Soziales Niemand brauchte mich...
Ein Mitglied unserer Gruppe erzählte von sich: "...für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir Ihnen alles Gute." Enttäuscht legte ich den Brief beiseite.
"Schon wieder hatte ich eine Absage auf meine Bewerbung erhalten. Dabei hatte der Personalchef mir nach dem Vorstellungsgespräch große Hoffnungen gemacht, dass ich in nächsten Monat in der Firma als Maschinenbautechniker beginnen könne.
Seit fast einem Jahr suchte ich schon nach einer Arbeitsstelle, hatte mittlerweile mehr als 80 Bewerbungen verschickt und 13 Vorstellungsgespräche geführt. Ich hatte gewußt, dass es nicht leicht sein würde, Arbeit zu finden. Aber wenn wieder eine Absage kam, fühlte ich mich oft nutzlos. Ich hatte den Eindruck, nicht mehr gebraucht zu werden. An manchen Tagen hatte ich keine Lust, irgendetwas zu tun. Ich wachte auf, schaute aus dem Fenster und legte mich einfach wieder hin. Es wartete ohnehin niemand auf mich.
Was mich aus meiner Lethargie herausriss, war eine Entdeckung: ich musste meine Gleichgültigkeit anderen gegenüber wegschieben und positiv auf meine Mitmenschen zugehen. Ein Freund hatte mich darauf gebracht: "Wenn du anderen hilfst, hilfst du dir selbst." Ich entdeckte zahlreiche Möglichkeiten, mich für andere nützlich zu machen: Meinem Bruder half ich beim Hausbau, nahm meiner Mutter Hausarbeiten ab und unterstützte sie dabei, meine pflegebedürftige Oma zu versorgen.
Noch immer habe ich keine Arbeitsstelle gefunden, obwohl ich mich weiterhin intensiv darum bemühe. Aber trotzdem erscheint mir mein Leben nicht mehr sinnlos und leer." M.Z.
"Schon wieder hatte ich eine Absage auf meine Bewerbung erhalten. Dabei hatte der Personalchef mir nach dem Vorstellungsgespräch große Hoffnungen gemacht, dass ich in nächsten Monat in der Firma als Maschinenbautechniker beginnen könne.
Seit fast einem Jahr suchte ich schon nach einer Arbeitsstelle, hatte mittlerweile mehr als 80 Bewerbungen verschickt und 13 Vorstellungsgespräche geführt. Ich hatte gewußt, dass es nicht leicht sein würde, Arbeit zu finden. Aber wenn wieder eine Absage kam, fühlte ich mich oft nutzlos. Ich hatte den Eindruck, nicht mehr gebraucht zu werden. An manchen Tagen hatte ich keine Lust, irgendetwas zu tun. Ich wachte auf, schaute aus dem Fenster und legte mich einfach wieder hin. Es wartete ohnehin niemand auf mich.
Was mich aus meiner Lethargie herausriss, war eine Entdeckung: ich musste meine Gleichgültigkeit anderen gegenüber wegschieben und positiv auf meine Mitmenschen zugehen. Ein Freund hatte mich darauf gebracht: "Wenn du anderen hilfst, hilfst du dir selbst." Ich entdeckte zahlreiche Möglichkeiten, mich für andere nützlich zu machen: Meinem Bruder half ich beim Hausbau, nahm meiner Mutter Hausarbeiten ab und unterstützte sie dabei, meine pflegebedürftige Oma zu versorgen.
Noch immer habe ich keine Arbeitsstelle gefunden, obwohl ich mich weiterhin intensiv darum bemühe. Aber trotzdem erscheint mir mein Leben nicht mehr sinnlos und leer." M.Z.
@ stefan15
und das dir als machinenbautechniker.
irgendwas klingelt in meinen ohren , von wegen "fachkräftemangel" und die "älteren
wären die "gewinner auf dem arbeitsmarkt" ...
da sieht man mal wie wir belogen werden .
lass den kopf nicht hängen , dich trifft keine schuld .
alles gute ...
wünscht
sitting bull
und das dir als machinenbautechniker.
irgendwas klingelt in meinen ohren , von wegen "fachkräftemangel" und die "älteren
wären die "gewinner auf dem arbeitsmarkt" ...
da sieht man mal wie wir belogen werden .
lass den kopf nicht hängen , dich trifft keine schuld .
alles gute ...
wünscht
sitting bull
Hallo sittingbull,
du kennst offenbar noch nicht die Artikel von Stefan.
Sie haben alle die Eigenschaft, dass sie nicht von Stefan selbst erlebt wurden. Er schreibt ja auch am Anfang, das diese Begebenheit von einem Bekannten erzaehlt wurde.
