Soziales Gewalterfahrungen in der Kindheit
Hallo Adoma,
ich sehe in Deinem Beitrag, wie unterschiedlich wir mit unserer Vergangenheit umgehen. Auch Woelfin schrieb darüber, dass ihre Schwester den Eltern vergeben konnte, weil sie für sich eine Erklärung für das Verhalten von ihnen gefunden hatte - und deren Handeln auf Schwäche zurückfuhrte.
Auch Olga litt sehr unter den Geschehnissen in ihrer Kindheit und die Mutter war bis zu ihrem Tod zu keinem ehrlichen Gespräch fähig.
Trotzdem ließen Sie sich nicht unterkriegen, Olga - im Gegenteil, es mobilisierte Ihre Kräfte.
Resiliente Menschen haben die Fähigkeit, sich auch nach widrigen Erlebnissen nicht als Opfer zu fühlen. Sie haben eine innere Stärke und können aus Krisen unbeschadet und oft sogar verstärkt hervorgehen, in denen sich andere hilflos fühlen.
Es gibt jedoch ausweglose Situationen, wo auch resiliente Personen machtlos sind.
Mane
ich sehe in Deinem Beitrag, wie unterschiedlich wir mit unserer Vergangenheit umgehen. Auch Woelfin schrieb darüber, dass ihre Schwester den Eltern vergeben konnte, weil sie für sich eine Erklärung für das Verhalten von ihnen gefunden hatte - und deren Handeln auf Schwäche zurückfuhrte.
Auch Olga litt sehr unter den Geschehnissen in ihrer Kindheit und die Mutter war bis zu ihrem Tod zu keinem ehrlichen Gespräch fähig.
Trotzdem ließen Sie sich nicht unterkriegen, Olga - im Gegenteil, es mobilisierte Ihre Kräfte.
Resiliente Menschen haben die Fähigkeit, sich auch nach widrigen Erlebnissen nicht als Opfer zu fühlen. Sie haben eine innere Stärke und können aus Krisen unbeschadet und oft sogar verstärkt hervorgehen, in denen sich andere hilflos fühlen.
Es gibt jedoch ausweglose Situationen, wo auch resiliente Personen machtlos sind.
Mane
Hallo Mane.
Das schwierigste ist mit dem Hass fertig zu werden, im voraus geht die Aufgabe des Selbstmitleides, was enorme Kräfte sowie Geduld verlangt. Verglichen mit einem Reset wo sämtliche Gedankenparameter im besten Fall auf Null gesetzt werden. Es kann Jahre, Jahrzehnte dauern bis man soweit ist, es ist eine Wandlung seiner eigener Person, wo alle negativen Erfahrungen keine Gültigkeit oder kein Platz haben sollte.
Es ist vergleichbar mit kleinen Dämonen die im Unterbewußtsein nur schlafen. Vor Jahren, Jahrzehnte wo das ganze noch aktueller war und man sich wieder in die Zermürbung hineinsteigerte, suchte man den Ausgleich mit noch grösseren Herausforderungen, was wieder einem enormen Selbstwertkick vergleichbar war.
Im Rentenalter wo diese Möglichkeiten nicht mehr gegeben sind, sowie auch das drüber stehen weiter entwickelt ist, ist Vorsicht noch immer angesagt, indem man seine graue Zellen immer wieder mit neuem interessanten Aufgaben bzw. positive Gedanken trainiert und in Gang hält.
Der Mensch hat öfters den Glauben, er hätte alleine von der breiten Masse einige Unregelmässigkeiten zu tragen, dieser Thread zeigt daß es nicht so ist, ich bin überzeugt daß dieser Thread einigen hilft sich von manchem Negativem zu lösen.
Phil.
Das schwierigste ist mit dem Hass fertig zu werden, im voraus geht die Aufgabe des Selbstmitleides, was enorme Kräfte sowie Geduld verlangt. Verglichen mit einem Reset wo sämtliche Gedankenparameter im besten Fall auf Null gesetzt werden. Es kann Jahre, Jahrzehnte dauern bis man soweit ist, es ist eine Wandlung seiner eigener Person, wo alle negativen Erfahrungen keine Gültigkeit oder kein Platz haben sollte.
