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Soziales Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?

Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf pilli vom 02.03.2010, 09:50:15
Diese Frau, von der Du schreibst, kann ich sehr gut verstehen. Auch ich wäre niemals in der Lage gewesen aus eben diesen Gründen, meine Eltern zu pflegen, obwohl auch sie der Meinung waren, alte Leute gehörten zu ihren Kindern und nicht in ein Alten- oder Pflegeheim.

Abgesehen von den nicht ausreichenden räumlichen Gegebenheiten hätte ich es zu meinem und zu ihrem Schutz abgelehnt, sie aufzunehmen und zu versorgen. Ich hätte ihnen nur das geben können, was ich von ihnen bekam als ich auf Gedeih und Verderb auf sie angewiesen war. Liebevolle Fürsorge und Verständnis gehörten nicht dazu. Wie also hätte ich ihnen das geben können? Mein Zorn auf ihr Verhalten brodelte viel zu stark. Ich hätte nicht gewusst, ob er nicht irgendwann einmal mit mir durchgehen würde und ich ihnen nicht alles heimzahlen würde, was sie mir angetan haben.

So habe ich mich schon vor Jahren entschieden, den Kontakt abzubrechen, denn der Vater ist mit seinen über 90 Jahren immer noch derselbe boshafte Mensch, wie eh und je.

Nun ist das Verhältnis zwischen mir und meinen Kindern zum Glück ein ganz anderes. Ich habe aus dem Verhalten meiner Eltern gelernt, es niemals so zu machen wie sie. So käme mir auch nie in den Sinn, meinen Kindern die Last der Pflege abzuverlangen. Sie sollen ihr Leben so gestalten, wie sie das möchten und nicht meinetwegen ans Haus gebunden sein. Und wenn ich eines Tages in ein Pflegeheim kommen sollte, dann denke ich, den Grundstein dafür gelegt zu haben, dass sie darauf achten wie es mir dort ergeht.

woelfin
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Drachenmutter vom 02.03.2010, 10:24:31
Miriam,
deinen Worten:

"Dies ist keine Überlegungsangelegenheit, sondern eine Gefühlssache. "

stimme ich zu!

die gestellte Frage,ob es Sinn macht,die Eltern zu pflegen,
ist m.E. nicht gut gewählt!

Vordringlich bei derartiger Überlegung sollte sein,ob man die nötigen Voraussetzungen dafür hat!

Das ist:

wollen
können
erforderliche Wohnraumveränderung
finanzielle Möglichkeiten,um teilweise die Pflege(Betreuung) abgeben zu können
und nicht zuletzt, muss der Partner damit einverstanden sein!

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen:

ich habe meine beinamputierte Mutter bis zum fast 93.Lebensjahr betreut und gepflegt,es war bestimmt sehr schwer,aber,ich würde das immer wieder tun!

Glücklicherweise war genügend Geld da,um einen Umzug vornehmen zu können,
Putzhilfe,(eine jüngere Nachbarin,vertrauenswürdig!,
die auch in der Zeit bei meiner Mutter blieb,während ich Einkäufe tätigte,selber zum Arzt oder Behandlungen musste.
Einen Treppenlifter liess ich einbauen,damit Mutter nicht aufs obere Stockwerk angewiesen war und im Wohnzimmer,im Garten oder auf der Terrasse sitzen konnte.
Vieles haben wir unternommen,da sie Gottseidank bis zuletzt ihre geistige Beweglichkeit und Intelligenz behalten hat!

Ihre letzte Stunde haben wir gemeinsam erlebt,lange habe ich nach ihrem einschlafen an ihrem Bett gessen,zu ihr gesprochen,leise einige der Lieder gesungen,die sie selber getextet und vertont hatte.....
durch die weit geöffnete Balkontür war Vogelgezwitscher zu hören,blauer Himmel und Sonnenschein an diesem Aprilmorgen
haben diesem Abschied einen besonderen Rahmen gegeben.

Selber über 70,durch einen unverschuldeten Autounfall sehr behindert,war diese Aufgabe eigentlich zu schwer für mich.
Einige Male hatte ich auch verschiedene Pflegedienste in Anspruch genommen.
Aber,die kamen zu Zeiten,wo Mutter noch schlief,oder abends viel zu früh!
Die Pflege war auch nicht so gut,wie meine!

Manches Mal habe ich erschöpft auf der Treppe gehockt,den Kopf weinend auf den verschränkten Armen....

Meine Geschwister lebten nicht mehr und auf keinen Fall wollte ich meine Mutter inm einem Heim wissen!

