Soziales Rentner freut Euch....
Re: Rentner freut Euch....
Wenn ich der Menschheit etwas helfen will und spende dafür jedem Millionär 5,00 € und jedem Bettler 5 Cent, dann ist keinem wesendlich geholfen.
Gebe ich aber jeden einen Euro, dann wird der Millionär nicht verhungern und der Bettler kann sich wenigstens ein paar Brötchen mehr kaufen.
Die mathematische Differenz zwischen beiden Vermögen bleibt ganz genau die gleiche, und unter einer prozentualen Annäherung, die man erst im unendlichen zu spüren bekäme, muss doch keiner leiden.
Natürlich kann sich der Millionär dann in seiner Eitelkeit gekränkt fühlen weil ja der Bettler jetzt drei Brötchen mehr essen kann.
Gebe ich aber jeden einen Euro, dann wird der Millionär nicht verhungern und der Bettler kann sich wenigstens ein paar Brötchen mehr kaufen.
Die mathematische Differenz zwischen beiden Vermögen bleibt ganz genau die gleiche, und unter einer prozentualen Annäherung, die man erst im unendlichen zu spüren bekäme, muss doch keiner leiden.
Natürlich kann sich der Millionär dann in seiner Eitelkeit gekränkt fühlen weil ja der Bettler jetzt drei Brötchen mehr essen kann.
....Und gerade dieser überholte Frauentyp hat heute als Rentnerin grösste Probleme und muss vom Steuerzahler, auch der Steuerzahlerin subventioniert werden.
Olga
Ehe du auf einen anderen Lebensentwurf herabblickst solltest du nicht vergessen, das auch diese Frauen Kinder geboren haben die den sogenannten Generationenvertrag heute fortleben lassen. Ohne Nachwuchs ist der Generationenvertrag nicht erfüllbar.
Ganz nebenbei - Ehepartner haben grundsätzlich den gleichen Anteil an dem während der Ehe erworbenen Rentenanspruch.
Ciao
Hobbyradler
Bei Ehepartnern, die zusammenbleiben, mag dies ja dann klappen. Wenn aber die Durchschnittsrente eines früheren Durchschnittsverdieners nach Scheidung mit der Ex-Ehefrau aufgeteilt wird, schaut dies schon anders aus: da müssen dann ja zweimal Wohnungen, Lebenshaltungskosten, Krankenversicherungen usw. usw. bezahlt werden. Wenn dann die Ex-Ehefrau ausser den Anrechnungen für ihre Kindererziehungszeiten nichts weiter hat, ist sie auf den deutschen Steuerzahler angewiesen, der seinerseits solidarisch einspringt. Auch die bösen, kinderlosen Steuerzahlerinnen - übrigens. Olga
Hobbyradler, du überforderst da jemanden, nicht jede versteht das Rentengefüge.
Da kursiert im Gehirn das Gerücht daß es nicht die Einzahlungen der nächsten
Generation braucht. (meint, die eigenen Einzahlungen waren so hoch daß es reicht)
Gruß
Tessy
Re: Rentner freut Euch....
Du reitest hier (wohl unwissender Weise) auf der Null herum. Die Differenz Null kann in der Tat erst im Unendlichen erreicht werden. Die „Nullrichtung“ sollte nur den Trend aufzeigen. (Die Richtung angeben)!
Mache doch einmal ein paar einfache Rechenbeispiele von einer Rente von 500,- und 1.000,- Euro. Und dann sattle jeweils 50.- oder 100.- Euro drauf. Du wirst sehen, wie schnell sich das Verhältnis 1:2 verändert.
Das ist auf die Dauer reine Gleichmacherei.
Hafel
Mache doch einmal ein paar einfache Rechenbeispiele von einer Rente von 500,- und 1.000,- Euro. Und dann sattle jeweils 50.- oder 100.- Euro drauf. Du wirst sehen, wie schnell sich das Verhältnis 1:2 verändert.
Das ist auf die Dauer reine Gleichmacherei.
