Soziales rückführungen

Re: Deja-Vu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 04.08.2010, 14:43:41

jo - soweit ich Tante Wiki folgen kann,
gibt es bisher:

Die Begriff

Déjà-vu-Erlebnis oder Déjà-vu-Phänomen, Erinnerungstäuschung, Bekanntheitstäuschung
= bezeichnet man ein psychologisches Phänomen (psychopathologische Bezeichnung: qualitative Gedächtnisstörung), das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen oder geträumt zu haben

und

Hypothesen

in größerer Anzahl, die sich zum Teil widersprechen.

und

die Motivation

da zu forschen, wie Gedächtnistäuschungen entstehen, und in diesem Zusammenhang auch, wie es dem Gehirn überhaupt gelingt, ein kontinuierliches Abbild der Realität zu konstruieren.

Eine tatsächliche Erkenntnis gibts noch nicht.
Oder hab ich was übersehen?


Sorella


sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: rückführungen
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf fenna vom 03.08.2010, 09:30:51


Pressemitteilung Nr. 4 | 4. Februar 2003

DFG unterstützt die Rückführung ...


hisun
hisun
Mitglied

Re: rückführungen
geschrieben von hisun
als Antwort auf fenna vom 03.08.2010, 09:30:51
meine freundin will eine rückführung machen lassen um altes aus einem früheren leben aufzuarbeiten wie sie sagt. ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch und habe ihr abgeraten. wenn man an wiedergeburt glaubt muß einem doch klar sein, dass es einen grund gibt sich nicht zu erinnern. hat jemand von euch schon eimal so etwas gemacht, oder von jemanden gehört? und wie waren die erfahrungen?
ich bin gespannt auf eure antworten.


Es geht hier um Rückführungstherapie. Fenna hat kein Wort über Esoterik geschrieben, obwohl die Rückführung ein Unterthema dieses weitgefächerten Gebietes sein dürfte.

Ich habe mich in Wikipedia und im Internet ein wenig umgeschaut und einiges gelesen nach dem Motto der irischer Weisheit: „Nimm Dir Zeit, um zu lesen, es ist die Grundlage des Wissens“ und habe einige Texte - lediglich zur Information - herauskopiert.

Die Texte, die ich gefunden habe, informieren nicht nur über Rückführung, sondern auch über die Therapeuten, die Rückführungen anbieten und durchführen. Sehr interessant!

Zu einigen Kritiken hier könnte bemerkt werden, dass sie einen quasi-debilen Geisteszustand dieser Therapeuten voraussetzt, da diese sich ja gegen alle Regeln der Vernunft für Rückführungen einsetzen. Es ist eine Beleidigung dieser Psychotherapeuten, besonders wenn die durch ihr kulturelles Niveau, ihr Leben, ihr Verhalten und durch ihre Werke beweisen, dass sie mit Logik nicht weniger „am Hut“ haben als andere, sehr oft eher im Gegenteil. Es passieren wohl mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als wir mit unserem Verstand nachvollziehen können.


Reinkarnationstherapie

Quelle

Reinkarnationstherapie oder Rückführungstherapie ist eine esoterische Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass die Ursache eines gegenwärtigen Problems in einem früheren Leben liegen kann, und die durch Erkennen oder Wiedererleben dieser Ursache das Problem lösen möchte. Sie versucht, psychische Verletzungen und andere Einschränkungen zu heilen, indem die Situation, die der Problemauslöser war, noch einmal kathartisch durchlebt wird.

Geschichtlich ist sie verwandt mit der Hypnotherapie. Viele Hypnotherapeuten nutzen sie als eine ihrer Methoden. Da sie eine eigenständige Disziplin ist, kann es vorkommen, dass die Rückführungstherapie ganz ohne hypnotische Induktion auskommt, obwohl sie der Ericksonschen Hypnotherapie nahe steht. Sie steht Ansätzen wie der Gestalttherapie, Voice Dialogue und der Arbeit mit dem Inneren Kind näher.

