Soziales Rent-a-Rentner

Mary-Lou
Mary-Lou
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von Mary-Lou
Leider ist es in vielen Fällen nicht so, dass man als Rentner noch etwas tun "möchte", sondern etwas tun muss, um einigermaßen leben zu können. Dies trifft insbesondere Frauen, die jahrelang ihre Kinder betreut haben (in unserer Generation war das oft der Fall), die in dieser Zeit zwar oft auch gearbeitet, aber nicht viel verdient haben. Es trifft sehr oft Witwen (weiß ich aus meinem Bekanntenkreis), wenn die eigene Rente klein ist. Ob man etwas findet, das einem gefällt und zu einem passt, das hängt m.E. auch davon ab, wo man wohnt. In einer Stadt dürfte es evtl. einfacher sein, einen passenden Job zu finden, um die Rente aufzubessern. Aber in einer eher ländlicheren Gegend gibt es wenig Wahlmöglichkeiten.
Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mary-Lou vom 09.12.2012, 19:04:38
Mary-Lou, da gebe ich Dir unumwunden recht ...

Wir wohnen hier so halb-ländlich, und ich habe für Bekannte schon den einen oder anderen Job gesucht, jedes Mal mit Erfolg. Aber es ist wesentlich schwieriger als in einer Stadt... - kommt aber auch auf die Ansprüche an, die man an die jeweilige Tätigkeit stellt.

Die Älteren brauchen Jobs, die sie nicht gesundheitlich beeinträchtigen, die zeitlich im rechten Rahmen liegen und sie sollten - natürlich - auch noch gefallen bzw. Spaß machen.

Trotzdem halte ich die Möglichkeit, sich auf einer Homepage wie www.rentarentner.de zu präsentieren auch für hilfreich. Denn nicht nur die Präsentationsmöglichkeit ist ein Vorteil, sondern man macht sich auch mal richtig Gedanken darüber, was man zu bieten hat und wie man es im "Markt" verkaufen kann.

So kann man das eine tun (Suchen) ohne das andere (Eigenpräsentation) zu lassen ...
Mary-Lou
Mary-Lou
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von Mary-Lou
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.12.2012, 12:20:03
Ja, da hast du Recht! Ich sehe das schon auch so, dass man, auch wenn man gezwungen ist, noch was zu verdienen, genau hinschauen sollte, was man tun kann (immer vorausgesetzt, dass es Wahlmöglichkeiten gibt). Es ist ja niemand gedient, wenn man sich auch nach dem Berufsleben noch tage- oder stundenweise quält. Wenn man seine Fertig- und Fähigkeiten einbringen kann und gleichzeitig noch Geld dafür bekommt, dann ist es ideal. Das sehe ich aber nicht nur bei einem Job so, sondern ich finde es genauso wichtig, wenn man nach einem Ehrenamt sucht.

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olga64
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Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von olga64
als Antwort auf Emmalotta vom 08.12.2012, 20:54:05
[quote=Emmalotta]Sehr geehrte Frau Olga (oder wer immer sich tatsächlich hinter diesem Nick verbirgt),

Liebe Frau Olga - ich würde mir wünschen, dass Sie ihre Beiträge in diesem Forum gründlich überdenken, bevor Sie sie posten.

Ihnen - in diesem Sinne - hiermit den Fehdehandschuh zu.

Emmalotta


Sorry - ein Nick hat die Funktion, dass die wahre Person verschleiert wird - so halte ich es auch weiterhin. Ausnahmen mache ich (auch beim ST) bei Personen meines Vertrauens - dazu gehören Sie aber (noch?) nicht.
Ich überdenke meine Beiträge, nehme mir aber das Recht, meine eigene Meinung darzulegen - dies empfinden Menschen, die damit nicht umgehen können, oft hinderlich. Anscheinend auch Sie - schade eigentlich - aufgrund Ihres Werdeganges dürften Sie doch öfters mal mit Andersdenkenden zusammengekommen sein, oder?
Ihren altertümlichen Handschuh lasse ich liegen, wo er hingehört - im Schneematsch. Auf dieser Basis möchte ich nicht mal eine kontroverse Diskussion mit Ihnen weiterführen - der Stil gefällt mir nämlich nicht und die absichtlichen Missverständnisse, die Sie hier kreieren möchten. Olga
hera
hera
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von hera
als Antwort auf olga64 vom 10.12.2012, 16:00:36
Ihren altertümlichen Handschuh lasse ich liegen, wo er hingehört - im Schneematsch. Auf dieser Basis möchte ich nicht mal eine kontroverse Diskussion mit Ihnen weiterführen - der Stil gefällt mir nämlich nicht und die absichtlichen Missverständnisse, die Sie hier kreieren möchten. Olga

