Soziales GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
[quote=Olga]
In meiner Familie haben alle Frauen gearbeitet, die Kinder tagsüber im Kindergarten spielen und lernen lassen und Abends in der Familie verwöhnt. Alle Kinder haben studiert oder sind Heute Handwerksmeister, während sich die Frauen im Beruf verwirklichen konnten. Diese Lebensleistung wird zurecht mit einer früheren Rente belohnt, wenn sich Frauen nicht nur als Mütter gesehen haben.
immer wieder frage ich mich, was eigentlich von Frauen alles erwartet wird?! Sie sollen einen tollen, ganztätigen Job machen, ihre Kinder gut erziehen und Zeit für sie haben, den Haushalt hinbekommen und dem Ehemann viel gemeinsame Zeit widmen. Toll, wie geht das?
Wenn am Abend Zeit vorhanden ist, nach einem langen Arbeitstag die Kinder noch zu "verwöhnen" (darunter verstehe ich jetzt mal ihnen Zeit zu widmen und sie zu "bespaßen" - aber vielleicht sind damit auch "Süßigkeiten" u.ä. gemeint, um die nicht so wirklich vorhandene "Zuwendung" tagsüber auszugleichen?), dann kann die vorherige Arbeitszeit wohl nicht sehr geistig/körperlich anstrengend gewesen sein, von großer Verantwortung ganz zu schweigen oder es handelt sich um einen Teilzeitjob. Gerade in der heutigen Zeit wird viel Einsatz in der Arbeit erwartet, wie soll eine Frau es da fertig bringen am Abend immer noch gut gelaunt und gar nicht entnervt ihre Mutter/Familien- und Ehepflichten zu erledigen? Es ist ja wohl alles so locker - leicht zu bewerkstelligen? Ist das nicht eine "rosarote" Brille, durch die da geschaut wird. Alles ja so gut, alles super...!? Oder möchte man es nach außen so darstellen, damit niemand denkt, dass die eigenen Kinder "zu kurz" kommen?
Das alles so leicht unter "einem Hut" zu bringen ist oder war, kann ich mir einfach nicht vorstellen, weder heutzutage noch in der damaligen DDR.
Auch zu meiner "Jung-Mutter-Zeit" wurde hier im Westen gearbeitet, aber angemessen und vor allem dann, wenn die Kinder schon etwas größer und "gefestigt" waren - und sofern man die Möglichkeit einer Aufsicht hatte.
Klaro
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Dieter2
Ich wollte mich eigentlich an dieser teils unsachlichen Diskussion nicht beteiligen. Die Absurdität mancher Aussagen zwingt mich aber zur Meinungsäußerung.
Wenn ich als Argument mancher Damen lese, dass sie nicht arbeiten waren aber ihre Kinder zu ..........Menschen erzogen haben, entlockt mir das ein Lächeln voller Wut und Unverständnis.
Meine Frau und ich waren ein Leben lang berufstätig, ich in einer leitenden Stellung die wenig Zeit für die Freizeit ließ, hinzu kamen 2 zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossene Studien. Meine Frau war mit unseren 2 KIndern also oft allein und schaffte es außerdem im Beruf zu arbeiten und außerdem unsere 2 Kinder sehr gut zu erziehen.
Beide KInder beendeten ihre Schule mit der Note 1,....., erlernten einen Beruf und studierten erfolgreich, blieben trotzdem bescheiden und ehrlich. Beide haben Leitungsfunktionen in großen deutschen Unternehmen.
Was will ich damit sagen? Meine Frau konnte es sich nicht erlauben sich regelmäßig mit anderen Frauen zum Kaffeeklatsch zu treffen. Das lag aber nicht am klammen Geldbeutel......
Das ist auch eine Ursache für das gute Selbsbewußtsein der "Ossifrauen", sie hatten eine oftmals andere Lebensauffassung.
Wer also auch nur andeutet, dass unsere Kinder nicht gut erzogen wurden - hat einfach keine Ahnung von der Realität und sollte sich der Stimme enthalten.
Sorry
Wenn ich als Argument mancher Damen lese, dass sie nicht arbeiten waren aber ihre Kinder zu ..........Menschen erzogen haben, entlockt mir das ein Lächeln voller Wut und Unverständnis.
Meine Frau und ich waren ein Leben lang berufstätig, ich in einer leitenden Stellung die wenig Zeit für die Freizeit ließ, hinzu kamen 2 zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossene Studien. Meine Frau war mit unseren 2 KIndern also oft allein und schaffte es außerdem im Beruf zu arbeiten und außerdem unsere 2 Kinder sehr gut zu erziehen.