Ein weiteres Merkmal ist, dass sie alle sehr "erbaulich" sind.
Es gibt uebrigens zu Stefan auch ein weibliches Pendant
Kirk
du kennst offenbar noch nicht die Artikel von Stefan.
Sie haben alle die Eigenschaft, dass sie nicht von Stefan selbst erlebt wurden. Er schreibt ja auch am Anfang, das diese Begebenheit von einem Bekannten erzaehlt wurde.
Ein weiteres Merkmal ist, dass sie alle sehr "erbaulich" sind.
Es gibt uebrigens zu Stefan auch ein weibliches Pendant
Kirk
o.t.
und das auch noch in fettschrift und dennoch wird es nicht wahrgenommen? was ist los mit uns ollen? lässt unsere konzentration nach, dass wir worte nicht mehr so wahrnehmen, wie sie gemeint und uns gewidmet sind?
es mehren sich die von mir festgestellten besonderheiten, dass oftmals etwas ganz anderes gelesen und verstanden wird als da in einem beitrag geschrieben wurde. das wird meiner überlegung nach zu missverständnissen führen; aber das wird wohl hingenommen werden müssen, denn wir werden nun mal leider nicht jünger?
gruss an den seniorentrefflichen haus-und-hof-prediger stefan. du gibst nicht auf? irgendwie finde ich datt schon wieder juuutt!
--
pilli
Ein Mitglied unserer Gruppe erzählte von sich: ".
und das auch noch in fettschrift und dennoch wird es nicht wahrgenommen? was ist los mit uns ollen? lässt unsere konzentration nach, dass wir worte nicht mehr so wahrnehmen, wie sie gemeint und uns gewidmet sind?
es mehren sich die von mir festgestellten besonderheiten, dass oftmals etwas ganz anderes gelesen und verstanden wird als da in einem beitrag geschrieben wurde. das wird meiner überlegung nach zu missverständnissen führen; aber das wird wohl hingenommen werden müssen, denn wir werden nun mal leider nicht jünger?
gruss an den seniorentrefflichen haus-und-hof-prediger stefan. du gibst nicht auf? irgendwie finde ich datt schon wieder juuutt!
--
pilli
Servus !!
Sag ihm, eine Möglichkeit bietet sich dergestalt an, die PRESSE und das TV "aufzumischen", es wird doch immer so getan, als würden die sich für alle Themen interessieren und einsetzen - aber auf dem Arbeitsmarkt machen die ständig den Eindruck, als ständen sie unter einer gewissen Handlungsstarre, die sie total bewegungslos macht - was meinen denn nur die Dauerschlauschwätzer vom Fernsehen dazu, wenn sie in der gleichen Situation wären, hmmm ?? Da hört man aber echt garnichts drüber.... Schöne Woche noch und beste Grüße in "die Runde" ! tr
Sag ihm, eine Möglichkeit bietet sich dergestalt an, die PRESSE und das TV "aufzumischen", es wird doch immer so getan, als würden die sich für alle Themen interessieren und einsetzen - aber auf dem Arbeitsmarkt machen die ständig den Eindruck, als ständen sie unter einer gewissen Handlungsstarre, die sie total bewegungslos macht - was meinen denn nur die Dauerschlauschwätzer vom Fernsehen dazu, wenn sie in der gleichen Situation wären, hmmm ?? Da hört man aber echt garnichts drüber.... Schöne Woche noch und beste Grüße in "die Runde" ! tr
........und in ca.8 tagen kommt elisa7 mit der nächste erbauliche küchenkalender story.
ah,was haben wir es hier gut
ah,was haben wir es hier gut
ich weiß ja nicht, warum stefan´15 diesen faden eröffnete - seine absicht ist mir nicht ersichtlich und geht für mich auch nicht aus den kommentaren hervor.
aber die geschichte erinnert mich an ein erlebnis, dass ich neulich hatte
bei einer verabschiedung eines radlerfreundes erzählte ich so nebenbei das eine oder andere was ich erlebte.
wenige tage später rief mich ein mitradler an, ingeneur von beruf und auch arbeitslos seit drei jahren - altersgrenze wohl erreicht (über 50), ab dem noch eine stelle für ihn frei wäre, da wohl zu teuer.
er wollte sich um mich kümmern, weil er dachte ich bräuchte irgendwie hilfe, was aber nicht der fall war.
er ist ein kümmerer geworden, genau wie der bekannte von stefan15. er erzählte mir, dass er oma hilft und geschwistern, den nachbarn und den freunden, einkaufen geht für sie, die wohnung aufräumt und, und, und. ich finde schon, besser als nichts tun und trübsal blasen ist das allemal.