Es ist vergleichbar mit kleinen Dämonen die im Unterbewußtsein nur schlafen. Vor Jahren, Jahrzehnte wo das ganze noch aktueller war und man sich wieder in die Zermürbung hineinsteigerte, suchte man den Ausgleich mit noch grösseren Herausforderungen, was wieder einem enormen Selbstwertkick vergleichbar war.
Im Rentenalter wo diese Möglichkeiten nicht mehr gegeben sind, sowie auch das drüber stehen weiter entwickelt ist, ist Vorsicht noch immer angesagt, indem man seine graue Zellen immer wieder mit neuem interessanten Aufgaben bzw. positive Gedanken trainiert und in Gang hält.
Der Mensch hat öfters den Glauben, er hätte alleine von der breiten Masse einige Unregelmässigkeiten zu tragen, dieser Thread zeigt daß es nicht so ist, ich bin überzeugt daß dieser Thread einigen hilft sich von manchem Negativem zu lösen.
Phil.
Es gibt Worte, die lösen ein Unbehagen in meinem Bauch aus.
Toleranz zum Beispiel. Dazu habe ich etwas in einem Blog geschrieben.
Vergebung ist auch so ein Wort.
Wer bin ich, um jemandem vergeben zu können?!
Ich müßte ihn, diesen Menschen, doch vorher in meinem Herzen schuldig gesprochen haben.
Und dann stelle ich mich über ihn, um ihm großzügig zu vergeben?
Mir wird ganz kalt dabei. Es kann sein, dass wir Gleiches meinen.
Ich ziehe ein anderes Wort vor.
Ich stimme zu! Allem wie es war und ist.
Einiges war sehr schwer für mich. Aber es war so. Es läßt sich ohnehin nicht ändern. Ich habe auch daraus gelernt.
Auf dieser Ebene hört eine Wertung auf. Jeder behält seine Würde.
Ich habe eben ein neues Wort gelernt. Resilient.
Und ich habe dazu etwas gefunden, dass es um die wertschätzende Haltung sich selbst und anderen gegenüber geht, von der man sich nicht abbringen lässt.
Ja, diese Haltung gefällt mir.
Bekommt man sie in die Wiege gelegt, oder kann man sie auch erlernen?
Helfen Religionen weiter, dem Leben, dem Schicksal, von Gott gewollt, oder so, allem wie es war, zuzustimmen?
Ich bin - wie dutchweepe - nicht getauft.
Und das daraus resultierende "Unwissen" genieße ich heute mehr denn je.
Adoma - einfach mal laut gedacht
Toleranz zum Beispiel. Dazu habe ich etwas in einem Blog geschrieben.
Vergebung ist auch so ein Wort.
Wer bin ich, um jemandem vergeben zu können?!
Ich müßte ihn, diesen Menschen, doch vorher in meinem Herzen schuldig gesprochen haben.
Und dann stelle ich mich über ihn, um ihm großzügig zu vergeben?
Mir wird ganz kalt dabei. Es kann sein, dass wir Gleiches meinen.
Ich ziehe ein anderes Wort vor.
Ich stimme zu! Allem wie es war und ist.
Einiges war sehr schwer für mich. Aber es war so. Es läßt sich ohnehin nicht ändern. Ich habe auch daraus gelernt.
Auf dieser Ebene hört eine Wertung auf. Jeder behält seine Würde.
Ich habe eben ein neues Wort gelernt. Resilient.
Und ich habe dazu etwas gefunden, dass es um die wertschätzende Haltung sich selbst und anderen gegenüber geht, von der man sich nicht abbringen lässt.
Ja, diese Haltung gefällt mir.
Bekommt man sie in die Wiege gelegt, oder kann man sie auch erlernen?
Helfen Religionen weiter, dem Leben, dem Schicksal, von Gott gewollt, oder so, allem wie es war, zuzustimmen?
Ich bin - wie dutchweepe - nicht getauft.
Und das daraus resultierende "Unwissen" genieße ich heute mehr denn je.
