Soziales Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
Sich anpassen ist aber eines der wichtigsten Kriterien im Leben. Dies gilt von den primitivsten Lebewesen bis zum Menschen. Wer nicht fähig ist sich anzupassen, wird vom Leben bestraft.
Re: Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eine akzeptable Leistung kann man auch bei Minderbegabung
durch Fleiß, Disziplin, usw. erreichen........Zitat von Grums
Grums
Ja, aber das sind ja keine Schüler für die Hochbegabten Schulen
Catrinchen,
Du unterstellst, dass Hochbegabte auf allen "Wissens-
Gebieten" Höchstleistungen bringen.
Dem ist nicht so!
Auch diese Schüler müssen ihre Minderbegabung für
bestimmte Wissens-Gebiete durch Fleiß und Disziplin
ausgleichen, um manchmal sogar versetzt
werden zu können.
In der Nähe der Stadt Greifswald gibt es eine Schule
für hochbegabte Kinder.
Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass Spezialisten
eines Faches auch Spezialisten für alle anderen Fächer
sind.
Grums
Re: Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schorsch, anpassen ist gut ,aber immer nur im gewissen Rahmen,
so das die Persönlichkeit nicht auf der Strecke bleibt, und man kein Ja Sager wird.
so das die Persönlichkeit nicht auf der Strecke bleibt, und man kein Ja Sager wird.
Re: Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
Schorsch, anpassen ist gut ,aber immer nur im gewissen Rahmen,
so das die Persönlichkeit nicht auf der Strecke bleibt, und man kein Ja Sager wird.
Ich gehe eher davon aus, daß Schorsch mit "anpassen" meint, daß die Kinder lernen sollten/müssen im Team zu arbeiten und somit auch einmal sich unterordnen müssen.
Gerade bei sogenannten "Hochintelligenten" muß man darauf achten, daß sie keine Eigenbrötler werden, nicht abheben und anderen gegenüber überheblich werden.
Intelligenz bedeutet ja nicht nur erweitertes Fachwissen zu haben, sondern auch eine gewisse allgemeine Reife zu besitzen bzw. auch in der Lage sind diese zu erlangen
Monja.
Sollen doch beide beides machen.
Also her mit den zusätzlichen Arbeitsplätzen für sie.
Und nun zur sozialen Seite der Medaille.
Schluß mit der Bevorzugung der Besserverdienenden.
Abschaffung der Grenzen für soziale Pflichtversicherungen
in der Rente und in der Krankenversicherung.
Da wird zukünftig jeder verdiente Euro mit den entsprechenden prozentualen Beiträgen belastet.
nordstern
Heute arbeiten 62% der Frauen, die auch Kinder haben - früher herrschte der Satz vor "meine Frau muss nicht arbeiten" - wohin dies führte, davon können heutige RentnerInnen wohl ein schlechtes Lied singen.
Die "soziale Seite der Medaille" hat nichts mit dem Ehegattensplitting zu tun. Bei diesem veralteten Modell werden Frauen aufgrund vermeintlicher steuerlicher Einsparungen dazu motiviert, kostenlose Hausfrauenarbeit auch nach Beendigung ihrer Kindererziehungszeit zu leisten - alleinerziehende Mütter werden benachteiligt, was eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist.
Auch ich könnte mir vorstellen, dass ein Wegfall der Beitragsbemessungsgrenzen hilfreich wäre - allerdings bedeutet dies bei der Rente natürlich auch,dass die Gutverdienenden noch höhere Rentenansprüche haben als heute.
Bei der Krankenversicherung sieht es anders aus - hier wechselt dann sicher jeder zur Privaten Krankenversicherung und den GKV`s hilft es gar nichts, wenn Beitragsbemessungsgrenzen verschwinden (ich machte es vor fast 40 Jahren genau so).
Alle diese Änderungen können auch nicht ad hoc erfolgen und es wäre interessant, zu erfahren,welche Parteienkonstellation sich andieses heisse Eisen traut - immerhin sind die BEsserverdienenden ja die höheren Steuerzahler in diesem Land, die ja auch weniger werden, was den Nachwuchs anbelangt. Olga
Re: Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Heute arbeiten 62% der Frauen, die auch Kinder haben - früher herrschte der Satz vor "meine Frau muss nicht arbeiten" - wohin dies führte, davon können heutige RentnerInnen wohl ein schlechtes Lied singen.