Ich war nie meiner Mutter "liebstes Kind"......
(war ihr wohl zu ähnlich)
aber in dieser Zeit sind wir uns sehr,sehr nahe gekommen!

Wenn es auch eine Weile gedauert hat,bis ich mich nach ihrem Tod wieder erholen konnte,
ich würde es jederzeit wieder tun und möchte diese Zeit um keinen Preis missen!

Ich selber habe vorgesorgt!
die jetzige Wohnung ist so angelegt,dass ich -falls erforderlich-
durch den Garten mit dem vorhandenen E-Mobil fort fahren kann.

Und,wenn ich mal gar nicht mehr allein zurecht komme,gibt es hier hervorragende Hilfen für alles Mögliche .

Für alle Fälle hab ich mich in dem sehr schönen Seniorenzentrum hier im Viertel angemeldet für ein 2-Zimmerapp.

Gegen den Willen von Kindern und Enkeln.

Ich denke,das ist gut und richtig!

Gudrun
adam
adam
Mitglied

Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von adam
als Antwort auf Drachenmutter vom 02.03.2010, 10:24:31
... den Grundstein dafür gelegt zu haben, dass sie darauf achten wie es mir dort ergeht.
geschrieben von woelfin


Daß es so sinnvoller ist als selber zu pflegen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Für alle Betroffenen bleibt das Privatleben erhalten. Wichtig sind dabei nicht nur regelmäßige Besuche, sondern auch ein unverhofftes Erscheinen, um einen Blick auf die Hygiene, das Essen etc zu werfen.

Auch Gespräche mit dem Personal sind wichtig, wobei ein Päckchen Kaffee oft besser wirkt als harsche Kritik und wenn ein Termin bei der Leitung notwendig wird, vorher bis Hundert zählen, sich die Argumente zurechtlegen und nicht auf das Gejammer von zu wenig Personal und Geld eingehen.

Personal- und Geldmangel sind ein Grund, privat (und damit billiger als über das Heim)) für zusätzlich notwendige Maßnahmen zu sorgen und sich das von der Heimleitung, wenigstens durch Stillschweigen, genehmigen zu lassen.

--

adam

.

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von nasti
als Antwort auf sonja47 vom 02.03.2010, 00:27:46
Hi Sonja,

wie ich sehe in dein Profil ---Jahrgang 1947, du bist 6 Jahre jünger wie ich, und doch machst du sich Sorgen wie es wird in Zukunft?
Ich denke nicht ein Moment darüber nach. Bin ich eine leichtsinnige? Ja, bin ich, und mit Vergnügen.
Sowieso alle Pläne laufen schief, ich lasse alles so laufen wie es geht. Die Krise und Klimawandel können wir nicht entgehen, es wird sich alles von selbe organisieren.

Nasti
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Ist dies denn eine "sinnmachende" Angelegenheit?
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf miriam vom 02.03.2010, 09:11:31
Etwas überrascht bin ich schon, wenn ich die eher kopfgesteuerten Überlegungen (so auch das macht es Sinn), in Bezug auf die Pflege der Eltern im Alter, hier lese.



Das Sterben und der Tod eines Menschen gehören zu den wichtigsten Erfahrungen, die man machen kann.
Dies nur aus der Ferne, so zu sagen am Rande mitzubekommen, ist ein Symptom unserer Zeit bzw. der westlichen Welt: es gehört mit, zum Verdrängen des Todes.

Miriam




Offenbar hast du noch niemanden aus deiner Familie im Sterben begleitet.

Wenn du den Menschen geliebt hast, und liebst, so wirst du seinen Tod nicht am Rande mitbekommen wollen.
Du könntest es gar nicht,
es würde dich jede freie Minute dorthin ziehen, und du würdest alles tun, um es zu kontrollieren, und zu erleichtern.

Das ist durchaus kein Phänomen unserer Zeit.
Das könntest du gar nicht vedrängen.

So reden Theoretiker, die noch keinen geliebten Menschen verloren haben.

Aber in einer 2 1/2 Zimmer- Wohnung das zu tun ist fast unmöglich,
und eine Quälerei auch für den zu Pflegenden.

In einer Klinik, oder Heim, kann man sofort auf den Menschen eingehen, sich um Exkremente kümmern, das Essen besser darreichen, etc.
Das ist ein Phänomen unserer Zeit.
Und das ist sehr gut so, da bin ich sehr froh, auch die Medikamente werden fachgerecht und rechtzeitig verabreicht.

Dort sind die Leute ausgebildet, und haben ihren Feierabend, den hat man daheim nie.
Daheim kann ein nasses Bett ein großes Problem darstellen,
und 4 Hände sind meist nicht da, wenn man sie braucht.