Hafel
hallo rolf, justus hats ja verbal schon angedeutet wie das funktioniert bzw gemeint ist.
wenn der Arme heute 400 € bekommt und der Vermögendere 5000 €
( die Differenz beträgt 4600 €)dann würde die Zukunftsrechnung bei gleichen jährlichen Aufschlägen von je 50 € im Jahr so aussehen:
A 400 + 50 = 450 im Jahr 2013
V 5000 + 50 = 5050 im Jahr 2013
die Differenz beträgt also immer noch 4600
macht ca das 11 fache
weitere 10 Jahre
A 450 + (10 x 50 €) = 950 €
V 5050 + (10 x 50 €) = 5550 €
macht das ca 5,8 fache
in 100 Jahren:
A 450 + (100 x 50 €)= 5450 €
V 5050 + (100 x 50 €)= 10050 €
macht nur noch das 1,84 fache usw,
diese knapp 5000 € Differenz machen um so weniger Prozente aus je höher die Gesamtsummen sind. Diese nähern sich praktisch zwar niemals auf unter 4600 € (es sei denn man berücksichtigt noch die Steuern) aber prozentual kommen sie sich immer näher und spielen irgendwann mal keinen Diskussionsstoff mehr außer für Krümelmathematiker welche die xte Stelle hinterm Komma interessiert.
bei obiger Rechnung fällt mir mal wieder der mein Wunsch ein, das ich liebend gerne monatlich 5000 € Steuern nach der gültigen Einkommenssteuertablle an den Fiskus zahlen möchte.
aber solche theoretischen Wünsche ändern sich um so mehr im Leben, je dichter man praktisch an diese Summen herankommt.
hugo
wenn der Arme heute 400 € bekommt und der Vermögendere 5000 €
( die Differenz beträgt 4600 €)dann würde die Zukunftsrechnung bei gleichen jährlichen Aufschlägen von je 50 € im Jahr so aussehen:
A 400 + 50 = 450 im Jahr 2013
V 5000 + 50 = 5050 im Jahr 2013
die Differenz beträgt also immer noch 4600
macht ca das 11 fache
weitere 10 Jahre
A 450 + (10 x 50 €) = 950 €
V 5050 + (10 x 50 €) = 5550 €
macht das ca 5,8 fache
in 100 Jahren:
A 450 + (100 x 50 €)= 5450 €
V 5050 + (100 x 50 €)= 10050 €
macht nur noch das 1,84 fache usw,
diese knapp 5000 € Differenz machen um so weniger Prozente aus je höher die Gesamtsummen sind. Diese nähern sich praktisch zwar niemals auf unter 4600 € (es sei denn man berücksichtigt noch die Steuern) aber prozentual kommen sie sich immer näher und spielen irgendwann mal keinen Diskussionsstoff mehr außer für Krümelmathematiker welche die xte Stelle hinterm Komma interessiert.
bei obiger Rechnung fällt mir mal wieder der mein Wunsch ein, das ich liebend gerne monatlich 5000 € Steuern nach der gültigen Einkommenssteuertablle an den Fiskus zahlen möchte.
aber solche theoretischen Wünsche ändern sich um so mehr im Leben, je dichter man praktisch an diese Summen herankommt.
hugo
Juhu - Sie haben es teilweise kapiert, aber leider folgendes vergessen: die aktuelle Rentnergeneration finanzierte jahrzehntelang ihrerseits die damaligen Rentner. Aber nur, wenn einbezahlt wurde und am besten war es, dies bei einem Höchstbeitrag (derzeit 5.400.-- Euro monatlich) zu machen. Dann konnte bei ca 20% fast ein Durchschnittsrentner finanziert werden. Das Versprechen war natürlich, wenn dieser einzahlende Rentner dann selbst mal Rentenanspruch hat, dass er diesen auch bekommt. Aber wie gesagt: nur solche, die einzahlten und je höher desto besser. Verstanden? Olga
Ich schon!
Sollten sie noch Fragen haben - ich helfe gerne weiter
Re: Rentner freut Euch....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Olga,
vor 45 Jahren war es aber noch so, als ich heiratete.
Doch ich ließ mir mein Geld nicht auszahlen, doch es war
da noch üblich. Hatte erst neulich ein Gespräch mit einer
Freundin darüber, die es leider machte.
Ich erzähle ja keine Märchen und auch mein Mann war so
einer, der lieber nichts tat zu Hause.
Wenn sich beide einig sind, wo liegt dann das Problem?
Ich selber jammere ja nicht darüber und will es auch so
nicht verstanden wissen.
Außerdem gibt es noch andere Berufe, die nicht ordentlich
bezahlt werden, wie Pfleger und Krankenschwestern in der
Klinik. Sie schuften sich doof und dämlich und für was?
Sie haben früher oder später alle mit der Wirbelsäule, Probleme.
Sie haben sich für die Allgemeinheit kaputt gemacht, wenn
man es genau nimmt. Sicher Sie wollten den Kranken helfen,
doch Sie bezahlen mit Ihrer Gesundheit dafür. Und die Rente
fällt dann auch nicht üppig aus, sind eigentlich nur Nachteile,
die solche Leute haben. Und doch helfen Sie aus Liebe zum
Menschen.