Die "soziale Seite der Medaille" hat nichts mit dem Ehegattensplitting zu tun. Bei diesem veralteten Modell werden Frauen aufgrund vermeintlicher steuerlicher Einsparungen dazu motiviert, kostenlose Hausfrauenarbeit auch nach Beendigung ihrer Kindererziehungszeit zu leisten - alleinerziehende Mütter werden benachteiligt, was eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist.
Das wird mal wohl aber den betreffenden Frauen überlassen müssen.
Ansonsten hieße es, alle müssen arbeiten, grundsätzlich.
Egal, ob der Mann das locker mitverdienen kann oder nicht.
Alleinerziehende Mütter müssen es sich vorher überlegen, ob sie das denn wollen,
wenn es ihre gewünschte Lebensform ist.
Eigentlich ist der Vater unterhaltspflichtig.
Man sollte nun nicht die Frauen bevormunden, sondern sie selber entscheiden lassen.
Mit dem Ehegattensplitting hat das nichts zu tun.
Das stellt ein Paar nur steuerlich so, als hätten das gemeinsame Einkommen beide gleichermaßen verdient.
Beide je zur Hälfte. Normalerweise ist dann die Steuer etwas geringer.
Auch ich könnte mir vorstellen, dass ein Wegfall der Beitragsbemessungsgrenzen hilfreich wäre - allerdings bedeutet dies bei der Rente natürlich auch,dass die Gutverdienenden noch höhere Rentenansprüche haben als heute.
Bei der Krankenversicherung sieht es anders aus - hier wechselt dann sicher jeder zur Privaten Krankenversicherung und den GKV`s hilft es gar nichts, wenn Beitragsbemessungsgrenzen verschwinden (ich machte es vor fast 40 Jahren genau so).
Alle diese Änderungen können auch nicht ad hoc erfolgen und es wäre interessant, zu erfahren,welche Parteienkonstellation sich andieses heisse Eisen traut - immerhin sind die BEsserverdienenden ja die höheren Steuerzahler in diesem Land, die ja auch weniger werden, was den Nachwuchs anbelangt. Olga
Sicher haben Vieleinzahler dann auch höhere Ansprüche in der Rente.
Aber ist das denn jetzt nicht auch so, wenn die Beitragssätze raufgedreht werden, wenn die Kasse knapp
wird, weil mal wieder Rententeile daraus bezahlt werden, die nicht auf gezahlte Beiträge beruhen ?
Bei der Krankenversicherung hilft es bestimmt.
Alle müssen Pflichtversichert sein und zahlen den gleichen Prozentsatz.
Große solidarische Schultern tragen mehr, kleine weniger.
Warum soll die Solidarität beim EDV-Techniker enden ? Ich war an der Stelle.
Es sollten sich alle Mitglieder der Solidargemeinschaft zwangsweise den gleichen Regeln unterwerfen müssen.
Private Kassen nur noch für die Zusatzversicherungen.
Ich denke, dem EDV-Techniker tut es mehr weh, 15 % zu zahlen.
Der Manager zahlt zwar einen höheren Betrag, aber die Lebenshaltungskosten sind für beide gleich,
da wird das ja wohl nicht so sehr stören.
Solidarität bitte durch alle Einkommensschichten. Nicht nur bis zur Mittelschicht.
Wir kennen doch aber unsere Textbausteine, oder ?
nordstern
Auch eine evtl. Eliminierung der PKV`s kann nicht ad hoc geschehen - es gibt Leute, den sie sie lassen müssen - z.B. den Beamten; Änderungen sind nur auf lange Sicht möglich.
Wegfallen muss neben dem Ehegattensplitting m.E. auch die Mitversicherung nicht berufstätiger Partner in der GKV (würde auch viel Geld bringen). Es ist nicht einzusehen, dass ein junges, berufstätiges Paar zwei GKF-Beiträge zu bezahlen hat und ein Ehepaar, wo nur einer berufstätig ist, die Ehefrau (meist sind es ja Frauen) mitversichert ist. Auch das ist eine eklatante Ungerechtigkeit - ich kenne Paare,die genau aus diesem Grund dann zur PKV gewechselt sind, deren Leistungen nach wie vor besser sind als bei der GKV, obwohl diese sich ja allmählich etwas angleicht.
Ihren Satz, die "Alleinerziehenden" hätten sich dies vorher überlegen sollen - finde ich nicht gut. Ich finde es sehr viel ehrlicher und auch für das Kind besser, wenn Frauen den Mut haben, keine Ehe mit einem Mann zu gründen, der sich schon im Vorfeld als unfähig dazu erweist. Diese Frauen sind für mich sehr, sehr tapfer und ich hoffe, dass für sie viel mehr getan wird als es heute der Fall ist.
