Soziales Hunde müssen (sollen) gehorchen---Menschen auch??
Re: Hunde müssen (sollen) gehorchen---Menschen auch??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Lalelu,
Menschen sollten nicht automatisch gehorchen sondern in sich hineinhorchen und ihre Mitmenschen so behandeln,wie sie selbst auch behandelt werden möchten.
Achtsam und respektvoll.
Mary
Man kann Hunde und Katzen nicht miteinander vergleichen.
Katzen sind von Natur aus Einzelgänger. Hunde sind Rudeltiere, denen Sozialkontakte sehr wichtig sind.
Der Rudelführer bestimmt und die anderen folgen. Übernimmt der Mensch nicht hinreichend diese Rolle, versucht der Hund die Führung zu übernehmen und das kann ins Auge gehen.
Menschen sollten niemals einfach nur gehorchen, denn der Mensch ist in der Lage Entscheidungen zu hinterfragen.
Deshalb ist er immer selbst verantwortlich für sein Tun.
Roxanne
Man kann Hunde und Katzen nicht miteinander vergleichen.
Katzen sind von Natur aus Einzelgänger. Hunde sind Rudeltiere, denen Sozialkontakte sehr wichtig sind.
Der Rudelführer bestimmt und die anderen folgen. Übernimmt der Mensch nicht hinreichend diese Rolle, versucht der Hund die Führung zu übernehmen und das kann ins Auge gehen.
Menschen sollten niemals einfach nur gehorchen, denn der Mensch ist in der Lage Entscheidungen zu hinterfragen.
Deshalb ist er immer selbst verantwortlich für sein Tun.
Roxanne
Diesen Beitrag/Vergleich finde ich, mit Verlaub gesagt, doof, Peter. Der ist auch nicht als "witzig" erkennbar. Übrigens: Hunde müssen gehorchen.
Man sollte nie Tiere (Hunde) mit Menschen vergleichen, bzw. umgekehrt. Dieser Fehler wird von Hardcore-Hundeliebhabern oft und gerne gemacht - es kommen dabei degenerierte Viecher raus, denen man damit nichts Gutes tut.
Wem sollen (erwachsene?) Menschen gehorchen? Noch nur sich selbst, oder, bzw. den Gesetzen, die ein einigermassen erträgliches Zusammenleben mit anderen möglich machen. Olga
Wem sollen (erwachsene?) Menschen gehorchen? Noch nur sich selbst, oder, bzw. den Gesetzen, die ein einigermassen erträgliches Zusammenleben mit anderen möglich machen. Olga
Auch Hunde müssen nicht bedingungslos gehorchen. In der Hundeausbildung gibt es den Begriff des erwünschten „intelligenten Ungehorsams“ – eines nur vermeintlichen Ungehorsams. So sollen beispielsweise Blindenführhunde, entgegen dem Kommando des Hundeführers, einen bestimmten Weg zu gehen, bei auftauchenden Hindernissen (Baustellen, Verkehrshindernisse ...) den Blinden am Weitergehen hindern (sich in den Weg stellen). Auch andere „arbeitende“ Hunde dürfen/sollen bei bestimmten Situationen eigene Entscheidungen fällen, zu denen Sie auf Grund Ihrer Sinnesorgane (z. B. rechtzeitiges Erkennen bestimmter Gefahrensituationen) besser prädestiniert sind. Wenn ein Rettungssuchhund „versehentlich“ vom Hundeführer vom fast gefundenen Verschütteten abgerufen wird, sollte der Hund die Suche nicht aufgeben, zumindest aber seinen Konflikt dem Hundeführer deutlich machen können (z. B. bestimmte Verharrenshaltung). Ein Hund mit Kadavergehorsam, der für jeden Schritt beim Hundeführer anfragt, wäre auch als Jagdhund nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Es hat sich mir bewährt, neben ultimativ zu befolgenden Befehlen weniger strenge für den Hundealltag zu benutzen. So erlaubt das Kommando „Sitz“ meinem Hund, nach einiger Zeit mal aufzustehen und „nach dem Rechten zu sehen, wo der Alte bleibt“. Auf „Platz“ (lautet bei mir anders) hat er liegen zu bleiben, bis ich ihn wieder abhole. Übrigens ist ein harsches „Platz“ von Fremden bei vielen Hunden ein sehr wirksame Möglichkeit, sich vor Belästigungen oder Angriffen von Hunden zu wehren.
Es hat sich mir bewährt, neben ultimativ zu befolgenden Befehlen weniger strenge für den Hundealltag zu benutzen. So erlaubt das Kommando „Sitz“ meinem Hund, nach einiger Zeit mal aufzustehen und „nach dem Rechten zu sehen, wo der Alte bleibt“. Auf „Platz“ (lautet bei mir anders) hat er liegen zu bleiben, bis ich ihn wieder abhole. Übrigens ist ein harsches „Platz“ von Fremden bei vielen Hunden ein sehr wirksame Möglichkeit, sich vor Belästigungen oder Angriffen von Hunden zu wehren.
