Soziales Kein Urlaub für Kids und alte Menschen?
Habe gerade meine Enkel( beide 9 Jahre)für 4Wochen bei mir und kann nur sagen das wir jeden zweiten Tag mit ihnen unterwegs sind.Von unserer Tageszeitung werden jedes Jahr Ferienaktionen zu erschwinglichen Preisen angeboten.Die Jungs suchen sich aus was sie gern mitmachen würden,dabei sind auch Museumsbesuche,Schlösser und Burgen inbegriffen.
Die Ferien sind ja im Sommer 6Wochen und die Eltern haben garnicht soviel Urlaub,wohl denen die da noch Großeltern haben.Unsere Enkel sind sehr gern noch bei uns,weil sie auch noch viele Dinge mit Opa bauen können.Wir haben ein Haus mit Garten und Pool ,viele Möglichkeiten zum toben.Wir fahren auch mal für eine Woche in eine Ferienwohnung denn von Deutschland haben wir selbst noch nicht alles gesehen,Tschechien und Polen sind auch nicht so weit.
Ich glaub schon das sie reichlich Gesprächstoff in der Schule haben werden.
Lieber einen abwechslungsreichen ,interessanten Urlaub in Deutschland als zwei Wochen Badeurlaub am Pool in der Türkei,Spanien oder in einem anderen fernen Land.
Die Ferien sind ja im Sommer 6Wochen und die Eltern haben garnicht soviel Urlaub,wohl denen die da noch Großeltern haben.Unsere Enkel sind sehr gern noch bei uns,weil sie auch noch viele Dinge mit Opa bauen können.Wir haben ein Haus mit Garten und Pool ,viele Möglichkeiten zum toben.Wir fahren auch mal für eine Woche in eine Ferienwohnung denn von Deutschland haben wir selbst noch nicht alles gesehen,Tschechien und Polen sind auch nicht so weit.
Ich glaub schon das sie reichlich Gesprächstoff in der Schule haben werden.
Lieber einen abwechslungsreichen ,interessanten Urlaub in Deutschland als zwei Wochen Badeurlaub am Pool in der Türkei,Spanien oder in einem anderen fernen Land.
Lieber einen abwechslungsreichen ,interessanten Urlaub in Deutschland als zwei Wochen Badeurlaub am Pool in der Türkei,Spanien oder in einem anderen fernen Land.
das ist richtig, aber man kann es mit der Animation der Kinder auch übertreiben.
Ich meine, man sollte auch dafür sorgen, dass unsere Kinder die Möglichkeit haben sich ihre Gesellschaft selbst zu suchen und lernen ihren Zeitvertreib selbst zu gestalten.
Dass sie lernen wie interessant es ist neue Freunde zu gewinnen (und wenn es nur für eine kurze Zeit ist) und dass man einen Hinterhof in einen spannenden Abenteuerspielplatz verwandeln kann.
Frei nach Michael Ende - "den Kindern die Phantasie zurückgeben"
Mein Bruder war viel beruflich im Ausland tätig und dies meist für eine Zeit von 2 - 3 Monaten. Meine Schwägerin nahm sich dann in der SChule frei - sie war Lehrerin und mein Neffe kam mit. Es war immer faszinierend, zu erleben, wie dieser Junge mühelos andere Sprachen auch in dieser kurzen Zeit erlernte - ganz einfach, weil er mit den anderen Kindern spielen wollte, bzw. auch in dieser kurzen Zeit jeweils eine SChule im Gastland besuchte.
Für seine Entwicklung war es optimal: er wurde frühzeitig auch mit anderen Nationalitäten konfrontiert, irgendeine Gefahr, xenophobisch auf Fremdes zu reagieren, bestand bei ihm nie. Auch sein Focus auf Fremdsprachen wurde damit gefördert, was ihm auch heute - er ist mittlerweile 37 Jahre alt - nur geholfen hat. Olga
Für seine Entwicklung war es optimal: er wurde frühzeitig auch mit anderen Nationalitäten konfrontiert, irgendeine Gefahr, xenophobisch auf Fremdes zu reagieren, bestand bei ihm nie. Auch sein Focus auf Fremdsprachen wurde damit gefördert, was ihm auch heute - er ist mittlerweile 37 Jahre alt - nur geholfen hat. Olga
Re: Kein Urlaub für Kids und alte Menschen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
kleiner einwand:
war es für die schüler gut, wenn sich die lehrerin
ab und zu mehrere monate freizeit gönnt?
merkwürdige schulleitung...
war es für die schüler gut, wenn sich die lehrerin
ab und zu mehrere monate freizeit gönnt?
merkwürdige schulleitung...
Sie tauschte mit einer Kollegin und hatte sowieso, als der Sohn noch kleiner war, nur ein 3/4-Deputat. Die Schüler spürten davon nicht viel - oft verlegte mein Bruder auch diese Auslands-Engagement in die Ferien. Das klappte gut und war dieser Familie lieber als wenn nur er allein weg gewesen wäre - so hat der familiäre Zusammenhalt nicht so sehr gelitten. Mein Bruder und seine Frau sind seit 40 Jahren verheiratet (miteinander). Olga
Die Schüler spürten davon nicht viel - oft verlegte mein Bruder auch diese Auslands-Engagement in die Ferien. Das klappte gut und war dieser Familie lieber als wenn nur er allein weg gewesen wäre - so hat der familiäre Zusammenhalt nicht so sehr gelitten. Mein Bruder und seine Frau sind seit 40 Jahren verheiratet (miteinander). Olga
das sind natürlich Verhältnisse, die die Wenigsten geniessen.
