Soziales Kein Urlaub für Kids und alte Menschen?

"FO"

es macht mich traurig,zu lesen,dass du nicht so schöne Erlebnisse aus Kinder-u.Jugendzeit hast.

Ja,ich habe an meine Kinder weiter gegeben,was meine Eltern uns vorgelebt haben.

Es war für alle eine harmonische,fröhliche,abwechslungsreiche
--nicht nur--Ferienzeit,
in der meine Eltern,
später mein Mann und ich
und weiterhin auch meine Kinder mit ihren Kindern erlebt und verlebt haben!

Und,da wir alle sehr temperamentvoll veranlagt sind,wurde auch viel Unsinn angestellt.

Unsere Ferienwochen waren randgefüllt mit Erlebnissen verschiedenster Art und so beglückend,weil wir uns in diesen Wochen ganz bewusst Zeit für's Familien-Leben genommen haben.

Es war so schön!

Um kein Geld auf der Welt möchte ich diese Jahre missen!

Gudrun

...wenn das für Sie vollkommen normal war, dann sollten Sie es aber bitte nicht verallgemeinern. Es gab auch Eltern (und ich denke wohl der überwiegende Teil) die Interesse gezeigt haben an ihren eigenen Kindern. Ich finde es eher, dass es heute oft so rüberkommt, dass die Eltern keine Zeit für ihre Nachkommen und deren Erlebnisse haben, vor lauter Karriere und Geldverdienen.
Mir stellt es schon immer die Nackenhaare auf, wenn ich junge Mütter mit Kinderwagen sehe, die sich mehr für ihr Handy als für ihr Baby interessieren.

Klaro

Ich erlebe dies heute - als Aussenstehende - oft anders. Die Kinder werden in die Schule mit dem Auto gefahren, die Eltern, meist die Mütter, versuchen die Kinder vor allen drohenden Gefahren zu schützen und zu bewahren - ich befürchte manchmal, dass hiermit den Kindern viel genommen wird, um sich selbst zu entwickeln, bzw. müssen sie vermutlich Vieles machen, wovon die Eltern nichts erfahren dürfen.
Und dann gibt es das andere Extrem - wo beide Eltern zu Hause sind, die Kinder aber so störend empfinden, dass diese in die Arche flüchten, wo sich dann fremde Menschen kümmern.
Bei den Trennungskindern (und davon gibt es ja immer mehr) erlebe ich es öfters, dass die Kinder mehr Freiheiten bekommen, wenn sie das Wochenende bei Papa verbringen und weniger bei Mama. Kinder sprechen auch so, wenn man sie fragt. Aber leider auch nur, wenn die Eltern nicht in so grossem Hass auseinandergingen, dass es die Kinder durch Verlust eines Elternteils büssen müssen.
Und wenn die jungen Mütter auf ihre Handys starren - meist machen die Kinder dies auch, weil sie schon sehr früh ein solches Gerät bekommen.
Jede Zeit hat ihre Eigenheiten - wir Kriegskinder und unsere Jugend sind mit Sicherheit nicht mit den heutigen Kindern vergleichbar. Olga

deshalb sind wir auch immer mit unserer tochter in urlaub gefahren, erstens weil es an der nordsee gut für ihre gesundheit war und zweitens sollte sie auch mal etwas anderes erleben... und watt laufen war das größte für sie und ich wäre fast in einem priel ertrunken wurde aber rechtzeitig festgehalten von ihrem vater

und die bilder gucken wir heute gemeinsam an und lachen über so einige lustige fotos... sie sollte auch etwas zu erzählen haben nach den ferien, das habe ich mir geschworen und es ist auch so gekommen

f.o.

Frau Oberschlau - Sie erzogen ja Ihre Kinder in einer völlig anderen Zeit als Frau Gudrun, die ja ihrerseits auch im Krieg ihre Kindheit verbrachte und ihre Kinder dann wohl kurz nach dem Krieg erzog. Bei Ihnen war das ja alles schon ganz anders und auch die Ansprüche der Eltern und Kinder lagen anders als damals. Olga

Hab mich mal ein bißchen umgesehen und festgestellt, dass auch die Diakonie sehr viele Angebote hat und auch behilflich ist, wenn das Geld knapp ist und Zuschüsse beantragt werden müssen. Zum Beispiel hier:http://www.diakonie-ruhr-hellweg.de/default.aspx/G/111327/L/1031/R/-1/T/117344/A/2/ID/122202
Das ist ein guter Weg und er sollte ausgebaut werden, finde ich.
Kinder haben ein Recht auf Ferien.

es gibt viele organisationen, die gerade urlaub für und mit kindern
anbieten. man muss sich nur umschauen.

auch die kirchen bieten ferienfreizeiten an mit betreuern.
da gehts zwar nicht nach mallorca oder teneriffa ,
aber ferien mit gleichaltrigen machen kindern bestimmt viel
spaß, sei es auch noch so einfach....

nachbarskinder sind letztens losgefahren richtung ostsee,
da wird gezeltet und in scheunen teilweise auf stroh geschlafen.

ferien auf dem bauernhof .....
es gibt für interessierte viele dinge, die nicht viel geld
kosten müssen.

das gleiche gilt für seniorenreisen.
(natürlich nicht schlafen auf stroh, bevor wieder diese dinge
bemäkelt werden )))

"Ansprüche der Eltern und Kinder lagen anders als damals"

Olga,deine Worte sind nur bedingt wahr!

Denn: Eltern,die ihren Kindern ein gutes Zuhause und warmherzigen Familienzusammenhalt geben wollen,
werden mit Sicherheit auch in der heutigen Zeit Urlaubswochen mit ihren Kindern verbringen !
Solange die Interessen der Heranwachsenden noch in diesem Bereich liegen.

In unserer Familie praktiziert das ja schon die übernächste Generation ,also meine Enkel mit ihren noch kleinen Kindern!

Weil nämlich in der Ferienzeit die Eltern viel Zeit haben,
um mit den Kindern schöne Ferientag zu geniessen.

G.

Weil nämlich in der Ferienzeit die Eltern viel Zeit haben,
um mit den Kindern schöne Ferientag zu geniessen.

genauso ist es Gudrun und schöne Ferien können Kinder haben , egal ob verreist oder daheim, solange die Eltern Zeit für sie haben und etwas gemeinsam gemacht/unternommen wird. Dies gilt eigentlich auch für den Rest des Jahres, meine Enkelkinder genießen zum Beispiel die gemeinsamen Spieleabende am Wochenende entweder mit den Eltern oder in den Ferien mit mir.

Gruß heijes

Das mag sicher auf einige zutreffen. Aber was machen SCheidungskinder, Alleinerziehende? Und sollte man den tapferen Frauen, die full-time arbeiten und oft allein für das Wohl ihrer Kinder sorgen nicht auch mal ein wenig Auszeit ermöglichen von den Kids?Diese Mütter bekommen auch nicht 6 Wochen Urlaub - es bleibt also immer eine Zeitspanne, wo Kinder gut untergebracht werden müssen.
Auch für Einzelkinder ist es sicher nicht so falsch, wenn sie in den Ferien mal mit anderen Kindern zusammenkommen. Letztendlich sollte dies natürlich jeder für sich entscheiden aber auch mal Traditionen brechen, wenn die Umstände es ratsam erscheinen lassen. Gerade in Bayern lese ich viel über Ferienprogramme für Kinder, die dann auch subventioniert werden, wenn die Familien zu wenig Geld haben. Olga