Soziales Rentner freut Euch....
Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
Mathäus 25,29
Ja, ungerecht geht's auch bei Matthäus 20,1–16 zu, bei den Arbeitern im Weinberg, wo es heißt: "So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten." Oder ist es doch eine Art Gerechtigkeit?
Richtig verstanden habe ich dieses Gleichnis noch nie, wenn es auch bei Wikipedia Erklärungsversuche gibt.
Clara
nach Gleichmacherei krähen immer die, die eine niedrige Rente – egal aus welchen Gründen auch immer - haben – sei es ein Leben lang zu faul, sei es nicht genug Grips im Kopf was besser bezahltes zu studieren oder zu erlernen oder sonstiges. Gerade die möchten doch auch was von dem großen Kuchen abhaben.
loretta
wenn man keine Ahnung hathttp://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU
...es gibt auch Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben und dennoch niedrige Rente bekommen; was denkst du denn, wer DIR mal die Windeln wechselte, wenn es keine Altenpfleger mehr gäbe, die für das bisschen Geld diese Arbeiten machen ?
Überheblichkeit kommt bekanntermaßen VOR dem Fall !
Re: Rentner freut Euch....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe da mal einen wichtigen Satz herausgegriffen.
Eigentumsgarantie
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sind Rentenanwartschaften durch die Eigentumsgarantie des Grundgesetzes geschützt, soweit sie auf eigenen Rentenbeiträgen beruhen.
Der wird leider immer untergebuttert, wenn man über das Umlageverfahren spricht.
Rentenanwartschaften durch Entgeltpunkte habe ich erworben.
Wenn der laufende Bedarf nicht durch Kapital, sondern aus der Beiträgen der derzeitigen Einzahler/Beitragspflichtigen und durch Bundeszuschuß gedeckt wird, ist das so gewollt, weil es Zeiten gab, wo Renten gezahlt werden mußten, aber kein Kapital da war (s. Historie).
Es ist aber irreführend, zu sagen, es sind die Jungen, die für die Alten zahlen.
Es sind vielmehr alle Jahrgänge, die beitragspflichtig verdienen und einzahlen.
Alle Jahrgänge, keineswegs nur junge Jahrgänge.
Mir wäre es auch lieber, wenn zwar eine Rentenpflicht bestünde, aber ich den Rententräger selber wählen könnte.
So wie wohl eine Autohaftpflicht besteht, aber ich wählen kann wo diese liegt.
Dann müßte ich mir nicht das Politikergeschwätz vom Volke anhören.
Und ich hätte eine höhere Rendite.
Es gab mal eine Erhebung, die auch im TV diskutiert wurde,
wonach durchschnittlich jeder Rentner seine Rente zu 80 % selber erarbeitet hatte.
Also das, was aus seinem erworbenen Rechtsanspruch gezahlt wurde .
Durchschnittlich.
Das trifft bei jedem Rentner dann unterschiedlich zu.
Bei vernünftiger Rendite könnte das eine höhere durchschnittliche Deckung sein.
Es müßten auch durch Beiträge erworbene Anteile deutlich getrennt von anderen Anteilen ausgewiesen werden. Damit hört auch das Geschwätz auf, anderen Leuten auf der Tasche zu liegen.
Leider wurde zu oft beitragsfremd in die Kassen gegriffen.
Daher kommt dem Satz der Eigentumsgarantie eine erhöhte Bedeutung zu.
nordstern
Eigentumsgarantie
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sind Rentenanwartschaften durch die Eigentumsgarantie des Grundgesetzes geschützt, soweit sie auf eigenen Rentenbeiträgen beruhen.
Der wird leider immer untergebuttert, wenn man über das Umlageverfahren spricht.
Rentenanwartschaften durch Entgeltpunkte habe ich erworben.
Wenn der laufende Bedarf nicht durch Kapital, sondern aus der Beiträgen der derzeitigen Einzahler/Beitragspflichtigen und durch Bundeszuschuß gedeckt wird, ist das so gewollt, weil es Zeiten gab, wo Renten gezahlt werden mußten, aber kein Kapital da war (s. Historie).
Es ist aber irreführend, zu sagen, es sind die Jungen, die für die Alten zahlen.