Beide KInder beendeten ihre Schule mit der Note 1,....., erlernten einen Beruf und studierten erfolgreich, blieben trotzdem bescheiden und ehrlich. Beide haben Leitungsfunktionen in großen deutschen Unternehmen.
Was will ich damit sagen? Meine Frau konnte es sich nicht erlauben sich regelmäßig mit anderen Frauen zum Kaffeeklatsch zu treffen. Das lag aber nicht am klammen Geldbeutel......
Das ist auch eine Ursache für das gute Selbsbewußtsein der "Ossifrauen", sie hatten eine oftmals andere Lebensauffassung.
Wer also auch nur andeutet, dass unsere Kinder nicht gut erzogen wurden - hat einfach keine Ahnung von der Realität und sollte sich der Stimme enthalten.
Sorry
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was will ich damit sagen? Meine Frau konnte es sich nicht erlauben sich regelmäßig mit anderen Frauen zum Kaffeeklatsch zu treffen. Das lag aber nicht am klammen Geldbeutel......
Das ist auch eine Ursache für das gute Selbsbewußtsein der "Ossifrauen", sie hatten eine oftmals andere Lebensauffassung.
Wer also auch nur andeutet, dass unsere Kinder nicht gut erzogen wurden - hat einfach keine Ahnung von der Realität und sollte sich der Stimme enthalten.
Sorry Zitat Dieter2
Was für eine vor eingenommene Meinung.
Hausfrauen haben sich sicher anderes zu tun gehabt, als sich regelmäßig mit anderen Frauen zum Kaffeeklatsch zu treffen.
Daran sieht man wie wenig Ahnung Sie doch von Haushaltsführung haben.
Versichern kann ich Ihnen ,das Selbstbewußtsein rein gar nichts mit der Ausübung eines Berufes zu tun hat.
Es gibt außerdem Bildungsmöglichkeiten in verschiedenen Sparten,
und Hausfrauen sind nicht zwangsweise ungebildet.
Niemand hat in diesem Thread behauptet ,Kinder , die nicht das Glück hatten , die ersten Lebensjahre ,von den Eltern betreut zu werden, wären nicht gut erzogen worden
Ich pflichte Ihnen bei mit dem Satz:wer einfach keine Ahnung von der Realität hat sollte sich der Stimme enthalten.
Das ist auch eine Ursache für das gute Selbsbewußtsein der "Ossifrauen", sie hatten eine oftmals andere Lebensauffassung.
Wer also auch nur andeutet, dass unsere Kinder nicht gut erzogen wurden - hat einfach keine Ahnung von der Realität und sollte sich der Stimme enthalten.
Sorry Zitat Dieter2
Was für eine vor eingenommene Meinung.
Hausfrauen haben sich sicher anderes zu tun gehabt, als sich regelmäßig mit anderen Frauen zum Kaffeeklatsch zu treffen.
Daran sieht man wie wenig Ahnung Sie doch von Haushaltsführung haben.
Versichern kann ich Ihnen ,das Selbstbewußtsein rein gar nichts mit der Ausübung eines Berufes zu tun hat.
Es gibt außerdem Bildungsmöglichkeiten in verschiedenen Sparten,
und Hausfrauen sind nicht zwangsweise ungebildet.
Niemand hat in diesem Thread behauptet ,Kinder , die nicht das Glück hatten , die ersten Lebensjahre ,von den Eltern betreut zu werden, wären nicht gut erzogen worden
Ich pflichte Ihnen bei mit dem Satz:wer einfach keine Ahnung von der Realität hat sollte sich der Stimme enthalten.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Gillian
Ich war auch ein paar Tage nicht hier und wollte mich eigentlich aus dem Thema raushalten, weil ich ahnte: Es wird wieder "Knatsch" geben .
So wie Dieter2 sein Berufs- und Familienleben geschildert hat, war es ganz genau bei uns auch, sogar die Zahl unserer Nachkommen und deren gegenwärtige Position stimmt !
Das mit dem "Kaffeeklatsch" hätte ich aber nicht so gesagt, und du hast es ihm übelgenommen, Catrinchen - da verstehe ich dich auch!
Aber hier steht auch: Die nicht berufstätigen Frauen im Osten wurden "schief angesehen", und das ist einfach nicht wahr. Meine damalige Nachbarin war auch Hausfrau - gelegentlich werde ich mal mit ihr telefonieren und sie fragen, ob und von wem sie schief angesehen wurde .
