Soziales Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
Re: Ist dies denn eine "sinnmachende" Angelegenheit?
Du "gute " Frau
solltest sehr viel vorsichtiger in deiner Wortwahl und Behauptungen sein!
Es steht dir absolut nicht zu, zu beurteilen,was ich geleistet und wie ich empfunden habe!
Ich bin nicht verpflichtet,hier in epischer Breite auszubreiten,
wie sehr ich von meinem Einsatz in jeder Hinsicht gefordert,ja sogar oft überfordert war!
Doch,ich habe bis zur letzten Minute durchgehalten!
Und nochmal:
ich würde es wieder tun!
Du kennzeichnest dich selber ,indem du schreibst,
du habest beim sterben deines erst 40-jährigen Mannes
"seinen Abgang begleitet,"
Gudrun
p.s.
"Man kann an der Pflege eines geliebten Menschen, und ich denke nicht nur an Alte, zerbrechen,
aber das kennst du nicht, ich sehe es.
ich bin zusammengeklappt!
aber erst,nachdem meine Mutter nicht mehr lebte.
Und meineFreunde hab ich in diesen Jahren nicht
verloren!
Aber dir steht es zu, mich zu beurteilen ?
Hast du mir nicht unterstellt, es sei mir "verborgen geblieben?"
Du kennst mein Leben gar nicht, glaubst aber, weil du älter bist als ich, könnte ich gar nicht wissen, wovon ich rede, und würde auch noch der Miriam sonstwas unterstellen 11
Es ist ein "Phänomen unserer Zeit", das man sich die Heime und die Pflege und alles andere aussuchen darf.
Als du deine Mutter pflegtest war es anders als heute, die Zeit kenne ich nur aus Erzählungen.
Man erfüllte die Erwartungen, man mußte es tun.
Miriam sprach von dieser, heutigen Zeit, und da waren deine Einlassungen sehr anmaßend!
Sonst hätte ich dir nie davon erzählt.
Das du nach dem Tod deiner Mutter ins tiefe Loch gefallen bist weiß ich.
Brauchst du nicht erzählen.
Ich alledings habe meine Freunde verloren, als ich die Sprache verlor.
Und ich sage dir, mein Mann war aktiv und selbstständig,
und fürchtete sich,
aus dem Bett zu fallen, dabei konnte er sich nicht mehr bewegen.
Und alles machte ihm Angst !!
Und er war 40 Jahre alt !
Es hat mich zerrissen !!
Und die in meiner Umgebung auch !
Ich konnte nichts anderes tun, als ihm die Angst zu nehmen und seinen Abgang zu begleiten.
so etwas nennt Miriam verdrängen !
Man kann das Leid und den Tod eine geliebten Menschen nicht verdrängen, man kann nur gute Menschen suchen, die Freude haben am Helfen.
Ich fand sie.
Und es war möglich dort, gute Pflege zu leisten...
Es ist gut, das Myriam das noch nicht erlebt hat!!
Vielleicht liest du jetzt meinen Beitrag noch einmal...
Und dann deinen darauf !
Leid läßt sich nicht vergleichen...
Und jetzt laßt uns sachlich zum Thema zurückkehren...
Und es ist ein Phänomen unserer Zeit, da man sich nicht mehr so quälen muß, wie du es mußtest.
[/indent]
Ob man seine Eltern pflegen kann, bleibt jedem selbst überlassen. Die Pflegebedürftigkeit kann doch so unterschiedlich sein, dass man einfach keinen Rat geben kann, das kann lediglich der Arzt, der die pflegebedürftige Person richtig einschätzen kann. Er wird einem sagen, ob es eine Rund-um-die-Uhr-Pflege sein wird. Diese Art der Pflege kann z.B. kein Mensch allein ausführen. Glücklicherweise haben wir heutzutage so viele schöne Pflegeheime im Gegensatz zu früher, dass einem der Weg dort hin nicht allzu schwer fallen dürfte.[indent]
lg
spatzl
Dazu kommt ja auch das Problem, welches sich in der Zukunft noch verstärken wird, dass viele der Kinder an anderen Orten/Ländern arbeiten und schon geografisch gar nicht in der Lage sind, ihre Eltern zu pflegen, die meist nicht umzugsbereit oder -fähig sind. Was mich an dieser Thematik auch immer schon störte, ist die Tatsache, dass viele Söhne diese Pflegearbeiten auf ihre Ehefrauen abwälzen. Sie sind mehrheitlich dafür, dass ihre Eltern in der Familie gepflegt werden, machen es aber nicht selbst.
