Soziales Komplette Städte nur für alte Menschen - wäre das eine Alternative auch für Deutschland?

...........Für mich wäre es sicher nichts, da mir jegliche Menschengruppen jeglichen Alters schnell auf den Geist gehen, wenn es zu viele sind. Das fängt bei mir von Pauschalreisen mit All-Inclusive an über Kreuzfahrten mit Schiffen bis hin zu Massenaufläufen wie Public Viewing, Oktoberfest u.v.m Im Alter werde ich wohl doch mehr zum Misanthrop denn zum Philanthrop. Olga

Grübel: Wie viele STler sind wir eigentlich schon? Irgendwann müssen wir doch einen Stopp setzen -, sonst rennt uns Olga davon! ()

...........Für mich wäre es sicher nichts, da mir jegliche Menschengruppen jeglichen Alters schnell auf den Geist gehen, wenn es zu viele sind. Das fängt bei mir von Pauschalreisen mit All-Inclusive an über Kreuzfahrten mit Schiffen bis hin zu Massenaufläufen wie Public Viewing, Oktoberfest u.v.m Im Alter werde ich wohl doch mehr zum Misanthrop denn zum Philanthrop. Olga

Grübel: Wie viele STler sind wir eigentlich schon? Irgendwann müssen wir doch einen Stopp setzen -, sonst rennt uns Olga davon! ()

Das wäre ja das Schlimmste was dem ST-Forum passieren könnte.

Liebe Olga bleib uns erhalten auch dann wenn die ST-Mitglieder noch weiter zahlenmäßig zulegen, was mit aller Sicherheit eintreffen wird.

Welch grausame Vorstellung...ganz ehrlich, wer möchte denn nur mit alten Menschen zusammen leben, die in einem "Einheithaargrau" daher kommen und irgendwie alle gleich aussehen..?
Nee, danke, da würde ich wohl auf eine einsame Insel auswandern müssen, egal wohin und auch allein... !!!

Heide - das ist ja ganz toll. KOmme gerade aus Diessen (war bei meiner Frauenärztin ist ja nicht weit weg von meinem Wohnort).
Wird es dort das Augustinum?
Wenn es so weit bei Ihnen ist, sagen Sie Bescheid. Kann dann ja evtl. gute Tips geben (z.B. für organisierte Theaterfahrten nach München und vieles mehr). Wenn wir mögen, gerne auch mal ein persönliches Treffen.
In sehr guten Gedanken zurück - Olga

Youngster und Schorsch - wer immer jetzt hoffen möge, ich würde von hier verschwinden, der oder die haben sich getäuscht. So wie es ausschaut, bleibe ich Euch schon noch erhalten - die einen wird es freuen, die anderen werden sich ärgern - und genau so soll es sein, oder?

Werderianerin - das mit der einsamen Insel sollten Sie sich schon überlegen. Wie sähe es da mit ärztlicher und anderer Versorgung aus? Und ein Ghetto von Grauhaarigen sind natürlich "normale"Altersheime auch.

Ich finde das Thema trotz allem interessant, weil es ein wenig in die Zukunft blickt, wenn die wohlhabenden Länder von den alten Menschen dominiert werden. Olga

Oh ja, den Amis machen wir schon viel zu viel nach. Bei diesem Thema fällt mir der Spruch ein "alle Affen machen nach." Ich bin sicher, die Menschenaffen würden das nicht machen. In Amerika sind diese Ansiedlungen auch eine Frage des Geldes. Wer nicht genügend hat und zu lange lebt, um es sich diese seltsame Umgebung leisten zu können, wird "ausgesiedelt."