Amerikanische Reinkarnationstherapeuten sind Michael Newton, Morris Netherton, Bryan Jameison, Maxwell Maltz oder Roger J. Woolger,

Niederländischer Vertreter ist Hans TenDam (Präsident von EARTh - European Association for Regression Therapy),

Deutsche Vertreter sind beispielsweise Thorwald Dethlefsen, Jan Erik Sigdell, Christoph von Keyserlingk und Baldur Ebertin


Michael Newton

Quelle

Michael Newton ist staatlich geprüfter Hypnotherapeut mit Wohnsitz in Kalifornien, USA, Mitglied der American Counseling Association und Gründer des "Newton Institute for Life Between Lives Hypnotherapy", in dem eine Form der Reinkarnationstherapie gelehrt wird. Ungewöhnlich an seinem Ansatz ist, dass er sich überwiegend auf die Zeiten zwischen zwei Leben konzentriert.

Er ist Autor einer Reihe von Büchern über Fallstudien zu Rückführungen in frühere Leben und zur Reinkarnationstherapie.

Seine Bücher sind Bestseller und wurden in 30 Sprachen übersetzt.
· Die Reisen der Seele (Journey of Souls, 1994),
· Die Abenteuer der Seelen (Destiny of Souls, 2000)
· Leben zwischen den Leben. Die Hypnosetherapie zur spirituellen Rückführung. (Life Between Lives: Hypnotherapy for Spiritual Regression, 2004)

Außerdem ist er Herausgeber eines Buches von verschiedenen Autoren zum gleichen Themenkreis: Erinnerungen aus dem Zwischenreich (Memories of the Afterlife, 2009)


Eine berühmte und bemerkenswerte Rückführtherapeutin ist Ursula Demarmels, persönlich ausgebildet von Dr. Michael Newton

Link, wen es interessiert


Thorwald Dethlefsen

Quelle

Thorwald Dethlefsen entwickelte in den 70iger-Jahren eine neue alte Methode mit Hilfe deren es möglich war, aus der Vorstellung von Reinkarnation (Wiedergeburt in aufeinanderfolgenden Leben) eine wirkungsvolle Therapieform zu machen. Hypnose war dabei nicht mehr erforderlich, obwohl er damit begonnen hatte. Es war auch nicht mehr notwendig an die Lehre der Reinkarnation zu glauben, es funktionierte trotzdem! Aus historischen Gründen blieb es aber bei dem Namen Reinkarnationstherapie.

Ich, Mathias Wendel, hatte Ende der 70iger-Jahre das Glück, zusammen mit Dr. Rüdiger Dahlke zu dieser kleinen Gruppe von Therapeuten zu stoßen und mit ihnen über 10 Jahre zu lernen, eigene Erfahrungen zu machen und diese Therapieform weiterzuentwickeln. Seit jener Zeit vor über 25 Jahren arbeite ich nun täglich mehrere Stunden mit dieser Therapieform.

Thorwald Dethlefsen ist ein brillianter Denker, Esoteriker und Redner. Er legte die weltanschaulichen Grundlagen für die therapeutische Arbeit. In diesem Zusammenhang verweise ich auf sein grundlegendes Buch: Schicksal als Chance.

Er war jedoch nie ein großer therapeutischer Praktiker. Das hat er lieber dem Therapeutenteam um ihn herum überlassen.

Anfang der 90er Jahre, als ich bereits in eigener Münchner Praxis arbeitete, wandte sich Dethlefsen einem scheinbar anderen Weg zu, den er Kawanna nennt. Dies geschah sehr zum Befremden der meisten Therapeuten, die mit ihm garbeitet hatten.

Heute verstehe ich sein religiöses Anliegen besser, auch wenn ich diesen Weg so nicht mehr teile. Spiritualität hat für mich vor allem zu tun mit Herz und nicht mit Ritual – wobei dies nicht unbedingt ein Widerspruch sein muss.

Langer Rede kurzer Sinn: Thorwald Dethlefsen gibt keine Reinkarnationstherapie mehr. Aber die Weiterentwicklung daran, die steht bei mir und meinem (internationalen) Team in Einzeltherapie, Seminaren und einer Ausbildung zum Therapeuten zur Verfügung.

Alternative Therapie mit Rückführungen: Wir nennen sie Reinkarnationstherapie

Die Lehre der Wiedergeburt ist Bestandteil der meisten Weltreligionen.

Für den Erfolg dieser Therapiemethode ist es jedoch egal, ob Sie daran glauben oder nicht.

Jede Therapie muß Unbewußtes ins Bewußtsein transportieren.
Jede Therapieform braucht eine solche Brücke.
Die Psychoanalyse zum Beispiel macht dies über Träume.
Ein Psychoanalytiker interpretiert diese. Das kann man glauben oder nicht.

