Soziales Rentenerhöhung 2013

Mir liegt es fern, Hausfrauen zu denunzieren - ich war gerne Hausfrau, so lange die Kinder mich brauchten! Man muss aber auch die Realität sehen, dass dieser Lebensentwurf steht und fällt mit einem Mann, der genug verdient, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Wird er arbeitslos oder im Falle einer Scheidung oder seines vorzeitigen Todes steht die Frau vor einem größeren Problem als wenn sie selbst ein Einkommen hat. Den Idealfall - Hausfraueneinkommen als Anerkennung für die Familienarbeit - gibt es ja leider nicht!Damit meine ich nicht die seltsame Idee eines Betreuungsgeldes - die ist ein Hohn für jede Hausfrau! Der Wert der Hausfrau, die Kinder erzieht und betreut, wird immer noch nicht gewürdigt!!!
LG barbarakary

Was mir an diesem Thema einfach nahe ging war, die nichtverdienenden Hausfrauen (mit ihrem wertvollen Arbeitsbereich an ihren Mitmenschen) wird sozusagen als Schuldige hingestellt,wenn sie im Alter arm ist. Ich prangere dieses menschenunwürdige System an,welches Menschen fordert eben menschenunwürdig leben zu müssen.

ganz erschließt sich mir das nicht
Welche Regelung hättest du denn gern?
Die Punkte für die Kindererziehung müßten aufgestockt werden. ok
Aber wie weiter?
Rente ohne Beitrag?

lupus

Ein "Hallo" von einem Neuling hier im ST.
Beim "schnarchen" durch die verschiedenen Bereiche bin ich bei Euch "hängen"geblieben.
Warum ? Weil die hier vertretene Meinung so selten ist, wie ein weißer Tiger
Es ist selten, daß Menschen Medienpublikationen _aufmerksam_ lesen und die Hintergründe versuchen, zu verstehen.
Danke schon mal dafür !

Vielleicht nicht unpassend ist in diesem Zusammenhang der Hinweis auf diesen Inhalt im ST:

http://www.seniorentreff.de/lebensbereiche/geld/steuer.html

Was mir an diesem Thema einfach nahe ging war, die nichtverdienenden Hausfrauen (mit ihrem wertvollen Arbeitsbereich an ihren Mitmenschen) wird sozusagen als Schuldige hingestellt,wenn sie im Alter arm ist. Ich prangere dieses menschenunwürdige System an,welches Menschen fordert eben menschenunwürdig leben zu müssen.

Wenn man hier hochtrabend von Schuldiger sprechen kann, dann nur, wenn es das eigene Leben solcher Frauen betrifft, die vermutlich ihren Männern zu lange auf den Leim gegangen sind, die da äusserten: meine Frau muss nicht arbeiten.
Ein einfaches Zahlenexempel: eine Berufstätigkeit bis zum Antritt der selbst erwirtschafteten Rente dauert mindestens 40 Jahre (wenn man sie nach Studium mit Mitte 20 angetretent hatte) - ohne Studium dann noch einige Jahre länger.
Hat jemand zwei Kinder und kommen die in einem Abstand von ca 3 Jahren hintereinander, ist dieses Projekt nach spätestens 18 Jahren abgeschlossen. Manche dieser Frauen dachten dann wohl, dies würde reichen, dachten nie mehr daran, noch einige Jahrzehnte berufstätig zu sein und sich einen eigenen Rentenanspruch zu erwirtschaften.
Dafür führten sie lieber ihrem paschaähnlichen Mann den Haushalt und würden es am liebsten sehen, wenn die Gesellschaft oder der beitragszahlende Arbeitnehmer ihnen dafür ein Gehalt gäbe. Ist das nicht sehr ungerecht und auch naiv so zu denken?
Ich bin auch strikte dagegen,dass Minirenten solcher Hausfrauen aus der Rentenversicherung aufgestockt werden. Dies wäre extrem ungerecht gegenüber solchen Niedrigrentnern, die tapfer und treu Jahrzehnte zu nicht üppigen Gehältern gearbeitet haben, wenn sie den gleichen Rentenanspruch hätte wie solche, die nie einbezahlten.
Gerne kann dies der Steuerzahler übernehmen, da trifft es dann auch eine grössere Menge an Leuten. Olga

Das 'Hausfrauengehalt' dachte ich für Familienarbeit je nach Kindern und Alter der Kinder - natürlich nicht auch noch für die Zeit, in der die Kinder schon selbständig sind. So würde die Arbeit anerkannt und die Frau wäre nicht total abhängig von ihrem 'Pascha'! Auch Alleinerziehende müssten natürlich davon profitieren - jedenfalls sollte Kindererziehung mehr Anerkennung finden. Vielleicht gäbe es dann auch mehr Kinder, die ja schließlich unsere Renten finanzieren müssen!
LG barbarakary

Habe eben mal hier gelesen, weiß allerdings nicht mehr wer nun was geschrieben hat.

Da kam die Frage auf, warum ist die West-Frau nach Beendigung der Kinderzeiten nicht wieder arbeiten gegangen?

Ja warum wohl nicht, vielleicht weil sie keine bekommen hat, schon gar nicht mehr in ihrem Beruf?

Und die Situation ist schon ein paar Jahre so und wird auch nicht besser werden, miese Bezahlung, Mini-Jobs usw.

Man kann dann sagen, man hat das ganze Leben gearbeitet und für die Rente geht man dann zum Amt, ich sage nur Superaussichten für die Frau von gestern und von heute, wie es morgen aussieht haben wir dann noch weniger Kinder.

Wenn man die Renten im Osten im Schnitt sieht, dann sind sie dem Westen schon ziemlich angeglichen, weshalb dann bitte im Osten 3,2% und im Westen 0,25 % ?

Gruß Constanze

Habe eben mal hier gelesen, weiß allerdings nicht mehr wer nun was geschrieben hat.

Wenn man die Renten im Osten im Schnitt sieht, dann sind sie dem Westen schon ziemlich angeglichen, weshalb dann bitte im Osten 3,2% und im Westen 0,25 % ?

Gruß Constanze

Ja, das passt!

lupus

Ich bleibe einfach dabei, die Milliarden die für Kriege ausgegeben werden,die den Kirchen gesponsert werden, die sich die Zockerbanden einstreifen, diese Talerr gehören dem Volk.
Ich lass mich nicht einseifen mit Argumenten, ja weil Frauen nicht in den Beruf gegangen sind nach der Kindererziehung haben sie im Alter halt wenig oder fast nix. Ich setze mich in diesen denunzierenden Trog nicht hinein, den die aufgestellt haben für das Fußvolk, die den Menschen die Taler vorenthalten.

Ein Artikel des Spiegel, der mir noch ein größeres Fragezeichen auf die Stirn malt, warum die Ostrentenerhöhung mehr zu Buche schlägt als die Westrenten. Obwohl noch nicht Rentner - interessieren täts mich schon.

Auf in die neuen Bundesländer. Sogar in Berlin wird zwischen Ost- und Westrente, Ost- und Westtarifen noch immer differenziert, wobei die Preise in ganz Berlin gleich sind - und das nach über zwanzig Jahren - und dennoch.

Lebenshaltungskosten: Billiger Osten - Paradies für Rentner und Studenten

Brot, Miete, Kneipe - im Osten ist das Leben günstiger als im Westen. Viele Bürger in den neuen Bundesländern stehen dadurch sogar besser da als in den alten. Das belegt eine Studie, die SPIEGEL ONLINE exklusiv vorliegt. Rentner und Studenten machen bereits in den Osten rüber.

loretta