Ich verdanke "den Amerikanern" viele schöne Stunden mit deren Musik, den wunderbaren Filmen und vor allem als junger Mensch, dass ich eine andere Welt ausserhalb der deutschen Nachkriegs-Spiessigkeit erleben durfte.
Dieses grosse und schöne Land bereisen, den netten, hilfsbereiten und lässigen "Amis" begegnen dürfen - all das hat mich schon sehr geprägt.
Letztendlich natürlich auch unsere BEfreiung von den Nazis - ich mag mir nicht vorstellen ,wie unser aller Leben verlaufen wäre, wenn die Nazis "gesiegt" hätten.
ABer zurück zum Thema Unterbringung der alten Menschen: das dürfte auch bei uns in Deutschland nie anders gewesen sein: immer schon waren vermutlich die Grossgrundbesitzer und der Adel hier besser gestellt als "der kleine Mann". Und heute gehen diejenigen, die es sich leisten können, ins Augustinum, das meist hervorragende Leistungen bietet, schöne Räumlichkeiten in guten Lagen. Alle anderen suchen sich ihre Unterbringung nach den persönlichen Möglichkeiten.
Einige Unterschiede zu den USA bieten unsere Sozialgesetze aber schon: verweise nur auf die Pflegeversicherung und auch die Rentenversicherung. Kennt man alles in den USA in diesem Umfang nicht - dort ist es ja schon eine Heldentat eines Präsidenten, wenn es für viele Menschen eine Krankenversicherung gibt (die hoffentlich bleiben wird, wenn ein neuer Präsident kommt). Olga

Ja, ich verstehe Sie gut. Mich hat nur als Kind immer schon gewundert, dass US-Soldaten in den gezeigten Filmen so tapfer gegen die Indianer gekämpft haben. Die Rothäute waren sehr böse und trotz gewaltiger Überzahl wiederholt die Verlierer. Komisch.

Ich war nie ein Wildwest-Film-Fan, weil mir die immer zu macholastig waren und Frauen nur nettes Beiwerk. Das interesierte mich nie.
Ich bin Fan von Robert de Niro, Al Pacino, Harvey Keitel, Robert Redford,Meryl Streep - um nur einige zu nennen. "Der Pate" - "Deer Hunter" "Die fabelhaften Baker-Boys" usw. habe ich so oft gesehen, dass ich Dialoge mitsprechen kann.
Und natürlich die Musik. Alles eröffnete sich mir mit dem Gedanken an Freiheit, auch räumliche und bestätigt(e) sich immer wieder, wenn ich in den USA war oder bin. Olga

Komplette Städte nur für ältere oder alte Menschen, freiwillig würde ich nie dort wohnen wollen !!!!

Ich gehe davon aus, auch wenn die Zeit kommt und man körperlich nicht mehr so Fit ist, wie in jungen Jahren, geistig Fit wollen doch alle so lange es möglich ist bleiben.

Das geht am besten, meiner Meinung nach, wenn wir uns nicht isolieren, sondern in einem altermäßig gemischtem Umfeld lebt.
Schon da gibt es öfters Differenzen, weil einige die jungen Leute mit ihren anderen Lebensstil und Lebensweise nicht mehr verstehen.
Auch "Kinderlärm" sollte zum Alltag gehören.

Auf dem Friedhof haben wir später noch sehr lange die mehr oder weniger ersehnte Ruhe

Ein Miteinander, Achtung und Respekt von beiden Seiten kann nur funktionieren, wenn wir im Alltag auch zusammen leben.

Ich möchte in keinem Getto leben!!!

Monja.

Nein, nicht in einem Ghetto leben!
Im Urlaub haben wir ein Paar getroffen. Es hätten unsere Kinder sein können.
Da wir gleichzeitig ankamen und auch so abreisten, verabredeten wir uns für ein Treffen in der Heimat. Das kam kürzlich bei uns zustande. Ein Gegenbesuch
wurde bereits vereinbart.

Die haben die Entfernung von 350 Autokilometern auf sich genommen, um uns zu treffen. Ihre Eltern leben noch, sind gesund und werden weitgehend von ihnen betreut werden, sollte es mal anders werden. Auf dem Land ist es wohl häufig noch so. Alt und jung lebt da zusammen und verträgt sich gut.

Nach unserer Zusammenkunft wissen wir jetzt mehr über die Nöte und Sorgen der noch Berufstätigen, und sie wissen mehr über die Gefühle, älter zu werden.