Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier

Soziales Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier

margit
margit
Administrator

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von margit
Das Thema "Kinderhandel in Spanien" hat sich seit der Eröffnung des Threads sehr ausgeweitet:
Von Canada, USA, Afrika, Russland, Indien und ehemalige Sowjetrepubliken bis zurück in die deutsche Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus und der DDR und in das Thema Tötung von weiblichen Föten und Kinderprostitution. All dies sind Übel, die jeweils einen eigenen Thread füllen würden.

Mir ging es bei dem Thema dieses Threads mehr um die Frage, wie in einem demokratischen Staat, als der Spanien seit der Verabschiedung der Verfassung 1978 einzuordnen ist, der Handel mit Neugeborenen durch kirchliche Einrichtungen über so lange Zeit funktionieren konnte, ohne dass die Presse oder Öffentlichkeit dies Geschäfte zur Kenntnis nahm. Mich erinnert das fatal an die Missbrauchsfälle bei uns, in denen auch eher die Opfer als die Täter ausgegrenzt wurden.

Mir scheint, dass gerade Institutionen, die einen hohen moralischen Anspruch erheben, besonderer öffentlicher Kontrolle bedürfen.

Margit
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 20.04.2012, 12:38:06
Das mit der Kontrolle stimmt!

Im übrigen eine Bestätigung meiner Lebenserkenntnis, dass diejenigen, die Moral auf der Zunge tragen und Splitterchen in anderen bekämpfen, es selbst nicht ganz so mit dieser Moral haben.

Ich möchte diesen Link über "die Kinder der Landstrasse" in der Schweiz anbieten. Da geht es weniger um Geld, obwohl der Aspekt, willige Arbeitstiere zu erhalten, sicherlich nicht ganz unberücksichtigt bleiben darf, sondern eher darum, dass Kindeswegnahmen nicht nur in Spaniens erzkatholischer früher Vergangenheit und bis vor kurzem Usus waren.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.04.2012, 12:59:26
Die Wegnahme der Kinder aus den jenischen Familien
ist ein sehr dunkler Fleck in der Geschichte der Schweiz,

viele Schweizer schämen sich noch heute dieses
Verbrechens am fahrenden Volk.

M.


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hisun
hisun
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von hisun
als Antwort auf Medea vom 20.04.2012, 17:12:48
Ja, das ist leider so. liebe Medea.

Auch die Schweiz hat ihre dunklen Seiten,
die uns gar nicht glücklich machen.

Hisun
*


hema
hema
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von hema
als Antwort auf margit vom 20.04.2012, 12:38:06

Lidl und Aldi haben erst in ganz Europa Filialen; der Vatikan weltweit......

Im Ernst: Seit der Inquisition haben sich nur die Jahreszahlen gewechselt!

schorsch


Nicht nur die Jashreszahlen auch die Namen!!

Aus der Inquisition, die ja wirklich nicht das beste Renomee hatte, wurde die besser klingende "Kongregation für die Glaubenslehre", ohne inhaltliche Änderungen.

Na ja und der mächtige Chef war sehr viele Jahre unser Beni XVI. Bin fast sicher, dass ihm nichts entgangen ist, was in seiner Kirche sich weltweit abgespielt hat. Seinen Spionen istz doch gar nichts entgangen, weil auch die Schleimer fleißig unterwegs waren.

Ich bin sehr traurig, über das, was jetzt weltweit alles ans Tageslicht kommt.



olga64
olga64
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von olga64
als Antwort auf hema vom 20.04.2012, 18:25:18

Beni XVI.

Wen meinen Sie eigentlich damit? Herr Professor Ratzinger? Was wollen Sie mit diesem albernen Nickname bezwecken? Olga

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hema
hema
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von hema
als Antwort auf olga64 vom 25.04.2012, 17:19:06

Nicht zimperlich sein, Frau Olga.
ASndere nennen ihn Paparatzi; find ich noch schlechter.

Da ist "Beni XVI" ja fast liebevoll.

PS.: Ich bin nicht romhörig - und der Papst ist für mich nicht Gott.


merche
merche
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von merche
als Antwort auf margit vom 11.04.2012, 22:21:27
Hallo Margit,



Was Sie geschrieben haben ist richtig, falsch ist allerdings das es so aussieht, als wenn das
"gestern" passiert ist!
Das ist nicht der Fall. Es ist tatsaechlich in der Franco-Zeit passiert.
Von "in der modernen Zeit wie heute" kann also nicht die Rede sein !

Ausserdem; diese Dinge passieren in Asien und Suedamerika
allerdings HEUTE fast taeglich und sind dort fest in einer
"Mafia".

merche
margit
margit
Administrator

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von margit
als Antwort auf merche vom 25.05.2012, 11:01:58
Neu war für mich, dass nach dem Ende der Diktatur bis Ende der 80er Jahre der Handel weiterging
geschrieben von ich im Eröffnungsbeitrag
Liebe merche,

ich habe die Franco-Diktatur und die Zeit danach benannt. Verbrecher gibt es leider immer, aber was mich besonders entsetzt hat war, dass eine Organisation, die sich als heilig bezeichnet, beteiligt war und diese Praxis über das Ende der Diktatur fortgeführt wurde.

Margit
hema
hema
Mitglied

Re: Kinderhandel in Spanien - Ideologie und Geldgier
geschrieben von hema
als Antwort auf margit vom 25.05.2012, 16:32:31







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