Soziales grosseltern gesucht

hallo alle zusammen.
wir sind ein junge familie im oberbergischen kreis. wie oben steht suchen wir grosseltern für unsere kleinen (mädchen 6 jahre und nen buben 1 1/2 jahre). da unsere eltern verstorben oder einfach gesagt kein interesse an ihren enkeln haben versuchen wir es auf diesem wege liebe grosseltern zu finden. wir sind nicht an geldgeschenke oder materiellen dingen interessiert, sondern sind einfach an grosselterlichen weten die man unseren kinder fürs leben mitgibt interessiert.

freuen uns auf antworten
familie björn F.

Für mich stimmt da etwas nicht: Sind nun die Grosseltern gestorben oder haben sie einfach kein Interesse an den Kindern? Falls sie noch leben: Habt ihr denn selber auch keinen Kontakt mehr mit euren Eltern?

beides. ein grossvater und mutter gestorben, die antderen 2 haben kein interesse an den enkeln. da sind hunde und alkohol wichtiger.

ich - an eurer stelle - würde ggf. im umkreis inserieren.

hier im forum hat das sicher keinen zweck.

wir sind nicht an geldgeschenke oder materiellen dingen interessiert,

freuen uns auf antworten
familie björn F.

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In unserer Gegend gibt es sog. rent-a-Oma Agenturen, wo auch Opas vermittelt werden. Diese Dienste sind bei jungen Leuten sehr gefragt - wenn sich die Kinder an fremde Omas und Opas gewöhnen (die eigenen sind ja meist noch im Berufsleben und haben ebenso wenig Zeit wie die Eltern dieser Kinder) ist das eine tolle Sache. Allerdings - auch wenn Sie nicht "an materiellen Dingen interessiert sind" - die Oma`s und Opa`s erwarten schon eine kleine Vergütung - finde ich auch richtig. Ist ja auch ein netter Zuschuss zu einer oft nicht gerade üppigen Rente. Olga

Danke Olga,

das zeigt, dass es doch Zweck haben kann, sich hier zu melden, denn Dein Rat ist sinnvoll. Allerdings würde ich bezweifeln, dass in jedem Fall eine Ersatzoma oder ein Ersatzopa an einem Zuschuss zur Rente interessiert sind. Das kommt doch immer auf den Einzelfall an.

Karl

Bei der v on mir erwähnten Agentur (die gibt es ja immer mehr in Deutschland) ist es so, da ja die Agentur vermittelt, einen Preis festsetzt und davon auch einiges einstreicht - die muss sich ja auch finanzieren. Vergleichbar von der Tätigkeit her ist dies ja auch mit den Babysittern,d ie es ja auch nicht kostenlos gibt.
Begehrt sind hier z.B. die Angebote für Omas und Opas, wenn es ins Ausland geht. Dort dann zu Familien mit jeweils einem deutschen Elternteil, die dann die Leute für einige Monaten anheuern. Da geht es dann um Unkosten wie Flüge, Versicherungen usw. und natürlich ein kleines Salär und Forderungen der Agentur. Olga

Versucht es doch mal über die Gemeindeverwaltung, bei uns läuft die Vermittlung von Wunschgroßeltern über die Gemeindeverwaltung.

Großeltern lassen sich in den Seniorennetzwerken in Städten und Gemeinden (Caritas u.ä.) und in den Tauschbörsen finden. Das ist garnicht so schwer.Viel Erfolg !

Ich finde es sehr gut, wie Uschi Glas das Elend mancher Kinder mit der Möglichkeit zur Hilfe durch SeniorInnen gelöst hat: sie gründete vor Jahren einen VErein "Brotzeit" in München. Kinder, die zu Hause kein Frühstück erhalten - und davon gibt es immer mehr - erhalten dieses vor Schulbeginn in Form eines Buffets. Den Aufbau und den Service am Buffet machen SeniorInnen - davon hat Uschi Glas mittlerweile 900 bundesweit ehrenamtlich motivieren können. Die SeniorInnen sind auch Ansprechpartner für die Kinder, die teilweise noch eingelernt werden müssen, wie z.B. Müsli angerührt, ein Brot belegt usw. wird. Ich finde die Idee wunderbar - allen ist geholfen und auch Spender geben lieber Geld für solche Projekte, wenn sie längere Zeit so erfolgreich laufen. Olga