Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.

Soziales Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.

silva1
silva1
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von silva1

InterpunktionSchreien
naja, wer keine anderen Sorgen hat..................wie sagte mein Mann immer?
" Ich hasse diese Korinthenkacker "........ich bin geneigt, ihm zuzustimmen.

In dem Video wird auch erwähnt, dass sie sich ihre Kleidung selbst genäht hat. Prima....deutsche Handarbeit hat ein langes Leben, sie wird sich keinen Schrott von Kick kaufen müssen, und Kleidung stehlen  bleibt ihr so auch erspart.
Und das wird ihr nun vorgeworfen?

Das sie ihr Äußeres pflegt wirft man ihr ebenfalls vor.?? Warum?
Muss man denn, wenn man arm ist, in Sack und Asche  herum laufen, damit auch jeder mit dem Finger drauf zeigen kann?

Viele Frauen rutschen nach dem Tod des Ehemannes in die Armut, es fehlen mindestens vierzig, manchmal auch fünfzig Prozent der bisherigen Bezüge, das macht sich schon bemerkbar.

Ratenkredite können nicht mehr bedient werden, Häuschen muss verkauft werden, der fahrbare Untersatz muss ebenfalls dran glauben, und und und.......die Liste ist lang.

Da heißt es dann lakonisch: selbst schuld.

Sind wir nicht  insgesamt eine ziemlich überhebliche und kalte Gesellschaft geworden ?

Karl
Karl
Administrator

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von Karl
als Antwort auf silva1 vom 15.04.2019, 13:52:47

silva1
“Sind wir nicht  insgesamt eine ziemlich überhebliche und kalte Gesellschaft geworden ?“

Richtig. Ich stelle mir z. B.  gerade vor, was los wäre, wenn es sich um eine ältere Flüchtlingsfrau handeln würde. 

Karl
silva1
silva1
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von silva1
als Antwort auf Karl vom 15.04.2019, 14:02:40

Was wäre denn dann Deiner Meinung nach los, Karl?
Meine direkte Nachbarin ist eine ältere Flüchtlingsfrau und soweit ich weiß hat sie noch nie gestohlen, ihr Sohn aber schon.

Aber darum geht es ja hier nicht.
Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass in diesem Forum nur Menschen gut  und gerne aufgenommen werden, die mit Dir und noch ein paar anderen hier auf einer Welle schwimmen?

Ich nenne das, was hier an einigen Stellen abgeht, Mobbing , Ausgrenzung, wenn nicht gar Diskriminierung , auf alle Fälle aber ständige süffisante Abwertung einer Person.


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RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf silva1 vom 15.04.2019, 14:07:29

Wie Du wohl reagieren würdest, einen kleinen supermarkt hättest und diese Frau ständig bei Dir klauen würde? Sag mir jetzt nicht, dass Du ihr nen Geschenkkorb in die Hand drückst ..

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf silva1 vom 15.04.2019, 13:52:47
....
.........
.............................
Sind wir nicht  insgesamt eine ziemlich überhebliche und kalte Gesellschaft geworden ?
Mit "überhebliche und kalte Gesellschaft"  dieser Fall eher nichts zu tun.
 
Es gibt viele die in ähnlicher Situation leben, dürfen diese dann ohne schlechtes Gewissen einfach holen was sie benötigen?
 
Diese Frau wurde schon mehrmals beim Diebstahl erwischt, hat schon zweimal Bewährungsstrafe bekommen, machte trotzdem weiter.
 
Heizkostenzuschuß bekommt sie auch, Mietzuschuß vielleicht nur gering, weil ihre Wohnung zu groß ist für eine Person.
Auch wenn es schwer fällt, dann muß sie sich eine kleinere günstigere Wohnung suchen.
Müssen andere auch.
 
Das Angebot zur Tafel zwischendurch zu gehen lehnt sie überheblich mit der Begründung ab, sie wolle keine schimmlige Lebensmittel.
Das ist eine schwere Beleidigung der Tafeln, dort gibt es keine schimmlige ungenießbare Lebensmittel.
Ebenso lehnt sie Hilfe einer Hilfseinrichtung ab.
 
Im Video erzählt sie, sie hätte nur 50 Euro im Monat zum Leben, dann ist wieder zu lesen sie hätte knapp 200 Euro im Monat zum Leben.
Was genau nun ist, was sie verschweigt wissen wir nicht.
 
Unterernährt schaut sie jedenfalls nicht aus, auch wenn sie angeblich  jeden Monat 2 Wochen nur von trockenem Knäckebrot mit Marmelade lebt.
 