Ich habe weder Blinden-, noch Arbeits- oder Rettungshunde gemeint, navallo. Davon habe ich keine Ahnung. Aber "Sitz, Platz, Fuss und Aus" müssen funktionieren. Ich weiss nicht , wo Du wohnst; aber stell Dir vor, Du stehst mit Deinem Hund an einer roten Fussgängerampel, Du hast dem Hund "Sitz" gesagt, die Ampelphase dauert länger als du denkst (Ist bei einigen Ampeln in Hannover so, wenn sich die Strassenbahnen "freischalten"), und Dein Hund steht auf und guckt mal nach, was auf der Fahrbahn los ist. Ich denke, dass Du jetzt verstehst, wie ich das meine. Ich meine keinen "Kadavergehorsam" und ich meine auch kein "barschen" Befehle (die würde ich einem Hund gar nicht geben wollen, wenn ich ihn liebe); aber Schlüsselworte müssen "sitzen"; das ist u.U. überlebensnotwendig. Gerade fällt mir ein, dass unser Dackel Moritz mit ans Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mal von einem grösseren Hund gebissen worden wäre, wenn ich ihm nicht zugerufen hätte "Geh'" (das Wort kannte er als Befehl, wenn ich ihm erlaubt habe, sich frei zu bewegen). Er ist (mit meiner Erlaubnis) abgehauen, und dann kam ihm der Zufall zur Hilfe, dass die automatische Tür der Sparkasse gerade eben zuging. Er "rein", Tür zu, und Moritz in Sicherheit, bis ich die Tür geöffnet habe. Das war trotz des Ernstes der Lage auch Gutteil lustig.
Kreuzkampus, in welcher Gemeinde ist es erlaubt, einen Hund unangeleint mit sich zu führen? Ich frage das ganz ernsthaft, denn hier in NRW gilt in geschlossenen Ortschaften der Leinenzwang für alle Hunde. Einen Hund innerhalb einer geschlossenen Ortschaft frei laufen zu lassen halte ich für unvernünftig und unverantwortlich und das nicht nur allen Verkehrsteilnehmern, sondern auch dem Hund selbst gegenüber.
In unserer Stadt ist der Freilauf erst 200 m außerhalb durchgehender Bebauung erlaubt.
Liebe Grüße,
woelfin
In unserer Stadt ist der Freilauf erst 200 m außerhalb durchgehender Bebauung erlaubt.
Liebe Grüße,
woelfin
Da meine Geschichte schon ca. 10 Jahre alt ist und wir keinen Hund mehr haben, kann ich dazu nur sagen, dass unser Moritz damals ein fröhliches Leben ohne Leine führen konnte. Abends bin ich mit ihm ohne Leine über eine ca. 15 Meter breite Einfallstrasse gegangen. "Abgehauen" ist er erst ca. 1 m vor dem Bordstein. Mit einem Satz war er dann auf dem Gehweg, ist dort stehengeblieben, hat mit angeguckt, nach dem Motto: Jetzt habe ich's Dir aber gezeigt" und ist losgelaufen, nachdem ich ihm (immer wieder schmunzelnd) gesagt habe: "geh". Er ist dann bis zur 30 m entfernten Ecke gelaufen und hat auf mich gewartet, weil er genau wusste, dass er nicht alleine um die Ecke laufen durfte. Wenn ich dann an der Ecke angekommen war und gesehen habe, dass keine "Gefahr" war, habe ich wieder gesagt "geh", und er losgedackelt; dort dann von einem Baum zum anderen. Übrigens ist gerade das Beispiel (Rauhaar)Dackel für dieses Thema interessant. Ein Rauhaar ist ein Jagdhund. Jagdhunde haben Gehorsam im Blut und müssen auch auch gehorchen, sonst sitzen sie u.U. in einem Fuchsbau hoffnungslos fest. Dass sowas nicht mit Schosshunden funktioniert, weiss ich auch; und meine Meinung gilt ausdrücklich nicht für solche Hunde. Diese Tiere würde ich abe auch auch eher als "Hausgenossen" bezeichnen, die ich mir nie angeschafft hätte. Noch eine persönliche Anmerkung: Moritz ist ca. drei Jahre tot; aber ich vermisse ihn immer noch sehr; eben weil wir uns geliebt und blind verstanden haben.
Mein Hund muss nicht gehorchen......
..............
L.
Ich auch nicht.....
.....ich darf ()
Da ich Deinen Beitrag jetzt erst lese, linta, empfehle ich Dir mal meinen von heute. Wenn das, was Du schreibst, stimmen würde, dürften Jäger keinen Dackel mehr halten-oder dreimal soviel, wie sie eigentlich brauchen :o)