Es sind vielmehr alle Jahrgänge, die beitragspflichtig verdienen und einzahlen.
Alle Jahrgänge, keineswegs nur junge Jahrgänge.
Mir wäre es auch lieber, wenn zwar eine Rentenpflicht bestünde, aber ich den Rententräger selber wählen könnte.
So wie wohl eine Autohaftpflicht besteht, aber ich wählen kann wo diese liegt.
Dann müßte ich mir nicht das Politikergeschwätz vom Volke anhören.
Und ich hätte eine höhere Rendite.
Es gab mal eine Erhebung, die auch im TV diskutiert wurde,
wonach durchschnittlich jeder Rentner seine Rente zu 80 % selber erarbeitet hatte.
Also das, was aus seinem erworbenen Rechtsanspruch gezahlt wurde .
Durchschnittlich.
Das trifft bei jedem Rentner dann unterschiedlich zu.
Bei vernünftiger Rendite könnte das eine höhere durchschnittliche Deckung sein.
Es müßten auch durch Beiträge erworbene Anteile deutlich getrennt von anderen Anteilen ausgewiesen werden. Damit hört auch das Geschwätz auf, anderen Leuten auf der Tasche zu liegen.
Leider wurde zu oft beitragsfremd in die Kassen gegriffen.
Daher kommt dem Satz der Eigentumsgarantie eine erhöhte Bedeutung zu.
nordstern
Re: Rentner freut Euch....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So ist es MaryLu,
auch Erzieherinnen bekommen nicht soviel Gehalt,
bzw. fällt später dann die Rente auch nicht so hoch aus.
Und viele Frauen haben sich damals zur Hochzeit, Ihren
Rentenanteil auszahlen lassen. Dadurch bekommen Sie auch
nicht soviel an Rente, wenn Sie nicht wieder anfangen in
der Ehe mit zu arbeiten. Manche Männer wollen halt Ihre
Frauen zu Hause wissen und nicht nach der Arbeit noch im
Haushalt oder bei den Kindern mithelfen.
Es hat halt immer alles so seine zwei Seiten,
die man auch in Betracht ziehen sollte.
LG, Astrid
auch Erzieherinnen bekommen nicht soviel Gehalt,
bzw. fällt später dann die Rente auch nicht so hoch aus.
Und viele Frauen haben sich damals zur Hochzeit, Ihren
Rentenanteil auszahlen lassen. Dadurch bekommen Sie auch
nicht soviel an Rente, wenn Sie nicht wieder anfangen in
der Ehe mit zu arbeiten. Manche Männer wollen halt Ihre
Frauen zu Hause wissen und nicht nach der Arbeit noch im
Haushalt oder bei den Kindern mithelfen.
Es hat halt immer alles so seine zwei Seiten,
die man auch in Betracht ziehen sollte.
LG, Astrid
Ja, es ist logisch und gerecht, dass sich die Höhe einer Rente zunächst einmal danach richtet, wie viel der Betreffende von seinem Einkommen zur Finanzierung der Rentenzahlungen geleistet hat.
Dieser Anspruch soll ihm auch nicht genommen werden. Aber zu den Rentenerhöhungen leistet ja kein Rentner mehr Beiträge, und da diese die Verteuerung der Lebenskosten ausgleichen sollen, wäre es schon gerechter, wenn von diesen Erhöhungen alle Rentner in etwa gleich profitieren würden. Sie werden ja auch durch die Inflation gleich belastet.
Der Meinung bin ich auch !!
L. G. Gitti
Re: Rentner freut Euch....
Der Meinung bin ich auch !!
L. G. Gitti
Ja, Gitti, das ist eigentlich so trivial, dass ich mich wundere, wenn es jemand nicht verstehen will.
Es geht ja nicht um die Höhe einer Altersrente, die sich mehr oder weniger gerecht nach dem errechnet, was dem Betreffenden vorher an Beiträgen abgezogen wurde.
Die Erhöhung dagegen soll die Mehrbelastung durch die ständig steigenden Lebenskosten ausgleichen, und die betreffen ja nun ausnahmslos jeden und völlig unabhängig von dem, was er Jahre vorher wo und wie lange getan hat.