Dass viele der Kindsväter keinen Unterhalt bezahlen, beweist ja deren Unfähigkeit in hohem Masse. Olga
Wegfallen muss neben dem Ehegattensplitting m.E. auch die Mitversicherung nicht berufstätiger Partner in der GKV (würde auch viel Geld bringen). Es ist nicht einzusehen, dass ein junges, berufstätiges Paar zwei GKF-Beiträge zu bezahlen hat und ein Ehepaar, wo nur einer berufstätig ist, die Ehefrau (meist sind es ja Frauen) mitversichert ist. Auch das ist eine eklatante Ungerechtigkeit - ich kenne Paare,die genau aus diesem Grund dann zur PKV gewechselt sind, deren Leistungen nach wie vor besser sind als bei der GKV, obwohl diese sich ja allmählich etwas angleicht.
Ihren Satz, die "Alleinerziehenden" hätten sich dies vorher überlegen sollen - finde ich nicht gut. Ich finde es sehr viel ehrlicher und auch für das Kind besser, wenn Frauen den Mut haben, keine Ehe mit einem Mann zu gründen, der sich schon im Vorfeld als unfähig dazu erweist. Diese Frauen sind für mich sehr, sehr tapfer und ich hoffe, dass für sie viel mehr getan wird als es heute der Fall ist.
Dass viele der Kindsväter keinen Unterhalt bezahlen, beweist ja deren Unfähigkeit in hohem Masse. Olga
Re: Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
arbeiten 62% der Frauen, die auch Kinder haben - früher herrschte der Satz vor "meine Frau muss nicht arbeiten" - wohin dies führte, davon können heutige RentnerInnen wohl ein schlechtes Lied singen.
Die "soziale Seite der Medaille" hat nichts mit dem Ehegattensplitting zu tun. Bei diesem veralteten Modell werden Frauen aufgrund vermeintlicher steuerlicher Einsparungen dazu motiviert, kostenlose Hausfrauenarbeit auch nach Beendigung ihrer Kindererziehungszeit zu leisten - alleinerziehende Mütter werden benachteiligt, was eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist.
Zitat Olga
Nicht alles was angeblich "veraltet" war, muss auch schlecht gewesen sein.
Für die Kinder ist es zweifelsfei besser gewesen, wenn die Kinder,nach der Schule
schon von ihren Müttern zu Hause erwartet wurden.
War es nicht damals so, das nur die Frauen mit Kindern arbeiten gingen die es aus finanziellen Gründen "mussten"?
Da wo der Mann genug verdiente,ging die Frau höchstens Halbtags arbeiten oder später auf dieser
Pauschalbasis.
Seltsamerweise ist es bei gut situierten Familien gar kein Thema das die Frau arbeiten geht.
Warum soll nicht jede Frau es selbst entscheiden was sie gerne macht, arbeiten gehen, sich der Doppelbelastung Beruf und Haushalt aussetzen oder "nur" Hausfrau sein.
Meine Frage Olga:Bekommt die Frau die nach der Erziehungszeit arbeiten geht, die Hausarbeit bezahlt, macht sie es dann nicht umsonst? Oder wie soll ich diesen Punkt verstehen?
Die "soziale Seite der Medaille" hat nichts mit dem Ehegattensplitting zu tun. Bei diesem veralteten Modell werden Frauen aufgrund vermeintlicher steuerlicher Einsparungen dazu motiviert, kostenlose Hausfrauenarbeit auch nach Beendigung ihrer Kindererziehungszeit zu leisten - alleinerziehende Mütter werden benachteiligt, was eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist.
Zitat Olga
Nicht alles was angeblich "veraltet" war, muss auch schlecht gewesen sein.
Für die Kinder ist es zweifelsfei besser gewesen, wenn die Kinder,nach der Schule
schon von ihren Müttern zu Hause erwartet wurden.
War es nicht damals so, das nur die Frauen mit Kindern arbeiten gingen die es aus finanziellen Gründen "mussten"?
Da wo der Mann genug verdiente,ging die Frau höchstens Halbtags arbeiten oder später auf dieser
Pauschalbasis.
Seltsamerweise ist es bei gut situierten Familien gar kein Thema das die Frau arbeiten geht.