Sehr wichtig ist wirklich der o.g. Aspekt, dass die fachtlichen Voraussetzungen oft fehlen, Eltern zu pflegen. Manchmal wird dies auch getan, um die Rente der pflegebedürftigen Eltern plus Zahlungen aus der Pflegeversicherung als festen Bestandteil des Familieneinkommens zu inkludieren. Olga
Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Typisch für deine Auslegungen ist:
Q... Eltern zu pflegen. Manchmal wird dies auch getan, um die Rente der pflegebedürftigen Eltern plus Zahlungen aus der Pflegeversicherung als festen Bestandteil des Familieneinkommens zu inkludieren. Olga
Olga,du hast ja offensichtlich überhaupt keine Vorstellung davon,was an Kosten für einen pflegebdürftigen Angehörigen
auf die Pflegenden zu kommen!
Will das hier auch nicht im einzelnen anführen!
Solange die Senioren " mit in der Familie betreut werden,wird die vermutlich meist nicht sehr hohe Rente ganz gewiss für alle Kosten
verbraucht werden,ohne,dass sich Angehörige bereichern können!
Wird eine höhere Rente oder Pension bezogen, ist die im Pflege-oder Betreuungsfall auch erforderlich,will man den Pflegling adäquat versorgen und soweit das möglich ist,auch Abwechslung im Alltag zukommen lassen!
Gudrun
[/indent]ohne,dass sich Angehörige bereichern können!
Gudrun[/quote][indent]
Gudrun[/quote][indent]
Ich habe mit keinem Wort etwas von "bereichern" o.ä. erwähnt, oder? Warum interpretieren Sie nicht faiererweise richtig, wenn schon nötig? Olga
Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
..und,Olga
wie ist das zu interpretieren?
"getan, um die Rente der pflegebedürftigen Eltern plus Zahlungen aus der Pflegeversicherung als festen Bestandteil des Familieneinkommens zu inkludieren."
yyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy
sonst nochwas?
wie ist das zu interpretieren?
"getan, um die Rente der pflegebedürftigen Eltern plus Zahlungen aus der Pflegeversicherung als festen Bestandteil des Familieneinkommens zu inkludieren."
yyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy
sonst nochwas?
Eine Frage an unsere nördliche Nachbarn:"Habt ihr auch so etwas wie wir"?
Wenn bei uns eine pflegebedürftige Frau oder Mann, in eigenen Wänden weiter leben möchte, so gibt es bei uns eine "Spitex", sind medizinisch und im Haushalt ausgebildet, Kosten werden bis zu 90% von der Krankenkasse übernommen. Finde das eine sehr gute Einrichtung, nehmen wir selber auch in Anspruch, und sind sehr zufrieden!
Ich persönlich möchte gar nicht in ein Altersheim.
Zudem gibt es noch Hilfe, z.B. aus Polen, die eine rundum Pfege anbieten, kostet natürlich etwas.
In unserer Nähe, wohnen etliche Witwen schon länger in ihren Häuser, ganz allein, die wollen nicht umziehen, würde viel mehr kosten.
Wenn bei uns eine pflegebedürftige Frau oder Mann, in eigenen Wänden weiter leben möchte, so gibt es bei uns eine "Spitex", sind medizinisch und im Haushalt ausgebildet, Kosten werden bis zu 90% von der Krankenkasse übernommen. Finde das eine sehr gute Einrichtung, nehmen wir selber auch in Anspruch, und sind sehr zufrieden!
Ich persönlich möchte gar nicht in ein Altersheim.
Zudem gibt es noch Hilfe, z.B. aus Polen, die eine rundum Pfege anbieten, kostet natürlich etwas.
In unserer Nähe, wohnen etliche Witwen schon länger in ihren Häuser, ganz allein, die wollen nicht umziehen, würde viel mehr kosten.