Adoma - einfach mal laut gedacht
@morgensonne,
wir können das nachvollziehen. von den 8 kindern meines liebsten sind auch nur noch zwei "übrig".....
ich war "nur" einzelkind" - trotzdem nicht willkommen.
meinen "erziehern" werde ich wohl nie verzeihen können. die prügel spüre ich noch heute
es ist eigenartig, dass einem soviele schreckliche dinge erst im alter bewusst werden. eine erklärung ist wohl, dass man irgendwann selber eine eigene familie hatte und vieles verdrängt wurde - gottseidank!
jetzt, wo die kinder längst ihre eigenen familien haben und man viel zeit hat, kommen die gedanken..............
meiner mutter werde ich nie verzeihen können - ich bin da sehr empfindlich und auch nachtragend. mich stört nur immer wieder, dass ich täglich an sie denken muss - ich würde das gerne ausblenden.
liebe grüße
beresina
wir können das nachvollziehen. von den 8 kindern meines liebsten sind auch nur noch zwei "übrig".....
ich war "nur" einzelkind" - trotzdem nicht willkommen.
meinen "erziehern" werde ich wohl nie verzeihen können. die prügel spüre ich noch heute
es ist eigenartig, dass einem soviele schreckliche dinge erst im alter bewusst werden. eine erklärung ist wohl, dass man irgendwann selber eine eigene familie hatte und vieles verdrängt wurde - gottseidank!
jetzt, wo die kinder längst ihre eigenen familien haben und man viel zeit hat, kommen die gedanken..............
meiner mutter werde ich nie verzeihen können - ich bin da sehr empfindlich und auch nachtragend. mich stört nur immer wieder, dass ich täglich an sie denken muss - ich würde das gerne ausblenden.
liebe grüße
beresina
Re: Gewalterfahrungen in der Kindheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Frieden schließen mit der Vergangenheit, verzeihen tun wir nicht um anderer wegen, sondern um unseretwegen; um nicht in der Vergangenheit krankhaft verhaftet zu bleiben, um sich nicht als Opfer zu empfinden, sondern um unser gegenwärtiges und zukünftiges Leben überhaupt erst aktiv gestalten zu können.
Re: Gewalterfahrungen in der Kindheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Adoma,
Du hast laut gedacht - das will ich nun auch tun!
Meine Gedanken zu diesem Thema:
Wer ein Kind körperlich und psychisch schwer misshandelt oder/und psychisch oder sexuell missbraucht, der macht sich schuldig!
Denn ein Kind kann dem nichts entgegensetzen.
Sonst würden wir auch kein Gesetz benötigen, dass diese Handlungsweise unter Strafe stellt.
Gestern war hier in Freiburg ein Schweigemarsch wegen des zu Tode geprügelten dreijährigen Jungen aus Lenzkirch.
Freiburg-Schweigemarsch
Ich saß gestern noch mit Tochter und noch nicht ganz 3jährigem Enkel im Zug, sonst wäre ich dabei gewesen.
Ich habe viele Berichte aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie während meiner Berufstätigkeit gehört. Es ist grauenhaft, was auch heute noch geschieht unter dem Deckmantel der Familie.
Im Alter kommen die Erinnerungen tatsächlich verstärkt auf, denn oftmals ist durch den Tod der misshandelnden Elternteile die Barriere der Stummheit weggefallen.
In solchen Fällen kann man es so sehen: Zum Sprechen erzogen, zum Schweigen gebracht!
Abgesehen davon wird im Alter die Bilanz gezogen von "was war gut" und "was war nicht gut". Das ist oftmals verbunden mit einer tiefen Trauer, wenn Dinge aus dem Unterbewusstsein hochkommen, die tief vergraben waren.
Auch das Familiengebot "kein Vogel beschmutzt sein eigenes Nest" fällt dann weg und die Angst, die selbst erwachsene Menschen mitunter noch vor ihren Altvorderen haben.
Diese Dinge führen durchaus in eine Altersdepression, denn die Menschen, die ein solches Kindheitsschicksal hatten, hatten es auch später in ihrem Leben alles andere als leicht in den Beziehungen.
Ich selbst habe im Kreis meiner Schulkameraden - also alle gleich alt - erst vor einiger Zeit davon gehört, wie in etlichen Elternhäusern geprügelt wurde. Ein Umstand, den wir als Kinder nicht wahrgenommen haben. Wir gingen ja in den gegeseitigen Elterhäusern ein und aus.
