Menschen zu ermorden. Das Problem ist doch, dass psychisch kranke Menschen oft einer rationalen Argumentation gar nicht zugänglich sind, obwohl sie innerhalb ihrer Wahnwelt analytisch denken und planen können.
Für mich ist deshalb die relevante Frage, wie können die psychischen Störungen solcher Menschen rechtzeitig von ihrem Umfeld erkannt werden, damit Katastrophen möglichst vermieden werden können?
Ich bin auf diesem Gebiet vollkommener Laie, allerdings bin ich in meinem Arbeitsumfeld vor vielen Jahren überraschend mit der Problematik konfrontiert worden. Ein völlig rationaler, intelligenter und liebenswürdiger Mensch wähnte sich plötzlich im Mittelpunkt einer Weltverschwörung und entwickelte panische Verfolgungsängste, die ihn zu absurden Handlungen trieb.. Seine Frau war völlig hilflos und wusste mit der Situation gar nicht umzugehen. Margit und ich mussten deshalb sehr massiv tätig werden und dafür sorgen, dass ärztlicher Rat hinzugezogen wurde, was zur stationären Aufnahme in einer entsprechenden Klinik führte. Nach medikamentöser Einstellung konnte die Person schließlich wieder in ihr Arbeitsumfeld integriert werden.
Was mich an dem Vorgang tief erschüttert hat, war die Erkenntnis, wie real psychisch erkrankte Personen ihre Wahnvorstellungen erleben. Sie erleben ihre Wahnvorstellungen so real, dass jeder von außen argumentativ herangetragene Zweifel an dieser erlebten Realität zerbricht. Hier hilft keine rationale Argumentation mehr, sondern wirklich nur noch Chemie. Dann zu erleben, wie ein Medikament einen Menschen wieder zurückholen kann, ist auch ein ganz eigenartiges Erlebnis und führt uns vor Augen, wie relativ doch alles ist. Ich jedenfalls bin deshalb skeptischer geworden, kritischer.
Vor Sinnestäuschungen ist niemand sicher. Die Ergänzung des eigenen Weltbildes aus den Bruchstücken der wahrgenommenen Information funktioniert beim gesunden Menschen meist so, dass er sein Leben meistern kann und nicht zur Gefahr für seine Umwelt wird. Wenn einem bewusst wird, dass schon eine kleine Verschiebung in der Chemie unseres Gehirns dramatische Fehlleistungen hervorrufen kann, wird man bescheidener und vorsichtig. Für mich übrigens ein Grund, weshalb ich niemals mit Drogen "experimentiert" habe.
Zu Deinem Ausgangszitat zurück kommend. Lieber Justus, m. E. sind Menschen, die sich und andere umbringen, möglicherweise bis dahin unerkannte Wahnkranke. Eine Argumentation, sie hätten kein Recht zu ihrer Tat gehabt, verfehlt das Problem. Sie haben möglicherweise in ihrem Wahn "die Welt gerettet".
Karl
Re: Rücksichtslose Selbstmörder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das Problem ist doch, dass psychisch kranke Menschen oft einer rationalen Argumentation gar nicht zugänglich sind, obwohl sie innerhalb ihrer Wahnwelt analytisch denken und planen können.
Für mich ist deshalb die relevante Frage, wie können die psychischen Störungen solcher Menschen rechtzeitig von ihrem Umfeld erkannt werden, damit Katastrophen möglichst vermieden werden können?
Ein völlig rationaler, intelligenter und liebenswürdiger Mensch wähnte sich plötzlich im Mittelpunkt einer Weltverschwörung und entwickelte panische Verfolgungsängste, die ihn zu absurden Handlungen trieb.. Seine Frau war völlig hilflos und wusste mit der Situation gar nicht umzugehen. Margit und ich mussten deshalb sehr massiv tätig werden
Was mich an dem Vorgang tief erschüttert hat, war die Erkenntnis, wie real psychisch erkrankte Personen ihre Wahnvorstellungen erleben.
Hier hilft keine rationale Argumentation mehr, sondern wirklich nur noch Chemie.
Dann zu erleben, wie ein Medikament einen Menschen wieder zurückholen kann, ist auch ein ganz eigenartiges Erlebnis.
Zu Deinem Ausgangszitat zurück kommend. Lieber Justus, m. E. sind Menschen, die sich und andere umbringen, möglicherweise bis dahin unerkannte Wahnkranke.
