Soziales grosseltern gesucht

Re: grosseltern gesucht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 10.12.2014, 16:28:08
was hat denn DAS mit dem thema zu tun?

Hier werden großeltern gesucht, keine dame, die frühstück verteilt.

Zeit zum lesen sollten sie sich in ihrer nachmittagshektik durch alle themen
schon nehmen!
olga64
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Mitglied

Re: grosseltern gesucht
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.12.2014, 16:37:05
Sie habenleider wieder mal nicht richtig gelesen: bei 900 SEniorInnen bundesweit handelt es sich nicht um eine singuläre Dame, die Frühstück für viele Hundert Schulkinder verteilt - das ginge nämlich auch logistisch nicht. Und mein Kommentar passt sicher auch zur Überschrift - da die Aktion "Brotzeit" nach wie vor Grosseltern zum ehrenamtlichen Einsatz sucht. Wäre das nix für Sie - ist sicher auch aufhellend für die Laune, wenn man kleinen Kindern eine Freude bereitet und diese dann im günstigsten Fall bumeranartig auf einen selbst zurückfliegt? Viel Erfolg - Olga
Re: grosseltern gesucht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 10.12.2014, 16:41:28
Das sagt ja die richtige.

Machen SIE das doch, wenn sie das so toll finden.

Keine kinder, keine enkel, aber rumquaken! 😡

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Re: grosseltern gesucht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 10.12.2014, 16:41:28
Voll witzig.

Rumquaken... Aber null überblick. 😡
olga64
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Mitglied

Re: grosseltern gesucht
geschrieben von olga64
als Antwort auf altberlin vom 07.12.2014, 18:06:06
Gestern sah ich eine sehr interessante Sendung am SWR zu diesem Thema. Zum einen wurde ein Jahr ein Projekt begleitet, wo eine fremde Oma sich um die Kinder einer berufstätigen Familie kümmerte - irgendwann wollten die Kinder das nicht mehr und somit starb auch das Projekt. Die ERsatz-Oma liess auch durchblicken, dass sie gerne eine permanente Beschäftigung hätte und nicht nur auf Abruf bereitstehen will. Ob es auch um Bezahlung oder Nicht-Bezahlung ging, wurde nicht erwähnt.
Der andere Fall beleuchtete eine alte an Parkinson erkrankte Dame mit einer grossen Wohnung, die in Freiburg an eine Studentin vermietet. Es war vereinbart, dass die junge Frau 6 Stunden wöchentlich sich um die alte Dame kümmert und dafür nur 70 Euro Miete bezahlt. Anfangs ging das recht gut - aber irgendwann uferten die Dienste der jungen Frau an der älteren Dame so aus, dass diese fast keine Zeit mehr für ihr Studium fand, aber auch nicht nein sagen wollte oder konnte. Auch die erwachsenen Kinder der alten DAme mischten sich zu sehr ein - das Projekt starb nach 9 Monaten, die junge Frau zog in ein Studentenwohnheim, wo sie sichtlich wieder aufblühte.
Die alte DAme blieb allein in ihrer Wohnung - fand anscheinend keinen Studenten mehr,der dort wohnen möchte.
Besonders den letzten FAll finde ich sehr schade, weil ja im besten Falle allen Beteiligten sehr geholfen wäre. Aber Abgrenzung von beiden Seiten ist hier notwendig - aber wohl auch am schwierigsten zu realisieren. Olga
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: grosseltern gesucht
geschrieben von Monja_moin
Ich frage mich dabei,
wozu braucht man eigentlich fremde Großeltern?
Damit man sein Kind/er kostenlos bei Bedarf betreuen lassen kann?

Wie sind diese fremden Großeltern denn versichert wenn mal etwas passiert?

Monja.

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olga64
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Re: grosseltern gesucht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 11.12.2014, 16:17:22
In dem Fall, den ich schilderte, waren die leiblichen Grosseltern von Vater und Mutter bereits verstorben. Oft ist es aber auch so, dass die Grosseltern einfach noch berufstätig sind, bzw. an anderen Orten leben als die Kinder und Enkel.
Ja, die Versicherungsfrage ist wichtig - deshalb finde ich es auch nicht gut, wenn die Suchenden davon ausgehen, dass dies alles kostenlos ist. Wenn was passiert, ist z.B. eine Haftpflichtsversicherung der beruflichen Grosseltern hilfreich, die aber recht hoch sein sollte.
Ich persönlich würde auch Dienste dieser Art nie annehmen wollen, wenn ich nicht bereit bin, dafür zu bezahlen - weshalb sollte auch ein fremder Mensch für mich arbeiten, ohne irgendeine Wertschätzung finanzieller ARt zu erhalten. Olga
altberlin
altberlin
Mitglied

Re: grosseltern gesucht
geschrieben von altberlin
als Antwort auf olga64 vom 10.12.2014, 16:28:08
Hier geht es doch wohl eher um den Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen zwei Familien, während Uschi Glas doch versucht ein bischen Kinderarmut zu bekämpfen und Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen zu unterstützen.
In Tauschkreisen werden öfter mal Großeltern gesucht, dafür helfen dann die jungen Leute in anderen Situationen. Ähnlich ist es in den Seniorennetzen. Auch Kindergärten suchen sich da schon mal eine "Leseoma" oder einen "Opa", der ein wenig werkeln kann.
Ist eine ganz einfache Ebene, ohne große Organisation oder Vereinsgründung. Hauptsache die Chemie stimmt und es gibt klare Absprachen für beide Seiten.
Monja_moin
Monja_moin
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Re: grosseltern gesucht
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 11.12.2014, 16:22:35
Wenn es über Agenturen läuft, geregelt ist und feste verbindliche Verträge gibt, die auch die Einsatzzeiten regelt, ist so etwas bestimmt hilfreich.

Monja.
olga64
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Re: grosseltern gesucht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 11.12.2014, 17:07:32
Ich habe mich heute mit einer 'Frau in meinem Fitness-Studio unterhalten, die auch Grossmutter ist. Sie ist seit Jahren mit ihrer Tochter verkracht und darf demzufolge auch die Enkel nicht sehen. Was damals passierte, erzählte sie nicht - es muss aber schlimm gewesen sein, vermutlich mischte sie sich in die Erziehung zu sehr ein oder was auch immer.
Jetzt hat diese Frau einen "Selbsthilfeverein für verlassene Grosseltern" (!) gegründet. Der scheint gut besucht zu sein - diese Leute wollen ein Gesetz erreichen, dass Grosseltern den Umgang mit den Enkeln erzwingt.
Ich fragte die Frau, was sie sich davon versprechen würden - wem solle geholfen sein, wenn ein Gericht verfügt, dass Enkel zwangsweise zu den Grosseltern gebracht werden?
Das erinnert fatal an die Umgangsrechte von geschiedenen 'Elternteilen, die diese zwangsweise vor 'Gericht klären lassen - wieder sollen Kinder missbraucht werden, wenn die Erwachsenen Fehler gemacht haben. Macht mich sprachlos eine solche Sichtweise. Olga

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