Soziales Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
Die Söhne von Helmuth KOhl haben nun zum GEdenktag des Selbstmordes ihrer Mutter eine ERgänzung eines früheren Buches herausgegeben; gegen einen familienfremden Autor prozessieren sie.
In der "Neufassung" wird nun auch die Rolle der 2. Ehefrau von Herrn Kohl detaillierter erklärt - sie soll sich anscheinend schon früher Zugang zu Herrn Kohl verschafft haben als dies der Öffentlichkeit bisher bekannt wurde.
Ein weiteres Buch verstörte mich ein wenig: eine bisher unbekannte Autorin veröffentlichte es mit dem Titel "wann stirbst Du endlich, Mutter". Diese Autorin wollte ihr alten Eltern selbst pflegen, zog zu ihnen in das Haus und bedachte anscheinend vorher nicht ,dass sich der Zustand der Eltern verschlechtern könnte, was dann auch eintrat. Die Mutter wurde dement - der Vater depressiv. Die Autorin wurde anscheinend von einem Heer von Helfern unterstützt, schaffte es aber nicht mehr und zog wieder aus. Neben ihrer eigenen Familie schaffte sie es dann aber, dieses Buch zu schreiben,welches sie nun in Zeitungen und Talkshows bewirbt.
Warum muss das alles sein? Gibt es nicht schon genügend Bücher, die keiner kauft und liest? Warum glauben solche Leute so sehr, dass dies so interessant für andere ist, insbesondere, wenn sie einen solch provozierenden Titel wählen? Welche Probleme werden damit gelöst - nicht durch nur die eigenen, in dem versucht, entsprechend Geld zu verdienen? Olga
In der "Neufassung" wird nun auch die Rolle der 2. Ehefrau von Herrn Kohl detaillierter erklärt - sie soll sich anscheinend schon früher Zugang zu Herrn Kohl verschafft haben als dies der Öffentlichkeit bisher bekannt wurde.
Ein weiteres Buch verstörte mich ein wenig: eine bisher unbekannte Autorin veröffentlichte es mit dem Titel "wann stirbst Du endlich, Mutter". Diese Autorin wollte ihr alten Eltern selbst pflegen, zog zu ihnen in das Haus und bedachte anscheinend vorher nicht ,dass sich der Zustand der Eltern verschlechtern könnte, was dann auch eintrat. Die Mutter wurde dement - der Vater depressiv. Die Autorin wurde anscheinend von einem Heer von Helfern unterstützt, schaffte es aber nicht mehr und zog wieder aus. Neben ihrer eigenen Familie schaffte sie es dann aber, dieses Buch zu schreiben,welches sie nun in Zeitungen und Talkshows bewirbt.
Warum muss das alles sein? Gibt es nicht schon genügend Bücher, die keiner kauft und liest? Warum glauben solche Leute so sehr, dass dies so interessant für andere ist, insbesondere, wenn sie einen solch provozierenden Titel wählen? Welche Probleme werden damit gelöst - nicht durch nur die eigenen, in dem versucht, entsprechend Geld zu verdienen? Olga
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von julchentx
Unwichtig, Kleingeistig und rundherum abstossend.
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von subasio
Sie werden das Problem sollte es eins sein schon lösen,für mich sitzt Kohl noch immer in Beugehaft,basta !!
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Solange das Zeug gekauft wird, wird es produziert werden. Denn, olga, es wird gekauft!
Gut, wenn man Umfragen glaubt, hat niemand das Buch X gekauft, nicht einmal daran gedacht, es zu kaufen - merkwürdigerweise verschwindet es aus den Regalen der Buchhandlungen direkt proportional zu dem eingenommenen Kaufpreis. Ein mathematisches Problem? Eher ein soziologisches, und das ist schwerer zu lösen.
Gut, wenn man Umfragen glaubt, hat niemand das Buch X gekauft, nicht einmal daran gedacht, es zu kaufen - merkwürdigerweise verschwindet es aus den Regalen der Buchhandlungen direkt proportional zu dem eingenommenen Kaufpreis. Ein mathematisches Problem? Eher ein soziologisches, und das ist schwerer zu lösen.
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von eleonore
Unwichtig, Kleingeistig und rundherum abstossend.
Julchen, es ist nicht unwichtig,
da politiker, und krankenkassen verlassen sich mehr als häufig auf die pflege in familien.
ich denke, politiker und kassen wissen gar nicht, was das für eine belastung ist.
dieses buch mit diese sehr provokative titel, soll auf dieses problem hinweisen.
ich kann die autorin verstehen, wir haben ein demenz-bzw. alzheimer kranken ca. 8 jahr bis zu ihren tod begleitet.
da geht man des öfteren an zahnfleisch, auch wenn wir diesen drama nur alle 4 wochen erlebt haben, hat es gereicht über die jahre.
sie wurde bis zu letzte 6 monate ihres lebens zuhause betreut.
Madame Olga, hat nicht genau gelesen, da die mutter der autorin war schwer demenzkrank, ihr vater hatte einen schweren schlaganfall.
Martina Rosenberg hat ihre Eltern bis zu deren Tode gepflegt und darüber ein Buch geschrieben. Im Interview spricht sie über das Elend von Pflegebedürftigen - und das unsichtbare Leid der Angehörigen.
Wenn man denkt, "Mutter, wann stirbst du endlich?"
ich hab von ZDF mediathek den link zu diesen gespräch mit den Söhne von Helmut Kohl eingesetzt, die sehr vernünftig sind.
