Soziales Magst Du es, getröstet zu werden?
Ja Sternchen, wir haben damals auch in einem Dorf gewohnt, und die zwei meist gehörten Sätze in meinem Leben sind, " ich könnte das nicht, was Du machst " und " wann willste denn mal an Dich denken , die muß doch sowieso mal ins Heim, warum nicht jetzt " !
Edita
Edita
Um wirklich Trost zu spenden muss ich den Menschen kennen
und in gesunden und glücklichen Tagen von ihm/ihr wissen
was als Trost empfunden wird!
Weniger ist mehr, dem pflichte ich bei!
Ich selber empfinde Trost wenn ich dort abgeholt werde wo ich im Moment stehe, also ernst genommen werde!
Ein Kurzbesuch, kurzer Tel. Anruf!
Nichts grosses aber dafür ehrlich gemeinte Worte, denn ich
spüre sehr schnell wenn es gespielter Trost ist.
Sonja
und in gesunden und glücklichen Tagen von ihm/ihr wissen
was als Trost empfunden wird!
Weniger ist mehr, dem pflichte ich bei!
Ich selber empfinde Trost wenn ich dort abgeholt werde wo ich im Moment stehe, also ernst genommen werde!
Ein Kurzbesuch, kurzer Tel. Anruf!
Nichts grosses aber dafür ehrlich gemeinte Worte, denn ich
spüre sehr schnell wenn es gespielter Trost ist.
Sonja
Wer kann schon von sich sagen, daß er nie Trost braucht?
Trost ist facettenreich, individuell, wie auch der Schmerz.
Trösten kann eine Umarmung, ein liebes Wort, ein Anruf,
Blumen, eine Tafel Schokolade, eine Schmerztablette....
Ulfhild
Trost ist facettenreich, individuell, wie auch der Schmerz.
Trösten kann eine Umarmung, ein liebes Wort, ein Anruf,
Blumen, eine Tafel Schokolade, eine Schmerztablette....
Ulfhild
was mich stört, wenn bei körper bzw.geistig behinderten oder alten menschen, auch in deren anwesenheit von ihnen in einem ton gesprochen wird, als ob sie nicht begriffen um was es geht.
ich denke auch geistig behinderte menschen, fühlen,spüren was um sie herum geschieht. und registrieren wenn von ihnen gesprochen wird und dies in einer weise die man einem " normalen " menschen gegenüber nie wagen würde.
dies respektlosigkeit behinderten menschen gegenüber, ist zu verurteilen. denn jeder der sich gegenüber diesen menschen nicht korrekt benimmt, sollte daran denken, wie schnell man z.b. durch einen unfall/ krankheit selbst zu einer behinderten person werden kann. dann möchte man auch mit respeckt behandelt werden.
burgfrau
ich denke auch geistig behinderte menschen, fühlen,spüren was um sie herum geschieht. und registrieren wenn von ihnen gesprochen wird und dies in einer weise die man einem " normalen " menschen gegenüber nie wagen würde.
dies respektlosigkeit behinderten menschen gegenüber, ist zu verurteilen. denn jeder der sich gegenüber diesen menschen nicht korrekt benimmt, sollte daran denken, wie schnell man z.b. durch einen unfall/ krankheit selbst zu einer behinderten person werden kann. dann möchte man auch mit respeckt behandelt werden.
burgfrau
Es ist äußerst schwierig und bedarf großer Einfühlsamkeit, Menschen in scheinbar ausweglosen, emotionalen Situationen Trost zu spenden, denn es ist ja nicht so wie bei kleinen Kindern die hingefallen sind, die man dann auf den Arm nimmt, ein bißchen bekuschelt und gut ist!
Auch die verbale Verkleinerung in Form von " Das wird schon nicht so schlimm " oder " ach was, auch Ärzte können sich irren " sind noch einmal ein Schlag ins Gesicht des " zu Tröstenden "!
