Soziales Rent-a-Rentner
Es gibt eine tolle Homepage gerade für die Silver-Agers, d.h. nicht mehr BErufstätigen, denen dieses Leben zu langweilig ist. Sie können ihre Erfahrungen einbringen zum Nutzen anderer. Diese Tätigkeiten haben nicht den Schwerpunkt auf Ehrenamt - Honorare können verlangt werden. Ich finde die Idee sehr gut und vor allem für die Zukunft wichtig, wenn immer mehr gut ausgebildete Menschen in Rente gehen, sich aber nicht mit Gartenarbeiten oder ähnlich stillen Dingen zufriedengeben wollen. Olga
Hallo Frau olga,
es wäre toll gewesen wenn du den Link zu dieser Homepage mit eingestellt hättest. So ist deine INFO zwar gut gemeint aber ich kann damit nichts anfangen.
Gruß youngster
es wäre toll gewesen wenn du den Link zu dieser Homepage mit eingestellt hättest. So ist deine INFO zwar gut gemeint aber ich kann damit nichts anfangen.
Gruß youngster
Vielleicht meint sie die Stiftung SES (Senior Experten Service), auf die ich schon in ihrem letzten Thread hingewiesen habe.
Möglicherweise gibt es aber auch noch einige andere Organisationen mehr.
Möglicherweise gibt es aber auch noch einige andere Organisationen mehr.
Der Artikel zu Rent -a-Rentner ,( ist auch die Webseite) erschien gestern in der SZ, geschrieben von Sophie Crocoll.
Erschreckend ist jedoch die Recherche der Autorin;
Ende 2011 hatten gut 154 000 Menschen im Rentenalter eine souialversicherungspflichtige Stelle, doppelt soviel wie Ende 1999.
In den vergangenen 12 Jahren ist außerdem die Anzahl der Ruheständler, die mit einem Job bis zu 400 Euro im Monat verdienen, um fast 60% auf etwa 761 000 gestiegen. 120 000 von ihnen waren 75 Jahre oder älter.
Ob sie arbeiten wollen oder müssen, das sagt die Statistik allerdings nicht.
Das wäre erwähnenswert gewesen.
Erschreckend ist jedoch die Recherche der Autorin;
Ende 2011 hatten gut 154 000 Menschen im Rentenalter eine souialversicherungspflichtige Stelle, doppelt soviel wie Ende 1999.
In den vergangenen 12 Jahren ist außerdem die Anzahl der Ruheständler, die mit einem Job bis zu 400 Euro im Monat verdienen, um fast 60% auf etwa 761 000 gestiegen. 120 000 von ihnen waren 75 Jahre oder älter.
Ob sie arbeiten wollen oder müssen, das sagt die Statistik allerdings nicht.
Das wäre erwähnenswert gewesen.
Der denglische Name ist nicht unbedingt förderlich, aber von der Idee her ist solch ein Service zu unterstützen. Deshalb hier der Link:
Man sollte hier wirklich unterscheiden: je höher jemand früher qualifiziert war, desto verantwortlicher war seine oder ihre Tätigkeit und auch besser bezahlt. Gerade diese Menschen tun sich schwer, auf einem zu viel Zeit zu haben und vermissen ihre Berufstätigkeit. Diesen Leuten kommt es sicher nicht mehr auf eine Zusatzeinnahme an (und es werden ja immer mehr, die so denken - deshalb gibt es ja solche Organisationen wie SES und Rent-a-Rentner).
Anders sieht es bei den Niedrigrentnern aus; über deren Einzelschicksale möchte ich jedoch in diesem Thema nicht wieder diskutieren müssen, da wir diese individuelle Problematik ja auch nicht kennen, bzw. nur eine Seite kennen, die uns berichtet wird.
Kleines Beispiel aus meinem Umfeld: mein Nachbar, 66 Jahre alt, ist seit einem Jahr Rentner. Er kam aus Thüringen vor 20 Jahren nach Bayern und erkannte schnell, dass seine spätere Rente nicht für den Lebensstandard ausreichen wird, den er aber möchte. Deshalb gründete er in Bayern einen Hausmeister-Service; dieser läuft so gut - er hat viele Stammkunden - dass er nun seinerzeit einige Männer auf 400-Euro-Basis Jobs bieten kann. Er selbst darf mit seinem Service und in diesem Alter ja dazuverdienen, was er möchte - seine Rente betrachtet er als nettes Zubrot. Er sagt, die Tätigkeit macht ihm nach wie vor grossen Spass und er möchte sie so lange wie möglich ausüben, da sie ihn lebendig hält und Kontakte zu jüngeren Menschen ermöglicht, die er sonst nicht hätte.
Und wenn es mal nicht mehr geht - so sagt er - hat er Sparguthaben auf der Seite, um dies dann besser finanzieren zu können. Mir imponiert dieser Mann, da er - wie er ebenfalls erklärt - Jammern allein nicht geholfen hätte - er hat sein Schicksal in die Hand genommen. So sollte es sein, wie ich finde. Olga
Anders sieht es bei den Niedrigrentnern aus; über deren Einzelschicksale möchte ich jedoch in diesem Thema nicht wieder diskutieren müssen, da wir diese individuelle Problematik ja auch nicht kennen, bzw. nur eine Seite kennen, die uns berichtet wird.