Davon war bei unseren früheren Treffen nicht die Rede. Und es herrschte Einigkeit, dass vor einigen Jahren überhaupt nicht davon hätte gesprochen werden können.
Jeder der als misshandelt zu bezeichnenden Kinder (aus diesem Kreis) hat aber dafür gesorgt, dass die Eltern im Alter gut versorgt waren und zum Teil selbst mit Hilfe der Sozialstation gepflegt.
Ein Teil dieser ausgeübten Gewalt wird auf den Krieg zurückgeführt, denn die Männer kamen schwer traumatisiert aus diesem zurück. Auch die Frauen waren traumatisiert.
Es ist aber heute bekannt, dass die Nachkriegskinder viele dieser Traumata, vor allem die Ängste, übernommen haben - das geschieht ja nicht wissentlich und willentlich. Das ist ein psychischer Prozess, der mit der Geburt evtl. sogar schon während der Schwangerschaft ausgebildet wird.
Bernd Brecht schreibt:
Die getreten werden, treten wieder....
Auch unsere Eltern wurden garantiert geprügelt und misshandelt.
Diese Einsicht und die daraus resultierenden Folgen können viel verständlich machen und evtl. auch dahin führen, dass man zu der Einsicht kommen kann, dass es so war wie es war. Denn es lässt sich nichts mehr ändern und wir haben nur dieses eine Leben hier auf Erden.
Es gab und gibt allerdings auch Eltern, die diese Prügel wach in Erinnerung haben und ihre Hand niemals gegen ihre Kinder hoben.
Diese Kinder haben Glück und werden bzw. wurden sehr geliebt. Und man kann nur hoffen, dass diese Zahl stetig steigt.
Ich finde diesen Thread sehr gut, weil zeigt, dass die Kindheit eben nicht unbedingt der schönste Teil der Kindheit gewesen sein muss.
Meli
Du hast laut gedacht - das will ich nun auch tun!
Meine Gedanken zu diesem Thema:
Wer ein Kind körperlich und psychisch schwer misshandelt oder/und psychisch oder sexuell missbraucht, der macht sich schuldig!
Denn ein Kind kann dem nichts entgegensetzen.
Sonst würden wir auch kein Gesetz benötigen, dass diese Handlungsweise unter Strafe stellt.
Gestern war hier in Freiburg ein Schweigemarsch wegen des zu Tode geprügelten dreijährigen Jungen aus Lenzkirch.
Freiburg-Schweigemarsch
Ich saß gestern noch mit Tochter und noch nicht ganz 3jährigem Enkel im Zug, sonst wäre ich dabei gewesen.
Ich habe viele Berichte aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie während meiner Berufstätigkeit gehört. Es ist grauenhaft, was auch heute noch geschieht unter dem Deckmantel der Familie.
Im Alter kommen die Erinnerungen tatsächlich verstärkt auf, denn oftmals ist durch den Tod der misshandelnden Elternteile die Barriere der Stummheit weggefallen.
In solchen Fällen kann man es so sehen: Zum Sprechen erzogen, zum Schweigen gebracht!
Abgesehen davon wird im Alter die Bilanz gezogen von "was war gut" und "was war nicht gut". Das ist oftmals verbunden mit einer tiefen Trauer, wenn Dinge aus dem Unterbewusstsein hochkommen, die tief vergraben waren.
Auch das Familiengebot "kein Vogel beschmutzt sein eigenes Nest" fällt dann weg und die Angst, die selbst erwachsene Menschen mitunter noch vor ihren Altvorderen haben.
Diese Dinge führen durchaus in eine Altersdepression, denn die Menschen, die ein solches Kindheitsschicksal hatten, hatten es auch später in ihrem Leben alles andere als leicht in den Beziehungen.
Ich selbst habe im Kreis meiner Schulkameraden - also alle gleich alt - erst vor einiger Zeit davon gehört, wie in etlichen Elternhäusern geprügelt wurde. Ein Umstand, den wir als Kinder nicht wahrgenommen haben. Wir gingen ja in den gegeseitigen Elterhäusern ein und aus.
Davon war bei unseren früheren Treffen nicht die Rede. Und es herrschte Einigkeit, dass vor einigen Jahren überhaupt nicht davon hätte gesprochen werden können.