Du hast das noch nicht erlebt, sei froh darum.

Aber die Frage hier ist nicht, wie mache ich Sterbebegleitung,
obwohl, sie gehört dazu, denn der Abschied hat ja dann schon begonnen.

Ich selber würde auch das ein wenig vorbereiten, solange ich das noch selber kann.

Nur dann werde ich zufrieden sein, denn dann habe ich mir das selber "eingebrockt",
wenn es was zu meckern gibt.
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Ist dies denn eine "sinnmachende" Angelegenheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 02.03.2010, 13:22:32

Ach,du gute Frau........

hast -wie schon öfter- Miriams Worte nicht richtig gelesen oder verstanden,
lies nochmal nach!

Ich empfinde es als Anmaßung,zu mutmaßen,dass Miriam noch keinen Nahestehenden durch den Tod verloren haben könnte.

Möglicherweise schmerzt das sehr!

Und,hättest du meinen Beitrag gelesen,wäre dir sicher aufgefallen,
dass man sehr wohl einen Umzug in eine grössere Wohnung oder Haus in Kauf nehmen kann,wenn man einen nahestehenden Menschen betreuen und pflegen will!

für alle unangenehmen Pflegetätigkeiten gibt es hauchdünne Handschuhe,
wasserdichte Matratzenauflagen...
Einlagen oder Pampers

"In einer Klinik, oder Heim, kann man sofort auf den aMenschen eingehen, sich um Exkremente kümmern, das Essen besser darreichen, etc.
"

auch dir wird nicht verborgen bleiben können,dass es hinreichend bekannt ist,dass gerade eben dieser erforderliche Zeitaufwand in den Pflegeheimen absolut nicht immer gewährleistet ist!

Angehörige pflegen,kann man natürlich nicht,wenn man selber noch berufstätig ist,das ist selbstverständlich!


Gudrun

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Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 01.03.2010, 19:34:25
Ob man seine Eltern pflegen kann, bleibt jedem selbst überlassen. Die Pflegebedürftigkeit kann doch so unterschiedlich sein, dass man einfach keinen Rat geben kann, das kann lediglich der Arzt, der die pflegebedürftige Person richtig einschätzen kann. Er wird einem sagen, ob es eine Rund-um-die-Uhr-Pflege sein wird. Diese Art der Pflege kann z.B. kein Mensch allein ausführen. Glücklicherweise haben wir heutzutage so viele schöne Pflegeheime im Gegensatz zu früher, dass einem der Weg dort hin nicht allzu schwer fallen dürfte.

lg
spatzl
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ist es sinnvoll, wenn Kinder einen Elternteil pflegen?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 13:55:25
Nicht direkt auf dein Posting Bezug nehmend:

Ich habe in vielen Jahren oft von pflegenden Familienangehörigen Solches gehört:

"Nun habe ich unter Opferung meiner Gesundheit meine Mutter/Vater Jahre lang gepflegt. Oft war ich die/der Böse, wenn ich gewisse Mithilfe oder Verständnis von ihm/ihr erbat. Die Guten aber waren immer die anderen Geschwister, die zwar höchstens 1 mal pro Monat erschienen, mit einem Blumenstrauss im Arm, die Tiraden des Betagten geduldig anhörten - und dann wieder für 1 Monat entschwanden. Und was war dann der Dank an mich?: Bei der Testamentseröffnung musste ich vernehmen, dass ich auf den Pflichtteil gesetzt wurde. Und dann musste ich mir noch die bösen Bemerkungen der Schwägerin anhören, ich sei undankbar und hätte schon zu Lebzeiten des Vaters/Mutters finanziell profitiert...."

Wir sind 7 Geschwister mit ebenso vielen angeheirateten SchwägerInnen. Meine Mutter wurde von der Zweitjüngsten gepflegt, so lange es eben ging. Als sie selber einem Nervenzusammenbruch nahe war, sprach ich ein Machtwort: Die Mutter kann nur noch in einem Pflegeheim die nötige Pflege erhalten.

So wurde denn der Haushalt aufgelöst, ein Heimplatz wurde gefunden, die Mutter "eingeliefert". Sie sagte zur dortigen Heimleiterin: "Wissen Sie, ich komme nur zur Probe...."

Damals war sie kurz nach den 90ern - und lebte zufrieden im Heim bis zum 98.!
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Ist dies denn eine "sinnmachende" Angelegenheit?
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 13:44:01

Ach,du gute Frau........

hast -wie schon öfter- Miriams Worte nicht richtig gelesen oder verstanden,
lies nochmal nach!

Ich empfinde es als Anmaßung,zu mutmaßen,dass Miriam noch keinen Nahestehenden durch den Tod verloren haben könnte.

