Soziales Minderwertigkeitskomplexe
Re: Minderwertigkeitskomplexe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bukamary
warum sollte ein "Minderwertigkeitsgefühl" in uns aufkommen,
wenn wir glauben oder damit konfrontiert werden,
dass Ansprüche,die von anderen oder uns selber nicht vollkommen gelungen sind.
Man ist meiner Meinung nach deshalb nicht "weniger wert",
sondern,---so sehe ich das---unzufrieden.
Daraus resultiert dann Wunsch und Wille,daraus zu lernen und es
besser machen zu wollen und können.
" Entscheidend ist wohl meine Bereitschaft sich mit den Erfahrungen auseianderzusetzen, daraus zu lernen und mich zu bemühen, mich immer wieder mit mir selbst in Einklang zu bringen und zwar unabhängig davon, was andere von mir erwarten."
Diese Worte von dir bestätigen meine eigene Einstellung.
Gudrun
warum sollte ein "Minderwertigkeitsgefühl" in uns aufkommen,
wenn wir glauben oder damit konfrontiert werden,
dass Ansprüche,die von anderen oder uns selber nicht vollkommen gelungen sind.
Man ist meiner Meinung nach deshalb nicht "weniger wert",
sondern,---so sehe ich das---unzufrieden.
Daraus resultiert dann Wunsch und Wille,daraus zu lernen und es
besser machen zu wollen und können.
" Entscheidend ist wohl meine Bereitschaft sich mit den Erfahrungen auseianderzusetzen, daraus zu lernen und mich zu bemühen, mich immer wieder mit mir selbst in Einklang zu bringen und zwar unabhängig davon, was andere von mir erwarten."
Diese Worte von dir bestätigen meine eigene Einstellung.
Gudrun
Re: Minderwertigkeitskomplexe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja,...ein Lächeln...
so ist es!
Gudrun
so ist es!
Gudrun
warum sollte ein "Minderwertigkeitsgefühl" in uns aufkommen,
wenn wir glauben oder damit konfrontiert werden,
dass Ansprüche,die von anderen oder uns selber nicht vollkommen gelungen sind.
Man ist meiner Meinung nach deshalb nicht "weniger wert",
sondern,---so sehe ich das---unzufrieden.
Daraus resultiert dann Wunsch und Wille,daraus zu lernen und es
besser machen zu wollen und können.
Gudrun
Hallo Gudrun, mag sein, dass ich mich nicht ganz deutlich ausgedrückt habe. Ich meinte das eigentlich mehr in Richtung Selbstzweifel.
Ich denke auch, dass die Auswirkungen von Miderwertigkeitsgefühlen im Kontakt mit anderen Menschen sich durchaus sehr unterschiedlich darstellen kann, je nachdem welche Bedeutung, welchen "Wert",wie wichtig das Gegenüber für den sich minderwertig fühlenden hat.
bukamary
Re: Minderwertigkeitskomplexe
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich am 02.08.2013 15:06
Die Ursachen für Minderwertigkeitskomplexe sind sehr vielseitig und finden sehr oft ihren Anfang im häuslichen Umfeld in sehr jungen Jahren.
Wer nie Anerkennung und Lob erfährt fühlt sich gezwungen stets noch besser zu werden, nur damit es keine Negativkritik gibt.
Nicht der, der die Minderwertigkeitskomplexe hat ist schuld an seinem Verhalten, es ist das Umfeld.
Nun ist es das eigentliche Bestreben der Menschennatur sich von den „Zwängen“ zu befreien, den Ballast abzuwerfen, zu zeigen, ich kann auch anders.
ich nehme das jetzt mal aus dem Beitrag vom "Lächeln"
heraus um es für mich zu deuten.
Meine Mutter war eine sehr zurückhaltende und stille Frau.
Ich kann mich an kein Lob(ich habe manchmal schon sehr darauf gehofft) von ihr erinnern und doch hat sie mich in irgendeiner Form geprägt.
Im Grunde war ich ein ängstliches Kind und die Älteste.
Als Jugendliche und junge Erwachsene bin ich irgendwann ihrem Einfluss entwachsen und selbstständiger und auch mutiger geworden.
Dann kamen noch 4 Brüder und 1 Schwester...
3 Brüder starben im Kindesalter innerhalb von 2 Jahren an Lungenetzündung, es gab noch kein Penicellin zu der Zeit.
Der 4.Bruder überlebte und wurde dementprechend nicht verhätschelt, jedoch vorgezogen und besonders umsorgt, was für mich selbstverständlich war, wenn man die Vorgeschichte berücksichtigt.
Die eine Schwester, die dann noch kam, war vom Kindesalter an fordernd und neidete (ist jetzt so meine Formulierung) meinem Bruder die mütterliche Zuneigung, die sie auch ihrer späteren Meinung nach, nicht zur Genüge bekam.