und es gibt viele menschen, die hilfe brauchen, nicht nur im freundes- und familienkreis. warum nicht damit seine zeit ausfüllen. letztes jahr war das jahr des ehrenamtes. ehrenamtliche mitarbeit, wenns mit den interessen harmoniert - auch eine alternative und immer noch besser als trübsal blasen, finde ich.
aber sich auch um sich selbst kümmern und seine eigenen interessen pflegen, dass sollte dabei nicht zu kurz kommen und alles zu seiner zeit
tranquilla
PS: es scheint solche menschen zu geben - aber wie gesagt: ich weiß nicht, warum stefan15 diesen faden eröffnete - würde es gern erfahren
aber die geschichte erinnert mich an ein erlebnis, dass ich neulich hatte
bei einer verabschiedung eines radlerfreundes erzählte ich so nebenbei das eine oder andere was ich erlebte.
wenige tage später rief mich ein mitradler an, ingeneur von beruf und auch arbeitslos seit drei jahren - altersgrenze wohl erreicht (über 50), ab dem noch eine stelle für ihn frei wäre, da wohl zu teuer.
er wollte sich um mich kümmern, weil er dachte ich bräuchte irgendwie hilfe, was aber nicht der fall war.
er ist ein kümmerer geworden, genau wie der bekannte von stefan15. er erzählte mir, dass er oma hilft und geschwistern, den nachbarn und den freunden, einkaufen geht für sie, die wohnung aufräumt und, und, und. ich finde schon, besser als nichts tun und trübsal blasen ist das allemal.
und es gibt viele menschen, die hilfe brauchen, nicht nur im freundes- und familienkreis. warum nicht damit seine zeit ausfüllen. letztes jahr war das jahr des ehrenamtes. ehrenamtliche mitarbeit, wenns mit den interessen harmoniert - auch eine alternative und immer noch besser als trübsal blasen, finde ich.
aber sich auch um sich selbst kümmern und seine eigenen interessen pflegen, dass sollte dabei nicht zu kurz kommen und alles zu seiner zeit
tranquilla
PS: es scheint solche menschen zu geben - aber wie gesagt: ich weiß nicht, warum stefan15 diesen faden eröffnete - würde es gern erfahren
PS: es scheint solche menschen zu geben - aber wie gesagt: ich weiß nicht, warum stefan15 diesen faden eröffnete - würde es gern erfahren
Natürlich weiß ich auch nicht, warum Stefan diesen Bericht einstellte (vermute, aus "pastoralen" Gründen), aber manchmal weiß ich auch von mir selbst nicht, warum ich ein Thema eröffne oder zu einem schreibe....
Ich finde die Geschichte jedenfalls realistischer, als manch andere frühere von diesem User. Arbeitslosigkeit kann zur Verzweiflung führen, besonders wenn man sich redlich und ausdauernd bemüht, wieder einen Job zu finden. Ab einem gewissen Alter ist es nahezu aussichtslos, egal, ob einem von der Politik suggeriert wird, erfahrene qualifizierte Leute hätten es leicht.
Wenn jemand nach diesem langen Bemühen und den ständigen negativen Erfahrungen noch die Kraft hat, für Andere da zu sein, ist dies fantastisch und hilft vielleicht, aus dem Tal heraus zu kommen. Leider ist dies aber nicht Jedem gegeben, und so werden viele Arbeitslose depressiv, kraft - und antriebslos.
Clara
...Leider ist dies aber nicht Jedem gegeben, und so werden viele Arbeitslose depressiv, kraft - und antriebslos.
ja, clara, das finde ich auch sehr schade, diese hängepartien, in die sich manche fallen lassen.
ich bin ganz bei dir, clara, ich finde es auch gut, wenn man statt dessen sich engagiert, für menschen, für die gemeinschaft oder anderes. und wie gesagt, ich kenne menschen die das tun und bin froh darüber.
schade, dass das manchmal so abwertend beurteilt wird, wenn man es öffentlich macht. aber das thema hatte ich letztes jahr mal als frage eingestellt und habe antworten bekommen darauf. ich frage nicht mehr, warum abwertende kommentare kommen, sondern fragte, warum das thema unter diskussion steht, wenn dann nicht diskutiert wird. auch nicht von stefan15, der es ja einstellte (aber vielleicht erwarte ich von diskussionen auch zu viel).
liebe grüße an dich, clara
und nichts für ungut - ich fragte nur
tranquilla
Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber stefan15 liegt nichts an Diskussionen. Ich habe noch nie erlebt dass er geantwortet hätte. Er stellt sein Thema ein in regelmäßigen Abständen und wuuutsch ist er wieder weg. Jemand der diskutieren will verhält sich anders...(((