Möglicherweise schmerzt das sehr!

Und,hättest du meinen Beitrag gelesen,wäre dir sicher aufgefallen,
dass man sehr wohl einen Umzug in eine grössere Wohnung oder Haus in Kauf nehmen kann,wenn man einen nahestehenden Menschen betreuen und pflegen will!

für alle unangenehmen Pflegetätigkeiten gibt es hauchdünne Handschuhe,
wasserdichte Matratzenauflagen...
Einlagen oder Pampers

"In einer Klinik, oder Heim, kann man sofort auf den aMenschen eingehen, sich um Exkremente kümmern, das Essen besser darreichen, etc.
"

auch dir wird nicht verborgen bleiben können,dass es hinreichend bekannt ist,dass gerade eben dieser erforderliche Zeitaufwand in den Pflegeheimen absolut nicht immer gewährleistet ist!

Angehörige pflegen,kann man natürlich nicht,wenn man selber noch berufstätig ist,das ist selbstverständlich!


Gudrun
geschrieben von gudrun_d



Ich selber habe in solch einem Heim gearbeitet.
Ich weiß, das es durchaus gewährleistet ist !
Auch wenn die Gewerkschaft das anders sieht...

Und gerade als Angehöriger kann und muß man sie einfordern !

Ich selber habe meinen Mann, 40 Jahre war er alt, in solch einem Heim betreuen lassen, und seinen Abgang begleitet, und ich küsse immer noch die Hände der Menschen,
die sich dort um ihn gekümmert haben.
Sie hatten eine Liebe zu ihrer Arbeit, die du offenbar nicht kennst.

Und ich sah, bei den Besuchen von Pflegebedürftigen daheim auch die Überforderung von beiden Parteien, Kindern und Eltern, die sich aus persönlchen Gründen, gegen das Heim entschieden haben.

Laße daher bitte deine herablassnden Bemerkungen, sie machen dich nicht schöner.

Ein Umzug in eine andere Wohnung ist sehr teuer,
und die Aufgabe der geliebten, gewohnten Umgebung und der Freunde ist unbezahlbar !

Nicht jeder hat dabei solch ein Glück, wie du es offenbar hattest.

Man kann in jedem "Problem" die Chance sehen, die Welt ein kleines bißchen besser zu machen.
Du solltest es probieren!

Schwester Theresa verbot den Mitschwestern, das Wort "Problem", sie ersetzte es durch das Wort "Geschenk".
Ich habe es probiert, wenn ich "Wir haben ein Geschenk bekommen" sage,
so zaubert sich ein Lächeln in mein Gesicht
und ich schaue es mir etwas genauer an, und löse es.
Du allerdings packst es wohl in den Schrank, denke ich...

Es ist dir bislang verborgen geblieben,
das man mit einigen anderen Worten und Gedanken die Welt verändern kann.

Vertausche das Wort "ich muß" mit dem wort "ich darf",
und schon wird sich innerhalb einiger Tage dein Gang verändern, dein Herz sich freuen.

Man kann an der Pflege eines geliebten Menschen, und ich denke nicht nur an Alte, zerbrechen,
aber das kennst du nicht, ich sehe es.

Ich habe Miriams Beitrag durchaus mehrfach gelesen....
Er kommt mir immer noch theoretisch vor.

Gerade von dir, nach deiner Geschichte, hätte ich nicht gedacht, das du nicht weißt,
wie hart das sein kann.
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Ist dies denn eine "sinnmachende" Angelegenheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 02.03.2010, 14:12:30
Du "gute " Frau

solltest sehr viel vorsichtiger in deiner Wortwahl und Behauptungen sein!
Es steht dir absolut nicht zu, zu beurteilen,was ich geleistet und wie ich empfunden habe!
Ich bin nicht verpflichtet,hier in epischer Breite auszubreiten,
wie sehr ich von meinem Einsatz in jeder Hinsicht gefordert,ja sogar oft überfordert war!
Doch,ich habe bis zur letzten Minute durchgehalten!
Und nochmal:
ich würde es wieder tun!

Du kennzeichnest dich selber ,indem du schreibst,
du habest beim sterben deines erst 40-jährigen Mannes
"seinen Abgang begleitet,"

Gudrun


p.s.

"Man kann an der Pflege eines geliebten Menschen, und ich denke nicht nur an Alte, zerbrechen,
aber das kennst du nicht, ich sehe es.


ich bin zusammengeklappt!
aber erst,nachdem meine Mutter nicht mehr lebte.

Und meineFreunde hab ich in diesen Jahren nicht
verloren!



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