Soziales Kostenexplosion Pflegeheimplätze
Es ist seltsam, entrüstete Kommentare zu lesen ,dass Kostensteigerungen in Altenheimen (auch durch Lohnerhöhungen für die dort Beschäftigten) nicht von den Heimbewohnern zu zahlen seien, sondern - ja von wem eigentlich?
Vom Steuerzahler?
Dabei wird nicht beachtet, dass die aufgrund es demographischen Faktors seit Jahren immer weniger werden. Ausserdem leben wir seit Jahren in einer fortschreitenden SingleGesellschaft, wo sich dann auch nicht so schnell Angehörige finden, die als Nicht-Eperten sich um die immer älter werdende Bevölkerung kümmern.
Es wäre m.E. sogar sehr gefährlich, wenn Laien sich um Demenzkranke kümmern würden.
Meist wird dies heute ja alles durch schwarz arbeitende Frauen aus Osteuropa erledigt, denen man dann auch noch für 24-h-Dienste einen sehr kargen Lohn bezahlt. Soeben hat eine Bulgarin vor einem deutschen Gericht eine Nachzahlung von ca 40.000 Euro erstritten - und diesem Prozess werden weitere folgen.
Es wird hier auch geschrieben, dass die Pflegeversicherung mal gedacht war, um "jedem ein gutes Leben im Alter zu ermöglichen". Das stimmt nicht - sie war immer als Zuschuss zu den Pflegeleistungen gedacht, denn für einen umfangreichen SChutz sind die Beiträge viel zu gering, die hier bezahlt werden.
Man kann dann natürlich fordern, dass diese Beiträge steigen sollen - wäre ein Weg. Das hätte aber zur Folge, dass die Firmen (wo sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer diese Beiträge teilen) ihre Produkte erhöhen würden und RentnerInnen eine geringere Rente hätten, da sie ja die Beiträge ohne Zuschüsse selbst bezahlen.
Die grosse Problematik ist, dass sich sehr viele ältere Menschen erst um diese Dinge kümmern, wenn sie nicht mehr zu übersehen sind. Der bessere Weg wäre es immer, schon in jungen Jahren an das Alter zu denken - viele machen dies auch heute, in dem sie in private Pflegeversicherungen einbezahlen, um das gesetzliche Pflegegeld aufzustocken.
Wäre unsere GEneration auch so vernünftig gewesen und hätte z.B. monatalich 50.- Euro ab dem 20. Lebensjahr bis zum 65. Geburtstag "auf die Seite gelegt", sähe es bei einigen anders aus - eine gewisse Zeit gab es ja auch Zinsen für diese Sparguthaben, auf das man dann zurückgreifen kann, wenn es erforderlich wird. Olga
So ist das nun einmal in einem Sozialstaat, alle für einen, einer für alle.😉
es sollte auch einmal erörtert werden, warum die Kosten explodieren.
wer das alles schuld hat, darüber wird in "DIESEM" ganzen "DÄMLICHEN" Portal überhaupt nichts geschrieben.
wer hält dich denn davon ab das zu schreiben,
warum die Kosten explodieren und wer da alles schuld hat.
es sollte auch einmal erörtert werden, warum die Kosten explodieren.
wer das alles schuld hat, darüber wird in "DIESEM" ganzen "DÄMLICHEN" Portal überhaupt nichts geschrieben.BEi so einem miesen Diskussionsstil und ebensolcher Ausdrucksweise sollten wir generös darauf verzichten, zu lesen, was uns der Diskutant mit "grosser Weisheit" wohl noch zu berichten hat. Das führt vermutlich zu gar nix. Olga
Ich glaube da ist ein "Troll" unterwegs 😐
LG Heidrun
Ich weiß, ich dass ich ja auch selbst recherchieren kann, aber momentan habe ich keine Lust bzw. nur wenig Kraft für nichts, und frage von daher, was Ihr unter Kostenexplosion im Pflegeheim überhaupt versteht.
Angenommen ich käme hier in ein normales Altenheim gleich um die Ecke, was kostest das und wann beginnt der *Spaß*, dass Pflegekosten besonders anfallen.
Es dürfte hier im Seniorentreff doch bestimmt Menschen geben, die in völlig normalen Einrichtungen leben.
Zahlen werden hier nie genannt...und was das Wohnen in Residenzen anbelangt, so kenne ich mittlerweile die Preise und halte manche Unterkunft für total überteuert.
Vielleicht kann ich mehr erfahren, es interessiert mich schon.
Heide
ES kommt immer darauf an, wo dieses Heim ist und von wem es geführt ist.
Ich kann Ihnen nur dergestalt helfen als ich Ihnen die Situation unserer Mutter schildern kann, die allerdings schon vor 10 Jahren gestorben ist; aber billiger werden die Heime sicherlich nicht.
Wir mieteten damals in München an einem Park gelegen ein Appartment in einem gutgeführten Altenheim; da hatte sie ein Wohn-Schlafzimmer plus kleiner Kochnische und Bad. Vorher haben wir das Heim geprüft, uns auch mit den Bewohnern unterhalten, waren sogar dort, um das Essen zu verkosten und unterhielten uns mit dem Pflegepersonal.
Das kostete ca 3.800.- Euro monatlich; davon übernahm die Pflegeversicherung ca 2.000.-- Euro ,weil unsere Mutter in der höchsten Pflegeklasse war.
Die Differenz von 1.800.-- Euro (plus einem Taschengeld für persönliche Ausgaben wie z.B. Friseur usw. sowie Trinkgelder für das Pflegepersonal ) konnte nicht aus den Renten unserer Mutter und unseres früh verstorbenen VAters finanziert werden.
DA wir es nie darauf angelegt hätten, mit dem Sozialamt in einen Prozess gezogen zu werden, übernahmen mein Bruder und ich gemeinsamt knapp 1.000. - Euro monatlich. Diese KOsten konnten wir jeweils von unserer Steuer absetzen, was sie etwas minderte.
Wie gesagt - dieses Heim ist in München Schwabing; ich denke, es gibt GEgenden in Deutschland, wo das alles günstiger sein kann. Aber wir hätten auch unsere Mutter nicht in den letzten Lebensjahren irgendwohin verpflanzt, wo sie sicher nicht gerne gelebt hätte. Olga
Kostenplan Heimunterbringung.
Das Heim nimmt ab Stufe 3. Mitbewohner auf.
Die Kosten erschließen sich nicht auf den ersten Blick, aber wer addieren kann, kommt klar.
Kinder müssen nur dann zuzahlen wenn sie über 100.000 Euro Einkommen erzielen..
Pflegestufe 3 :
???? Pflegekosten,
zu knapp 1450 eigene Zuzahlung,
plus Einzel Zimmer Zuschlag etc. etc
Das ist jetzt mal ein Fixpunkt zur Orentierung
Schaut mal rein. 1.1.20
https://www.alte-burg-eifel.de/uploads/8MEGjuAh/Pflegesatze.pdf