Es müsste sich schon um eine gewaltige Rente/Pension handeln ,wenn die Kinder dadurch Reichtum erzielen könnten, oder? Und dies habe ich nie gesagt/gemeint.
Und bei geringen Renten wird sich z.B. auch keine gutverdienende Ehefrau (auf die es abgewälzt würde) dazu bereit erklären, ihren job zugunsten dieser Pflegetätigkeit aufzugeben. Ich bin sicher, dass diese dann ein gutes Pflegeheim wählen würden - und damit wäre auch allen besser geholfen.
Okay oder noch Fragen? Olga
Und bei geringen Renten wird sich z.B. auch keine gutverdienende Ehefrau (auf die es abgewälzt würde) dazu bereit erklären, ihren job zugunsten dieser Pflegetätigkeit aufzugeben. Ich bin sicher, dass diese dann ein gutes Pflegeheim wählen würden - und damit wäre auch allen besser geholfen.
Okay oder noch Fragen? Olga
Re: Quod erat demonstrandum
Ich selber habe in solch einem Heim gearbeitet.
Das ist einer der Gründe, keinen Angehörigen und auch mich nicht als Pflegefall den Händen "Guter Frauen" anzuvertrauen.
Obwohl ich eigentlich heute nicht schreiben kann wegen eines verbundenen Armes: das musste geasgt werden.
Miriam
Re: Quod erat demonstrandum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hänge mich hier einfach an.
"Ist es sinnvoll die alten Eltern zu pflegen?" so oder doch ähnlich wurde anfangs gefragt.
Darauf läßt sich einfach keine generelle Antwort geben in dem Sinn "Ja, es ist sinnvoll" oder "Nein, es ist nicht sinnvoll".
Die hier gegebenen Beispiele und allgemeinen Aussagen zeigen doch deutlich, wie viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen und es unmöglich ist, alles und alle über einen Kamm zu scheren.
Deshalb ist es doch überhaupt nicht sinnvoll, Personen aufgrund ihrer in der Vergangenheit gemachten Entscheidungen oder aufgrund ihrer für die Zukunft gemachten Pläne anzugreifen.
Wichtig ist doch nur, seine Entscheidungen gut zu überdenken, lange darüber zu schlafen und sie durchzuführen .... das wichtigste dabei, kein schlechtes Gewissen zu haben oder es sich einreden lassen.
(Die erwähnte Idylle der Großfamilie, in deren Schoß die Alten ein langes, umsorgtes und friedliches Leben bis zu ihrem Tod lebten, ist allerdings eine Mär, die nur auf eine allerkleinste Schicht zutraf..... dient natürlich immer dazu, ein konservatives Frauenbild hochzuhalten und ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.)
"Ist es sinnvoll die alten Eltern zu pflegen?" so oder doch ähnlich wurde anfangs gefragt.
Darauf läßt sich einfach keine generelle Antwort geben in dem Sinn "Ja, es ist sinnvoll" oder "Nein, es ist nicht sinnvoll".
Die hier gegebenen Beispiele und allgemeinen Aussagen zeigen doch deutlich, wie viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen und es unmöglich ist, alles und alle über einen Kamm zu scheren.
Deshalb ist es doch überhaupt nicht sinnvoll, Personen aufgrund ihrer in der Vergangenheit gemachten Entscheidungen oder aufgrund ihrer für die Zukunft gemachten Pläne anzugreifen.
Wichtig ist doch nur, seine Entscheidungen gut zu überdenken, lange darüber zu schlafen und sie durchzuführen .... das wichtigste dabei, kein schlechtes Gewissen zu haben oder es sich einreden lassen.
(Die erwähnte Idylle der Großfamilie, in deren Schoß die Alten ein langes, umsorgtes und friedliches Leben bis zu ihrem Tod lebten, ist allerdings eine Mär, die nur auf eine allerkleinste Schicht zutraf..... dient natürlich immer dazu, ein konservatives Frauenbild hochzuhalten und ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.)
Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
Nein Arno
ich gebe mir vorher die Kugel.
M.
ich gebe mir vorher die Kugel.
M.