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von geli
... insbesondere, wenn sie einen solch provozierenden Titel wählen? ... Olga
Die Titel werden in den allermeisten Fällen - außer, man ist bereits ein Bestseller-Autor - von den Verlagen gewählt. Ja, und wenn man schon sein Buch unter die Leute bringen will, beugt man sich halt.
Und, wie schon geschrieben wurde: gelesen werden solche Bücher immer, oftmals auch von Menschen, die sich daraus irgendwelche Ratschläge für ihre eigene Situation erhoffen.
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von olga64
zitda politiker, und krankenkassen verlassen sich mehr als häufig auf die pflege in familien.
ich denke, politiker und kassen wissen gar nicht, was das für eine belastung ist.
dieses buch mit diese sehr provokative titel, soll auf dieses problem hinweisen.
Madame Olga, hat nicht genau gelesen, da die mutter der autorin war schwer demenzkrank, ihr vater hatte einen schweren schlaganfall.
ich hab von ZDF mediathek den link zu diesen gespräch mit den Söhne von Helmut Kohl eingesetzt, die sehr vernünftig sind.
Leider zu einseitig, Verehrteste, was Sie da schreiben: wenn die Kinder aufgrund geforderter, beruflicher Mobilität nicht am Ort ihrer Eltern leben, wenn immer weniger Kinder geboren werden - wie soll das gehen,was "die bösen Politiker" fordern?
Früher zu Zeiten von Grossfamilien war es üblich, dass die alten Leute innerhalb der Familien gepflegt wurden (ohne Leistungen aus der Pflegeversicherung) - allerdings wurden damals die Leute auch maximal 60 Jahre alt und nicht wie heute fast 100.
Wer sich mit dem Gedanken trägt - meist sind es ja die Frauen - Eltern selbst zu pflegen, weiss sicher auch ohne das Buch,dass dies anstrengend ist. Meist muss es sein, weil kein Geld für ein Pflegeheim vorhanden ist und auch die Leistungen der Pflegeversicherung für die pflegende Hausfrau ein kleines Zubrot darstellt ,das sie sonst nicht hätte.
Sie haben aber Recht - ich habe das Buch nicht gelesen und werde es auch nicht, da mir schon der Titel zu polemisch erscheint, um ein solch ernstes Thema abzuhandeln.
In Sachen Helmut Kohl habe ich die Talkshow bei Lanz mit den Söhnen gesehen - das gibt einen besseren Eindruck als sich später via Internet zu informieren. Olga
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von sissismam
es begeistert und amüsiert mich immer wieder, liebes olgalein, wie du anderen usern vorhälst, was du selber täglich praktizierst
z.b.urteil über ein buch, das du nicht gelesen hast..
urteil über menschen die du nicht kennst..
über dinge schreiben, von denen du keine ahnung hast..
einseitigkeit..
da du nur die eine seite kennst, geld und nochmal geld, ist es logisch, dass dir für das angeprochene thema wirklich jedes verständnis fehlt.
es handelt nämlich um etwas dir völlig unbekanntes:
liebe und dankbarkeit ohne finanzielle vorteile
und am ende verzweiflung, trauer und auch manchmal wut, ob der veränderungen geliebter menschen
z.b.urteil über ein buch, das du nicht gelesen hast..
urteil über menschen die du nicht kennst..
über dinge schreiben, von denen du keine ahnung hast..
einseitigkeit..
da du nur die eine seite kennst, geld und nochmal geld, ist es logisch, dass dir für das angeprochene thema wirklich jedes verständnis fehlt.
es handelt nämlich um etwas dir völlig unbekanntes:
liebe und dankbarkeit ohne finanzielle vorteile
und am ende verzweiflung, trauer und auch manchmal wut, ob der veränderungen geliebter menschen
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
liebe und dankbarkeit ohne finanzielle vorteile
und am ende verzweiflung, trauer und auch manchmal wut, ob der veränderungen geliebter menschen
…danke,
du hast mir einiges vorweggenommen.
Frau Olga provoziert gerne und ist auch nicht zimperlich, wenn es um Negativkritik geht.
Daheim oder ins Heim so war das Thema des Nacht Cafés.
Und genau da hat die Autorin das Buch „..wann stirbst du endlich Mutter…“ vorgestellt und begründet.
Frau Olga, wenn man eben solch einen Thread eröffnet, mit einem solchen sensiblen Thema, dann sollte man sich schon mal ernsthaft Gedanken machen, was will ich ausdrücken und wie und was will ich damit erreichen.
Oder soll es nur Geplänkel werden?
Frau Olga, ich habe es ja schon einmal geschrieben, Ihnen fehlt jegliches Einfühlungsvermögen, Sensibilität und vor allem Verständnis.
Sie haben bezüglich dieses Buches überhaupt nichts begriffen.
Ich weiß aus eigener, bitterer Erfahrung, dass man einem geliebten Menschen nichts als den baldigen Tod wünscht, wenn man hilflos zusehen muss, wie er sich verändert und wie er sich quält, leiden muss und auch keine Hilfe und Besserung mehr zu erwarten ist.
Alles andere ist in meinen Augen unmenschlich.
So habe ich auch sissimann verstanden.
-ein_lächeln….
Re: Ist es wichtig und richtig, wenn Familiendramen in Buchform erörtert werden?
geschrieben von schorsch
Politiker und Krankenkassenvertreter (-Angestellte) haben meistens so gute Connections zu günstigen Heimen - und so grosse Löhne -, dass sie es sich leisten können, ihre dementen Angehörigen in Heime abzugeben.