Karl
Ich habe mal die für mich wichtigsten Sätze zitiert, um die entsprechenden Punkte herauszuarbeiten.
Genau diese Punkte sind es.
Fehlende Rationalität, ich lernte es als ausgeschaltetes logischen Denkvermögen kennen.
Der Wahn als Realität. Akustisch und optisch.
Argumentation verfehlt das Ziel, es hilft nur Chemie und das dann auch meistens nur zwangsweise.
Und dann die Wandlungen. Rückkehr aus dem Wahn, ansprechbar und aufgeschlossen.
Aber auch die Rückkehr in den Wahn, wenn der Arzt pfuscht.
Dem kann man schwer begegnen, denn ein Arztwechsel ist nicht möglich, s.obige Fakten.
Da hilft dann nur das Amt, wenn es denn hilft.
Und der wichtigste Punkt ist "liebenswürdiger Mensch".
Die Gegensätzlichkeit ist das Schlimmste.
Für Angehörige ist so ein Wechselspiel, auch wegen mangelnder Unterstützung der Stellen,
die helfen können, manchmal tödlich.
Ich möchte Dir aufrichtig danken, das mal an einem realen Beispiel dargestellt zu haben.
Genauso habe ich das erlebt, mit Rückfall.
Es ist sehr schwer, es anderen Menschen klarzumachen.
Die verstehen es nicht, weil sie das nicht erlebt haben.
Es wäre wichtig, zu unterstützen.
Denn dann kann man die Suizide einschränken.
Es merken immer nahestehende Personen zuerst etwas.
Man braucht sich nur die Angehörigengruppen einmal anzuhören.
nordstern
Re: Rücksichtslose Selbstmörder
Lieber Justus,
ist das nicht am Problem vorbei diskutiert? Ich sehe niemanden, der irgend jemandem das Recht einräumt, andere Menschen zu ermorden. Das Problem ist doch, dass psychisch kranke Menschen oft einer rationalen Argumentation gar nicht zugänglich sind, obwohl sie innerhalb ihrer Wahnwelt analytisch denken und planen können.
Für mich ist deshalb die relevante Frage, wie können die psychischen Störungen solcher Menschen rechtzeitig von ihrem Umfeld erkannt werden, damit Katastrophen möglichst vermieden werden können?
Karl
Na, lieber Karl, dann sind mir ja schon fast einer Meinung.
Ich bin nur allergisch dagegen, dass man den Täter mehr Beachtung schenkt als den Opfern und schnell unwillig wenn man die grausamen Taten damit begründet, dass sich ja der Täter selbst auch tötete oder töten wollte.
Ob man diese Absichten schon vorher erkennt, ob man den Menschen helfen kann und ob er sich auch wirklich helfen lässt, wage ich nicht zu beurteilen.
Auch ob diese Menschen ihre unverständlichen Taten im Wahn, aus Fanatismus, ohnmächtiger Wut oder aus Verzweiflung begingen, ob sie dazu beeinflusst wurden oder sich als Befreier der Menschheit fühlen, wäre schon auch einmal interessant, zu diskutieren.
Nur ich wage mir dazu so schnell keine Einschätzungen.
justus
Ob man diese Absichten schon vorher erkennt, ob man den Menschen helfen kann und ob er sich auch wirklich helfen lässt, wage ich nicht zu beurteilen.
justus
Ich glaube schon, dass es Selbstmörder gibt, die nicht sterben wollen, aber auch das Leben,das sie führen, nicht mehr führen möchten. Dies ist mit Sicherheit ein längerer Prozess, der sich abzeichnet und sich auch äussert und von Angehörigen zumindest ein wenig erkannt werden kann.
Problematisch wird es allerdings, wenn eine solche "Lebensunlust" daraus resultiert, dass die Partnerschaft nicht mehr gut ist. Weder der eine, der sich dann umbringt, noch der betroffene Partner hat selten die Kraft und den Mut, dieses Thema zu erörtern und auch die Konsequenzen zu ziehen.
In meinem Freundeskreis brachte sich der Mann einer Freundin durch Erhängen um; er wurde von der Tochter gefunden, die damit ein lebenslanges Trauma erlitt. Im Abschiedsbrief schrieb der Mann seiner Frau, dass er seit langem eine Geliebte habe. Nach seiner Sicht forderten beide Frauen "ihr Recht" - dem fühlte er sich nicht mehr gewachsen und brachte sich um und die beiden überlebenden Frauen in lebenslange Probleme. Olga