......unverschämt diese Äußerung und das von einer Frau Olga einfach unglaublich!!!!!
Emmalotta
Emmalotta
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von Emmalotta
als Antwort auf olga64 vom 10.12.2012, 16:00:36
Liebe Frau Olga,

ich darf Sie noch einmal zitieren und kommentieren:

"Ich überdenke meine Beiträge, nehme mir aber das Recht, meine eigene Meinung darzulegen - dies empfinden Menschen, die damit nicht umgehen können, oft hinderlich."

Wer sich also ärgert über das, was Sie hier schreiben, kann einfach nur mit Ihrer Meinung "nicht umgehen"? Ist also Ihr Weltbild das einzig wahre und allein gültige?

Natürlich kann jeder seine eigene Meinung auch öffentlich darlegen. Wenn dabei aber andere pauschal herabgesetzt werden - wie in Ihren Äußerungen zur Lernbereitschaft von Menschen ohne Abi und Studium - müssen Sie sich Widerspruch gefallen lassen.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt. Dazu gehört auch die Freiheit des anderen, über sein eigenes Leben (inklusive Bereitschaft und/oder Motivation zum lebenslangen Lernen) zu entscheiden. Andere nach dem Maßstab des eigenen Weltbildes zu beurteilen, empfinde ich als anmaßend - dagegen werde ich mich immer wehren. Und da Sie Ihre Standpunkte nicht gerade zartfühlend darlegen, kann ein Widerspruch dazu auch mal heftig ausfallen.

Schade, dass Sie das nicht weiter diskutieren wollen. Falls nur der Fehdehandschuh dem entgegen stehen sollte, will ich ihn gern aufheben und entsorgen.

Emma

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von olga64
als Antwort auf Emmalotta vom 11.12.2012, 16:15:09
WAs echauffieren Sie sich so, Emma? Seien Sie doch froh und glücklich,dass Sie anscheinend ein erfolreiches und gutes Berufsleben hatten. Gestehen Sie doch aber auch anderen diesen Stolz zu, auch wenn diese einen anderen Weg, um ihn zu erreichen, beschritten haben.
Irgendwelche Komplexe, weil Sie kein Abitur oder Studium hatten, sind doch unangebracht; sollten sie aber so tief gehen,dass es immer noch schmerzt, was hindert Sie daran, das Abitur nachzumachen und auf die Uni zu gehen? Es gibt auch Grossstädte, wo dies ohne Abitur möglich ist - erkundigen Sie sich doch mal.
Jeder Mensch wird wohl Sachverhalte aus eigener Sicht und ERfahrungen beurteilen - wie sollte es anders sein? Ich gehöre aber schon zu den Menschen, die sich von wirklich guten Argumenten überzeugen lassen - von den nicht so guten aber nicht.
Was nun das Lernpotential anbelangt, das Sie anscheinend so erzürnt - betrachten Sie es einfach mal mathematisch:
wird jemand mit 6 Jahren eingeschult und verlässt die Schule dann mit 14 Jahren - so hatte er 8 Jahre Schulbesuch.
wird jemand mit 6 Jahren eingeschult und bleibt bis zum Abi in der Schule - dann sind das schon 11 Jahre; hängt er (oder sie) noch ein Studium dran, kommen weitere mindestens 4 - 5 Jahre hinzu (oft mehr, z.B. bei Naturwissenschaftlern). Dies prägt Menschen lebenslang - sie werden immer leichter neue Dinge hinzulernen können und auch wollen. Ich erlebte es schon vor Jahrzehnten, als Menschen mit Computern konfrontiert wurden - die lernbegierigen (ich auch) sprangen sofort auf diese neue Technologie auf - die anderen versuchten, sich dafür zu drücken - und liefen Gefahr ihre Jobs zu verlieren.
Und den "Fehdehandschuh" halte ich nach wie vor für unangebracht. Es wird in diesem Forum sowieso zuviel gestritten - oft um des Kaisers BArt. Deshalb rauchen Sie lieber eine Friedenspfeife - wenn nötig, auch allein. In diesem Sinne - take care- Olga
Emmalotta
Emmalotta
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von Emmalotta
als Antwort auf olga64 vom 11.12.2012, 16:27:43
Ach, Frau Olga - ich habe wirklich keine Komplexe wegen eines nicht vorhandenen Abiturs oder Studiums, eher frage ich mich (auch angesichts meines eigenen Lebens- und Berufswegs), warum Menschen immer noch daran gemessen werden ...