Die hier vorgestellte Reinkarnationstherapie benutzt Phantasien über mögliche frühere Leben als Brücke und Projektionsfläche für Unbewußtes.

Das ist für Jeden machbar und bedarf keiner Interpretation.
Verbindlichkeit kommt über spürbare Gefühle zustande, nicht aber über Glaubenssysteme. Jede Therapiesitzung wird über den Intensive Atem eingeleitet

In den frühen 1970er Jahren führte Dethlefsen als Psychologiestudent Hypnose -Experimente durch, u. a. um die These von derReinkarnation zu beweisen. Nach seinem Psychologie-Diplom verlegte er den Akzent vom Forschen aufs Heilen und entwickelte die Reinkarnationstherapie, die bis heute in verschiedenen Varianten von zahlreichen anderen Therapeuten angewandt wird, darunter Rüdiger Dahlke, Nicolaus Klein und Robert Dorsch.


Rüdiger Dahlke

Quelle

Rüdiger Dahlke (* 24. Juli 1951 in Berlin (Ost) ist Arzt und Psychotherapeut und auf dem Gebiet der Esoterik sowie im psychotherapeutischen Bereich tätig.

Leben und Tätigkeit:
Er wuchs in Freising auf und studierte in München Humanmedizin. 1978 promovierte er mit der Arbeit Zur Psychosomatik des kindlichen Asthma bronchiale.

Mitte der 1970er Jahre begann die Weiterbildung zum Arzt für Naturheilweisen und in verschiedenen Psychotherapie-Richtungen aus dem Bereich der humanistischen Psychotherapie.

Am Thorwald Dethlefsens Institut für außerordentliche Psychologie machte er eine Ausbildung zum Reinkarnationstherapeuten und wirkte dort von 1977 bis 1989.

Wegen unüberbrückbarer inhaltlicher Differenzen trennte er sich 1989 endgültig von Dethlefsen und gründete zusammen mit seiner Frau Margit 1990 das Heilkundezentrum in Johanniskirchen in Niederbayern. Als Grundlage der therapeutischen Arbeit des Heilkundezentrums wird die Hermetik des Hermes Trismegistos benannt.


Baldur Ebertin - Ebertin-Institut für Ausdrucks- und Charakterkunde

Dr. phil. Baldur R. Ebertin
Klinischer Psychologe/Psychotherapeut, Heilpraktiker, Buchautor, Seminarleiter - Jahrgang 1933. Tätig auf den Gebieten der Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie, im alternativen Bereich in der Reinkarnations- Therapie. Heilkundliche Methoden: Homöopathie, Naturheilkunde, Bachblüten-Therapie, Lichtwesen-Meisteressenzen, Feldenkrais-Methode.

Dr. Ebertin ist Autor mehrerer Bücher, Seminarleiter im "Ebertin-Institut für Ausdrucks- und Charakterkunde", Dozent an einer Heilpraktiker-Fachschule.

Eigene Erfahrung:
Über 40 Jahre psychotherapeutischer Tätigkeit in freier Praxis, davon über 20 Jahre mit der Reinkarnations-Therapie, haben mich erkennen lassen, dass diese Behandlungsform eine sinnvolle Alternative ist, wenn wir mit anderen Therapieformen zu einem Ende gekommen sind. Hinzu kommt, dass es oft wesentlich schneller als mit üblichen Methoden möglich ist, an die tatsächlichen Quellen gegenwärtiger körperlicher und/oder psychischer Erkrankungen heranzukommen und dem Patienten in einer überschaubaren Zeit zu helfen.

In meinem Buch "Das karmische Gedächtnis – Reinkarnation und neues Bewusstsein" war ich bestrebt, eine Brücke zu bauen zwischen den etablierten wissenschaftlichen Sichtweisen und alternativen Denk- und Behandlungsformen. An über einem Dutzend Praxisfällen wird gezeigt, wie die gegenwärtige Lebens- und Krankengeschichte deutliche Hinweise auf Traumata in früheren Inkarnationen gegeben werden kann, und wie sie erkannt und aufgelöst werden können.

