Soziales Magst Du es, getröstet zu werden?

@ingo: Ich wollte dein Privatleben auch nicht hier diskutieren (oder sonstwo), ich war nicht mal auf eine Antwort aus :) Es war lediglich ein Vorschlag für dich, den du versuchen kannst oder auch nicht, das ist ganz alleine deine Angelegenheit. Ich hab wahrlich genug eigene Probleme ;)
Da du nun aber schon geantwortet hast, mag ich dir noch sagen: Es ist schade, dass es bei deinen Lieben doch so kompliziert ist, dass man kaum vor noch zurück kann.

@erafina: Das stimmt wohl, wenn man in seinem Verhalten irgendwo von der "Norm" (was ist schon normal, woll? =P) abweicht, sollte man seine Mitmenschen (zumindest jene, die einem was bedeuten) darüber aufklären, damit sie informiert sind und sich nicht plötzlich in eiskaltem Wasser wiederfinden. Ich freue mich, dass das für uns zwei wohl funktioniert :)
Ich sehe nämlich wirklich keinen Anpassungsgrund, auch wenn andere mich deshalb für schräg halten mögen. (^_^)

mich danach auch nicht zwingt, über Dinge zu reden, über die ich vllt. gar nicht oder noch nicht reden möchte.

Es gibt manchmal Dinge/Situationen die einem einfach traurig machen, manchmal auch aus Wut oder aus der Ohnmacht etwas nicht verhindern/abstellen zu können und wenn man dann sich selbst genug bemitleidet (geweint) hat, dann ist es auch wieder gut und da kann man auch garkeinen Trost gebrauchen, da will man einfach nur eine Zeit allein sein und sich verkriechen...ich kenne solche Situationen in Verbindung mit meiner Erkrankung. Wenn ich mich dann "ausgeweint" hab und Abstand habe dann kann ich sogar darüber lachen
LG Waltraud

Ja, waltraud47,
das ist schon so: viele Frauen sind empfindlicher als viele Männer. Manches trifft gleich schmerzhafter, und man muss das erst einmal in einen sinnvollen Zusammenhang zur Realität schaffen.


In meinen so geliebten Büchern: Männer sind anders, Frauen auch ... und folgende
hieß es ja auch, dass Mann sich ab und zu in eine Höhle zurückzieht und in Ruhe gelassen werden muss.

Also so ganz allein sind wir nicht.
Das kommt auch sicher auf den Fall, auf die Zeit, auf die Menschen und die Persönlichkeiten an.

erafina
(es soll ja auch Frauen geben, die wegen eines abgebrochenen Fingernagels in Tränen ausbrechen )

"Magst Du es, getröstet zu werden?"

Ja - so lange mir keiner das erste "t" in "getröstet" klaut!

wenn ein mann mal ohne punkt und komma erzählt, dabei aber durchaus sehr unterhaltsam und witzig sein kann...


Ich mag weder Männer noch Frauen, die ohne Punkt und Kommata erzählen - die gewisse Einhaltung einer Grammatik und rhetorische Tricks, um die Zuhörer bei Interesse zu halten, ist mir genau so wichtig wie ein interessantes Thema, bzw. ein Thema, das mich interessiert. Ansonsten schalte ich auf Durchzug und denke an andere, schöne Dinge und frage nur mal zwischendrin: ach ja, ist ja nicht wahr usw.usw. Habe ich von Männern gelernt, die gut damit fahren und trotz grosserer Plapperei in ihrer eigenen Welt bleiben können. Der Vielsprecher merkt das ja gar nicht - er will ja sein Thema ausbreiten. Olga

olgalein.... es kommt doch immer darauf an wer und wie es erzählt wird... das kann sehr spannend sein und durchaus nicht langweilig... mein mann erzählt keinen stuss oder ist ein vielsprecher... er hört sich auch nicht gerne reden...

er macht aus seinen erzählungen eben spannende und manchmal auch lustige beiträge... er redet gerne, wenn es denn was zu reden gibt... genauso gut kann er auch mal nix sagen und schweigen, kommt ganz auf die situation an, gelle

Ihr Süßen,
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wir reden von TRÖSTEN


Dankeschön.


era

Ich bin wirklich untröstlich,dass ich diesen Wundermann nie kennenlernen werde, um mich von den Tatsachen zu überzeugen. Aber wer weiss,wofür es gut ist - in meiner langjährigen Beziehung liebe ich es sehr, dass wir uns auch ohne Worte verstehen können, dass wir stundenlang gemeinsam in getrennten Büchern lesen können und gerne die Stille ertragen, weil sie uns gut tut. Olga

mausi...wir auch

Honey ich häng mich einfach mal dran !

Wann braucht man denn Trost, doch meistens in einer Situation, in der man sich schwach , ohnmächtig und inkompetent fühlt ! Meine Erfahrung ist die, Trost, Ermunterung und Bestärkung in die eigene Kraft gibt es nur von ganz wenigen Leuten, in meinem Fall ist es nicht einmal eine Handvoll! Ich bin von Natur aus ein starker Mensch, aber mich hat es seit meinem 30. Lebensjahr immer mal wieder kräftig aus den Puschen gehoben, gut damals war zwar mein Mann an meiner Seite und hat mich getröstet und nach Kräften unterstützt, und ich ihn, unser Wahlspruch war, zusammen schaffen wir das ! Aber es gab auch Momente, da hätten wir beide miteinander Trost und Ermunterung gebraucht, niemand war da! Und die, die uns das geben konnten, da lagen hunderte Km dazwischen, und per Telefon ist es halt sehr schwer ! Aus der nächsten Umgebung gab es meistens dumme und noch weiter runterziehende Sprüche . Seit mein Mann gestorben ist, bin ich mehr als vorsichtig jemand merken zu lassen, jetzt könntest Du mal Hilfe gebrauchen ! Ich fürchte den Neid und die Missgunst meiner lieben Mitmenschen sehr, denn ich habe es schon mehrmals zu spüren bekommen, und da muß ich mich immer fragen, auf was eigentlich, es kann ja nur auf meine Stärke sein, und ich glaube, es ist genau das, was mich dann immer wieder aufrichtet , schon meiner Kinder zuliebe!
Meine Devise lautet, jetzt erst recht, denen zeigst Du es !!!
Und jetzt muß ich schmunzeln, weil mir wieder so einiges dabei eingefallen ist, in diesem Sinne,

Edita