Wie ich gelesen habe, war sie zu dem Zeitpunkt als sie zuletzt erwischt wurde finanziell nicht zu knapp dran. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie von mehreren Personen Spenden erhalten, einmalig wohl 2000 Euro und mehrere niedrigere Beiträge. Eine Spender/in hatte ihr zugesagt monatlich je 100 Euro zu spenden.
Trotzdem ist sie zu diesem Zeitpunkt los gegangen und hat Dinge gestohlen.
 
Laut richterlichem medizinischem Gutachten soll sie nicht krank sein und z. B. an Kleptomanie leiden oder ähnlichen Erkrankungen.
 
Soll jetzt geduldet werden, daß jeder ab einem bestimmten Alter, wenn die Haushaltskasse Ebbe anzeigt, in Lebensmittelläden Selbstbedienung macht?
 
Monja.
Kettwiger
Kettwiger
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf silva1 vom 15.04.2019, 14:07:29

Gut erkannt Silvia !


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silva1
silva1
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von silva1
als Antwort auf Monja_moin vom 15.04.2019, 14:42:04

Ups...so weit war ich in das Thema nicht eingedrungen, Monja.

Wenn es so ist wie Du schreibst, dann kann diese Frau doch eigentlich nur krank sein? Und da ist Gefängnis doch nicht der richtige Platz?
Vielleicht sollte da mal ein zweites Gutachten erstellt werden?

@WoSchi,
na klar würde ich mich ärgern, und ihr wahrscheinlich Hausverbot erteilen.
Dennoch meine ich, dass die Justiz zu unterschiedliche Urteile fällt und die jeweilige Lage der Angeklagten oft außer Acht läßt.

Gleiches Recht für alle gilt doch längst nicht mehr, meine ich.

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von olga64
als Antwort auf silva1 vom 15.04.2019, 16:04:48
Ups...so weit war ich in das Thema nicht eingedrungen, Monja.

Wenn es so ist wie Du schreibst, dann kann diese Frau doch eigentlich nur krank sein? Und da ist Gefängnis doch nicht der richtige Platz?
Vielleicht sollte da mal ein zweites Gutachten erstellt werden?

@WoSchi,
na klar würde ich mich ärgern, und ihr wahrscheinlich Hausverbot erteilen.
Dennoch meine ich, dass die Justiz zu unterschiedliche Urteile fällt und die jeweilige Lage der Angeklagten oft außer Acht läßt.

Gleiches Recht für alle gilt doch längst nicht mehr, meine ich.

 
Tja, Silva - da sehen Sie es mal, wie es ist, wenn "man" oder "frau" ein Thema nur oberflächlich kennt, aber denkt, sie oder er könne es beurteilen.
Und nun beehren Sie uns also mit Ihren küchenpsychologischen Kenntnissen und fordern eine neue Begutachtung und vermutlich eine allumfassende Resozialisierung unter psychotherapeutischer Betreuung.
Bezahlen würde wieder mal der deutsche Steuerzahler, weil bei dieser "Dame" sicher nichts zu holen ist. Und in Anbetracht der Knappheit von Psychologen denke ich, diese sollten lieber für junge und mittelalte Menschen eingesetzt werden,die dann hoffentlich später noch was für ihr Leben daraus beziehen und auch unserer Gesellschaft von Nutzen sind.
Bei einer so alten Dame und Wiederholungstäterin sehe ich hier keinen Kosten-/Nutzen-Effekt.
Die Justiz (also der gesamte Apparat vom Staatsanwalt, bis zu evlt. Schöffen, Anwälten und dem Richter) erarbeiten ihre Urteile auf vorliegender Gesetzesgrundlage. Dann fliessen noch Besonderheiten eines Angeklagten mit ein, was hier sicher geschehen ist, weil diese DAme ja gerichtsbekannt ist und ausserdem ihr Leben auch noch in Medien ausbreitet, woraus dann weitere Erkenntnisse gezogen werden können.
Ihren albernen Schlusssatz möchte ich nicht kommentieren, da er wieder nur das übliche Gelaber ist, das auch Ihrerseits nicht beweisbar sein dürfte. Womit wir wieder zum Anfang kommen: auch diese Thematik kennen Sie anscheinend nur oberflächlich und können sie nicht beurteilen.
Olga
Kettwiger
Kettwiger
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf olga64 vom 15.04.2019, 16:33:20
No comment
olga64
olga64
Mitglied

RE: Jetzt hat sie wenigstens genug zum essen.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Kettwiger vom 15.04.2019, 18:12:02
No comment
Seltsam, wenn es sich manche DiskutantInnen nicht verkneifen können, einen Kommentar abzugeben und wenn er noch so unpassend ist.
Merke: "no comment" ist ebenfalls ein Comment. Wollte man genereall darauf verzichten, bietet sich Stillschweigen an. Schaffen aber einige nicht, so auch Sie anscheinend. Danke, dass ich über Sie schmunzeln darf. Olga

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