Mir persönlich hat es immer geholfen, wenn jemand nur in der Lage war, einfach bei mir zu sein, mit mir einen Kaffee zu trinken, und nur zuzuhören, wenn ich meine angstvollen Gedanken ausgesprochen habe. Denn, daß man sie mal ausspricht, daß sie den Kopf verlassen, das gehört für mich auch schon zum Trost! Irgendwann kann man dann seine Gedanken neu ordnen, und dem Problem einen kleineren Rahmen verpassen. Aber, es gibt nicht sehr viele Menschen, die sich dessen bewußt sind.
Die meisten geben irgendwelche Floskeln von sich, die einen erst mal nur noch tiefer runterziehen!
Edita
Auch die verbale Verkleinerung in Form von " Das wird schon nicht so schlimm " oder " ach was, auch Ärzte können sich irren " sind noch einmal ein Schlag ins Gesicht des " zu Tröstenden "!
Mir persönlich hat es immer geholfen, wenn jemand nur in der Lage war, einfach bei mir zu sein, mit mir einen Kaffee zu trinken, und nur zuzuhören, wenn ich meine angstvollen Gedanken ausgesprochen habe. Denn, daß man sie mal ausspricht, daß sie den Kopf verlassen, das gehört für mich auch schon zum Trost! Irgendwann kann man dann seine Gedanken neu ordnen, und dem Problem einen kleineren Rahmen verpassen. Aber, es gibt nicht sehr viele Menschen, die sich dessen bewußt sind.
Die meisten geben irgendwelche Floskeln von sich, die einen erst mal nur noch tiefer runterziehen!
Edita
Ich tröste mich selber - mit Schokolade ())
Re: Magst Du es, getröstet zu werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wenn ICH ein vermeintliches "problem" habe, telefoniere ich mit meiner
besten freundin. nach kurzer zeit gehts mir wieder gut.
weil: sie kann wunderbar trösten!
(hat sie gelernt, sie macht ehrenamtlich telefonseelsorge )
Ich tröste mich selber - mit Schokolade ())
...................
ich auch
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und wenn ich nach einer Woche
auf die Waage steige,
..........dann bin ich untröstlich !
Sie konnten den Mund nicht halten, weil Stille schwer auszuhalten ist.
wie Grenzlandfrau sagt,ist es schwer, "richtig" zu trösten. Viele Menschen sind dem Leid gegebüber verunsichert und verplappern sich ungeschickt. Um Trost zu spende oder zu erhalten, bedarf es - meiner Ansicht nach - echter Zuneigung
und (oder) Einfühlsamkeit, ob in Worten oder Gesten.
Gruss Val
Trösten aber ehrlich ?
Ein Beispiel.
Wie oft hat man selbst schon die Erfahrung gemacht daß man eingeladen ist und dann durch den angeblichen Palast vom Gastgeber geführt wird und jede schöne Ecke des Hauses präsentiert bekommt wo man dann in:
Oh schön, wirklich schön, extrem schön, das ist der absolute Wahnsinn usw.usw.
Oder ist man ehrlich und sagt also ich finde dein Haus ist eine Hölle und finde sie überhaupt nicht schön
So ist es auch mit dem Trösten, schnell merkt man wenn die Worte nur Lückenfüller sind.
Meine Erfahrung zeigt mir auch daß oft nur das Zuhören (wie hier schon von Edita geschrieben) oft das wichtigste ist und dem Betroffenen sehr viel helfen kann.
Phil.
Ein Beispiel.
Wie oft hat man selbst schon die Erfahrung gemacht daß man eingeladen ist und dann durch den angeblichen Palast vom Gastgeber geführt wird und jede schöne Ecke des Hauses präsentiert bekommt wo man dann in:
Oh schön, wirklich schön, extrem schön, das ist der absolute Wahnsinn usw.usw.
Oder ist man ehrlich und sagt also ich finde dein Haus ist eine Hölle und finde sie überhaupt nicht schön
So ist es auch mit dem Trösten, schnell merkt man wenn die Worte nur Lückenfüller sind.
Meine Erfahrung zeigt mir auch daß oft nur das Zuhören (wie hier schon von Edita geschrieben) oft das wichtigste ist und dem Betroffenen sehr viel helfen kann.
Phil.