Wenn wir es mit unseren Patienten und deren Symptomatik ernst meinen, werden wir nicht darum herumkommen, da und dort auch alternative Methoden anzuwenden. Schließlich ist es der Patient, der gleichsam das für ihn passende Rezept und die auf ihn zugeschnittene Therapie erwarten kann und nicht umgekehrt, dass sich der Patient der Therapie beugen muss.
Haben wir also den Mut, über die bisherigen gängigen Methoden auch Neuland für Forschung und Praxis zu entdecken.

Quelle
und hier


Es ist unglaublich wie viele Rückführungsanbieter es gibt, das hätte ich nie vermutet. Man lernt nie aus!

Anschriften der Reinkarnationstherapeuten allein in Deutschland

Link, wen es interessiert

:: :: :: :: :: :: ::


Rückführungen sind keine Spielereien: blosse Neugierde wäre für mich kein Grund, eine Rückführung durchzuführen. Meiner Meinung nach braucht es Mut und Risikobereitschaft , um sich einer Rückführung zu unterziehen. Ich hätte beides nicht und bin dankbar, dass ich gesund bin und das auch nicht brauche. Jeder erlebt das Seinige und mag seine eigene Meinung darüber haben.

Hier noch ein Zitat von Thorwald Dethlefsen:

Der Zufall als ein nicht berechenbares und nicht gesetzmässiges Geschehen würde jeden Kosmos in ein Chaos verwandeln. Bauen wir einen Computer, so stellt dieser in sich einen kleinen Kosmos dar: Er ist gesetzmässig konstruiert, sein Funktionieren ist von der Einhaltung dieser Gesetze abhängig. Lötet man in diesen Schaltkreis willkürlich ein paar Transistoren, Kondensatoren und Widerstände ein, die nicht zum gesetzmässigen Schaltplan gehören, so verwandeln diese eingebauten Repräsentanten des Zufalls den gesamten Kosmos in ein Chaos, und der Computer arbeitet nicht mehr sinnvoll. Das gleiche gilt auch für unsere Welt. Bereits beim ersten zufälligen Ereignis würde unsere Welt aufhören zu existieren.

Oder Einstein: Das Schönste, das wir erleben können, ist das Geheimnisvolle!

... das glaube ich auch

Hisun



Anzeige

miriam
miriam
Mitglied

Re: rückführungen
geschrieben von miriam
als Antwort auf hisun vom 05.08.2010, 04:00:53
Hisun - Einstein zu zitieren in Verbingung mit der Rückführung, ist schon etwas abenteuerlich.

Im übrigen lautet der Gedanke von Albert Einstein:

„Das Schönste, das wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht.“


Beim besten Willen - nein, eher unsere Tendenz zum Hineininterpretieren berücksichtigend: als Wissenschaft kann man die Rückführung nicht betrachten.
Einsteins Gedanke bezieht sich aber auf die Kunst und auf die Wissenschaft.

Miriam


Karl
Karl
Administrator

Re: Deja-Vu
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.08.2010, 14:55:45
Guten Morgen Sorella,
Eine tatsächliche Erkenntnis gibts noch nicht.
Oder hab ich was übersehen?
geschrieben von sorella
Man weiß einiges über die Funktion des Gehirns und auch des Gedächtnisses und der Fortschritt ist hier rasant. Im Zusammenhang mit Déjà-Vu Erlebnissen wichtig ist es zu wissen, dass sich das Gehirn oft ausgehend von wenigen Merkmalen ein Bild vervollständigen und dabei naturgemäß auch Irrtümern unterliegen kann. Es lohnt sich hierzu einmal das weite Feld der Sinnestäuschungen anzusehen.

Déjà-Vu Erlebnisse sind überhaupt nicht geheimnisvoll, sondern gewissen Übereinstimmungen in Szenarien mit Erlebtem geschuldet, wobei diese "Übereinstimmung" auch ein Fehlurteil sein kann. Dies macht ja auch das Faktum besonders deutlich, dass die Häufigkeit von Déjà-Vu Erlebnissen sich dramatisch bei Schädigungen des Gehirns erhöhen kann, sozusagen steigt die Fehlerhäufigkeit bei partiellem Ausfall der Hirnfunktion.

Jedenfalls Déjà-Vu Erlebnisse als Hinweis auf "frühere" Leben zu nehmen, ist - gelinde gesagt - nicht ernst zu nehmen.


Karl
nasti
nasti
Mitglied

Re: Deja-Vu
geschrieben von nasti
als Antwort auf Karl vom 05.08.2010, 08:29:00
Hallo Karl und andere!