Ihre Rechnung - wer 11 bis 15 Jahre oder mehr ein Lernender war, ist ans ständige Lernen gewöhnt und hat dazu eine ganz andere Einstellung - ist auf den ersten Blick bestechend. Leider habe ich aber immer wieder Akademiker kennengelernt, die gerade aufgrund ihrer langen Ausbildungszeit der Meinung waren, alles zu wissen und nichts mehr dazulernen zu müssen (vor allem, nicht zu wollen!)Man kann doch Menschen nicht mit dem Rechenschieber einteilen in Lernwillige/Lernfähige.

Es soll auch Menschen geben, die aufgrund ihrer Lebensumstände nie die Chance hatten, all das zu lernen, was sie gern gelernt hätten. Die keiner gefragt hat, ob sie statt "nur" Hauptschule vielleicht gern aufs Gymnasium gegangen und danach noch studiert hätten. Und ich bin sicher: viele von ihnen würden das auch im Alter noch gern nachholen, wenn es denn ginge (aufgrund ihrer Lebensumstände im Alter).

Ich bitte doch nur darum, keine Pauschalurteile zu fällen.

Emma

PS. Der Fehdehandschuh ist übrigens schon im Müll gelandet. Und die Diskussion - hoffentlich - in Gang gekommen!
olga64
olga64
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von olga64
als Antwort auf Emmalotta vom 11.12.2012, 16:42:19
Auch bei mir war es natürlich so, dass ich vor dem Übergang zum Gymnasium in meiner Familie hören musste, dass dies für ein Mädchen sinnlos sei. Ich hatte aber einen Grossvater, der dann darauf drängte - weil es meine schulischen Leistungen hergaben - mir einen Gymnasiumsbesuch zu ermöglichen. Nach dem Abi - ich war nicht volljährig und bereits Halbwaise - erkämpfte ich mir den Au-Pair-Aufenthalt in England und Frankreich. Als ich zurückkam, begann ich mein STudium; keiner konnte mir finanziell behilflich sein. Deshalb arbeitete ich sehr viel neben dem Studium und bin bis heute stolz und froh, dass ich trotz dieser Widrigkeiten dies alles geschafft habe. Nach dem Abschluss der Diplomarbeit hatte ich einfach bessere Chancen, beruflich "höher" einzusteigen - was sich dann auch bis zu meiner Rente mit 65 Jahren bewahrheitete. Auch darauf bin ich stolz - darf ich doch sicher, oder?
Wenn Sie einige Akademiker kennenlernten, die Sie nicht überzeugten - die meisten sind anders. Und wenn Sie anklagen, dass heute nach Abitur oder Nicht-Abitur geurteilt wird: wir haben einfach eine sehr hohe Abitur-Rate, insbesondere bei Mädchen. Das ist doch gut für deren Zukunft. Die industriellen Arbeitsplätze sterben seit Jahren aus - sogar der Kfz-Mechaniker ist heute ein Mechatroniker und sollte Abitur haben. Und da gibt es viele Beispiele. Einfach nach vorne denken - die Vergangenheit ist vorbei und die Gegenwart zeigt uns schon,wie die Zukunft aussehen wird. Olga
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Rent-a-Rentner
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf olga64 vom 11.12.2012, 16:55:11
Warum sind denn dann sooooo viele Akademiker arbeitslos?

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