Soziales Im letzten Lebensabschnitt noch mal ganz neu anfangen ...

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...........oder einen guten Dolmetscher zur Hand haben ;);)

Winterlos

LG Loana[/quote]

Grübel: Ob`s wohl in Spaniens Altersheimen solche guten Dolmetscher gib?

@edita

nein, glaube ich nicht. es fällt wahrscheinlich den frauen
schwer, uns mit der neuen situation anzufreunden. einerseits halten
wir nach wie vor freundschaft mit der "alten" ehefrau, andererseits
haben wir eine (nicht bewusst gewollte) antipathie zu der neuen frau.

schwierig, die situation.

aber egal - eigentlich war ja "auswandern" das thema.

aber egal - eigentlich war ja "auswandern" das thema.

Nee, eigentlich war "ganz neu anfangen" das Thema - und gehört da nicht eine ganz neue Frau vielleicht genauso dazu wie der Neuanfang nach Verlust des Partners?

Natürlich auch jeder Wohnortwechsel, ob 30 km oder 3000 km weiter weg. Da bewundere ich wirklich alle, die einen solchen völligen Neuanfang wagen, wie z.B. myrja!!!

Ich fange nur ganz klein neu an, indem ich zum erstenmal in meinem Leben einen Garten habe und das dazugehörige Haus umbauen/renovieren werde.

stimmt. aber alles zusammen ist ein neubeginn

gratuliere zum garten. aber nicht nur arbeiten, sondern auch
genießen, liebe geli!

Guten Morgen Bruny,
wir haben in El Campello nähe Alicante und La Marina gewohnt.
Mein Mann ist sehr schwer erkrankt, wäre er das nicht,
hätte uns auch nichts in Spanien gehalten.
Es ist jedem seine eigene Entscheidung, aber uns war es schon viel zu sehr zu gebaut, dass Klima im Sommer viel zu heiß und manchmal dermaßen feucht und schwül wie in einer Waschküche.
Schlafen nur möglich mit Klimaanlage.
Im Winter nur Heiz Möglichkeiten über Strom,oder Gasflaschen.
Wer glaubt in Spanien brauche man im Winter keine Heizung irrt.
Im Südwesten von Frankreich hat es uns viel besser gefallen, kleine Häuser, kein verbauter Strand,ein gutes Mikroklima, sehr gute ärztliche Betreuung.Freundliche , hilfsbereite Menschen.
Keine deutschen Gettos und Vereine.
Uns hatte nur die Sehnsucht nach deutschem Brot und Lebensmittel nach Spanien getrieben, alles andere war nicht unsere Welt.

Aus Ostblock nach West heiratete ich mit 2 Söhne wenn ich 45 Jährige war. Ein völlig anderen Welt. Die Kindern sind schon lange weG von Hausse, und ich hatte ewig vor wieder mein leben verändern. Nur die letzte Beispiele:

In Jahre 2006 hatte ich vor nach Malaga zurückkommen . 1 Monat war ich mit 6 Passauer Kunstmaler Austausch Gast . Zurückkehren und umsiedeln nach Malaga möchte ich wegen meine liebe spanische Kunstmaler Kollegen und Kolleginnen, wegen die lange nächtliche Spaziergängen, wegen das positive Achtung der ältere Menschen, und...und.
Ein Jahr danach habe mich auf Madeira unsterblich verliebt. Da kamen zum Besuch die spanische Freunde als Austausch Künstler nach Passau und fragten wann ich übersiedele nach Malaga.
Habe nur große Augen gemacht und sagte: Nicht nach Malaga! Nach Funchal!
Die Zeit lief und ich werde nicht jüngere geworden, dann fliegen wir nach Ibiza. 3 Wochen lange Aufenthalt, ewig bis 40°, Nacht bis 38°, wir trafen einige "lustige " 68 generation Vertreter aus Deutschland schon in Rollstuhl. War aber sehr schön in Ibiza und trotzdem wenn wir gelandet haben in BonnKöln Flughafen wo donnerte und blitzte, das Himmel war dunkel blau, schwarz und dunkel rot--einfach herrlich!!

Da habe ich gewußt. Ich liebe die Himmel-spielen und Wetter Änderungen. Das ewige blaue Himmel wäre für mich langweilig.
Und so habe ich abgegeben meine Vorhaben zum übersiedeln nach New York, Los Angeles, Berlin, Amsterdam, Brüssel, Capacobana, und noch viele andere Städte und ich hocke hier in Passau, wo ich so viele Freunde und noch mehr Feinde habe. Die Türen sind noch nicht gesperrt!!!
Ich fange von morgen an einen ganz neue Technik mit Malerei, ob das jemandem interessieren wird???? Sonnst habe ich 13. September in diesem Jahr eine Ausstellung, wöchentliche Versammlungen mit 3 Künstlergruppen und Jubiläen, Festen, Kunstnächte, und allerlei noch, wo hätte ich das in Malaga? Kann ich mir gut vorstellen auch in Malaga etwas ähnliches........ na ja, in nächsten leben vielleicht :::