Meine Déjà-vu Erlebnisse hatte ich häufiger in jüngeren Jahren, wo mein Gehirn war bestimmt noch nicht beschädigt. Wie ältere bin, so seltener treten auf. Aber immer noch manchmal.
Die meiste in unbekannte Städte, ich stehe vor Gebäuden mit offene Munde, starre auf ein Fenster, ist mir sehr bekannt, oder auf der Straßen sieht es so aus, das ich die Straßen kenne.
Einmal bin ich nachgegangen nach paarmal sich wiederholende Déjà-vu Erlebnis in Landshut. Ich wohnte „geschäftlich“ in einem Hotel jährlich 2 mal 10 Tage lang, wo alles, aber alles war mir schon lange bekannt, ich dachte das ich spinne. Ich sprach mit dem Chef, fragte ich wie lange steht das Hotel, was hat sich dort abgespielt früher. Das mein Großvater sich aufhielte vor mehr als 100 Jahre in Landshut auch „geschäftlich“, wusste ich schon Bescheid. Mein Großvater hatte so ein Beruf, das er während die Österreich ungarische Monarchie besuchte sehr oft die deutsche Städte. Am Ende heiratete er meine Oma, eine deutsche Frau. Die Möbel in Hotel waren auch so alt, wie die Gebäude. Ich hatte dort seltsame Träume.
Also auch meine Oma, aber eher mein Großvater könnte die Spuren in meinem geerbten Gehirn hinterlassen. So spekuliere ich. In Italien oder Spanien hatte ich auch Déjà-vu Erlebnisse, welcher ich teilte mit für eine meine spanische Kollegin. Sie sagte: „Ich habe in Passau auch direkte Déjà-vu Erlebnisse.“ Mein Großvater von Mutter Seite bereiste die ganze Europa, und unsere unbekannte Vorfahren? Sie alle hinterließen in unsere Gehirne die Spuren, das ist die Genetik. Diese Theorie , ich glaube, ist meine eigene Theorie, nirgendwo habe ich darüber gelesen.
Klingt logischer als Wiedergeburt, obwohl ich auch teilweise /klein bisschen/ glaube an Wiedergeburt. Bisschen Angst könnte man dabei haben, wenn plötzlich ist wiedergeboren in Afghanistan. *gg*

Nasti

Anzeige

Re: Deja-Vu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 05.08.2010, 08:29:00
...

Jedenfalls Déjà-Vu Erlebnisse als Hinweis auf "frühere" Leben zu nehmen, ist - gelinde gesagt - nicht ernst zu nehmen.


Karl
geschrieben von karl



hallo Karl,

den Bezug auf "Déjà-Vu Erlebnisse" habe ich persönlich nicht hergestellt in diesem Thread.
Insbesondere nicht auf das was als "Déjà-Vu Erlebnisse" in der von dir zitierten Hirnforschung untersucht wird und wurde.

Soweit ich informiert bin, haben sich auf dem Gebiet der Hirnforschung rasante Fortschritte ergeben, z.B. in der Zuordnung von Hirnarealen.
Und natürlich lauten die Hypothesen in der Hirnforschung anders als bei Betrachtungswinkeln aus anderen Ansätzen.

Was man ernst nehmen möchte ist wohl sehr stark auch eine persönliche Entscheidung.
Ich bin stets aufgeschlossen, wenn tatsächliche Erkenntnisse der naturwissenschaftlichen Ansätze veröffentlicht werden.
Die Erfahrung, dass es sich hier nicht selten um die "neuesten Stände des Irrtums" handelt lässt sich so simpel belegen, dass wir über diese Tatsache wohl nicht diskutieren müssen?

Trotzdem folge ich diesen Dingen, denn ich bin der Ansicht, dass man alles ernst nehmen sollte, solange man es nicht tatsächlich besser weiß.

Ob Geschehnisse als "Zufall" oder "Seltsam" oder "Darf nicht sein" eingeordnet werden von jemandem, der sich entschieden hat, die Dinge rein naturwissenschaftlich zu betrachten, ist mir persönlich egal, da ich mich entschieden habe, über den Tellerrand hinaus offen zu bleiben.

