Soziales Kein Urlaub für Kids und alte Menschen?
Drei Millionen Kinder machen keinen Urlaub
zuletzt aktualisiert: 15.07.2013 - 13:16
Osnabrück (RPO). Die Zahl der Kinder, die in Deutschland in Armut leben, ist in zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen. Daher fordert der Kinderschutzbund die sofortige Ausweitung des Teilhabepakets für Hartz-IV-Familien. Kinder sozial schwacher Familien sollen so eine Chance auf Urlaub bekommen.
Hartz-IV-Familien sind zu arm: Drei Millionen Kinder machen keinen Urlaub - Lesen Sie mehr auf:
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/drei-millionen-kinder-machen-keinen-urlaub-1.3538332#707133905
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/drei-millionen-kinder-machen-keinen-urlaub-1.3538332
Das ist schon ziemlich traurig! In der ehemaligen DDR gab es Ferienlager für alle zu erschwinglichen Preisen, wieso kann die BRD das nicht übernehmen?
Die Kinder, und auch viele alte Menschen sind da sehr benachteiligt, denn wer Grundsicherung bezieht, kann auch keinen Urlaub machen, obwohl der allein schon wegen der aufbauenden Wirkung oft dringend nötig wäre. Wer so an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, entwickelt Minderwertigkeitskomplexe und die Psyche leidet.
zuletzt aktualisiert: 15.07.2013 - 13:16
Osnabrück (RPO). Die Zahl der Kinder, die in Deutschland in Armut leben, ist in zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen. Daher fordert der Kinderschutzbund die sofortige Ausweitung des Teilhabepakets für Hartz-IV-Familien. Kinder sozial schwacher Familien sollen so eine Chance auf Urlaub bekommen.
Hartz-IV-Familien sind zu arm: Drei Millionen Kinder machen keinen Urlaub - Lesen Sie mehr auf:
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/drei-millionen-kinder-machen-keinen-urlaub-1.3538332#707133905
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Das ist schon ziemlich traurig! In der ehemaligen DDR gab es Ferienlager für alle zu erschwinglichen Preisen, wieso kann die BRD das nicht übernehmen?
Die Kinder, und auch viele alte Menschen sind da sehr benachteiligt, denn wer Grundsicherung bezieht, kann auch keinen Urlaub machen, obwohl der allein schon wegen der aufbauenden Wirkung oft dringend nötig wäre. Wer so an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, entwickelt Minderwertigkeitskomplexe und die Psyche leidet.
Also ich finde der Deutschen zweitliebstes Kind - Urlaub - allmählich als übertrieben! Obwohl keine Hartz-IV-Familie (gab es damals ja sowieso noch nicht) fuhren wir mit unseren Kindern auch kaum - und dann eher in Deutschland - in Urlaub. Wir hatten ein schönes Haus mit Garten neu gebaut und keine Lust, extra Schulden aufzunehmen nur für den Urlaub, was viele Kollegen meines Mannes taten. Sie konnten dann eben auch angeben mit ihren fernen Reisezielen! Als Hausfrau konnte ich mit den Kindern ins benachbarte Schwimmbad fahren gemeinsam mit Freunden, kleine Ausflüge machen usw. - meine Kinder litten damals nicht unter Komplexen. Für Kinder in der Stadt, z.B. in Karlsruhe, gab es damals in den Sommerferien Tagesaufenthalte im Caritas-Waldheim mit Spiel usw., während es Kindern auf dem Land, die durch Felder und Wiesen streifen konnten mit ihren Freunden oder im ruhigen Wohnviertel auf der Straße Federball spielen, kaum langweilig war. Dass wir im Westen wohnten ist nun wohl klar ersichtlich...
LG barbarakary
LG barbarakary
Was heißt das, kein Urlaub für Kids und alte Menschen?
Es sind Ferien für alle Kinder. Also keine Schule. Muss man unbedingt wegfahren?
Und alte Menschen haben immer Urlaub, sozusagen.
Wieso wird das Verreisen so überbewertet? Ist das wirklich lebensnotwendig?
Das klingt wie die Beschwerden, dass man noch nicht mal ins Kino oder Theater kann. Na und? Ist das so schlimm?
Das werde ich wohl nie begreifen.
ankama
Es sind Ferien für alle Kinder. Also keine Schule. Muss man unbedingt wegfahren?
Und alte Menschen haben immer Urlaub, sozusagen.
Wieso wird das Verreisen so überbewertet? Ist das wirklich lebensnotwendig?