Warum soll nicht jede Frau es selbst entscheiden was sie gerne macht, arbeiten gehen, sich der Doppelbelastung Beruf und Haushalt aussetzen oder "nur" Hausfrau sein.
Meine Frage Olga:Bekommt die Frau die nach der Erziehungszeit arbeiten geht, die Hausarbeit bezahlt, macht sie es dann nicht umsonst? Oder wie soll ich diesen Punkt verstehen?
Wenn es die berufstätige Frau nicht schafft, ihren Ehemann in die Hausarbeit mit einzubinden, dann soll sie sich von ihm die Hausarbeit bezahlen lassen - der deutsche Steuerzahler hat für die Förderung des Paschatums keine Verpflichtung.
Nicht gut finde ich,dass sie nun das westdeutsche Ehefrauenmodell so positiv herausstellen - in unseren Nachbarstaaten, auch in der früheren DDR wuchsen Kinder zu selbständigen, klugen Menschen heran, auch wenn die Mutter nicht zu Hause mit der Suppe gewartet hatte. Meist war dies für die Entwicklung der Kinder sogar viel besser als sich jahrzehntelang verpflichtet zu fühlen, für die Kinder da zu sein, die dann sowieso irgendwann das zu beengte Elternhaus verliessen. Olga
Nicht gut finde ich,dass sie nun das westdeutsche Ehefrauenmodell so positiv herausstellen - in unseren Nachbarstaaten, auch in der früheren DDR wuchsen Kinder zu selbständigen, klugen Menschen heran, auch wenn die Mutter nicht zu Hause mit der Suppe gewartet hatte. Meist war dies für die Entwicklung der Kinder sogar viel besser als sich jahrzehntelang verpflichtet zu fühlen, für die Kinder da zu sein, die dann sowieso irgendwann das zu beengte Elternhaus verliessen. Olga
Re: Kinderarmut in Deutschland, was kann man dagegen tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Auch eine evtl. Eliminierung der PKV`s kann nicht ad hoc geschehen - es gibt Leute, den sie sie lassen müssen - z.B. den Beamten; Änderungen sind nur auf lange Sicht möglich.
Wegfallen muss neben dem Ehegattensplitting m.E. auch die Mitversicherung nicht berufstätiger Partner in der GKV (würde auch viel Geld bringen). Es ist nicht einzusehen, dass ein junges, berufstätiges Paar zwei GKF-Beiträge zu bezahlen hat und ein Ehepaar, wo nur einer berufstätig ist, die Ehefrau (meist sind es ja Frauen) mitversichert ist. Auch das ist eine eklatante Ungerechtigkeit - ich kenne Paare,die genau aus diesem Grund dann zur PKV gewechselt sind, deren Leistungen nach wie vor besser sind als bei der GKV, obwohl diese sich ja allmählich etwas angleicht.
Auch das hatten wir schon....
Zwei Paare, beide brauchen die Lebenshaltungskosten.
Nehmen wir zwei Paare mit gleichem Einkommen und vergleichen die.
Erstes Paar, da verdient er 3000 Euro, zweites Paar, da verdienen beide je 1500 Euro.
Beide zahlen die gleiche Krankenkasse.
Es wird das gleiche Gesamt-Einkommen krankenversichert. Dann dürfen auch jeweils beide versorgt werden.
Zur PKV wechseln die Leute, wenn sie dabei sparen und noch bessere Leistungen bekommen.
Wenn das alles so nicht genehm ist, muss man wohl ganz weg von teilweisen Solidargemeinschaften.
Sonst bitte Personenprämie und gut ist.
Zu den alleinerziehenden Müttern:
Wenn diese Lebensform gewollt ist, sollte man vorher prüfen, ob man sie sich auch leisten kann.
Vielleicht hätte ich auch so meine Träume über Lebensmodelle.
Ich muss sie mir aber leisten können und nicht Andere damit belasten.
Es soll übrigens Menschen geben, die keine Kinder haben, weil sie sich die nicht leisten können.
Teils mangelt es am Geld, teils fehlt geeigneter Wohnraum, teils fehlt die geeignete Partnerin.
Was machen die dann ? Geld und Wohnung wird zugeteilt ? Partnerin auch ?
Entzückend.
Wie auch immer, der Vater ist unterhaltspflichtig.
Und wenn er das nicht will, kann man ja wohl nicht einfach Andere für zuständig erklären.
Was ist, wenn die auch nicht wollen.
nordstern