Jeder der als misshandelt zu bezeichnenden Kinder (aus diesem Kreis) hat aber dafür gesorgt, dass die Eltern im Alter gut versorgt waren und zum Teil selbst mit Hilfe der Sozialstation gepflegt.
Ein Teil dieser ausgeübten Gewalt wird auf den Krieg zurückgeführt, denn die Männer kamen schwer traumatisiert aus diesem zurück. Auch die Frauen waren traumatisiert.
Es ist aber heute bekannt, dass die Nachkriegskinder viele dieser Traumata, vor allem die Ängste, übernommen haben - das geschieht ja nicht wissentlich und willentlich. Das ist ein psychischer Prozess, der mit der Geburt evtl. sogar schon während der Schwangerschaft ausgebildet wird.
Bernd Brecht schreibt:
Die getreten werden, treten wieder....
Auch unsere Eltern wurden garantiert geprügelt und misshandelt.
Diese Einsicht und die daraus resultierenden Folgen können viel verständlich machen und evtl. auch dahin führen, dass man zu der Einsicht kommen kann, dass es so war wie es war. Denn es lässt sich nichts mehr ändern und wir haben nur dieses eine Leben hier auf Erden.
Es gab und gibt allerdings auch Eltern, die diese Prügel wach in Erinnerung haben und ihre Hand niemals gegen ihre Kinder hoben.
Diese Kinder haben Glück und werden bzw. wurden sehr geliebt. Und man kann nur hoffen, dass diese Zahl stetig steigt.
Ich finde diesen Thread sehr gut, weil zeigt, dass die Kindheit eben nicht unbedingt der schönste Teil der Kindheit gewesen sein muss.
Meli
Re: Gewalterfahrungen in der Kindheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
„Unter der ‚Schwarzen Pädagogik‘ verstehe ich eine Erziehung, die darauf ausgerichtet ist, den Willen des Kindes zu brechen, es mit Hilfe der offenen oder verborgenen Machtausübung, Manipulation und Erpressung zum gehorsamen Untertan zu machen.“
Keineswegs ist die SCHWARZE PÄDAGOGIG erst ein Produkt der NS-Zeit oder der katholischen Internatserziehung, wo ja ähnliches mit entsprechenden Folgen jahrhundertelang die Regel war und Menschen mit Persönlichkeitsstörungen produziert wurden.
Moritz SCHREBER war z.B.so ein allerschröcklicher Vertreter in der ersten Hälfte des 19.Jhd.....
Nach dem Preussischen Landrecht 1794 hatte der Vater das Recht die Stilldauer zu bestimmen.
Re: Gewalterfahrungen in der Kindheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So möchte ich auch das 4. Gebot in Frage stellen, das zum Mißbrauch geradezu einlädt.
„Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“
Nein, niemand MUSS Vater und Mutter ....und andere Autoritäten... ehren!
„Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“
Nein, niemand MUSS Vater und Mutter ....und andere Autoritäten... ehren!
Re: Gewalterfahrungen in der Kindheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So möchte ich auch das 4. Gebot in Frage stellen, das zum Mißbrauch geradezu einlädt.
„Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“
Nein, niemand MUSS Vater und Mutter ....und andere Autoritäten... ehren!
„Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“
Nein, niemand MUSS Vater und Mutter ....und andere Autoritäten... ehren!
Re: Gewalterfahrungen in der Kindheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mart, ich danke Dir für Deine weitergehende Ausführung bzw. Berichtigung.
Es lag wirklich nicht in meiner Absicht, diese Grausamkeiten in der Entstehung allein der Nazizeit zuzurechnen.
Dadurch, dass ich auf die Generation unserer Altersklasse verstärkt eingegangen bin bzw. darin gedanklich hing habe ich übersehen, darauf zu verweisen.
War mein Fehler!
Meli
Es lag wirklich nicht in meiner Absicht, diese Grausamkeiten in der Entstehung allein der Nazizeit zuzurechnen.
Dadurch, dass ich auf die Generation unserer Altersklasse verstärkt eingegangen bin bzw. darin gedanklich hing habe ich übersehen, darauf zu verweisen.
War mein Fehler!
Meli