Sie eckte später, auch schon im Kindesalter überall an und hat bei mehreren Therapeuten Hilfe gesucht.
Ich habe häufig versucht, sie für die besondere Situation unserer Mutter empfänglich zu machen, doch es war zwecklos.
Jetzt frage ich mich oft,
warum verstand ich diese ganze Situation und sie nicht?
Waren es Minderwetigkeitsgefühle, die sie so werden ließen...
Ist die Veranlagung zur Empathie nicht jedem gegeben?
Denn es gehört zum Zusammenleben doch dazu, der Versuch, sich in einen Menschen und seine Situation hineinzuversetzen..
lillii
Re: Minderwertigkeitskomplexe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gudrun meinte mit sicherheit was ganz anderes, aber gut!
mir fällt zum thema "minderwertigkeitskomplexe" ein
satz aus der sesamstraße ein:
das kannst du nicht, das schaffst du nicht, lass das sein!"
wenn man das einem kind oft genug sagt , gibts automatisch
minderwertigkeitskomplexe. also ist der grundstock wahrscheinlich
doch ziemlich oft in der kinderstube gelegt.
mir fällt zum thema "minderwertigkeitskomplexe" ein
satz aus der sesamstraße ein:
das kannst du nicht, das schaffst du nicht, lass das sein!"
wenn man das einem kind oft genug sagt , gibts automatisch
minderwertigkeitskomplexe. also ist der grundstock wahrscheinlich
doch ziemlich oft in der kinderstube gelegt.
Ich wurde so erzogen, " das kann ich nicht ", gibt es nicht!
Edita
Edita
Re: Minderwertigkeitskomplexe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
geht nicht - gibts nicht
das ist voll ok - so sollte es sein.
das ist voll ok - so sollte es sein.
Liebe Lillii,
Karl hatte hier im Thread zwei Links eingestellt, in denen es auch um die Spiegelneuronen und die Entwicklung von Empathie ging.
Hier wird gezeigt, dass das Kind gute Beziehungserfahrungen benötigt, damit sich seine Spiegelnervenzellen, und damit auch seine Empathiefähigkeit entwickeln können. Das macht deutlich, welche Verantwortung wir Menschen füreinander haben, vor allem im Umgang mit unseren Kindern.
Du, deine Geschwister und deine Eltern sind in einer schwierigen Zeit aufgewachsen, wo es oft nur um das Überleben ging. Traumatische Erlebnisse können dazu führen, dass Gefühle verdrängt und nicht mehr abgerufen werden können.
Schon als Baby ist das Kind darauf angewiesen, dass ihnen Emotionen gespiegelt werden. Das machen in der Regel die Eltern.
Wie unterschiedlich sich Kinder entwickeln, je nachdem wie mit ihnen umgegangen wird, zeigt dieses Video.
Babylächeln
Zu dem anerzogenen Verhalten
kommt aber noch die ererbte Veranlagung hinzu.
Sozusagen der "Neurotransmitterhaushalt", denn wir reden hier ja von Gefühlen.
Gefühle bestehen aus Chemie, die ganz offenbar in jedem Synapsengeflecht individuell ist.
So kann es
zum Beispiel
auf lieblose Erziehung völlig verschiedene Reaktionen geben.
Einer wird davon emotional stark
und der andere depressiv.
Extrem vereinfach ausgedrückt.
erafina
kommt aber noch die ererbte Veranlagung hinzu.
Sozusagen der "Neurotransmitterhaushalt", denn wir reden hier ja von Gefühlen.
Gefühle bestehen aus Chemie, die ganz offenbar in jedem Synapsengeflecht individuell ist.
So kann es
zum Beispiel
auf lieblose Erziehung völlig verschiedene Reaktionen geben.
Einer wird davon emotional stark
und der andere depressiv.
Extrem vereinfach ausgedrückt.
erafina
Jetzt frage ich mich oft,
warum verstand ich diese ganze Situation und sie nicht?
Waren es [color=blue]Minderwetigkeitsgefühle, die sie so werden ließen...
Ist die Veranlagung zur Empathie nicht jedem gegeben?
Denn es gehört zum Zusammenleben doch dazu, der Versuch, sich in einen Menschen und seine Situation hineinzuversetzen..
lillii
Liebe Lillii, aus meiner eigener Erfahrung.
Kinder machen alles um insbesonders autoritären Eltern zu Gefallen,meistens aber liegen die Probleme der Erziehenden in einer ganz anderen Richtung und reagieren zu einem großen Teil nicht der Aufopferung.
Was sehr hart für die Kinder sein kann, klingt zwar jetzt ein wenig rüde, nachdem daß man aus diesem ungeliebtem Zusammenleben herausgewachsen ist, und auf den eigenen Beinen steht sollte man das ganze schnell vergessen.
Phil.