Das klingt wie die Beschwerden, dass man noch nicht mal ins Kino oder Theater kann. Na und? Ist das so schlimm?
Das werde ich wohl nie begreifen.
ankama
Früher machten wir mit unseren Kindern oft Urlaub. Mit dem Auto und auch mit dem Flugzeug.
Wir wohnten in Ferienwohnungen, Ferienhäuschen, Pensionen und natürlich auch Hotels.
Was für Kinder aber besonders wichtig ist, ist die Freizeit mit den Eltern gemeinsam beim Spielen und bei Unternehmungen zu verbringen. Auf den Ort, noch dazu möglichst weit weg, kommt es den Kindern erst einmal nicht an.
Erst wenn nach den Ferien von anderen berichtet wird, in weitaus schillernden Farben als die Wirklichkeit war, von fernen Stränden, heißer Sonne, langen Flügen, buntem Allerlei, kommt vielleicht mal Neid auf. Es kommt da vor Allem auf die Geschicklichkeit der Weitreisenden an, ihre Angeberei zu verbreiten.
Sollten aber Daheimgebliebene eine gleichartige Begabung besitzen, ihre Erlebnisse in spannende Worte zu fassen, könnten sie evtl. viel mehr an Erlebtem von sich geben, als da sein könnten; Fahrradtouren, schwimmen in nahen Flüssen, Seen oder Badeanstalten, Besuche im Zoo, in Erlebnisparks, Ballspiele, Picknicks, Wanderungen, Spaziergänge mit Freunden und Eltern. Das alles ohne lange, anstrengende Flug-oder Autostunden.
Außerdem gibt es in jeder Gemeinde Freizeitangebote von den Kirchen, für Kinder und Jugendliche.
Auch andere Organisationen wie die AWO lassen sich was einfallen.
Natürlich ist es traurig, dass es so krasse finanzielle Unterschiede in der Bevölkerung gibt. Das zu beheben fängt aber in der Arbeitspolitik an.
Ich wünsche allen Kindern eine schöne Ferienzeit mit vielen tollen Ideen, die sie zusammen mit Freunden und Eltern erleben.
-uki-
Wir wohnten in Ferienwohnungen, Ferienhäuschen, Pensionen und natürlich auch Hotels.
Was für Kinder aber besonders wichtig ist, ist die Freizeit mit den Eltern gemeinsam beim Spielen und bei Unternehmungen zu verbringen. Auf den Ort, noch dazu möglichst weit weg, kommt es den Kindern erst einmal nicht an.
Erst wenn nach den Ferien von anderen berichtet wird, in weitaus schillernden Farben als die Wirklichkeit war, von fernen Stränden, heißer Sonne, langen Flügen, buntem Allerlei, kommt vielleicht mal Neid auf. Es kommt da vor Allem auf die Geschicklichkeit der Weitreisenden an, ihre Angeberei zu verbreiten.
Sollten aber Daheimgebliebene eine gleichartige Begabung besitzen, ihre Erlebnisse in spannende Worte zu fassen, könnten sie evtl. viel mehr an Erlebtem von sich geben, als da sein könnten; Fahrradtouren, schwimmen in nahen Flüssen, Seen oder Badeanstalten, Besuche im Zoo, in Erlebnisparks, Ballspiele, Picknicks, Wanderungen, Spaziergänge mit Freunden und Eltern. Das alles ohne lange, anstrengende Flug-oder Autostunden.
Außerdem gibt es in jeder Gemeinde Freizeitangebote von den Kirchen, für Kinder und Jugendliche.
Auch andere Organisationen wie die AWO lassen sich was einfallen.
Natürlich ist es traurig, dass es so krasse finanzielle Unterschiede in der Bevölkerung gibt. Das zu beheben fängt aber in der Arbeitspolitik an.
Ich wünsche allen Kindern eine schöne Ferienzeit mit vielen tollen Ideen, die sie zusammen mit Freunden und Eltern erleben.
-uki-
Wie heißt es so schön? Reisen bildet.
Das stimmt auch.
Reisen in andere Länder bedeutet auch, andere und fremde Kulturen, Menschen in ihrer Umgebung in der sie Leben kennenlernen und so diese auch besser in ihrer Handlungs- und Denkweise zu verstehen.
Das setzt natürlich voraus, daß man dann nicht nur in der AI- Ferienanlage bleibt, sondern auch Kontakt zu den Menschen sucht.