Astrid
vor 45 Jahren war es aber noch so, als ich heiratete.
Doch ich ließ mir mein Geld nicht auszahlen, doch es war
da noch üblich. Hatte erst neulich ein Gespräch mit einer
Freundin darüber, die es leider machte.
Ich erzähle ja keine Märchen und auch mein Mann war so
einer, der lieber nichts tat zu Hause.
Wenn sich beide einig sind, wo liegt dann das Problem?
Ich selber jammere ja nicht darüber und will es auch so
nicht verstanden wissen.
Außerdem gibt es noch andere Berufe, die nicht ordentlich
bezahlt werden, wie Pfleger und Krankenschwestern in der
Klinik. Sie schuften sich doof und dämlich und für was?
Sie haben früher oder später alle mit der Wirbelsäule, Probleme.
Sie haben sich für die Allgemeinheit kaputt gemacht, wenn
man es genau nimmt. Sicher Sie wollten den Kranken helfen,
doch Sie bezahlen mit Ihrer Gesundheit dafür. Und die Rente
fällt dann auch nicht üppig aus, sind eigentlich nur Nachteile,
die solche Leute haben. Und doch helfen Sie aus Liebe zum
Menschen.
Astrid
Unsere Frauengeneration teilte sich in solche, die in alten Strukturen ihrer Mütter lebend, den Weg in die Küche gingen und teilweise auch in eine Falle und die anderen, die bereit waren, es anders zu machen.
Sie sind jünger als ich - aber vor 45 Jahren wäre ich nicht auf eine solche Idee gekommen und auch die heutigen, gut ausgebildeten und selbstbewussten jungen Frauen können darüber sicher nur lächeln - ich hoffe, Ihre Töchter haben es anders getan.
Und - ganz ehrlich - einen solchen Mann hätte ich auch nicht heiraten wollen - da war und ist mir doch immer die Partnerschaft viel wichtiger gewesen. Und wenn es mal nicht so klappte - es lebt sich auch als Frau allein nicht schlecht, besser jedenfalls als zu viele Kompromisse zu machen, die dann auch auf meine Kosten gehen.
Gefördert von den Eltern und Grossvater arbeitete ich an meiner guten Ausbildung, finanzierte dann mein Studium selbst und war dann mehr als 40 Jahre sehr, sehr zufrieden als Arbeitnehmerin.
Auch jemand, der dankenswerterweise Pfleger oder Krankenschwester ist, weiss vorher, was das bedeutet. Viele nehmen aber diese Tätigkeiten auch deshalb interimistisch an, weil sie aufgrund eines schlechten Numerus-Clausus hier durch Praktika abwarten, um doch noch Medizin studieren zu können - und dann sieht es ja wieder anders aus.
Auch beim Krankenhauspersonal ohne Studienabsichten können höhere Positionen angestrebt werden oder gar ein Berufswechsel. Es gibt immer andere WEge, wenn es unerträglich erscheint - man muss sie nur gehen, solange es noch nicht zu spät ist. Olga
Sie sind jünger als ich - aber vor 45 Jahren wäre ich nicht auf eine solche Idee gekommen und auch die heutigen, gut ausgebildeten und selbstbewussten jungen Frauen können darüber sicher nur lächeln - ich hoffe, Ihre Töchter haben es anders getan.
Und - ganz ehrlich - einen solchen Mann hätte ich auch nicht heiraten wollen - da war und ist mir doch immer die Partnerschaft viel wichtiger gewesen. Und wenn es mal nicht so klappte - es lebt sich auch als Frau allein nicht schlecht, besser jedenfalls als zu viele Kompromisse zu machen, die dann auch auf meine Kosten gehen.
Gefördert von den Eltern und Grossvater arbeitete ich an meiner guten Ausbildung, finanzierte dann mein Studium selbst und war dann mehr als 40 Jahre sehr, sehr zufrieden als Arbeitnehmerin.
Auch jemand, der dankenswerterweise Pfleger oder Krankenschwester ist, weiss vorher, was das bedeutet. Viele nehmen aber diese Tätigkeiten auch deshalb interimistisch an, weil sie aufgrund eines schlechten Numerus-Clausus hier durch Praktika abwarten, um doch noch Medizin studieren zu können - und dann sieht es ja wieder anders aus.
Auch beim Krankenhauspersonal ohne Studienabsichten können höhere Positionen angestrebt werden oder gar ein Berufswechsel. Es gibt immer andere WEge, wenn es unerträglich erscheint - man muss sie nur gehen, solange es noch nicht zu spät ist. Olga