Soziales Im Rentnerdasein ist der frühere Beruf unwichtig !

Hallo, rello,

wenn mich während meiner aktiven Zeit jemand nicht als Person
wahrgenommen hat, sehe ich keinen Sinn darin, mich mit diesem
Menschen zu unterhalten. Im Ruhezustand suche ich nachträglich
keine Anerkennung mehr von irgendwelchen ehemaligen Chefs.

rello, Kontakt- und Berührungsängste habe ich noch nie gehabt.

Viele Grüße
--
arno

In einem Betrieb mit ca. 1000 Mitarbeitern kannte ich auch nur die Leistungsträger. Und wenn ich von ihnen jemanden treffe, begrüßen wir uns per Handschlag und halten immer ein kurzes "Pröhlken".
--
rello

Hallo, rello,

worüber sprichst Du denn mit Deinen ehmaligen Chefs???????
Warum reicht Dir nicht ein Gruß?

Viele Grüße
--
arno

Was erwartet man, wenn man im Berufsleben nicht wahrgenommen wurde, warum sollte das im Rentnerdasein anders sein!
Mir persönlich und auch meiner Frau passiert es immer wieder das wir plötzlich von scheinbar Unbekannten mit Namen angesprochen werden. Eines ist sicher es sind so oder so die positiven Sachen die zur Erinnerung führen. Die mit negativen Erinnerungen sprechen einen kaum an.
So gesehen spielt tatsächlich der Beruf eine untergeordnete Rolle.
Aber selbst wenn ich ehemalige Arbeitskollegen treffen, geht es kaum um die Arbeit.

--
urmelviech

In den meisten Fällen war ich der Chef und in den seltensten Fällen reden wir über die ehemalige Arbeit. Oft denken wir an bereits Dahingeschiedene, sprechen über die eigene Gesundheit, Kinder, Enkel und Spritpreise.
Ein Gruß allein, ist uns zu wenig, als Rentner haben wir doch genügend Zeit für ein Pläuschchen, solange wir keinen Stau an der Kasse des Discounters verursachen.
--
rello

Ich gehörte zu den Leistungsträgern - aber alles zu seiner Zeit. Ich möchte heute nicht mehr zu den BEsserwissern gehören, die evtl. jüngeren Menschen erklären, wie sie eigentlich richtig zu arbeiten hätten. Dies erscheint mir ebenso armselig wie Rentner, die immer wieder in ihre Firmen gehen und dort letztendlich nur den Arbeitsablauf stören.
Aber zu dem "Beruf" gehört natürlich eine Vorgeschichte: jemand der z.B. studierte und darauf seinen Beruf aufbaute, wird später in seinem Rentner-Bekanntenkreis sicherlich mehr zu solchen Menschen tendieren. Teils aus intellektuellen Erwägungen und natürlich auch aus finanziellen: "höhere Berufe" wurden besser bezahlt und schaffen eine höhere Rente. "Man" oder"frau" kann sich einfach andere Dinge leisten und findet dadurch wieder zusammen.
--
olga64

Aber Olga, Du musst doch Deinen alten Arbeitgeber nicht mehr aufsuchen um gute Ratschläge zu erteilen. Du hast doch hier die große ST-Gemeinde die Du turnusmäßig belehren kannst. Das reicht doch weitaus!!!
--
hafel

Scheinbar sind hier nur die Chefs gefragt in diesem Thread, gewöhnliche Rentner sind im "Abseits" gelandet!
Ich würde mich als Rentner nicht mehr profilieren! Was vorbei ist ist vorbei, geht nur mich etwas an!
--
lars

Na dann - bei mir sieht allerdings der Turnus so aus.
--
olga64