Ebenso ist der Besuch von Kino, Theater, Konzerte kein Luxus, sondern fördert die Allgemeinbildung! Es ist auch etwas anderes ob man dies im TV sieht oder selbst live erlebt!
Diese Art der Bildung sollte nicht nur den finanziell besser stehenden zu Gute kommen!
Gruß Monja.
Das stimmt auch.
Reisen in andere Länder bedeutet auch, andere und fremde Kulturen, Menschen in ihrer Umgebung in der sie Leben kennenlernen und so diese auch besser in ihrer Handlungs- und Denkweise zu verstehen.
Das setzt natürlich voraus, daß man dann nicht nur in der AI- Ferienanlage bleibt, sondern auch Kontakt zu den Menschen sucht.
Ebenso ist der Besuch von Kino, Theater, Konzerte kein Luxus, sondern fördert die Allgemeinbildung! Es ist auch etwas anderes ob man dies im TV sieht oder selbst live erlebt!
Diese Art der Bildung sollte nicht nur den finanziell besser stehenden zu Gute kommen!
Gruß Monja.
Auch ohne Fernreisen in der Kindheit haben meine Kinder je zwei Master-Studienabschlüsse - natürlich finde ich das Gefälle der Einkünfte nicht in Ordnung, aber Urlaubsreisen und auch Konzert- und Theaterbesuche werden hier etwas überbewertet. Erst kürzlich hörte ich, dass wir in Deutschland die meisten Urlaubstage haben - vielleicht sollte man die etwas verringern und stattdessen anständige Löhne bezahlen! Und was die Rentner angeht, so würde manchen ein Ausflug in die nähere Umgebung Abwechslung bringen und wäre wohl auch gesünder als Flüge in tropische Länder.
Ich lebe inzwischen im Osten, da gibt es immer noch viele Angebote für die Kinder in den Ferien in Ferienlagern - muss es auch geben, da hier - wenn nicht gerade arbeitslos - meist beide Eltern berufstätig sind. Das tut den Kindern sicher besser als ein Urlaub in einer Anlage mit Bespaßung! Wie einige schon geschrieben haben, ist für Kinder vor allem das Zusammensein mit den Eltern bei gemeinsamen Unternehmungen wichtig!
LG barbarakary
Ich lebe inzwischen im Osten, da gibt es immer noch viele Angebote für die Kinder in den Ferien in Ferienlagern - muss es auch geben, da hier - wenn nicht gerade arbeitslos - meist beide Eltern berufstätig sind. Das tut den Kindern sicher besser als ein Urlaub in einer Anlage mit Bespaßung! Wie einige schon geschrieben haben, ist für Kinder vor allem das Zusammensein mit den Eltern bei gemeinsamen Unternehmungen wichtig!
LG barbarakary
Die Zeiten haben sich geändert.
Bereits im Kindergarten und in der Schule lernen Kinder Mitschüler aus Ländern mit anderen Kulturen und Lebensweisen kennen.
Reisen in diese Länder fördert ein besseres Miteinander und Verstehen, wenn persönlich erlebt und gesehen wird wie diese Kinder und Familien in ihrer ehemaligen Heimat gelebt haben und warum sie oft anders reagieren als sie selbst. Es fördert das Verständnis und Miteinander.
Werden dabei auch kulturelle Stätten besichtigt, macht es neugierig und bringt oft mehr als trockener Geschichtsunterricht.
Kulturelle Stätten veranschaulichen, worum es im Geschichtsunterricht geht.
Ferne Länder und Kulturen erweitern den Horizont der Kinder und hinterlassen bleibende Eindrücke.
Es lernt nicht nur neue Länder, sondern auch evtl. neue Freunde und die Sprache kennen und sammelt interessante Erfahrungen.
Das gleiche gilt ebenso für Rentner. Solange diese noch gesundheitlich in der Lage sind und reisen können, fördern Reisen in ferne Länder und das Kennenlernen fremder Kulturen das Miteinander im Alltag mit Menschen die aus welchem Grund auch immer, aus einem anderen Kulturkreis kommen und bei uns im Land, in der Nachbarschaft leben.
Gruß Monja.
Bereits im Kindergarten und in der Schule lernen Kinder Mitschüler aus Ländern mit anderen Kulturen und Lebensweisen kennen.
Reisen in diese Länder fördert ein besseres Miteinander und Verstehen, wenn persönlich erlebt und gesehen wird wie diese Kinder und Familien in ihrer ehemaligen Heimat gelebt haben und warum sie oft anders reagieren als sie selbst. Es fördert das Verständnis und Miteinander.