Ich habe aber immer ein leichtes Unbehagen bei gewissen Förderungen, die dann in ein Elitedenken ausufern und schon Kinder im ganz jungen Jahren einem Leistungsdruck aussetzt, das sie sozial und humanitär schädigt und ihnen eine unbeschwerte Kindheit raubt.
@nerida
Ich habe aber immer ein leichtes Unbehagen bei gewissen Förderungen, die dann in ein Elitedenken ausufern und schon Kinder im ganz jungen Jahren einem Leistungsdruck aussetzt, das sie sozial und humanitär schädigt und ihnen eine unbeschwerte Kindheit raubt.[/quote]
das muss nicht so sein!
Wie koennen Sie das verallgemeinern?
meine Kinder genossen vielerlei Schularten...einfache military schools, internationale Schulen und Highschools, Studium in den USA.
Heute sind sie tolerante,soziale, sehr gut ausgebildete,beruflich- erfolgreiche Menschen. Kommen ueberall gut zurecht.
meine Tochter spricht fuenf Sprachen (fliessend), ist kulturell gut informiert und der Freundeskreis meiner Kinder ist sehr breit gesaet.
Heute noch haben sie Freunde aus den verschiedenen Schulen,vielen Laendern, sind ihnen ueber die Jahre treu geblieben.
Olivenzweig
Ich habe aber immer ein leichtes Unbehagen bei gewissen Förderungen, die dann in ein Elitedenken ausufern und schon Kinder im ganz jungen Jahren einem Leistungsdruck aussetzt, das sie sozial und humanitär schädigt und ihnen eine unbeschwerte Kindheit raubt.[/quote]
das muss nicht so sein!
Wie koennen Sie das verallgemeinern?
meine Kinder genossen vielerlei Schularten...einfache military schools, internationale Schulen und Highschools, Studium in den USA.
Heute sind sie tolerante,soziale, sehr gut ausgebildete,beruflich- erfolgreiche Menschen. Kommen ueberall gut zurecht.
meine Tochter spricht fuenf Sprachen (fliessend), ist kulturell gut informiert und der Freundeskreis meiner Kinder ist sehr breit gesaet.
Heute noch haben sie Freunde aus den verschiedenen Schulen,vielen Laendern, sind ihnen ueber die Jahre treu geblieben.
Olivenzweig
Sie tauschte mit einer Kollegin und hatte sowieso, als der Sohn noch kleiner war, nur ein 3/4-Deputat. Die Schüler spürten davon nicht viel - Olga
Olga, das interessiert mich jetzt. An welcher Schule geht so ein Tausch mit einer Kollegin und wie muss man sich diesen Tausch vorstellen? In Schleswig-Holstein geht es ganz bestimmt nicht. Da machen Schulamt oder Kultusministerium nicht mit! Lehrer können solche Dinge überhaupt nicht selbst entscheiden.
Was die Schüler betrifft, so spüren sie sehr wohl etwas, je jünger, desto mehr. Lehrerwechsel, vor allem mitten im Schuljahr, sind manchmal nicht zu vermeiden, aber meistens schlecht.
In der derzeitigen Situation wäre ohnehin jeder Lehramtskandidat froh, eine feste Stelle zu bekommen, von Verbeamtung gar nicht zu reden. Da käme er/sie gar nicht auf die Idee von einem Tausch oder begrenzter Freistellung, wenn es denn ginge.
Clara
Meine Schwägerin unterrichtete an einer Realschule in Berlin (mittlerweile ist sie in Rente). Als der Sohn geboren wurde und bis er selbst auf das Gymnasium kam, arbeitete sie nur im 3/4-Deputat, also kürzer. Für solche Reisen tauschte sie dann ihre Stunden mit Einverständnis ihres vorgesetzten Rektors mit einer Kollegin. Es ging um Deutsch und Englisch, was ja nirgendwo ganztags gelehrt wurde. Wenn meine Schwägerin dann zurück war, sprang sie für die Kollegin ein (die ebenfalls Mutter eines Kindes war). Dies klappte vorzüglich und die (grösseren) Kinder hatten sicher keine Entzugserscheinungen,da der Unterricht ja weiterlief.
Schwieriger ist dies, wenn LehrerInnen plötzlich und längerfristig krank werden - aber so wusste ja jeder, wann alle wieder an Bord sind. Olga
Schwieriger ist dies, wenn LehrerInnen plötzlich und längerfristig krank werden - aber so wusste ja jeder, wann alle wieder an Bord sind. Olga
Sie tauschte mit einer Kollegin und hatte sowieso, als der Sohn noch kleiner war, nur ein 3/4-Deputat. Die Schüler spürten davon nicht viel - Olga
Olga, das interessiert mich jetzt. An welcher Schule geht so ein Tausch mit einer Kollegin und wie muss man sich diesen Tausch vorstellen? ...................
Clara
Als wir noch in Clans und Sippen lebten, war es gang und gäbe, dass der ganze Clan an der Erziehung der Kinder mit-half. "Wechsellehrer" sind also nur eine Fortsetzung eines altbewährten Erziehungssystems.