Kleines Beispiel aus meinem Umfeld: mein Nachbar, 66 Jahre alt, ist seit einem Jahr Rentner. Er kam aus Thüringen vor 20 Jahren nach Bayern und erkannte schnell, dass seine spätere Rente nicht für den Lebensstandard ausreichen wird, den er aber möchte. Deshalb gründete er in Bayern einen Hausmeister-Service; dieser läuft so gut - er hat viele Stammkunden - dass er nun seinerzeit einige Männer auf 400-Euro-Basis Jobs bieten kann. Er selbst darf mit seinem Service und in diesem Alter ja dazuverdienen, was er möchte - seine Rente betrachtet er als nettes Zubrot. Er sagt, die Tätigkeit macht ihm nach wie vor grossen Spass und er möchte sie so lange wie möglich ausüben, da sie ihn lebendig hält und Kontakte zu jüngeren Menschen ermöglicht, die er sonst nicht hätte.
Und wenn es mal nicht mehr geht - so sagt er - hat er Sparguthaben auf der Seite, um dies dann besser finanzieren zu können. Mir imponiert dieser Mann, da er - wie er ebenfalls erklärt - Jammern allein nicht geholfen hätte - er hat sein Schicksal in die Hand genommen. So sollte es sein, wie ich finde. Olga
Eigentlich wollte ich ja nirgendwo mitdiskutieren, aber dazu muss ich mich jetzt doch melden. Glauben Sie wirklich, Frau Olga, dass höher qualifiziert und viel Geld verdienen grundsätzlich Hand in Hand gehen? Und vielleicht können Sie es sich nicht vorstellen, aber auch jemand, der einen ganz normalen Beruf mit mäßiger Verantwortung ausgeübt hat (wie z.B. ich) die Berufstätigkeit vermisst. Und wenn Sie denken, dass Leute, die viel verdient haben und jetzt gut versorgt sind, nicht auch weiterhin auf der Jagd nach Geld sind - wer's glaubt wird selig. Ich möchte nicht verallgemeinern, es gibt solche und solche, aber es geht mir etwas gegen den Strich, wenn Sie davon ausgehen, dass die einen... und die anderen... Ich persönlich sehe das etwas differenzierter und nicht ganz so ideal.
Mary-Lou
Mary-Lou
Sie verwechseln hier wirklich Begriffe: es ist erwiesen, dass eine qualifizierte Berufsausbildung mehr Gehalt bringt als z.B. keine oder eine niedrigqualifizierte Ausbildung.
Es ist erwiesen,dass bei Akademikern praktisch Vollbeschäftigung herrscht - was bei Hauptschülern oder Leuten ohne Berufsausbildung nicht der Fall ist.
Ob jemand sein Gehalt "verdient" oder es "bekommt" kann ich in Summe natürlich nicht beurteilen (Sie aber wohl auch nicht). Es dürfte dem Empfänger aber auch egal sein, oder? Das interessiert dann nur noch den Neider. Olga
Es ist erwiesen,dass bei Akademikern praktisch Vollbeschäftigung herrscht - was bei Hauptschülern oder Leuten ohne Berufsausbildung nicht der Fall ist.
Ob jemand sein Gehalt "verdient" oder es "bekommt" kann ich in Summe natürlich nicht beurteilen (Sie aber wohl auch nicht). Es dürfte dem Empfänger aber auch egal sein, oder? Das interessiert dann nur noch den Neider. Olga
Nochmal zurück zur Idee "Rent-a-Rentner". Unter dem Titel "Rentner zu vermieten" gibt es jetzt eine entsprechende Pressemitteilung.
http://community.seniorentreff.de/info/presseinformation/Rentner-zu-vermieten;art21285,91284
Dann mal los , Karl
P.S.: Diese Pressemitteilung ist auch dort direkt kommentierbar.
http://community.seniorentreff.de/info/presseinformation/Rentner-zu-vermieten;art21285,91284
Dann mal los , Karl
P.S.: Diese Pressemitteilung ist auch dort direkt kommentierbar.
Hallo zusammen,
Danke für die Erwähnung hier und die rege Diskussion.
Ich wurde von karl eingeladen, mich hier zu beteiligen, was ich sehr gerne annehme.
Wir bei rentarentner.de haben die Erfahrung gemacht, dass wirklich die Mehrzahl bei uns mitmacht, um fit zu bleiben, sich einzubringen, Erfahrung weiterzugeben, sich gebraucht zu fühlen. Das Finanzielle kommt erst dann als Begründung, ist aber auch nicht unwichtig. Denn zu einer Wertschätzung gehört bei uns nun mal Bezahlung.
Man kann es glaube ich nicht pauschal sagen, dass die Leute auf rentarentner.de auch für die Gesellschaft aussagekräftig sind. Aber es ist dennoch interessant.
Viele Grüße
Jonas
Danke für die Erwähnung hier und die rege Diskussion.
Ich wurde von karl eingeladen, mich hier zu beteiligen, was ich sehr gerne annehme.
Wir bei rentarentner.de haben die Erfahrung gemacht, dass wirklich die Mehrzahl bei uns mitmacht, um fit zu bleiben, sich einzubringen, Erfahrung weiterzugeben, sich gebraucht zu fühlen. Das Finanzielle kommt erst dann als Begründung, ist aber auch nicht unwichtig. Denn zu einer Wertschätzung gehört bei uns nun mal Bezahlung.
Man kann es glaube ich nicht pauschal sagen, dass die Leute auf rentarentner.de auch für die Gesellschaft aussagekräftig sind. Aber es ist dennoch interessant.
Viele Grüße
Jonas