Werden dabei auch kulturelle Stätten besichtigt, macht es neugierig und bringt oft mehr als trockener Geschichtsunterricht.
Kulturelle Stätten veranschaulichen, worum es im Geschichtsunterricht geht.
Ferne Länder und Kulturen erweitern den Horizont der Kinder und hinterlassen bleibende Eindrücke.
Es lernt nicht nur neue Länder, sondern auch evtl. neue Freunde und die Sprache kennen und sammelt interessante Erfahrungen.
Das gleiche gilt ebenso für Rentner. Solange diese noch gesundheitlich in der Lage sind und reisen können, fördern Reisen in ferne Länder und das Kennenlernen fremder Kulturen das Miteinander im Alltag mit Menschen die aus welchem Grund auch immer, aus einem anderen Kulturkreis kommen und bei uns im Land, in der Nachbarschaft leben.
Gruß Monja.
Aber auch in Deutschland ist Urlaub machen mittlerweile doch kaum noch zu bezahlen. Selbst eine Tagesreise ist kaum noch unter fünfzig Euro zu haben, und für eine Familie mit Kindern kommen da gut und gerne 200,00 Euro zusammen. Das können sich viele einfach nicht leisten, und so sieht man dann immer mehr Kinder in den Schulen, die nichts erzählen können, wenn sie einen Aufsatz über ihre Ferien schreiben sollen.
Rentner brauchen keinen Urlaub? So ein Quatsch! Nicht jeder hat ein Haus mit Garten, und ich kann mir gut vorstellen, dass einem Rentner auch die Decke auf den Kopf fällt und er mal raus möchte. Warum nicht? Es steht ihm zu, schließlich hat er Jahrzehnte seinen Buckel krum gemacht und manche haben sehr hart gearbeitet.
Rentner brauchen keinen Urlaub? So ein Quatsch! Nicht jeder hat ein Haus mit Garten, und ich kann mir gut vorstellen, dass einem Rentner auch die Decke auf den Kopf fällt und er mal raus möchte. Warum nicht? Es steht ihm zu, schließlich hat er Jahrzehnte seinen Buckel krum gemacht und manche haben sehr hart gearbeitet.
Es werden wieder einmal Stammtischparolen verbreitet
Da wird behauptet es gäbe keine Ferienlager für Kinder ohne, dass man sich die Mühe macht sich im Netz zu informieren.
Menschen die Jahrzehnte ihren „Buckel krumm“ machten und hart arbeiten mussten.
Ja, das ist so wenn man nicht als Prinzessin geboren wird!
.... und wer Jahrzehnte gearbeitet hat, der kann sich Urlaub und andere schöne Dinge leisten, das muss niemand beneiden und missgönnen.
Aber wie man lesen kann, gibt es doch noch vernünftige Ansichten ... danke dafür
Da wird behauptet es gäbe keine Ferienlager für Kinder ohne, dass man sich die Mühe macht sich im Netz zu informieren.
Menschen die Jahrzehnte ihren „Buckel krumm“ machten und hart arbeiten mussten.
Ja, das ist so wenn man nicht als Prinzessin geboren wird!
.... und wer Jahrzehnte gearbeitet hat, der kann sich Urlaub und andere schöne Dinge leisten, das muss niemand beneiden und missgönnen.
Aber wie man lesen kann, gibt es doch noch vernünftige Ansichten ... danke dafür
.... wie ich so in meinem Umfeld beobachte, lassen sich viele Menschen einfach berieseln und warten darauf, ob sich nicht jemand um sie kümmert. Dabei geht es doch darum sich zu organsieren und gerade wir, die sich im Internet rumtummeln können, können doch schauen, wie komme ich wo hin. Zum Beispiel können sich mit einem Wochenendticket mehrere Person zusammentun und eine schöne Tagesreise wohin auch immer unternehmen, vorher informieren was es in diesem Ort sehenswert ist.
Es gibt so viele Gestaltungsmöglichkeiten für die Freizeit auch für Kinder und Senioren/innen, die auch nicht viel kosten und für wenig Geld zu finanzieren sind. Also einfach schauen und organisieren.
LG Hera
Es gibt so viele Gestaltungsmöglichkeiten für die Freizeit auch für Kinder und Senioren/innen, die auch nicht viel kosten und für wenig Geld zu finanzieren sind. Also einfach schauen und organisieren.
LG Hera