Ich selbst kann mich nicht einmal beklagen, ich liege einigermaßen im Durchschnitt und bin auch nicht nur auf die Altersrente angewiesen.
Aber ich gehöre immer noch zu denen, die sich auch über das Unrecht aufregen können, das nur den anderen betrifft.
L.G.
justus
Re: Rentner freut Euch....
Ich sehe das auch so, hafel meint aber, wenn man sowohl die Rente von 800 € als auch die von 3000 € jedes Jahr um beispielsweise 50 € erhöht irgendwann der wohlverdiente, also der erarbeitete Unterschied Null ist.
Wie er das berechnet, ist allerdings sein Geheimnis.
Wie er das berechnet, ist allerdings sein Geheimnis.
Insbesondere die überhöhten Beamtenpensionen sollten davon ausgenommen werden, die haben für lebenslanges Herumsitzen die höchsten Renten-Auszahlungen ! Ich frage mich immer wieder, warum diese unterschiedliche Berentung heutzutage noch durchgeführt wird.
Auch Sie scheinen das Prinzip nicht kapiert zu haben und diskreditieren sich selbst durch Ihre massiven Vorurteile und Klischees (die immer dumm sind), in dem Sie Beamte generell als faul usw. titulieren. Hoffentlich brauchen Sie demnächst keinen Polizisten, der Ihnen hilft oder andere, die im STaatsdienst Sie unterstützen. Natürlich nicht kostenlos - dafür erhalten sie vom deutschen Steuerzahler (hoffentlich auch von Ihnen, in dem Sie Steuern bezahlen) einen Beamtensold, der weit unter den Gehältern liegt, der in der Industrie bezahlt wird. Als Ausgleich erhalten diese Menschen dann eine Pension (keinen Rente), in die sie allerdings nicht einbezahlen müssen.
Wünschen Sie hier eine Änderung, empfehle ich Ihnen, dies über den für Sie zuständigen politischen Leistungsträger in Ihrer Region zu machen. Viel Glück dabei. Olga
Re: Rentner freut Euch....
@ rolf:
Ich werde Dir hier keinen Nachhilfeunterricht in Mathematik geben. Der prozentuale Unterschied geht gegen Null.
Hafel
Ich werde Dir hier keinen Nachhilfeunterricht in Mathematik geben. Der prozentuale Unterschied geht gegen Null.
Hafel
auch Erzieherinnen bekommen nicht soviel Gehalt,
bzw. fällt später dann die Rente auch nicht so hoch aus.
Und viele Frauen haben sich damals zur Hochzeit, Ihren
Rentenanteil auszahlen lassen. Dadurch bekommen Sie auch
nicht soviel an Rente, wenn Sie nicht wieder anfangen in
der Ehe mit zu arbeiten. Manche Männer wollen halt Ihre
Frauen zu Hause wissen und nicht nach der Arbeit noch im
Haushalt oder bei den Kindern mithelfen.
LG, Astrid
Frau kann sich nur wundern über solche Ansichten im 21. Jahrhundert, in dem mehr Frauen Abitur machen oder auf Universitäten studieren als Männer. Es ist Jahrzehnte her, dass Frauen so wenig vorausschauend waren, sich ihre Renteneinzahlungen für eine neue Küche auszubezahlen; es ist auch Jahrzehnte her, dass Frauen auf die Männer hörten, "die sie zu Hause haben wollten". Der Effekt war dann ja oft,dass sie von diesen Männern verlassen wurden, weil diese Gefallen an interessanten,berufstätigen Frauen mit eigenem Einkommen fanden.
Und gerade dieser überholte Frauentyp hat heute als Rentnerin grösste Probleme und muss vom Steuerzahler, auch der Steuerzahlerin subventioniert werden.
Sie scheinen wohl zu sehr in einer Vergangenheit zu leben, die effektiv überwunden ist.
Auch ERzieherinnen werden künftig mehr verdienen, da deren Anforderungsprofil höher sein wird: um Kindern eine vorschulische Bildung zu vermitteln, werden diese jungen Frauen (und hoffentlich auch Männer) ebenfalls ein Studium absolvieren müssen und somit automatisch höhere Gehälter einfordern und auch bekommen. Da ja immer weniger Kinder geboren werden, wird ein solcher Etat auch besser ausreichen. Olga