Doch wenn eine Hausfrau ihr Kind in den Kindergarten geben wollte, ging das nur schwer. Natürlich wurden da die Berufstätigen bevorzugt. Krippe und Kindergarten waren kostenlos, nur Essengeld wurde bezahlt.
Meine beiden Söhne versichern mir immer wieder, dass sie eine glückliche Kindheit hatten. Denn auch das klingt immer mal wieder hier durch (zwar nicht wörtlich, aber sinngemäß): Wir wären sozusagen "Rabenmütter" gewesen. Kaum waren die Kinder da, wollte man sie "so schnell wie möglich loswerden" (in einem anderen Thread).
Loswerden? Wenn man die Kleinen von 168 Wochenstunden etwa 40 bis 45 Stunden in Betreuung gibt?
Catrinchen, es gibt hier so einiges, was wir uns gegenseitig übelnehmen könnten. Wir hatten halt verschiedene Lebensformen und sollten sie einander nicht dauernd vorwerfen. Mir fiele zu diesem Streitthema noch vieles ein, aber es lohnt sich m.A.n. nicht, es noch weiter auszuwalzen. Ich gönne den Frauen im Westen einen höheren Kinderzuschlag und bin mit dem meinigen zufrieden !
Gi.
So wie Dieter2 sein Berufs- und Familienleben geschildert hat, war es ganz genau bei uns auch, sogar die Zahl unserer Nachkommen und deren gegenwärtige Position stimmt !
Das mit dem "Kaffeeklatsch" hätte ich aber nicht so gesagt, und du hast es ihm übelgenommen, Catrinchen - da verstehe ich dich auch!
Aber hier steht auch: Die nicht berufstätigen Frauen im Osten wurden "schief angesehen", und das ist einfach nicht wahr. Meine damalige Nachbarin war auch Hausfrau - gelegentlich werde ich mal mit ihr telefonieren und sie fragen, ob und von wem sie schief angesehen wurde .
Doch wenn eine Hausfrau ihr Kind in den Kindergarten geben wollte, ging das nur schwer. Natürlich wurden da die Berufstätigen bevorzugt. Krippe und Kindergarten waren kostenlos, nur Essengeld wurde bezahlt.
Meine beiden Söhne versichern mir immer wieder, dass sie eine glückliche Kindheit hatten. Denn auch das klingt immer mal wieder hier durch (zwar nicht wörtlich, aber sinngemäß): Wir wären sozusagen "Rabenmütter" gewesen. Kaum waren die Kinder da, wollte man sie "so schnell wie möglich loswerden" (in einem anderen Thread).
Loswerden? Wenn man die Kleinen von 168 Wochenstunden etwa 40 bis 45 Stunden in Betreuung gibt?
Catrinchen, es gibt hier so einiges, was wir uns gegenseitig übelnehmen könnten. Wir hatten halt verschiedene Lebensformen und sollten sie einander nicht dauernd vorwerfen. Mir fiele zu diesem Streitthema noch vieles ein, aber es lohnt sich m.A.n. nicht, es noch weiter auszuwalzen. Ich gönne den Frauen im Westen einen höheren Kinderzuschlag und bin mit dem meinigen zufrieden !
Gi.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hallo Gillian,
ich sehe das auch so, genau wie du,
mir geht es keineswegs, "Ost" gegen "West".
Ihr hattet ein anderes System wie wir.
Ich habe lediglich meine Meinung gesagt , das es in meinen Augen
besser ist, wenn Kinder in den ersten Jahren zu Hause betreut werden.Für mich persönlich ist es nicht akzeptabel, dass Kleinstkinder ohne zwingende Gründe schon in einer öffentlichen Einrichtung betreut werden müssen.
Die Unterstellungen gegenüber "nur" Hausfrauen, bestehen nicht erst seit heute,manchmal frage ich mich, ist nicht auch ein bisschen Neid
dabei?
ich sehe das auch so, genau wie du,
mir geht es keineswegs, "Ost" gegen "West".
Ihr hattet ein anderes System wie wir.
Ich habe lediglich meine Meinung gesagt , das es in meinen Augen
besser ist, wenn Kinder in den ersten Jahren zu Hause betreut werden.Für mich persönlich ist es nicht akzeptabel, dass Kleinstkinder ohne zwingende Gründe schon in einer öffentlichen Einrichtung betreut werden müssen.