Denke nur an Homöopathie. Da kannst du naturwissenschaftlich betrachtet sagen: kann nicht sein, dass da was wirkt.
Du kannst aber auch feststellen, hm - wirkt doch ziemlich oft. Deshalb finden auch Schulmediziner immer öfter einen Zugang zur Homöopathie (zumindest nicht mehr den der vollkommenen Ablehnung). Oder nehmen wir die Akupunktur ...

Ich kann es nicht ernstnehmen, wenn Naturwissenschaftler pauschal erklären,
dass es etwas nicht gibt, weil es nicht messbar ist (oder nach geltenden Standards undefinierbar),
und nur in Vergessenheit gerät (oder der Hochmut zu groß ist?), dass die ganze Naturwissenschaft mit ihren Mitteln noch recht am Anfang allen Wissens steht.

Sorella




schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Deja-Vu
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.08.2010, 12:55:14
Es ist - die ganze Entwicklungsgeschichte der Menschheit mal in voller Länge betrachtet - immer wieder vorgekommen, dass "Tatsachen", die von Gelehrten oder Königen festgelegt wurden, Jahrhunderte lang Geltung hatten. Vor ein paar Hundert Jahren war die Erde z.B. noch eine Scheibe und die Sonne drehte sich um die Erde.

So sollten wir uns also hüten, jene Menschen, die an Wiedergeburt und Rückführung glauben, als Spinner abzutun.

Trotzdem ich meine eigenen Thesen darüber habe, zwinge ich sie niemandem auf; ich lasse sogar hema an die Schöpfungsgeschichte der Bibel glauben.....
Re: Deja-Vu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 05.08.2010, 13:12:53
mich würde am meisten interessieren, wann das Korsett der Dreidimensionalität geknackt wird -

und was dann so alles herausgefunden wird.

Igor Volovich und Irina Aref'eva, Wissenschaftler am Steklov-Mathematik-Institut in Moskau haben ausgerechnet, dass der LHC unter speziellen Umständen winzige Wurmlöcher bohren könnte, die dann vielleicht eine Schleife in die Zeit biegen würden. Das klingt sehr spekulativ, ist jedoch eine faszinierende Möglichkeit, die den bekannten Naturgesetzen nicht widerspricht (Bild der Wissenschaft).

Miniatur-Zeitmaschinen in Genf

Stephen Hawking (der sich als Physiker, Kosmologe und so etwas wie ein Träumer bezeichnet) hält diese Idee für wert genug, sie aus seiner Einschätzung zu widerlegen (diskutierend!!). Er spricht von wissenschaftlichen Diskussionen und Streitigkeiten darüber, ob Zeitreisen möglich sind oder aber den Naturgesetzen widersprechen.

Stephen Hawking: How to build a time machine

Er schreibt in diesem Artikel aber auch:
"But the story's not over yet. This doesn't make all time travel impossible. I do believe in time travel. Time travel to the future."

Werden diese Wissenschaftler eigentlich noch von irgendwem ernstgenommen, sowas Durchgeknalltes zu diskutieren?




hisun
hisun
Mitglied

Re: rückführungen
geschrieben von hisun
als Antwort auf miriam vom 05.08.2010, 08:19:45
Miriam – du hast Recht. Da hat sich ein grober Fehler eingeschlichen.
Vielen Dank für die Richtigstellung.

Ausserdem hätte ein anderes Zitat wählen sollen!

Aber ich glaube nicht, dass Albert Einstein sich über meinen (abenteuerlichen) Gedankengang, ihn gleichzeitig mit Thorwald Dethlefsen zu zitieren, aufgeregt hätte. Er war Pazifist und ein grosser Individualist.

Einstein:
„Phantasie/Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ (Original engl.: "Imagination is more important than knowledge. For knowledge is limited. "What Life Means to Einstein", The Saturday Evening Post, 26. Oktober 1929,

"Ich bin immer gegen die Gewalt aufgetreten, aber meine Theorien haben leider der Menschheit das furchtbarste Gewaltpotential in die Hände gelegt, und dies ist eine schwere Belastung für mich." - Brief an Carl Gustav Jung 20. Dezember 1949

"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig" - in einem Brief an Carl Seelig, 1952, zitiert nach Ulrich Weinzierl: "Carl Seelig, Schriftsteller", Wien, 1982, Seite 135

"Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen." - in "Albert Einstein-The Human Side" 1979, Princeton University Press, S. 159.

Er war ein grossartiger Mensch.

Sei freundlich gegrüsst
Hisun



Anzeige