Nasti

Grüß Dich Catrinchen, tut mir leid, dass Dein Mann so schwer erkrankt ist. Ich denke wenn man sehr krank ist ist es unter Umständen nirgendwo mehr schön.
Ich kenne La Marina Playa, fahre da vielleicht 2 bis 3 mal im Jahr hin wenn ich Sehnsucht nach dem Meer habe.
Ich denke mal gerade wenn man im Ausland leben möchte, muss man sich sehr gut überlegen wo man sich ansiedeln möchte. Für uns war der Küstenabschnitt nie eine Option, weil ich die trockene Wärme lieber habe und klamme Betten nicht leiden kann. Ich würde auch nicht in einer Urbanisation leben wollen, darum haben wir uns ganz bewusst für die Entfernung (ca. 30 Km vom Meer) entschieden und wir wohnen in einem reizenden kleinen Dorf mit gemischtem Publikum. Unsere Umgebung ist geprägt von Zitronen- und Orangenbäumen die einen unglaublichen Duft versprühen. Das Leben ist beschaulich, aber nicht langweilig und die Menschen sind hilfsbereit und kommunikativ.

Jeden Tag begegne ich einem alten spanischen Mann, der im Alter von 89 Jahren täglich zu Fuß seine Zeitung im Nachbarort holen geht. Das sind 3 Km hin und 3 Km zurück. Ich habe ihm mal angeboten die Zeitung für ihn mitzunehmen, da ich ja ohnehin mit dem Fahrrad viel unterwegs ist. Aber er meinte, nee lass mal Chica, das hält mich jung und fit. Wie lange er für diese insgesamt 6 Kilometer benötigt, will ich gar nicht hinterfragen
Eine Lebenseinstellung die mir überaus gefällt.

Heizen muss man ja in Deutschland auch, und Klimaanlage habe ich erst gar nicht, da ich sie ohnehin nicht vertrage. Ab 15:00 Uhr sind die Jalousien runter gezogen und um 22:00 Uhr werden sie wieder hochgezogen. Zur Abkühlung geht es in den Pool oder hinter das Haus und gut ist's.

Schade finde ich nur, dass man sich selbst was aussucht und es dann dem Land übel nimmt, wenn das was man selbst gewählt hat sich als falsch ergibt. Land und Leute können da nichts dafür. Nach El Campello oder La Marina würden mich zum wohnen keine 10 Pferde kriegen.

Im Moment bin ich rundum zufrieden und ich hoffe dass es so bleiben wird.

Ich wünsche Dir einen wunderschönen, sonnigen Tag
Bruny

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Uns hatte nur die Sehnsucht nach deutschem Brot und Lebensmittel nach Spanien getrieben, alles andere war nicht unsere Welt.

Na das sind ja mal tolle Gründe um auszuwandern!

Warum dann nicht gleich da bleiben, wo es das im Überfluss gibt, nämlich in Deutschland?

Wer auswandert, der sollte zumindest das dortige Klima, die Mentalität und das Land kennen und zwar nicht nur aus zwei Wochen Pauschalurlaub!

Man sollte ebenfalls vorher abklären wie das bei Krankheit dort ist und evtl. eine Auslandskrankenversicherung abschließen.

Myrja

Wer auswandert, der sollte zumindest das dortige Klima, die Mentalität und das Land kennen und zwar nicht nur aus zwei Wochen Pauschalurlaub!

Myrja

Sehr viel wichtiger als diese Dinge ist es m.E. die Sprache des Gastlandes zu sprechen, bzw. bereit zu sein, diese zu erlernen. Sonst wird man nur in den Deutschen-Ghettos leben können (für mich ein furchtbare Vorstellung) und sich auch nicht Behörden, Ärzten usw. auseinandersetzen können.
Den Fehler machen die meisten, die denken "wird ja sowieso Deutsch gesprochen" - das ERwachen ist dann bitter, wenn jemand z.B. Hilfe bneötigt, bzw. still und ergreifend wirklich an Land und Leuten interessiert sein sollte.
Wichtig dürfte auch sein, wenn man mit Partner "auswandern möchte", zu überlegen, ob man auch allein dort leben kann,wenn z.B. (in unserem Alter ja vermutlich nicht nur theoretisch) ein Partner stirbt. Und ob dann auch das Geld reichen wird (Witwenrente). Olga

Da haben Sie natürlich recht Olga,

zumindest die Grundkenntnisse der jeweiligen Landes- bzw. Amtssprache sollten beherrscht werden. Ebenso sollte immer ein finanzielles Polster für Notfälle vorhanden sein.

Myrja