Die Unterstellungen gegenüber "nur" Hausfrauen, bestehen nicht erst seit heute,manchmal frage ich mich, ist nicht auch ein bisschen Neid
dabei?
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Gillian
Von meiner Seite bestimmt nicht, Catrinchen! Warum auch? Ich war sehr gern Sekretärin, bis zu meinem 63. ... das ist schon 16 Jahre her! Manchmal träume ich nachts noch von meiner Arbeit und den Kollegen, und wundere mich im Traum nicht mal darüber ...
LG, Gi.
LG, Gi.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
heute,manchmal frage ich mich, ist nicht auch ein bisschen Neid dabei?
Hallo Catrinchen. Ich glaube Dir sofort, dass Du große Befriedigung beim Rückblick auf Dein Leben empfindest und es für Dich ein Glück war Deine Familie zu versorgen und Deine Kinder groß zu ziehen.
Aber bitte glaube mir, dass die tägliche Bestätigung im Beruf gute Arbeit zu leisten, ständig neue Menschen und Herausforderungen kennen zu lernen und trotzdem großes Glück und Liebe im Familienkreis zu erleben, einen Menschen sehr glücklich, selbstständig und stark macht.
Ich bin mir tausendprozentig sicher, dass zum Beispiel meine Schwägerin (die Uhrmachermeisterin/Filialleiterin bei Christ) nicht eine Sekunde "neidisch" auf Dich ist. Sie hat ihren Sohn liebevoll großgezogen auch wenn sie ihm nicht den ganzen Tag hinterhergeräumt hat. Heute ist er der einzige Zimmermannsmeister bei Porsche - ein gutbezahlter Spezialist
Mein Bruder ist vor zehn Jahren an Darmkrebs verreckt. ...und sie geht in drei Jahren mit 63 zufrieden, gesund und als vielseitige, kluge Frau in Rente, die wohl noch so manches aufmischen wird - neidisch ist sie gesichert auf keine nichtberufstätige "Hausfrau" und das finde ich toll!
p.s.: Vielleicht sehn wir uns ja alle beim ST-Treffen am 1.Mai in Dresden?
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Dutchweepe,
du irrst wenn du denkst, das ich mein Leben lang
nur für meine Tochter und meinen Mann da gewesen wäre.
Befriedigung habe ich auch bei anderen Tätigkeiten gefunden, wie zum Beispiel, meine Mutter zu pflegen und berufstätig war ich auch, später ,und nicht den ganzen Tag.
Außerdem habe ich Kurse belegt um eine Sprache zu erlernen.
ich bin also auch sehr selbstständig und stark, und immer sehr Selbstbewußt gewesen.
Meiner Tochter musste und habe ich nicht den ganzen Tag hinterher geräumt, sie war immer eine eigenständige Persönlichkeit, und ist eine ganz tolle junge Frau geworden.
Mein Bruder ist vor 13 Jahren gestorben, aber nicht verreckt.
du irrst wenn du denkst, das ich mein Leben lang
nur für meine Tochter und meinen Mann da gewesen wäre.
Befriedigung habe ich auch bei anderen Tätigkeiten gefunden, wie zum Beispiel, meine Mutter zu pflegen und berufstätig war ich auch, später ,und nicht den ganzen Tag.
Außerdem habe ich Kurse belegt um eine Sprache zu erlernen.
ich bin also auch sehr selbstständig und stark, und immer sehr Selbstbewußt gewesen.
Meiner Tochter musste und habe ich nicht den ganzen Tag hinterher geräumt, sie war immer eine eigenständige Persönlichkeit, und ist eine ganz tolle junge Frau geworden.
Mein Bruder ist vor 13 Jahren gestorben, aber nicht verreckt.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
Außerdem habe ich Kurse belegt um eine Sprache zu erlernen. ich bin also auch sehr selbstständig und stark, und immer sehr Selbstbewußt gewesen.
...da fällt mir spontan ein -> [ab Minute 2:52]:
p.s.: Mein Bruder ist tatsächlich unter Schmerzen verreckt.
jawohl einen Jodelkurs, den braucht man im Leben! Diese ganzen Fragen stellen sich wohl 99% aller ehem. Ostfrauen nicht! Wir brachten unsere Kinder nach der 6. oder 8. Woche in die Krippe und gingen arbeiten! Und außerdem brauchten wir auch das Geld! Mir persönlich war keine Frau bekannt, welche zu Hause war. Es sei denn da waren mehr als 4-5 Kinder!